DE4003021C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/02—Arrangements having two or more sparking plugs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/16—Means for dissipating heat
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage für wasser-
oder luftgekühlte Brennkraftmaschinen, bei welcher mit
wenigstens zwei elektrisch hintereinandergeschalteten
Zündkerzen eine Mehrfachzündung in einem Zylinder ermöglicht
ist, indem eine Zündkerze unmittelbar in den Zylinderkopf
eingeschraubt ist und die wenigstens eine weitere Zündkerze
elektrisch isoliert gegenüber dem Zylindergehäuse angeordnet
ist.
Derartige Zündanlagen sind beispielsweise aus der
CH-PS 99 121 oder der JP-OS 52-1 48 737 bekannt. Zwei
Normalzündkerzen werden elektrisch hintereinander
geschaltet, wobei eine Zündkerze gegenüber dem
Zylindergehäuse isoliert ist, und mit einer einzigen
Zündspule und einem einzigen Unterbrecher betrieben.
Hierdurch wird eine kostensparende Mehrfachzündung
ermöglicht.
Im Flugmotorenbau wird seit langem aus Sicherheitsgründen
mit Hilfe zweier herkömmlicher Zündkerzen und zweier
Zündsysteme praktiziert. Auch wird für hochwertige
Personenkraftwagen gelegentlich eine Doppelzündung mit
zwei Zündkerzen pro Zylinder und zwei Zündspulen mit dem
dazugehörigen Zubehör angeboten. Diese Lösungen sind jedoch
kostenaufwendig.
Problematisch bei der Verwendung herkömmlicher Zündkerzen
ist die unterschiedliche Temperaturbelastung bei
verschiedenen Motoren und unterschiedlicher Fahrweise.
Aus der DE-OS 33 40 445 ist die Kühlung einer herkömmlichen
Zündkerze bekannt, wobei diese in eine den Kühlwasserraum
durchsetzende Aufnahmehülse eingeschraubt ist. Durch den
isolierenden Spalt zwischen Zündkerze und Aufnahmehülse ist
die Kühlwirkung hierbei jedoch nicht besonders intensiv.
Die Mehrfachzündung bei Brennkraftmaschinen, insbesondere
Motoren von Kraftfahrzeugen, erfährt neuerdings wieder
zunehmendes Interesse, weil mit ihr aufgrund einer besseren
Verbrennung des Kraftstoffes eine Verminderung des
Schadstoffausstoßes erzielt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zündanlage
der gattungsgemäßen Art unter Beibehaltung einer Doppel-
oder Mehrfachzündung ohne den Aufwand zweier Zündsysteme zu
schaffen, bei welcher durch intensive Kühlung der Zündkerzen
die Probleme der unterschiedlichen Temperaturbelastungen der
Zündkerzen beseitigt oder zumindest erheblich verringert
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die wenigstens eine weitere - gegenüber dem
Zylindergehäuse elektrisch isolierte - Zündkerze einen
wasser- oder luftdurchspülten Raum des Zylindergehäuses
durchquert und dabei unmittelbar vom Wasser oder von der
Luft umgeben ist. Auf diese Weise kann diese Zündkerze unter
Ausnutzung der ohnehin vorhandenen Kühlung auf annähernd
konstanter Temperatur gehalten werden, und zwar unabhängig
von der Art des Motors, der Motordrehzahl und auch der
Fahrweise. Hierdurch ist eine Zündanlage geschaffen, welche
die Vorteile der Doppel- oder Mehrfachzündung bei
Brennkraftmaschinen mit sich bringt, ohne die Probleme der
unterschiedlichen Temperaturbeanspruchung der Zündkerzen in
Kauf nehmen zu müssen.
Bei einer baulich besonders günstigen Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine weitere
Zündkerze in den äußeren Mantel des Zylindergehäuses
eingeschraubt und gegen den inneren Mantel des
Zylindergehäuses abgedichtet ist, während die Elektroden
dieser Zündkerze durch eine Öffnung im inneren Mantel in den
Verbrennungsraum hineinragen.
Die elektrische Isolierung der Zündkerze kann gemäß einem
weiteren Erfindungsmerkmal vorteilhafterweise dadurch
erzielt werden, daß die Elektroden von hitzebeständigen
Metalldrähten gebildet und in Bohrungen eines keramischen
Isolierkörpers aufgenommen sind, der ein Teil der wenigstens
einen weiteren Zündkerze ist.
Der Isolationskörper kann in dem den wasser- oder
luftdurchspülten Raum durchquerenden Abschnitt ohne
Beeinträchtigung seiner Kühlung dadurch geschützt sein, daß
er in einem, zum Beispiel aus Edelstahl bestehenden
Metallrohr aufgenommen ist, das ebenfalls Teil der
wenigstens einen weiteren Zündkerze ist.
Dieses Metallrohr der Zündkerze kann vorteilhafterweise zur
Montage der elektrisch isolierten Zündkerze dadurch dienen,
daß es mittels Gewinde in den äußeren Mantel des
Zylindergehäuses eingeschraubt ist. Hier kann das Gewinde
einer üblichen Zündkerze verwendet werden.
Um die erforderliche Abdichtung des Isolierkörpers gegen den
wasser- oder luftdurchspülten Raum zu erzielen, kann dabei
das Metallrohr der Zündkerze vorzugsweise mit einer
Stirnfläche dichtend gegen den inneren Mantel des
Zylindergehäuses anliegen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Beschreibungen eines Ausführungsbeispieles an
Hand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger
sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt die Figur schematisch im Schnitt ein
Ausführungsbeispiel einer die Erfindung aufweisenden
Zündanlage im Bereich des Zylindergehäuses.
Eine Zündkerze 1 ist im wassergekühlten Bereich des
Zylindergehäuses 2 angeordnet, indem sie den wassergekühlten
Raum 3 zwischen dem äußeren Mantel 4 und dem inneren Mantel
5 des Zylindergehäuses 2 durchquert. Die Zündkerze 1 hat
zwei von hitzebeständigen Metalldrähten gebildete Elektrode
6 und 7, welche in Längsbohrungen 10 und 11 eines
zylindrischen keramischen Isolationskörpers 12 angeordnet
sind. Mit ihren freien Enden ragen die Elektroden 6 und 7
durch eine Öffnung 8 in dem inneren Mantel 5 des
Zylindergehäuses 2 bis in den Verbrennungsraum 9. Der
Isolationskörper 12 ist in einem zylindrischen Metallrohr 13
aufgenommen, welches mit seiner zum inneren Mantel 5
weisenden Stirnfläche 15 mittels Dichtringe 17, welcher in
einer Aussparung 18 des inneren Mantels 5 angeordnet ist,
gegen den inneren Mantel 5 abgedichtet ist. An seinem
gegenüberliegenden Ende ist das Metallrohr 13 mittels
Gewinde 14 in den äußeren Mantel 4 eingeschraubt. Das
Metallrohr 13 erweitert sich in dem aus dem äußeren Mantel 4
herausragenden Abschnitt unter Bildung einer Schulter 19.
Zwischen der Schulter 19 und der Außenfläche des äußeren
Mantels 4 ist ein weiterer Dichtring 16 angeordnet. Mit
seinem äußeren Ende liegt der Isolierkörper 12 an einer
Innenschulter 20 des Metallrohres 13, so daß er axial
unverrückbar gehalten ist.
Claims (6)
1. Zündanlage für wasser- oder luftgekühlte
Brennkraftmaschinen, bei welcher mit wenigstens zwei
elektrisch hintereinandergeschalteten Zündkerzen eine
Mehrfachzündung in einem Zylinder ermöglicht ist, indem
eine Zündkerze unmittelbar in den Zylinderkopf
eingeschraubt ist und die wenigstens eine weitere
Zündkerze (1) elektrisch isoliert gegenüber dem
Zylindergehäuse (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine weitere Zündkerze (1) einen
wasser- oder luftdurchspülten Raum des Zylindergehäuses
(2) durchquert und dabei unmittelbar vom Wasser oder
von der Luft umgeben ist.
2. Zündanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine weitere Zündkerze (1) in den
äußeren Mantel (4) des Zylindergehäuses (2)
eingeschraubt und gegen den inneren Mantel (5) des
Zylindergehäuses (2) abgedichtet ist, während die
Elektroden (6, 7) dieser Zündkerze (1) durch eine
Öffnung (8) im inneren Mantel (5) in den
Verbrennungsraum (9) hineinragen.
3. Zündanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (6, 7) von hitzebeständigen
Metalldrähten gebildet und in Bohrungen (10, 11) eines
keramischen Isolationskörpers (12) aufgenommen sind,
der ein Teil der wenigstens einen weiteren Zündkerze
(1) ist.
4. Zündanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolationskörper (12) in einem Metallrohr (13),
zum Beispiel aus Edelstahl, aufgenommen ist, das
ebenfalls ein Teil der wenigstens einen weiteren
Zündkerze (1) ist.
5. Zündanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallrohr (13) mittels Gewinde (14) in den
äußeren Mantel (4) des Zylindergehäuses (2)
eingeschraubt ist.
6. Zündanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallrohr (13) vorzugsweise mit einer
Stirnfläche (15) dichtend gegen den inneren Mantel (5)
des Zylindergehäuses (2) anliegt.
Priority Applications (4)
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