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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Zündkerzen für interne Verbrennungsmaschinen bzw. Maschinen mit interner Verbrennung und insbesondere auf eine Zündkerze zur Verwendung bei einem Motorfahrzeug, einem Cogenerations- bzw. Kraft-Wärme-Kopplungs-System oder einer Gasspeisepumpe.
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Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformationen, die sich auf die vorliegende Offenbarung beziehen und nicht notwendigerweise Stand der Technik sind. Zündkerzen wurden lang als Zündeinrichtungen für interne Verbrennungsmaschinen von Motorfahrzeugen oder dergleichen verwendet. Die Zündkerze weist typischerweise eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode, zwischen denen eine Funkenstrecke vorgesehen ist, auf. Durch Anlegen einer hohen Spannung über der Mittelelektrode und der Masseelektrode findet eine Funkenentladung in der Funkenstrecke statt, wodurch eine Luft-Kraftstoff-Mischung innerhalb der Verbrennungsmaschine gezündet wird.
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In den letzten Jahren und aufgrund einer sich erhöhenden Nachfrage nach einem niedrigen Kraftstoffverbrauch und einer hohen Leistungsabgabe nutzen moderne Motorfahrzeuge allgemein Maschinen eines Kraftstoffdirekteinspritzungstyps, die jeweils angeordnet sind, um Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer der Maschine einzuspritzen. Die Luft-Kraftstoff-Mischung, mit der die Verbrennungskammer versorgt wird, tendiert daher dazu, eine erhöhte Konzentration eines Kraftstoffs nahe der Zündkerze zu haben.
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Bei einer solchen Anordnung haftet ein überschüssiger Kraftstoff der Luft-Kraftstoff-Mischung in Bereichen um die Funkenstrecke an der Masseelektrode. Kraftstoff, der an der Oberfläche der Masseelektrode haftet, resultiert in einigen allgemein bekannten problematischen Komplikationen, wie z. B. einem Kraftstoffabklemmen und einem Kraftstoffüberbrücken. Bei einem Kraftstoffabklemmen fließt der Kraftstoff entlang der Masseelektrodenoberfläche zu einer zugewandten Oberfläche der Mittelelektrode, wobei derselbe dazwischen erstarrt. Dieses Problem, dass der Kraftstoff der Luft-Kraftstoff-Mischung an der zugewandten Oberfläche der Masseelektrode erstarrt, erhöht sich über die Zeit exponentiell, sowie die Maschinenkomponenten verschleißen.
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Eine andere allgemein bekannte Komplikation ist das Kraftstoffüberbrücken, das auftritt, wenn der überschüssige Kraftstoff der Luft-Kraftstoff-Mischung an der Masseelektrodenoberfläche die Funkenstrecke „überbrückt”. Ein Überbrücken der Funkenstrecke geht einher mit einem Herstellen einer Verbindung zwischen der Mittelelektrode und der zugewandten Oberfläche der Masseelektrode, was verursacht, dass die Zündkerze „kurzschließt” und fehlzündet. Solche Komplikationen werden besonders problematisch, wenn die Maschine in einer Umgebung einer extrem niedrigen Temperatur (d. h. der Kraftstoff ist viskoser) gestartet wird, was verursacht, dass ein Kraftstoffabklemmen und -überbrücken mit erhöhten Häufigkeiten auftritt.
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Versuche, diese Probleme zu lindern, haben das Vorsehen von Zündkerzen mit Mittel- und Masseelektroden, die an denselben Edelmetallplättchen tragen, umfasst. Die Edelmetallplättchen sind in jeweiligen schmäler gemachten Außendurchmessern zum Unterdrücken des Auftretens eines Kraftstoffüberbrückens gebildet (siehe die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 2001-307 858 A ). Selbst wenn jedoch ein solcher Zündkerzenentwurf genutzt ist, kann die Zündkerze dennoch unter dem Auftreten eines Kraftstoffabklemmens leiden. Die Hinzufügung von Edelmetallplättchen zu dem Zündkerzenentwurf resultiert ferner in einer erhöhten Erzeugungszeit und einem erhöhten Erzeugungsaufwand. Angesichts der Vorhergehenden und anderer Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Zündkerzenelektrode und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen.
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Die
US 4,023,058 A lehrt eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine, bei der eine erste, mittlere Elektrode innerhalb eines Zündkerzenisolierelements in einer Metallhülle enthalten ist. Eine zweite, äußere Elektrode erstreckt sich aus der Metallhülle und weist einen freien Endabschnitt davon auf, der von einem freien Endabschnitt der mittleren Elektrode beabstandet ist.
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Aus der
US 5,998,912 A ist eine Zündkerze bekannt, die eine Erdungselektrode mit einem bogenförmigen Armabschnitt aufweist, der mit einem ringförmigen oberen Endabschnitt des Außenabschnitts einer Zündkerze gekoppelt ist. Die Erdungselektrode weist einen konkaven Abschnitt auf, der zu einem distalen Ende des bogenförmigen Armabschnitts mit dem konkaven Abschnitt befestigt ist, der über einen geöffneten Endabschnitt einer Mittelelektrode innerhalb der Zündkerze angeordnet ist.
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Die
DE 41 40 834 A1 betrifft eine Zündkerze für Verbrennungskraftmotoren mit einem Metallmantel, der einen mittigen Durchbruch aufweist. In diesem mittigen Durchbruch ist ein Isolator angeordnet. Weiterhin weist die Zündkerze eine Mittelteil auf, welches wiederum in dem Isolator angeordnet ist und an einem Ende mit einer Leistungsquelle verbunden ist, während das andere Ende dieses Mittelteils über das untere Ende des Metallmantels hervorragt. Am unteren Ende des Metallmantels ist eine Masseelektrode angeordnet. Weiterhin ist eine Mittelelektrode vorhanden, die an einem Ende des Mittelteils beabstandet von der Masseelektrode und dieser gegenüberliegend ausgebildet ist, wobei sie die Form einer Platte aufweist. Die Zündkerze weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen auf, die zumindest an einer der gegenüberliegenden Oberflächen der Elektroden ausgebildet sind, wobei jeder der Vorsprünge eine geometrische Figur mit einer scharfen Kante bildet, wodurch mehr elektrische Ladung gesammelt wird.
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Aus der
RU 2 043 684 C1 ist eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine bekannt. Die Zündkerze umfasst ein Gehäuse mit einer Seitenelektrode, wobei darin konische Öffnungen ausgebildet sind. Eine Öffnung ist koaxial zu einem konischen Vorsprung, der an einem Mittelelektrode vorgesehen ist.
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Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Zündkerze vorzusehen, bei der die Lebensdauer der Masseelektrode verlängert wird. Diese Aufgabe wird durch eine Zündkerze für eine interne Verbrennungsmaschine erreicht, die ein Gehäuse aufweist, das ein distales Ende, ein proximales Ende und eine Außenperipherie, die sich dazwischen erstreckt, hat. Ein Anbringungsgewinde ist an der Außenperipherie an dem proximalen Ende des Gehäuses gebildet. Ein Isolator ist fest innerhalb des Gehäuses entlang einer zentralen Achse des Gehäuses gesichert. Eine Mittelelektrode, die innerhalb des Isolators gehalten ist, hat ein erstes Ende, das sich von dem proximalen Ende des Gehäuses nach außen erstreckt. Eine Masseelektrode, die an dem proximalen Ende des Gehäuses gesichert ist, hat in einem ersten Abstand von der Mittelelektrode eine Elektrodenspitze. Die Elektrodenspitze hat eine zentrale Öffnung, die sich von einer oberen Oberfläche der Elektrodenspitze zu einer unteren Oberfläche der Elektrodenspitze durch die Masseelektrode erstreckt. Die zentrale Öffnung weist eine Mehrzahl von vorstehenden Zacken auf, die die Öffnung umschreiben und sich bis zu einem zweiten Abstand von der oberen Oberfläche der Elektrodenspitze hin zu der Mittelelektrode erstrecken.
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Weitere Bereiche einer Anwendbarkeit sind aus der hierin vorgesehenen Beschreibung offensichtlich. Die Beschreibung und spezifische Beispiele in dieser Zusammenfassung sollen lediglich dem Zweck einer Darstellung dienen und nicht den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung begrenzen.
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich darstellenden Zwecken eines ausgewählten Ausführungsbeispiels und nicht allen möglichen Implementierungen und sollen nicht den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung begrenzen.
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht eines Direkteinspritzungsmaschinenzylinders;
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2 ist eine Teilquerschnittsansicht einer Zündkerze;
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer Masseelektrode;
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4 bis 7 sind perspektivische Ansichten der Masseelektrode von 3 während eines Bildungsverfahrens;
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8 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Masseelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine isometrische Ansicht der Masseelektrode von 8; und
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10 ist eine perspektivische Ansicht der Masseelektrode von 8 während eines Bildungsverfahrens ähnlich zu demselben, das in 5 gezeigt ist.
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Entsprechende Bezugsziffern geben entsprechende Teile durch die mehreren Ansichten der Zeichnungen hindurch an.
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Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nun unter Bezugnahme auf 8–10 der beigefügten Zeichnungen vollständiger beschrieben. Es ist offensichtlich, dass durch die Zeichnungen hindurch entsprechende Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben. Das exemplarische Ausführungsbeispiel ist so vorgesehen, dass diese Offenbarung gründlich sein wird, und werden Fachleuten den Schutzbereich vollständig vermitteln. Zahlreiche spezifische Details, wie z. B. Beispiele von spezifischen Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, sind als Beispiele dargelegt, um ein gründliches Verständnis des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung zu liefern. Es ist für Fachleute offensichtlich, dass spezifische Details nicht genutzt werden müssen, dass das exemplarische Ausführungsbeispiel in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt sein können und dass diese nicht aufgefasst werden sollten, um den Schutzbereich der Offenbarung zu begrenzen. Bei einigen exemplarischen Ausführungsbeispielen werden gut bekannte Verfahren, gut bekannte Vorrichtungsstrukturen und gut bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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(BEISPIEL)
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Nun Bezug nehmend auf 1 und 2 kann eine interne Verbrennungsmaschine 10 eines Motorfahrzeugs, eines Kraft-Wärme-Kopplungssystems oder einer Gasdruckspeisepumpe eine Zündkerze 12 als eine Zündeinrichtung zum Einleiten einer Verbrennung innerhalb der Verbrennungskammer 14 verwenden. Die Maschine 10 weist typischerweise einen Maschinenblock 16, der eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 18 zum Aufnehmen von Anbringungsgewinden 20 der Zündkerze 12 hat, auf.
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Die Zündkerze 12 kann ein zylindrisches Metallgehäuse 22, das aus einem elektrisch leitfähigen Stahl (z. B. einem kohlenstoffarmen Stahl) hergestellt ist, aufweisen. Das Gehäuse 22 hält dem Drehmoment eines Anziehens der Zündkerze 12 in dem Maschinenblock 16 stand, entfernt eine überschüssige Wärme von der Zündkerze 12 und verteilt die überschüssige Wärme zu dem Maschinenblock 16. Die Anbringungsgewinde 20 sind als ein unterer Abschnitt 24 des Gehäuses 22 für eine Befestigung in dem Maschinenblock 16 gebildet. Das Gehäuse 22 kann einen Porzellanisolator 26 (z. B. eine Aluminiumoxidkeramik) enthalten, der innerhalb des Gehäuses 22 entlang einer zentralen Achse Y fest und koaxial gestützt ist. Der Isolator 26 kann ein distales Ende 28, das von einem oberen Abschnitt 30 des Gehäuses 22 nach außen vorsteht, und ein proximales Ende 32, das von den Anbringungsgewinden 20 nach außen vorsteht, aufweisen. Die Länge des Isolators 26 kann modifiziert sein, um eine geeignete Länge für die Zündkerze 12 pro Maschinenentwurf derart vorzusehen, dass dieselbe für eine Wartung leichter zugänglich ist.
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Der Isolator 26 kann ferner eine axiale Bohrung 34 zum festen Halten einer Mittelelektrode 36 in einem elektrisch isolierten Zustand aufweisen. Ein erstes Ende 38 der Mittelelektrode 36 kann von dem proximalen Ende 32 des Isolators 26 derart vorstehen, dass die Mittelelektrode 36 eine vorbestimmte Strecke von einem Spitzenabschnitt 40 des Gehäuses 22 vorsteht.
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Unter Bezugnahme nun auf 2 und 3 kann sich von dem Spitzenabschnitt 40 des Gehäuses 22 ferner eine Masseelektrode 42 erstrecken. Die Masseelektrode 42 kann die Form einer rechtwinkligen säulenförmigen Konfiguration annehmen, die ein festes Ende 44, das an dem Spitzenabschnitt 40 des Gehäuses 22 durch Schweißen gesichert ist, einen mittleren Abschnitt 46, der in eine im Wesentlichen L-förmige Konfiguration gebogen ist, und eine Elektrodenspitze 48, die sich lateral von dem mittleren Abschnitt 46 erstreckt, haben kann. Die Elektrodenspitze 48 kann eine obere Oberfläche 50, die in einer Fläche-zu-Fläche-(z. B. gegenüberliegenden)Beziehung mit dem ersten Ende 38 der Mittelelektrode 36 in einem vorbestimmten Abstand, auf den allgemein als eine Funkenstrecke 52 Bezug genommen ist, angeordnet ist, aufweisen. Die Elektrodenspitze 48 kann ferner einen scharfen Rand 54, der sich stetig von der oberen Oberfläche weg erstreckt, haben. Der scharfe Rand 54 kann beispielsweise die Form eines Grats oder einer sich erstreckenden Abschrägung annehmen. Der scharfe Rand 54 kann eine zentrale Öffnung 56, die sich durch die Elektrodenspitze 48 zu einer Unteroberfläche 58 der Elektrodenspitze 48 erstreckt, umgeben. Die Unteroberfläche 58 der Elektrodenspitze 48 kann eine abgeschrägte Senkung 60 an einem Ort, der die zentrale Öffnung 56 umgibt, definieren. Die zentrale Öffnung kann einen vorstehenden Rand, der die Öffnung umschreibt und sich bis zu einem zweiten Abstand von der oberen Oberfläche der Elektrodenspitze hin zu der Mittelelektrode erstreckt, aufweisen.
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Ein Betrieb der Zündkerze 12 ist nun unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben. Ein Kraftstoffinjektor 62 und ein Ventil 64 werden geöffnet, um die Verbrennungskammer 14 mit einem spezifizierten Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu versorgen. Eine Spannung wird dann über der Mittelelektrode 36 und der Elektrodenspitze 48 der Masseelektrode 42 angelegt, was einen Plasmabogen (nicht gezeigt) auf der Funkenstrecke 52 erzeugt. Diese Funkenentladung zündet die Luft-Kraftstoff-Mischung, was als eine Flammenkernform 66, wie es am besten in 3 gezeigt ist, eingeleitet wird. Wenn eine Zündung stattfindet, wird die Luft-Kraftstoff-Mischung, die an der oberen Oberfläche 50 der Masseelektrode 42 haftet, durch die Flammenkernform 66 verbraucht.
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Bei Bedingungen eines übermäßigen Kraftstoffs hat jedoch, wie es bei Maschinen eines Kraftstoffdirekteinspritzungstyps vorgefunden wird, der Kraftstoff eine Tendenz, aus der Funkenstrecke 52 in einen Bereich aus der Reichweite der Flammenkernform 66 (d. h. auf den mittleren Abschnitt 46 der Masseelektrode 42) zu fließen. Dieser überschüssige Kraftstoff kann sich zwischen der Mittel- und Masseelektrode 36, 42 ansammeln, was in einer ungünstigen Bedingung resultiert, wie z. B. einem Kraftstoffüberbrücken oder Kraftstoffabklemmen, was ein Fehlzünden der Zündkerze 12 verursachen kann. Obwohl größere Elektrodenanordnungen größere Flammenkernformen zum Verbrauchen dieses überschüssigen Kraftstoffs erzeugen können, sind diese größeren Elektrodenanordnungen aufwendiger, erfordern eine höhere Spannung und tendieren dazu, einen erhöhten Kühleffekt zu haben, der verursachen kann, dass eine Zündung kurz stoppt.
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Die zentrale Öffnung 56 der Masseelektrode 42 reduziert jedoch die Notwendigkeit solcher größerer Elektrodenanordnungen. Die zentrale Öffnung 56 erzeugt innerhalb der Masseelektrode 42, die um den Umfang den scharfen Rand 54 zum Anziehen des Plasmabogens als ein Masseanlegungspunkt während des Zündfunkenverfahrens hat, eine Perforation. Eine solche Anordnung ermöglicht an dem scharfen Rand 54 der Masseelektrode 42 ein größeres elektromagnetisches Feld (EMF).
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Die Entfernung eines Materials an der zentralen Öffnung 56 sieht zusätzlich einen alternativen Kanal für die Flammenkernform 66 vor, um zu wachsen. Da sich nun die Flammenfront der Flammenkernform 66 vertikal bewegen kann, kann eine größere Menge der Luft-/Kraftstoff-Mischung in einer kürzeren Zeitmenge gezündet werden, was in einer höheren Zündbarkeit, einer verbesserten Kraftstoffwirtschaftlichkeit, kürzen Anspringzeiten und besseren Emissionen resultiert. Die zentrale Öffnung 56 erzeugt ferner einen Abflusskanal für überschüssigen Kraftstoff, der die Sorge eines Kraftstoffsammelns an der Masseelektrode 42 eliminiert.
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Ein Verfahren zum Bilden der Masseelektrode 42 ist unter Bezugnahme auf 4 bis 7 im Folgenden beschrieben. Bei einer Anfangstätigkeit wird die Masseelektrode 42 an dem Gehäuse 22 an dem festen Ende 44 der Masseelektrode 42 durch eine Schweißstelle 68 gesichert, während die Masseelektrode 42 in einem ausgestreckten/länglichen und nicht perforierten Zustand bleibt (4). Bei einem Beispiel wird die Masseelektrode 42 durch entweder Widerstandsschweißen oder Laserschweißen an dem Gehäuse 22 festgemacht.
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Wie in 5 gezeigt ist, wird die Unteroberfläche 58 der Masseelektrode 42 in eine Berührung mit einem verlängerten Abschnitt 70 eines Perforationswerkzeugs 72 (d. h. einem Stempel) gebracht, während die obere Oberfläche 50 durch eine Gesenkform 74 (d. h. eine Schablone) gestützt ist. Das Perforationswerkzeug 72 weist typischerweise zwischen dem verlängerten Abschnitt 70 und einer oberen Oberfläche 78 des Werkzeugs 72 einen abgeschrägten Rand 76 für eine erhöhte Stärke in dem verlängerten Abschnitt 70 auf. Der abgeschrägte Rand 76 erhöht zusätzlich eine Materialbewegung in die Gesenkform 74, um die erforderliche Form für den scharfen Rand 54 zu erreichen. Der abgeschrägte Rand 76 entspricht der abgeschrägten Senkung 60.
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Das Perforationswerkzeug 72 wird dann durch die Masseelektrode 42 und in eine entsprechende Öffnung 80 in der Gesenkform 74 gedrückt, wodurch aus der zentralen Öffnung 56 Material entfernt wird. Wie verständlich ist, können die Größe und die Form der Wechselwirkung zwischen dem Perforationswerkzeug 72 und der Gesenkform 74 variiert sein, um die Abmessungen des scharfen Rands 54 an der oberen Oberfläche 50 der Masseelektrode 42 zu steuern.
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Wie in 6 gezeigt ist, wird die Masseelektrode 42 schließlich durch ein Laufenlassen einer Walze 82 gegen die Unteroberfläche 58 der Elektrodenspitze 48 einer Biegetätigkeit unterworfen. Die Walze 82 biegt die Masseelektrode 42 solange, bis die obere Oberfläche 50 der Masseelektrode 42 ordnungsgemäß angepasst ist, um die im Vorhergehenden erwähnte Funkenstrecke 52 vorzusehen (7).
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(AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nun unter Bezugnahme auf 8 bis 10 beschrieben. In diesen verschiedenen Zeichnungen erstreckt sich eine Masseelektrode 142 von dem Gehäuse 22 ähnlich zu der Masseelektrode 42, wie sie vorausgehend unter Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben ist. Mehrere scharfe Zacken 154 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind jedoch in Betrieb, um die Last zu teilen, wodurch die Lebensdauer der Masseelektrode 142 verlängert wird.
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Nun Bezug nehmend auf 8 und 9 kann die Masseelektrode 142 die Form einer rechtwinkligen säulenförmigen Konfiguration annehmen, die ein festes Ende 144, das an dem Spitzenabschnitt 40 des Gehäuses 22 durch eine Schweißstelle 68 gesichert ist, einen mittleren Abschnitt 146, der in eine im Wesentlichen L-förmige Konfiguration gebogen ist, und eine Elektrodenspitze 148, die sich von dem mittleren Abschnitt 146 lateral erstreckt, haben kann. Die Elektrodenspitze 148 kann eine obere Oberfläche 150, die in einer Flächen-zu-Flächen-Beziehung mit dem ersten Ende 38 der Mittelelektrode 36 in einem vorbestimmten Abstand, auf den allgemein als eine Funkenstrecke 152 Bezug genommen ist, angeordnet ist, aufweisen. Die Elektrodenspitze 148 kann ferner eine Mehrzahl von scharfen Zacken 154, die sich von der oberen Oberfläche 150 stetig weg erstrecken, aufweisen. Die scharfen Zacken 154 können um eine zentrale Öffnung 156, die sich durch die Elektrodenspitze 148 zu einer Unteroberfläche 158 der Elektrodenspitze 148 erstreckt, gleichmäßig verteilt sein. Die Unteroberfläche 158 der Elektrodenspitze 148 kann eine Senkung 160 an einem Ort, der die zentrale Öffnung 156 umgibt, definieren.
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Das Verfahren zum Bilden eines Abschnitts der Masseelektrode 142 des Ausführungsbeispiels ist im Wesentlichen ähnlich zu demselben der Masseelektrode 42 des vorstehenden Beispiels und ist hierin nicht im Detail beschrieben. Wie in 10 zu sehen ist, kann jedoch der modifizierte Entwurf der Masseelektrode 142 ein Perforationswerkzeug 172 und eine Gesenkform 174 mit einem alternativen Entwurf erfordern. Die Unteroberfläche 158 der Masseelektrode 142 wird mit einem verlängerten Abschnitt 170 des Perforationswerkzeugs 172 (z. B. einem Stempel) in Berührung gebracht, während die obere Oberfläche 150 durch eine Gesenkform 174 (z. B. eine Schablone) gestützt ist. Das Perforationswerkzeug 172 weist typischerweise zwischen dem verlängerten Abschnitt 170 und einer oberen Oberfläche 178 des Werkzeugs 172 für eine erhöhte Stärke in dem verlängerten Abschnitt 170 einen quadratischen Rand 176 auf. Der quadratische Rand 176 erhöht zusätzlich die Materialbewegung in die Gesenkform 174, um die erforderliche Form der scharfen Zacken 154 zu erreichen. Der quadratische Rand 176 entspricht der Senkung 160.
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Das Perforationswerkzeug 172 wird dann durch die Masseelektrode 142 und in eine entsprechende Öffnung 180 in der Gesenkform 174 gedrückt, wodurch von der zentralen Öffnung 156 Material entfernt wird. Wie verständlich ist, können die Größe und die Form der Wechselwirkung zwischen dem Perforationswerkzeug 172 und der Gesenkform 174 variiert sein, um die Abmessungen der scharfen Zacken 154 an der oberen Oberfläche 150 der Masseelektrode 142 zu steuern.
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Da die obere Oberfläche 50, 150 der Masseelektrode 42, 142 einen kleineren Oberflächenbereich hat, wird Kraftstoff gezwungen, aus der Funkenstrecke 52, 152 und in Bereiche weg von der Masseelektrode 42, 142 zu fließen. Dies verhindert, dass Kraftstoff an der oberen Oberfläche 50, 150 der Masseelektrode 42, 142 abgeklemmt wird und überbrückt, was seinerseits eine Zündbarkeit und eine Startbarkeit (Funkenentzündbarkeit) der Zündkerze 12 verbessert, was zu einer längeren Betriebslebensdauer führt.