DE3742321C2 - Einrichtung zur Verdichtungssteuerung - Google Patents
Einrichtung zur VerdichtungssteuerungInfo
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- H01T13/16—Means for dissipating heat
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung des Verdichtungs
verhältnisses einer mehrzylindrigen Hubkolben-Brennkraftmaschine für Fahrzeuge,
insbesondere Personenkraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Einrichtung zur Verdichtungssteuerung ist beispielsweise aus der
DE-OS 33 39 578 bekannt. Dort ist ebenso wie bei anderen bekannten Einrichtungen
dieser Art die Zündkerze in dem als gesonderten Bauteil ausgeführten Stellkolben
durch Eindrehen in ein dafür vorgesehenes Gewinde befestigt. Stellkolben und
Zündkerze sind also getrennte Bauteile, wobei infolge der Trennung dieser Bau
teile der Wärmeübergang von dem einen auf das andere Bauteil beeinträchtigt
ist. Dies führt beispielsweise dazu, daß die Wärmeabfuhr von der unter erhöhten
thermischen Belastungen stehenden Zündkerze auf den Stellkolben und von dort
auf die umgebenden Wände des Zylinderkopfes nicht besonders günstig ist, so
daß während des Betriebes einer derartigen Brennkraftmaschine Glühzündungen
am Kerzenfuß auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Verdichtungssteuerung
zu schaffen, die eine Verbesserung der ungünstigen Wärmeabfuhrverhältnisse
bewirkt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß soll also das Kerzengehäuse der Zündkerze unmittelbar den Stell
kolben bilden, so daß Zündkerze und Stellkolben aus einem Teil bestehen. Durch
diese Ausbildung wird sichergestellt, daß die insbesondere im Bereich des Zündfunkens
auftretenden erhöhten Temperaturen am Fuß der Zündkerze schnell und leicht
über das einteilige, den Stellkolben bildende Kerzengehäuse auf die umgebenden
Wände des Zylinderkopfes übertragen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei einen Querschnitt durch
den Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Kolben-Brennkraftmaschine mit einer
Einrichtung zur Verdichtungssteuerung.
In der Zeichnung ist mit 1 der Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Hubkolben-Brenn
kraftmaschine angegeben, die als Antriebsmotor beispielsweise für ein Personen
kraftfahrzeug dienen soll. Jedem Zylinder dieser Brennkraftmaschine ist dabei
eine Einrichtung zur Steuerung des Verdichtungsverhältnisses zugeordnet, die
aus einem insgesamt mit 5 bezeichneten Stellkolben besteht, der in einem zylindri
schen Nebenraum 4 des Zylinderkopfes 1 mit Hilfe eines Stellantriebes 14 verstellbar
gehalten ist. Der zylindrische Nebenraum 4 steht mit einem dem jeweiligen Zylinder
2 der Brennkraftmaschine zugeordneten Hauptbrennraum 3 in Verbindung, wobei
durch lastabhängige Verstellung des Stellkolbens 5 das Volumen des Nebenbrenn
raums und damit auch das sich in dem gesamten Brennraum einstellende Verdichtungs
verhältnis veränderbar ist. Die Verstellung des Stellkolbens erfolgt dabei in der
Weise, daß bei niedrigen Lasten der Brennkraftmaschine das Volumen des Neben
brennraums klein, bei Vollast dagegen am größten ist.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, weist der Stellkolben 5 einen beispiels
weise mit zwei Kolbenringen 13 versehenen Kolbenbund 6 auf, der in der zylindri
schen Bohrung des Nebenbrennraums 4 gleitet, sowie einen Kolbenhals 7, an dem
der insgesamt mit 14 bezeichnete Stellantrieb zum Angriff kommt. Der Kolben
bund 6 und der Kolbenhals 7 bilden dabei das metallische Kerzengehäuse der Zünd
kerze, indem ein mit 8 bezeichneter Isolator gasdruckdicht gehalten ist. Diese
Halterung des Isolators kann dabei durch Eingießen oder dgl. erfolgen. Innerhalb
des Isolators 8 ist in bekannter Weise und zwar ebenfalls gasdruckdicht eine Mittel
elektrode 11 gehalten, die an ihrem in der Zeichnung unteren Ende in den Brenn
raum hineinragt und gegenüber einer mit dem durch den Kolbenbund 6 gebildeten
Kerzengehäuse verbundenen Masseelektrode 12 die Zündfunkenstrecke bildet.
Die Zufuhr des Zündstroms zu der Zündkerze erfolgt mit Hilfe eines üblichen
Kerzensteckers 9, der auf das aus dem Kolbenhals 7 herausragende Ende des
Isolators 8 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem Kontaktende
10 der Mittelelektrode 11 aufgesteckt werden kann.
Die Mittelelektrode 11 kann im übrigen mittig oder auch außermittig bezüglich
der Achse 18 des Stellkolbens 5 angeordnet sein.
Der Stellantrieb 14, von dem hier nur das Gehäuse 15 angedeutet ist, kann im
übrigen als an sich bekannter elektromechanischer Antrieb ausgebildet sein, der
in Abhängigkeit von dem Lastzustand der Brennkraftmaschine den Verstellkolben
betätigt. Dazu kann beispielsweise ein Elektromotor über eine Stirnradverzahnung
seine Drehbewegung über eine durchgehende Sechskantwelle an den einzelnen
Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordnete Schraubradgetriebe abgeben, die
in jeweils separaten und fest mit dem Zylinderkopf 1 verschraubten Gehäusen 15
gelagert sind. Die Hubbewegung des Stellkolbens 5 kann dann über einen Spindel
trieb erzeugt werden, wozu die Nabe eines in dem Gehäuse gelagerten Antriebs
rades mit einem Innengewinde an einem mit dem Verstellkolben verbundenen
Außengewinde angreift. Um eine Drehbewegung der Stellkolben zu verhindern
kann an ihrem Außengewinde eine in der Zeichnung beispielsweise mit 16 angedeutete
Längsnut eingefräst sein, in die eine am Gehäuse 15 angebrachte Nase 17 eingreift.
Das gesamte Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsmotor und dem Steuer
kolben ist dabei so gewählt, daß unter Berücksichtigung des im Zylinder herrschenden
Druckes eine Selbsthemmung erzielt wird.
Dadurch, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Zündkerze bzw. deren Gehäuse
unmittelbar als Stellkolben ausgebildet wird, wird zum einen die Zahl der verwendeten
Bauteile verringert, zum anderen aber in entscheidender Weise die Wärmeabfuhr
von den besonders hoch belasteten Stellen des Zündkerzenfußes verbessert. Dadurch,
daß Zündkerzengehäuse und Stellkolben ein Teil sind, entfallen nämlich die sonst
vorhandenen Hindernisse für den Wärmeübergang an den Stoßstellen, was zu einem
verbesserten Wärmetransport zu den umgebenden Wänden des Zylinderkopfes führt.
Die Gefahr des Entstehens von Glühzündungen am Fuße der Zündkerze wird damit
also verringert.
Claims (1)
- Einrichtung zur Steuerung des Verdichtungsverhältnisses einer mehrzylindrigen Hubkolben-Brennkraftmaschine für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einem jedem Zylinder zugeordneten Stellkolben, der von einem Stellantrieb in einem mit dem Zylinderbrennraum verbundenen Nebenbrennraum in Abhängig keit von der Belastung der Brennkraftmaschine verstellbar gehalten ist und mit einer mit dem Stellkolben verstellbaren Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Zündkerze unmittelbar als Stellkolben (5) ausgebildet ist mit einem in dem zylindrischen Nebenbrennraum (4) gleitenden Kolbenbund (6) und mit einem mit dem Stellantrieb (14) in Eingriff befindlichen Kolbenhals (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3742321A DE3742321C2 (de) | 1986-12-27 | 1987-12-14 | Einrichtung zur Verdichtungssteuerung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3644580 | 1986-12-27 | ||
DE3742321A DE3742321C2 (de) | 1986-12-27 | 1987-12-14 | Einrichtung zur Verdichtungssteuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742321A1 DE3742321A1 (de) | 1988-07-28 |
DE3742321C2 true DE3742321C2 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6317299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3742321A Expired - Fee Related DE3742321C2 (de) | 1986-12-27 | 1987-12-14 | Einrichtung zur Verdichtungssteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339578A1 (de) * | 1983-11-02 | 1985-05-09 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Einrichtung zur verdichtungssteuerung |
-
1987
- 1987-12-14 DE DE3742321A patent/DE3742321C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3742321A1 (de) | 1988-07-28 |
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