DE10349077A1 - Zylinderkopf und Zündkerze - Google Patents

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DE10349077A1
DE10349077A1 DE2003149077 DE10349077A DE10349077A1 DE 10349077 A1 DE10349077 A1 DE 10349077A1 DE 2003149077 DE2003149077 DE 2003149077 DE 10349077 A DE10349077 A DE 10349077A DE 10349077 A1 DE10349077 A1 DE 10349077A1
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spark plug
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electrode
housing
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DE2003149077
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Gernot Wuerfel
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/242Arrangement of spark plugs or injectors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/08Mounting, fixing or sealing of sparking plugs, e.g. in combustion chamber

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Abstract

Es wird ein Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine mit einer Aufnahmevorrichtung (6) zum Befestigen und zum derartigen Anordnen einer Zündkerze (2), dass die Zündkerze (2) in Einbaulage mit ihrer Mittelelektrode (9) in einen Brennraum (14) der Brennkraftmaschine ragt, beschrieben. Die Aufnahmevorrichtung (6) ist mit einer Orientierungseinrichtung (18) ausgebildet, um die Masseelektrode (10) für die Zündkerze (2) in einer vordefinierten Einbaulage im Brennraum (14) anzuordnen. Die Zündkerze (2) ist mit wenigstens einer Mittelelektrode (9), einem Gehäuse (3) und einer Masseelektrode (10) ausgeführt. Die Masseelektrode (10) ist dem Gehäuse (3) derart zugeordnet, dass eine Einbaulage der Masseelektrode (10) in dem Zylinderkopf (1) der Brennkraftmaschine unabhängig von einer Orientierung des Gehäuses (3) einstellbar ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf einer Brennkraft- maschine mit einer Aufnahmevorrichtung zum Befestigen und derartigen Anordnen einer Zündkerze, dass die Zündkerze in Einbaulage mit ihrer Mittelelektrode in einen Brennraum der Brennkraftmaschine ragt, eine Zündkerze gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 8 näher definierten Art sowie eine Masseelektrode für eine Zündkerze.
  • Bei aus der Praxis bekannten fremd gezündeten Brennkraftmaschinen, wie Ottomotoren, wird die im Kraftstoff enthaltene Energie in Bewegungsenergie umgewandelt. Dazu wird der Kraftstoff in einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingebracht, verdichtet und anschließend durch Fremdzündung entflammt und verbrannt. Die bei der Verbrennung freiwerdende Energie wird in bekannter Weise zum Antreiben der Kolben verwendet. Der in den Brennraum eingebrachte Kraftstoff wird dabei mittels einer Gemischaufbereitungsanlage als ein Luft-Kraftstoff-Gemisch auf der Basis von Benzin oder Gas bereitgestellt.
  • Über eine vom Motor gesteuerte Zündanlage wird periodisch eine Hochspannung erzeugt, welche einen Funkenüberschlag zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode einer Zündkerze im Brennraum bewirkt. Die in den Funken enthaltene Energie entzündet das verdichtete Luft-Kraftstoff-Gemisch.
  • Bei Direkteinspritz-Ottomotoren für Schichtlade-Konzepte und Magerbetrieb werden die so genannten wand- und luftgeführten Brennverfahren mit einem eher indirekten Transport des Kraftstoffs im Brennraum zur Zündkerze eingesetzt. Des Weiteren befinden sich sogenannten strahlgeführte Brennverfahren in der Entwicklung, bei welchen der Kraftstoff von oben durch einen zentral angeordneten Injektor direkt in den Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Bei den letztgenannten Verfahren ergibt sich eine optimierte Spraygeometrie und die bei den wand- und luftgeführten Brennverfahren erforderliche starke Ausformung der Kolbenböden wird nicht benötigt.
  • Mit den strahlgeführten Brennverfahren ist im Vergleich zu den wand- oder luftgeführten Verfahren eine Verbrauchsreduktion erzielbar, die sich aufgrund einer thermodynamisch günstigeren Verbrennung mit niedrigeren Wandwärmeverlusten ergibt. Darüber hinaus sind Kohlenwasserstoff-Emissionen durch die beim strahlgeführten Brennverfahren wesentlich kompaktere Gemischwolke um mehr als 30 % verringerbar.
  • Die zum Zünden des in den Brennraum eingebrachten Kraftstoffes vorgesehenen Zündkerzen sind üblicherweise in einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingeschraubt und mit einem definierten Drehmoment angezogen. Dabei bleibt die Stellung bzw. die Orientierung der Masseelektrode in Bezug auf einen oder mehrere Einspritzstrahlen des über einen Injektor in einen Brennraum direkt eingespritzten Kraftstoffes unberücksichtigt. Das bedeutet, dass die Stellung der Masseelektrode zum Einspritzstrahl mehr oder weniger dem Zufall überlassen bleibt, je nachdem, wie bei der Herstellung von Zündkerze oder Zylinderkopf die korrespondierenden Gewinde angeschnitten worden sind, weshalb die Masseelektrode in Einbaulage häufig orientierungslos im Zylinderkopf angeordnet ist.
  • Dies führt jedoch nachteilhafterweise dazu, dass die Ausbreitungsrichtung des eingespritzten Kraftstoffsprays durch die mit einer möglicherweise ungünstigen Orientierung im Brennraum angeordnete Masseelektrode gestört wird. Des Weiteren ist von Nachteil, dass das beim strahlgeführten Brennverfahren strahlförmig in dem Brennraum eingespritzte Kraftstoffspray durch die Zündkerzenelektroden unter Umständen derart abgelenkt wird, dass die Isolationskeramik mit Kraftstoff benetzt wird. Diese Benetzung bewirkt eine Verrußung, die unerwünschte Funkennebenschlüsse bewirken kann.
  • Mit zunehmender Verschmutzung im Bereich des Isolatorfußes wird unter Umständen ein derartig hoher Teil der Zündenergie als Nebenschlussstrom abgeführt, dass kein Zündfunke mehr zustande kommt und sogenannte Verbrennungsaussetzer auftreten, wobei dann der eingespritzte Kraftstoff unverbrannt in den Abgastrakt gelangt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zylinderkopf sowie eine Zündkerze zur Verfügung zu stellen, mittels welchen ein Verbrennungsprozess von in den Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritztem Kraftstoff verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Zylinderkopf mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und einer Zündkerze mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit dem erfindungsgemäßen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit einer Aufnahmevorrichtung zum Befestigen und derartigen Anordnen einer Zündkerze, dass die Zündkerze in Einbaulage mit ihrer Mittelelektrode in einen Brennraum der Brennkraftmaschine ragt, ist die Entflammbarkeit eines in einem Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoff-Luft-Gemisches, insbesondere bei einem strahlgeführten Brennverfahren mit Benzin-Direkteinspritzung im Schichtladebetrieb, im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Brennkraftmaschinen verbessert.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass die Aufnahmevorrichtung mit einer Orientierungseinrichtung ausgebildet ist, mittels der die Masseelektrode für die Zündkerze in einer vordefinierten Einbaulage im Brennraum anordenbar ist. Damit ist gewährleistet, dass die Masseelektrode der Zündkerze in Einbaulage auf einfache Art und Weise mit einer derartigen Orientierung im Brennraum angeordnet ist, die für eine optimale Verbrennung des Kraftstoffes in dem Brennraum erforderlich bzw. gewünscht ist, ohne einen aufwändig gerichteten Gewindeschnitt des Gewindes im Zylinderkopf sowie des Gewindes des Gehäuses einer Zündkerze herstellen zu müssen.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgeführten Zylinderkopf ist eine Masseelektrode in einem Brennraum in einer vordefinierten, eine optimale Ausbreitungsbewegung des in den Brennraum eingespritzten Kraftstoffes so wenig als möglich behindernden Position anordenbar. D.h., dass durch die Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung mit der Orientierungseinrichtung gewährleistet ist, dass die Masseelektrode bzw. der Massebügel der Masseelektrode im Ausbreitungsfeld des in den Brennraum eingespritzten Kraftstoffes zufälligerweise nicht quer oder angewinkelt zur Ausbreitungsrichtung des Einspritzsprays angeordnet ist, sondern in radialer Richtung und stromlinienförmig mit reduzierter Stirnfläche in Ausbreitungsrichtung der Einspritzstrahlen im Brennraum positioniert ist. Damit bietet die Masseelektrode dem sich in dem Brennraum ausbreitenden Kraftstoff möglichst wenig Angriffsfläche und beeinträchtigt eine für einen optimalen Verbrennungsvorgang erzeugte Strömung des Kraftstoffes im Brennraum so wenig wie möglich.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Masseelektrode derart definiert in dem Brennraum anzuordnen, dass sich eine Funkenstrecke zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode im Windschatten und nicht quer zur Strahlausbreitungsrichtung, d.h. ausgehend von dem Einspritzinjektor im Wesentlichen in Ausbreitungsrichtung des eingespritzten Kraftstoffes, angeordnet ist. Das bedeutet, dass das in den Brennraum eingespritzte Kraftstoffspray im Bereich der Funkenstrecke derart von der Masseelektrode abgelenkt wird, dass das Kraftstoffspray zwar mit dem Zündfunken in Kontakt kommt und von diesem entzündet wird, jedoch nicht mit vol-ler Wucht auf den Zündfunken trifft und einen Zündfunkenabriss verursacht. Dadurch wird eine Erhöhung der Dauerfestigkeit der Zündkerze sowie eine Erhöhung der Robustheit der Verbrennung erreicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Zündkerze, die wenigstens eine Mittelelektrode, ein Gehäuse und eine Masseelektrode aufweist, besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, eine Masseelektrode in einer vordefinierten Einbaulage im Brennraum einer Brennkraftmaschine anzuordnen, ohne eine an sich bekannte Montage einer Zündkerze verändern zu müssen.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass die Masseelektrode dem Gehäuse der Zündkerze derart zugeordnet ist, dass eine Einbaulage der Masseelektrode in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine unabhängig von einer Orientierung des Gehäuses einstellbar ist.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips auf eine herkömmliche Zündkerze ergibt sich, dass die Zündkerze weiter hin in der an sich bekannten Art und Weise in einem Zylinderkopf eingeschraubt wird und die Masseelektrode ohne Beachtung einer definierten Orientierung des Gehäuses sich in ihrer für eine optimale Verbrennung des Kraftstoffes in dem Brennraum erforderlichen Position befindet.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Masseelektrode als ein separates Bauteil ausgeführt ist, das vor einer Montage der Zündkerze in den Zylinderkopf in ihrer vordefinierten Einbaulage montiert wird.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündkerze ist die Masseelektrode drehbar an dem Gehäuse der Zündkerze befestigt und wird wie bisher gemeinsam mit dem Gehäuse der Zündkerze in den Zylinderkopf eingeschraubt. Dabei ist es vorgesehen, dass die Masseelektrode im Zylinderkopf während des Einschraubvorganges des Gehäuses in ihrer definierten Einbaulage gehalten wird und das Gehäuse in der an sich bekannten Art und Weise in den Zylinderkopf eingeschraubt wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes nach der Erfindung schematisch vereinfacht dar gestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer in einem Zylinderkopf angeordneten Zündkerze in einer Teilschnittansicht;
  • 2 eine Draufsicht des in 1 dargestellten Zylinderkopfes in Alleinstellung;
  • 3 eine 1 entsprechende Darstellung eines Zylinderkopfes und einer darin angeordneten Zündkerze; 4 eine Draufsicht des in 3 dargestellten Zylinderkopfes in Alleinstellung;
  • 5 eine stark schematisiert dargestellte Anordnung eines Injektors und der Zündkerze in einem Zylinderkopf in einer Seitenansicht;
  • 6 den Injektor und die Zündkerze gemäß 5 in einer Unteransicht; und
  • 7 eine Unteransicht eines in einem Zylinderkopf angeordneten Injektors und einer Zündkerze.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine Teilschnittansicht einer in einem Zylinderkopf 1 angeordneten Zündkerze 2, die mit einem an einem Gehäuse 3 ausgebildeten Außengewinde 4 in ein Innengewinde 5 einer Aufnahmevorrichtung 6 des Zylinderkopfes 1 eingeschraubt ist, dargestellt.
  • Die Zündkerze 2 besteht vorliegend aus Metall, Keramik und Glas. Diese Werkstoffe haben unterschiedliche Eigenschaften, die durch materialgerechte Konstruktion der Zündkerze genutzt werden. Die wichtigsten Bestandteile der Zündkerze 2 sind ein Anschlussbolzen 7, ein Isolator 8, das Gehäuse 3, eine Mittelelektrode 9 sowie eine Masseelektrode 10, wobei eine nicht näher dargestellte und in dem Isolator 8 angeordnete elektrisch leitende Glasschmelze die Mittelelektrode 9 mit dem Anschlussbolzen 7 verbindet.
  • Der Anschlussbolzen 7 besteht aus Stahl und ist im Isolator 8 in der leitfähigen Glasschmelze gasdicht eingeschmolzen. Des Weiteren hat der Anschlussbolzen 7 an dem aus dem Isolator 8 herausragenden Ende ein Gewinde 11, in das ein Anschlussstecker bzw. ein Kerzenstecker der Zündleitung einrastet.
  • Der Isolator 8 besteht aus einer Spezialkeramik und hat die Aufgabe die Mittelelektrode 9 und deren Anschlussbolzen 7 vom Gehäuse 2 zu isolieren. Das dichte Gefüge der Spezialkeramik sorgt für eine hohe Sicherheit gegen elektrische Durchschläge. Die Oberfläche der Isolator-Anschlussseite ist glasiert. Auf der glatten Glasur haften Feuchtigkeit und Schmutz weniger gut, wodurch Kriechströme weitgehend vermieden werden.
  • Die Forderungen nach guter Wärmeleitfähigkeit bei hohem elektrischem Isoliervermögen stehen im starken Gegensatz zu den Eigenschaften der meisten Isolierstoffe. Der vorliegend für den Isolator 8 verwendete Werkstoff besteht aus Aluminiumoxid, dem in geringem Anteil andere Stoffe zugemischt sind. Nachdem diese Spezialkeramik gebrannt und glasiert ist, erfüllt sie die an den Zündkerzenisolator gestellten Forderungen nach hoher Isolierfähigkeit und guter Wärme- leitfähigkeit sowie nach mechanischer und chemischer Festigkeit.
  • Das Gehäuse 3 ist ebenfalls aus Stahl gefertigt. Es dient zur Befestigung der Zündkerze 2 im Zylinderkopf 1. Am oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein Sechskant 12 zum Ansetzen des Zündkerzenschlüssels und im unteren Teil das Außengewinde 4. Auf der Oberfläche des Gehäuse 3 ist galvanisch eine Nickelschicht aufgebracht, um Korrosion zu vermeiden, das Gewinde gleitfähig zu halten und um ein Festfressen, besonders in Aluminiumzylinderköpfen, zu verhindern. Die Zündkerze 2 kann je nach Ausführungsform des Gehäuses mit einem Dichtring oder einem Bördelring versehen sein. Nach dem Einsetzen des Isolators 8 in das Gehäuse 3 der Zündkerze 2 erfolgt ein Einbördeln und ein Einschrumpfen durch induktive Erwärmung unter hohem Druck in einem Arbeitsgang.
  • Die Mittelelektrode 9 und die Masseelektrode 10 sind während des Betriebs der Brennkraftmaschine einem hohen Verschleiß ausgesetzt, der aufgrund von Erosion und Korrosion hervorgerufen wird. Beide Faktoren können in ihrer Auswirkung auf den Verschleiß nicht getrennt behandelt werden. Der Verschleiß bewirkt eine Erhöhung der Zündspannung. Weiter wird ein gutes Wärmeableitvermögen von den Elektroden verlangt. Die Anforderungen können je nach Betriebsbedingungen und Anwendungsfall unterschiedliche Elektrodenformen und Elektrodenwerkstoffe erforderlich machen.
  • Die Masseelektrode 10 ist vorliegend mit einem Kreisringelement 10A und einem mit dem Kreisringelement 10A verbun denen und wenigstens annähernd bügelartig ausgeführten Elektrodenelement 10B ausgebildet, wobei letztgenanntes einen rechteckigen Querschnitt aufweist und aufgrund seiner Anordnung zur Mittelelektrode 9 als eine sogenannte Seitenelektrode ausgebildet ist. Selbstverständlich liegt es im Ermessen des Fachmannes, das Elektrodenelement mit jedem beliebigen anderen, an den jeweiligen Anwendungsfall angepassten Querschnitt auszuführen.
  • Die Aufnahmevorrichtung 6 des Zylinderkopfes 1 ist vorliegend mit einer Bohrung 13 ausgeführt, in der auf einem Brennraum 14 der Brennkraftmaschine abgewandten Seite das Innengewinde 5 der Aufnahmevorrichtung 6 ausgebildet ist. Des Weiteren ist die Bohrung 13 in ihrem dem Brennraum 14 zugewandten Bereich mit einem kreisringförmig ausgeführten Anschlag 15 ausgebildet, auf dem das Kreisringelement 10A der Masseelektrode 10 in Einbaulage aufliegt.
  • Die vorliegend von dem Gehäuse 3 getrennte Masseelektrode 10 wird vor dem Einschrauben der Zündkerze 2 in den Zylinderkopf 1 in einer vordefinierten Einbaulage in die Bohrung 13 der Aufnahmevorrichtung 6 eingelegt. Anschließend wird die Zündkerze 2 in den Zylinderkopf 1 eingeschraubt, wobei vor der Montage der Zündkerze 2 eine Federeinrichtung 16 in die Bohrung 13 eingelegt wird. Die Masseelektrode 10 wird im Bereich ihres Kreisringelementes 10A von der Federeinrichtung 16, die bei montierter Zündkerze 2 von dem Gehäuse 3 vorgespannt wird, gegen den Anschlag 15 gedrückt, wodurch ein fester Verbund zwischen dem Gehäuse 3, der Zündkerze 2, der Federeinrichtung 16 und dem Kreisringelement 10A der Masseelektrode 10 entsteht.
  • Die Federrate der Federeinrichtung 16 ist dabei derart hoch dimensioniert, dass unter dem Einfluss des maximalen Verbrennungsdruckes im Brennraum 14 das Kreisringelement 10A nicht von dem Anschlag 15 abhebt. Dabei kann die Feder der Federeinrichtung 16 als Spiralfeder, Tellerfeder oder als eine andere geeignete Feder ausgebildet sein.
  • In 2 ist eine Draufsicht des in 1 dargestellten Zylinderkopfes 1 in Alleinstellung gezeigt. Der Anschlag 15 der Aufnahmevorrichtung 6 ist mit einer Orientierungseinrichtung 18 der Aufnahmevorrichtung 6 ausgebildet, durch welche das bügelartige Elektrodenelement 10B der Masseelektrode 10 in Einbaulage der Masseelektrode 10 in dem Zylinderkopf 1 in den Brennraum 14 der Brennkraftmaschine geführt wird. Das bedeutet, dass die als Inlay im Zylinderkopf 1 angeordnete Masseelektrode 10 in die Aufnahmevorrichtung 6, d. h. in die Bohrung 13, eingeführt wird und mit ihrem Elektrodenelement 10B durch die als Durchbruch ausgeführte Ausnehmung 17 der Orientierungseinrichtung 18 in den Brennraum 14 eingeführt wird, bis das Kreisringelement 10A auf der dem Brennraum 14 abgewandten Seite des Anschlags 15 zum Anliegen kommt. Anschließend wird die Federeinrichtung 16 und die Zündkerze 2 mit ihrem Gehäuse 3 in den Zylinderkopf 1 eingebracht.
  • Während des Einschraubvorganges des Gehäuses 3 in den Zylinderkopf 1 wird die Masseelektrode 10, welche über das Elektrodenelement 10B in der Ausnehmung 17 drehfest gehalten ist, von der Orientierungsrichtung 18 in ihrer vordefinierten Einbaulage gehalten.
  • Der Innendurchmesser des Anschlages 15 entspricht vorliegend dem Innendurchmesser des Gehäuses 3 im Bereich des dem Brennraum zugewandten Endes des Gehäuses 3. In montiertem Zustand der Zündkerze 2 durchdringt lediglich die Mittelelektrode 9 mit dem die Mittelelektrode 10 umgebenden Isolator 8 den Anschlag 15 und ragt in den Brennraum 14 vor. Eine Höhe H des Absatzes 15 ist derart bemessen, dass der Anschlag 15 die auf ihn wirkenden Federkräfte der Federeinrichtung 16 sicher abstützen kann, wobei die Federkräfte aus den Anzugkräften der eingeschraubten Zündkerze unter Berücksichtigung der Federkompression der Federeinrichtung 16 resultieren.
  • Eine Breite B des Anschlages 15 entspricht vorliegend der Wandstärke des Gehäuses 3 der Zündkerze 2 an dem dem Brennraum 14 zugewandten Ende des Gehäuses 3, wodurch einerseits eine ausreichende Auflagefläche für die Masseelektrode 10, deren Elektrodenelement 10B mit dem Kreisringelement 10A verschweißt ist, zur Verfügung steht und andererseits einem unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhalten des Isolators 8 und der ihn umgebenden Bauteile Rechnung getragen wird.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung, welches grundsätzlich dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, weshalb in der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird. Der Übersichtlichkeit halber werden in der nachfolgenden Beschreibung zu 3 für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet wie in der Beschreibung zu 1 und 2.
  • In 3 ist die als so genannte Dachelektrode ausgebildete Masseelektrode 10 mit einem Kreisringelement 10A ausgeführt, an dem ein im Querschnitt halbkreisförmig ausgeführtes Elektrodenelement 10B angeschweißt ist. Die Mittelelektrode 9 sowie die Masseelektrode 10 sind im Bereich des Elektrodenabstandes jeweils mit einem Platinblättchen 19 bzw. 20 ausgeführt, so dass sowohl die Mittelelektrode 9 als auch die Masseelektrode 10 eine gute Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit sowie eine hohe Abbrandfestigkeit aufweisen.
  • Die Masseelektrode 10 des in 3 dargestellten Ausführungsbeispieles liegt wie bei der Ausführungsform des Zylinderkopfes 1 gemäß 1 auf dem Anschlag 15 auf und ragt durch die beiden in 4 näher dargestellten Ausnehmungen 17A und 17B der Orientierungseinrichtung 18 in den Brennraum 14 der Brennkraftmaschine hinein.
  • Um die Masseelektrode 10 im Betrieb in axialer Richtung gegen den Anschlag 15 zu fixieren, ist auf der dem Brennraum 14 abgewandten Seite der Masseelektrode 10 ein Seegerring 21 vorgesehen, der in einer in dem Zylinderkopf 1 eingearbeitete Umfangsnut 22 eingesetzt ist. Der axiale Abstand zwischen der Umfangsnut 22 und dem Anschlag 15 entspricht vorliegend der Höhe des Kreisringelements 10A der Masseelektrode 10.
  • Die Fixierung der Masseelektrode 10 in axialer Richtung der Zündkerze 2 über den Seegerring 21 bietet im Vergleich zu der Festlegung der Masseelektrode 10 über die in 1 dargestellte Federeinrichtung 16 den Vorteil, dass auf den zylinderkopfseitigen Anschlag 15 geringere Axialkräfte aufgebracht werden.
  • Es liegt selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes, die Masseelektrode auch über andere geeignete Einrichtungen gegen ein Verdrehen im Brennraum sowie in axialer Richtung der Aufnahmevorrichtung des Zylinderkopfes zu fixieren. Dabei kann das Kreisringelement und/oder das bügelartige Elektrodenelement der Masseelektrode mit einem Eingriffselement ausgeführt sein, das in Einbaulage der Masseelektrode in eine Ausnehmung der Orientierungseinrichtung eingreift. Darüber hinaus kann es alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass das Kreisringelement und/oder das bügelartige Elektrodenelement der Masseelektrode mit einer Aussparung ausgeführt ist, in welche in Einbaulage der Masseelektrode ein Vorsprung derart eingreift, dass die Masseelektrode gegen ein Verdrehen in Bezug auf den Zylinderkopf gesichert ist.
  • Die in 1 und 3 jeweils dargestellte Aufnahmevorrichtung 6 des Zylinderkopfes 1 ist einfach und kostengünstig herstellbar. Zunächst wird in den Zylinderkopf 1 eine erste Bohrung mit einem Innendurchmesser eingebracht, der dem Innendurchmesser des Gehäuses 3 der Zündkerze 2 an dem dem Brennraum 14 zugewandten Ende entspricht. Anschließend werden die Ausnehmungen 17 bzw. 17A und 17B für die Masseelektrode 10 durch Fräsen oder Stoßen eingearbeitet. Daran anschließend wird ausgehend von der dem Brennraum 14 abgewandten Seite des Zylinderkopfes 1 die erste Bohrung aufgebohrt, wobei die erste Bohrung in diesem Bereich mit einem Innendurchmesser ausgeführt ist, der dem Gewindekerndurchmesser des Außengewindes 4 des Gehäuses 3 entspricht. Die erste Bohrung wird dabei in axialer Richtung über eine derartige Tiefe aufgebohrt, dass der Anschlag 15 mit dem kleineren Durchmesser mit der Höhe H verbleibt. Im Anschluss wird in die nunmehr in ihrer endgültigen Form vorliegenden Bohrung 13 das Innengewinde 5 unter Berücksichtigung der Zündkerzenauflagefläche und der Dichtfläche unterhalb des steckerseitigen Sechskantes 12 geschnitten, wobei bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 zusätzlich noch die Umfangsnut 22 für den Seegerring 21 in den Zylinderkopf 1 eingearbeitet wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Masseelektrode einer Zündkerze in einer vordefinierten Einbaulage in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine zu positionieren und die Zündkerze in herkömmlicher Art und Weise mit aus der Praxis bekannten Zündkerzen entsprechend vergleichbarer Abdichtung und vergleichbarem Wärmeübergang in den Zylinderkopf einzuschrauben. Die Masseelektrode einer Zündkerze ist in Bezug auf das Gehäuse 3 der Zündkerze 2 im Zylinderkopf 1 verdrehsicher eingebaut. Der vergleichbare Wärmeübergang erfolgt nach wie vor über die Gewindegänge im Bereich des Gehäuses und die Gasdichtheit des Brennraumes gegenüber seiner Umgebung wird wie mit aus der Praxis bekannten Zündkerzen erreicht, ohne dass ein gezielter und mit hohen Fertigungskosten verbundener Gewindeanschnitt, mittels dem eine gewünschte Orientierung der Masseelektrode im Brennraum erzielt werden könnte, berücksichtigt werden muss.
  • Des Weiteren bietet die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise die Möglichkeit, im Betrieb stark beanspruchte Masseelektroden auszutauschen, um eine optimale Verbrennung gewährleisten zu können. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass eine Zündkerzenmontage sowie eine Zündkerzendemontage in der an sich bekannten, unkomplizierten Art und Weise durchführbar ist. Des Weiteren ist die Masseelektrode mit ihrem Kreisringelement direkt an den Zylinderkopf 1 angebunden, so dass ein während der Verbrennung in die Masseelektrode eingebrachter Energieeintrag gut in den Zylinderkopf abführbar ist.
  • Aufgrund der konstruktiv einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zylinderkopf-Zündkerzen-Systems, das mit geringen Fertigungskosten herstellbar ist, stellt der erfindungsgemäße Gegenstand eine preisgünstige Umsetzung dar, bei der zudem breite Ausgestaltungsmöglichkeiten von Zündkerzenelektrodengeometrien zur Verfügung stehen.
  • Das erfindungsgemäße Zylinderkopf-Zündkerzen-System ist grundsätzlich prädestiniert für den Einbau in Zylinderköpfen von Brennkraftmaschinen, die vorzugsweise mit strahlgeführter Kraftstoff- bzw. Benzin-Direkteinspritzung betrieben werden, wobei das System aber auch bei allen anderen Motoren bzw. Brennkraftmaschinen eingesetzt werden kann, die mit Fremdzündung bzw. Funkenzündung betrieben werden.
  • Dabei ist es besonders von Vorteil, dass das Außengewinde des Gehäuses 3 sowie das Innengewinde 5 der Aufnahmevorrichtung 6 in axialer Richtung verkürzt ausgeführt werden können, da im Bereich das Anschlages 15, durch welchen die Mittelelektrode in den Brennraum 14 ragt, ein in den 5 bis 7 dargestellter Injektor 23 mit einem geringeren Abstand zu der Zündkerze 2 bzw. deren Elektroden 9 und 10 im Brennraum 14 positioniert werden kann, als dies bei aus der Praxis bekannten Zylinderkopf-Zündkerzen-Systemen der Fall ist.
  • Bezug nehmend auf 5 bis 7 ist eine Anordnung der Masseelektrode 10 der Zündkerze 2 bzw. eine Orientierung des Elektrodenelementes 10B im Brennraum 14 näher dargestellt.
  • Die Masseelektrode 10 bzw. das bügelartige Elektrodenelement 10B ist in Bezug auf ein im Wesentlichen strahlenförmig über den Injektor 23 in dem Brennraum 14 eingespritzten Kraftstoff derart angeordnet, dass die dem Kraftstoff aufgezwungene Ausbreitungsbewegung im Brennraum 14 durch die Masseelektrode 10 möglichst wenig beeinflusst bzw. gestört wird. Andererseits ist die Masseelektrode 10 im Bezug auf den in dem Brennraum 14 eingespritzten Kraftstoff derart im Brennraum 14 positioniert, dass die in 6 und 7 jeweils nächstliegenden Kraftstoffstrahlen sicher mit dem zwischen der Mittelelektrode 9 und der Masseelektrode 10 erzeugten Funken in Kontakt kommen und das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Brennraum 14 gezündet wird.
  • Die Gemischentflammung im Schichtladebetrieb beim strahlgeführten Brennverfahren mit Benzin-Direkteinspritzung ist besonders dann optimiert, wenn das bügelartige Elektrodenelement der Masseelektrode 10 in Ausbreitungsrichtung der Einspritzstrahlen radial stromlinienförmig orientiert ist und dem aus Kraftstoff und Luft bestehenden Spray möglichst wenig Angriffsfläche bietet. Dann wird der Strahl, welcher aus einem als Mehrlochventil, Kegelstrahlventil oder auch Drallventil ausgeführten Injektor in den Brennraum eingespritzt wird, durch die Masseelektrode der Zündkerze, welche auch mehrere bügelartige Elektrodenelemente oder anderweitig ausgestaltete Elektrodenelemente aufweisen kann, nur in geringem Umfang in seiner für eine optimale Verbrennung bevorzugten Ausbreitungsbewegung gestört bzw. behindert.
  • Aus der Praxis bekannte Injektoren führen den Kraftstoff vorzugsweise über sechs bis zwölf Einzelstrahlen in den Brennraum einer Brennkraftmaschine ein, die über den Umfang der Injektorspitze verteilt angeordnet sind und über die beiden in 6 und 7 zu der Zündkerze 2 benachbart angeordneten Einzelstrahlen entzündet werden, wobei die in 6 dargestellten Strahlen des eingespritzten Kraftstoffes eine gerade Strahlgeometrie aufweisen und die Einsritzstrahlen gemäß 7 mit einem Drall in den Brennraum 14 eingeführt werden.
  • Bei einer nicht näher dargestellten Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Masseelektrode mit ihrem Kreisringelement drehbar an dem Gehäuse der Zündkerze befestigt ist und in ihrer vordefinierten Einbaulage gemeinsam mit dem Gehäuse, das in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine eingeschraubt wird, montierbar ist. Während der Montage des Gehäuses der Zündkerze wird die Masseelektrode über die Orientierungseinrichtung der Aufnahmevorrichtung des Zylinderkopfes drehfest in ihrer vordefinierten Einbaulage gehalten, während das Gehäuse in an sich bekannter Art und Weise in den Zylinderkopf eingeschraubt wird.
  • Alternativ zu der letztgenannten Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass die Masseelektrode als separates Bauteil ausgeführt ist, dass in die mit der Orientierungseinrichtung ausgeführte Aufnahmevorrichtung des Zylinderkopfes eingehängt und durch das anschließende Einschrauben des Gehäuses der Zündkerze in den Zylinderkopf in die Aufnahmevorrichtung gedrückt und im Zylinderkopf in einer vordefinierten Einbaulage fixiert ist. Dabei ist die Masseelektrode im Bereich ihres Ringkörpers auf der dem Brennraum zugewandten Seite mit einem Dichtsitz, vorzugsweise einem Kegeldichtsitz, ausgeführt, der von dem eingeschraubten Gehäuse der Zündkerze derart gegen einen damit korrespondierenden Dichtsitz des Zylinderkopfes gedrückt wird, dass der Brennraum gasdicht abgedichtet ist.
  • Zusätzlich ist sowohl die Masseelektrode auf ihrer dem Gehäuse der Zündkerze zugewandten Seite als auch das Gehäuse der Zündkerze auf ihrer der Masseelektrode zugewandten Seite jeweils derart ausgeführt, dass der Brennraum auch im Bereich zwischen dem Gehäuse der Zündkerze und der Masseelektrode gasdicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist.
  • Dazu kann sowohl das Gehäuse als auch die Masseelektrode vorzugsweise mittels eines Schleiffertigungsverfahrens oder dergleichen plangeschliffen ausgeführt werden. Darüber hinaus besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, zwi schen der Masseelektrode und der dem Brennraum zugewandten Stirnfläche des Gehäuses der Zündkerze ein zusätzliches Dichtelement, beispielsweise eine Kupferscheibe, zur Erhöhung der Dichtwirkung vorzusehen.

Claims (15)

  1. Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine mit einer Aufnahmevorrichtung (6) zum Befestigen und zum derartigen Anordnen einer Zündkerze (2), dass die Zündkerze (2) in Einbaulage mit ihrer Mittelelektrode (9) in einen Brennraum (14) der Brennkraftmaschine ragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (6) zum Anordnen einer Masseelektrode (10) für die Zündkerze (2) in einer vordefinierten Einbaulage im Brennraum (14) mit einer Orientierungseinrichtung (18) ausgebildet ist.
  2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) mit einem Kreisringelement (10A) und wenigstens einem mit dem Kreisringelement (10A) verbundenen und wenigstens annähernd bügelartig ausgeführten Elektrodenelement (10B) ausgebildet ist, wobei das Kreisringelement (10A) in Einbaulage mit seiner dem Brennraum (14) zugewandten Seite an einem Anschlag (15) der Aufnahmevorrichtung (6) anliegt.
  3. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisringelement und/oder das bügelartige Elektrodenelement mit einer Aussparung ausgeführt ist, in welche in Einbaulage der Masseelektrode ein Vorsprung der Orientierungseinrichtung derart eingreift, dass die Masseelektrode gegen ein Verdrehen gesichert ist.
  4. Zylinderkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreisringelement (10A) und/oder das bügelartige Elektrodenelement (10B) ein Eingriffselement aufweist, das in Einbaulage der Masseelektrode (10) derart in eine Ausnehmung (17; 17A, 17B) der Orientierungseinrichtung (18) eingreift, dass die Masseelektrode (10) in einer vordefinierten Einbaulage fixiert ist.
  5. Zylinderkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodenelement (10B) als Eingriffselement ausgebildet ist und die Ausnehmung (17; 17A, 17B) der Orientierungseinrichtung (18) als ein Durchbruch in dem Anschlag (15) ausgebildet ist.
  6. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) zwischen einem in einer Umfangsnut (22) der Aufnahmevorrichtung (6) angeordneten Seegerring (21) und dem auf der dem Seegerring (21) abgewandten Seite der Masseelektrode (10) ausgebildeten Anschlag (15) der Aufnahmevorrich tung (6) in axialer Richtung der Zündkerze (2) fixiert angeordnet ist.
  7. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) in Einbaulage über eine zwischen dem Gehäuse (3) der Zündkerze (2) und der Masseelektrode (10) angeordnete Federeinrichtung (16) gegen den Anschlag (15) der Aufnahmevorrichtung (6) gedrückt ist.
  8. Zündkerze (2) mit wenigstens einer Mittelelektrode (9), einem Gehäuse (3) und einer Masseelektrode (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) dem Gehäuse (3) derart zugeordnet ist, dass eine Einbaulage der Masseelektrode (10) in einem Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine unabhängig von einer Orientierung des Gehäuses (3) einstellbar ist.
  9. Zündkerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) wenigstens ein Kreisringelement (10A) und mindestens ein mit dem Kreisringelement (10A) verbundenes und wenigstens annähernd bügelartig ausgeführtes Elektrodenelement (10B) aufweist.
  10. Zündkerze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (10) als separates Bauteil ausgeführt ist, das vor einem Einschrauben des Gehäuses (3) der Zündkerze (2) in den Zylinderkopf (1) in einer vordefinierten Einbaulage einlegbar ist.
  11. Zündkerze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode drehbar an dem Gehäuse befestigt ist und gemeinsam mit dem Gehäuse montierbar ist.
  12. Eine Kombination des Zylinderkopfes nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und der Zündkerze nach einem der Ansprüche 8 bis 11.
  13. Masseelektrode (10) für eine Zündkerze (2) mit einem Kreisringelement (10A) und wenigstens einem damit verbundenen Elektrodenelement (10B).
  14. Masseelektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodenelement (10B) mit einem wenigstens annähernd rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  15. Masseelektrode nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodenelement (10B) mit dem Kreisringelement (10A) verschweißt ist.
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