DE4140834A1 - Zuendkerze fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Zuendkerze fuer verbrennungsmotorenInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
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- H01T13/46—Sparking plugs having two or more spark gaps
- H01T13/467—Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection
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- H01T13/00—Sparking plugs
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- H01T13/32—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by features of the earthed electrode
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Verbrennungsmotoren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bislang bekannte Zündkerzen gemäß dem Stand der Technik haben
einen verhältnismäßig kleinen Zündfunken. Es ist bereits be
kannt, daß die Oberfläche eines Zündfunkens das Starten des Ver
brennungsvorganges wesentlich verbessert. Der Startvorgang einer
Verbrennung ist bei einem größeren Zündfunken schneller abge
schlossen als bei einem kleineren Zündfunken.
In diesem Sinne verbesserte Zündkerzen sind bereits aus den
US-Patenten US-40 23 058 und US-40 15 160 bekannt, die im folgen
den kurz beschrieben werden.
Die US-40 23 058 beinhaltet eine Zündkerze für Verbrennungsmo
toren mit einem Mittelteil oder einer Mittelelektrode, welche in
einem Zündkerzenisolator innerhalb eines Metallmantels ange
ordnet ist. Die Zündkerze weist weiterhin eine äußere oder Masse
elektrode auf, die vom Metallmantel ausgeht. Die äußere oder Mas
seelektrode hat einen freien Endteil, der von dem freien Endteil
des Mittelteils oder der Mittelelektrode beabstandet ist. Zusätz
lich ist eine ringförmige Zündfunkenentladungsoberfläche an dem
freien Endteil des Mittelteils oder der Mittelelektrode und eine
ringförmige Zündfunkenaufnahmeoberfläche an dem freien Endteil
der äußeren oder Masseelektrode angeordnet, wobei die Entla
dungs- und Empfangsoberflächen gegenüberliegend und zusammenwir
kend angeordnet sind, um einen Zündfunken in Form einer hohlen
Säule zu bilden. Die Zündkerze umfaßt auch eine Öffnung, die in
der äußeren oder Masseelektrode vorgesehen ist und der von Zünd
funkenempfangsoberfläche umgeben ist, so daß der Kraftstoff an
der der äußeren oder Masseelektrode gegenüberliegenden Seite ge
zündet wird.
Die US-40 15 160 beinhaltet eine Zündkerze für Verbrennungsmoto
ren mit einer Mittelelektrode, die in einem Zündkerzenisolator
innerhalb eines Metallmantels angeordnet ist. Die Zündkerze
weist eine äußere Elektrode auf, die von dem Metallmantel aus
geht, wobei ein Endteil dieser Masseelektrode von einem Endteil
der Mittelelektrode beabstandet ist. Zusätzlich ist eine kreis
förmige Zündfunkenentladungsoberfläche am einen Ende der Mittel
elektrode angeordnet und eine kreisförmige Zündfunkenempfangs
oberfläche ist an einem Ende der Masseelektrode angeordnet, wo
bei die Entladungs- und Empfangsoberflächen sich gegenüberliegen
und derart zusammenwirken, daß sie einen Zündfunken in Form
einer hohlen Säule bilden.
Die Zündkerzen gemäß der zuvor erläuterten US-Patente weisen Aus
nehmungen auf der Oberfläche einer jeden Elektrode auf, die dazu
dienen, einen Zündfunken in Form einer hohlen Säule mit einer
größeren Oberfläche zu bilden.
Andererseits ist aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
62-1 42 187 eine Zündkerze mit einer Mittelelektrode bekannt, die
in unterschiedliche Teile aufgeteilt ist. Diese Zündkerze ten
diert dazu, unregelmäßige und bereichsweise auftretende heiße
Stellen zu bilden, die zu einer Frühzündung und/oder zum Klopfen
führen können.
Unter Berücksichtigung des grundlegenden Zündkerzenkonzepts ge
mäß dem Stand der Technik hat der Anmelder die Zündkerze gemäß
dem koreanischen Gebrauchsmuster 53 154 entwickelt, bei der die
Elektroden vergrößert wurden und in Form einer kreisförmigen
Platte gebildet wurden, um einen Zündfunken mit größerem Durch
messer zu bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Zündkerze für Verbrennungsmotoren derart weiterzubilden, daß sie
eine bessere Zündung mit einem vergleichsweise größeren Zündfun
ken ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Zündkerze für Verbrennungs
motoren an die Hand gegeben, die folgende Teile umfaßt: einen
Metallmantel, der einen mittigen Durchbruch aufweist, einen Iso
lator, der in diesem mittigen Durchbruch angeordnet ist, einen
Mittelteil, welcher wiederum in dem Isolator angeordnet ist und
an einem Ende mit einer Leistungsquelle verbunden ist, während
das andere Ende dieses Mittelteils über das untere Ende des Me
tallteils hervorragt, eine Masseelektrode am unteren Ende des
Metallmantels, eine Mittelelektrode, die an einem Ende des Me
tallteils beabstandet von der Massenelektrode und dieser gegen
überliegend ausgebildet ist, wobei sie die Form einer Platte auf
weist, eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die zumindest an einer der
gegenüberliegenden Oberflächen der Elektroden ausgebildet sind,
wobei jeder der Vorsprünge eine geometrische Figur mit einer
scharfen Kante bildet, wodurch mehr elektrische Ladung gesammelt
wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zünd
kerze ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen im folgen
den näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Zündkerze,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Details "A" ge
mäß Fig. 1, um die Merkmale der Mittel- und der
Masseelektroden zu verdeutlichen,
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht, in welcher eine
Mehrzahl von Vorsprüngen auf der Oberfläche der
Mittelelektrode gemäß einer bestimmten Ausfüh
rungsform gezeigt sind,
Fig. 3B eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von
Vorsprüngen, die auf der Oberfläche der Mittel
elektrode gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angeordnet sind,
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von
Vorsprüngen, die auf der Oberfläche der Masse
elektrode gemäß einer bestimmten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet sind,
Fig. 4B eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von
Vorsprüngen, die auf der Oberfläche der Masse
elektrode gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angeordnet sind,
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung, die die
Mittel- und die Masseelektroden zeigt.
In Fig. 1 ist eine Zündkerze 1 für eine Verbrennungsmaschine ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Die Zündkerze 1 weist einen Metallmantel 2 mit einem mit
tigen Durchbruch 7 auf. In dem mittigen Durchbruch 7 ist ein Iso
lator 3 angeordnet. Ein Mittelteil 4 ist im Isolator 3 einge
setzt, wobei dieses über das untere Ende des Metallmantels 2 hin
ausragt. Das Mittelteil 4 ist an seinem einen Ende mit einem Lei
stungsquellenanschluß 40 und an seinem anderen Ende mit einer
Mittelelektrode 5 verbunden. Die Mittelelektrode 5 ist von einer
Masseelektrode 6 beabstandet und gegenüberliegend angeordnet,
wobei die Masseelektrode 6 am unteren Ende des Metallmantels 2
ausgebildet ist.
Eine Mehrzahl von Vorsprüngen ist an jeder der sich gegenüberlie
genden Oberflächen der Mittel- und der Masseelektrode gebildet.
Jeder dieser Vorsprünge hat eine geometrische Form mit einer
scharfen Kante und kann beispielsweise in radialer oder kreisför
miger Anordnung ausgebildet sein.
Die Mittelelektrode 5 arbeitet als positive Elektrode, während
die äußere Elektrode 6 als Masseelektrode dient. Demzufolge wird
ein Zündfunken zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen
der Mittel- und der Masseelektrode gebildet.
Vorzugsweise wird ein hitzebeständiger und nicht korrosiver Werk
stoff, wie beispielsweise eine Nickellegierung oder eine Platin
legierung zur Herstellung der Elektroden eingesetzt. Des weite
ren wird vorzugsweise zur Herstellung des Isolators 3 ein Kera
mikwerkstoff mit hoher Hitzebeständigkeit, Wärmeleitfähigkeit,
Isolationseigenschaft und mechanischer Festigkeit eingesetzt, da
dies ein so wichtiges Teil darstellt, daß durch dieses die Ge
samtleistung der Zündkerze 1 entscheidend bestimmt wird. Schließ
lich wird der Metallmantel 2, der den Isolator 3 schützt, in der
Regel aus Kohlenstoffstahl gefertigt.
Der detaillierte Aufbau der Mittelelektrode 5 und der Masseelek
trode 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Mittelelektrode 5 umfaßt
ein kreisförmiges Plattenteil 50 mit einer Bohrung 50a in deren
Zentrum und mehrere blatt- oder schneidenförmige Vorsprünge 51.
Die Mittelelektrode 5 ist über die Bohrung 50a auf das Mittel
teil 4 aufgesteckt und mit diesem verbunden.
Die Masseelektrode 6 ist an der unteren Abschlußoberfläche des
Metallmantels 2 gebildet und liegt gegenüber dem runden Platten
teil 50 der Mittelelektrode 5.
Der runde Plattenteil 50 der Mittelelektrode weist, wie in den
Fig. 3A und 3B gezeigt, eine Mehrzahl von Vorsprüngen 53 (im
folgenden die ersten Vorsprünge genannt) auf den Oberflächen
auf, die der Masseelektrode 6 gegenüberliegen. Jeder der ersten
Vorsprünge 53 weist eine geometrische Form mit einer scharfen
Kante auf, um mehr elektrische Ladung zu sammeln und ist entwe
der radial nach außen gerichtet (Fig. 3A) oder konzentrisch
(Fig. 3B) angeordnet und erzeugt dadurch ein positives ungleich
förmiges elektrisches Feld. Dadurch wird die Größe des elektri
schen Feldes stärker, um die Bildung eines Zündfunken zu erleich
tern. Dieses Konzept entspricht in anderen Worten darin demjeni
gen Blitzableiter, daß in einer scharfen Kante bzw. einem spit
zen Ende mehr Ladung gesammelt werden kann.
Die Masseelektrode 6 ist an der unteren Endoberfläche des Metall
mantels 2 gebildet, wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt. Die Masse
elektrode 6 liegt beabstandet gegenüber den ersten Vorsprüngen
der Mittelelektrode 5. Die Masseelektrode 6 kann ebenfalls eine
Mehrzahl von Vorsprüngen (die im folgenden als zweite Vorsprünge
bezeichnet werden) aufweisen. Jeder der zweiten Vorsprünge weist
eine geometrische Figur mit einer scharfen Kante auf und ist ent
weder radial (Fig. 4A) oder konzentrisch (Fig. 4B) angeordnet.
Die zweiten Vorsprünge 63 der äußeren Elektrode 6 liegen beab
standet gegenüber den ersten Vorsprüngen 53, wobei sie einen
Zündfunken zwischen den beiden gegenüberliegenden Oberflächen
bilden.
Die Eigenschaft, mehr Ladung an den scharfen Kanten zu empfangen
und auszusenden, wie sie durch die vorliegende Erfindung an die
Hand gegeben wird, kann die Leistungsfähigkeit der Zündkerze,
insbesondere beim Start des Verbrennungsvorgangs, verbessern.
Im Zusammenhang mit der vorherigen Beschreibung zeigt die Fig.
5, daß die Oberfläche des elektrischen Feldes jede Elektrode
durch die Bildung der Vorsprünge 53 und 63 vergrößert wurde, um
mehr elektrische Ladung zu sammeln und um die Bildung des Zünd
funkens zu erleichtern.
Falls die Zündkerze gemäß der vorliegenden Erfindung in einem
Autoverbrennungsmotor angeordnet ist und wenn ein wirbelförmiger
Strom in der Verbrennungskammer gebildet ist, wird zusätzlich
der Fluß der elektrischen Ladung stärker aktiviert werden, so
daß dadurch die Zündung beim Start des Verbrennungsvorganges ver
bessert werden kann.
Darüber hinaus bewirken die Verwirbelungsblätter 51, welche von
der unteren Oberfläche der Mittelelektrode 5 abstehen, eine Wir
belströmung in der Verbrennungskammer. Dementsprechend konnte
experimentell nachgewiesen werden, daß die Verbrennungszone
(Flamme) größer und ausgedehnter war.
Der Aufbau mit den Vorsprüngen 53 und 63 und den Verwirbelungs
blättern 51 ermöglicht eine vergrößerte und verbreiterte Verbren
nungszone in der Verbrennungskammer, wobei dies zu einem schnel
len Verbrennen des Kraftstoffs führt und dadurch das Klopfen des
Motors verringert.
Demgemäß hat die erfindungsgemäße Zündkerze den Vorteil, daß es
die Verbrennungszone insbesondere beim Beginn der Verbrennung
vergrößert, wobei sie gleichzeitig Fehlzündungen verhindert. Wei
terhin verbessert sie wesentlich die Schubwirkung des Motors
durch Ermöglichung einer schnellen und vollständigen Verbrennung
und vermindert die Klopfprobleme.
Claims (4)
1. Zündkerze für Verbrennungsmotoren mit
einem Metallmantel, der einen mittigen Durchbruch aufweist,
einem Isolator, der diesem mittigen Durchbruch angeordnet ist,
einem Mittelteil, welches wiederum in dem Isolator angeord net ist und am einen Ende mit einer Leistungsquelle verbun den ist, während das andere Ende dieses Mittelteils über das untere Ende des Metallmantels hervorragt,
einer Masseelektrode am unteren Ende des Metallmantels,
einer Mittelelektrode, die am einen Ende des Metallteiles beabstandet von der Masseelektrode und dieser gegenüberlie gend ausgebildet ist, wobei sie die Form einer Platte auf weist, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die zumindest an einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Elektroden ausgebildet sind, wobei jeder der Vorsprünge eine geometrische Figur mit einer scharfen Kante bildet, wodurch mehr elektrische Ladung gesammelt wird.
einem Metallmantel, der einen mittigen Durchbruch aufweist,
einem Isolator, der diesem mittigen Durchbruch angeordnet ist,
einem Mittelteil, welches wiederum in dem Isolator angeord net ist und am einen Ende mit einer Leistungsquelle verbun den ist, während das andere Ende dieses Mittelteils über das untere Ende des Metallmantels hervorragt,
einer Masseelektrode am unteren Ende des Metallmantels,
einer Mittelelektrode, die am einen Ende des Metallteiles beabstandet von der Masseelektrode und dieser gegenüberlie gend ausgebildet ist, wobei sie die Form einer Platte auf weist, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die zumindest an einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Elektroden ausgebildet sind, wobei jeder der Vorsprünge eine geometrische Figur mit einer scharfen Kante bildet, wodurch mehr elektrische Ladung gesammelt wird.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge radial zueinander angeordnet sind.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge konzentrisch angeordnet sind.
4. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelelektrode eine Mehrzahl von schneidenförmigen Vorsprün
gen aufweist, die auf der Oberfläche angeordnet sind, die
gegenüber der der Masseelektrode gegenüberliegenden Ober
fläche liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR900019451 | 1990-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4140834A1 true DE4140834A1 (de) | 1992-06-17 |
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ID=19306721
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Country Status (1)
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Legal Events
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