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Die
Erfindung betrifft Dieselmotoren und im Spezielleren Glühsensoren,
die Funktionen von sowohl einer Glühkerze als auch einem Ionensensor kombinieren,
um eine Kraftstoffzündung
in einer Motorbrennkammer während
eines Starts und Laufes bei niedriger Temperatur zu unterstützen und
das Auftreten und den Charakter von Verbrennungsereignissen zu erfassen.
Im Speziellen betrifft die Erfindung eine Kombination aus einer
Brennkammer, die eine Motorkomponente definiert, und einem Glühsensor.
Solch eine Kombination ist aus dem Dokument US-A-4 760 830 bekannt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist im Stand der Technik in Bezug auf Dieselmotoren bekannt, eine
Zündglühkerze vorzusehen,
die eine beheizte Glühspitze
aufweist, welche sich in die Motorbrennkammer oder -vorkammer hinein
erstreckt, um eine Zündung
von Kraftstoff, insbesondere während
eines Starts und eines Betriebes bei niedriger Temperatur zu unterstützen. Es
ist auch bekannt, in Verbrennungsmotoren einen Ionensensor in der
Brennkammer vorzusehen, der das Auftreten von Verbrennungsereignissen
durch Schwankungen eines Stromflusses über einen Spalt durch Verbrennungsgase
in der Kammer erfasst. Die Kombination einer keramischen Glühkerzenspitze
kombiniert mit einem Ionensensor zur Verwendung in einem Dieselmotor
wurde ebenfalls vorgeschlagen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Kombination einer Dieselmotorkomponente
wie z. B. eines Zylinderkopfes mit kompakten Glühsensorkompo nenten vor, die
in Bohrungen einer eine Brennkammer definierenden Wand eingebaut
sind, und Funktionen von sowohl Glühkerzen als auch Ionensensoren
bereitstellen. Im Speziellen sieht die Erfindung verschiedene Ausführungsformen
von kompakten Glühsensoren
in Kombination mit einem Zylinderkopf vor. Der Einfachheit halber
wird der Ausdruck „Glühsensor" hierin verwendet,
um sich auf Vorrichtungen wie die hierin beschriebenen zum Ausführen von Funktionen
von sowohl einer Glühkerze
als auch einem Ionensensor zu beziehen.
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Allgemein
umfasst die Erfindung eine Kombination aus einem Glühsensor
und einer Brennkammer, die eine Komponente eines Dieselmotors definiert,
wobei die Kombination umfasst:
eine Motorkomponente mit einer
Wand, die eine Fläche,
die eine Brennkammer definiert, und eine Befestigungsbohrung durch
die Wand hindurch aufweist, welche sich durch die Fläche hindurch öffnet, wobei die
Bohrung einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser an einem inneren
Ende neben der Fläche,
einen Abschnitt mit größerem Durchmesser,
der von der Fläche
beabstandet ist und einen ringförmigen Sitz
neben dem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser definiert, und ein
Befestigungsmittel neben einem äußeren Ende
der Bohrung aufweist;
ein Glühsensorelement, das sich durch
die Bohrung hindurch erstreckt und eine Glühspitze aufweist, die von dem
Abschnitt mit kleinerem Durchmesser durch die Fläche hindurch nach außen vorsteht;
eine
Keramikhülse,
die in dem Abschnitt mit größerem Durchmesser
angeordnet und mit dem Element fest verbunden ist und dieses umgibt,
wobei die Hülse
ein ringförmiges
inneres Ende aufweist, das mit dem ringförmigen Sitz wirksam in Eingriff
steht; und
eine Halterung, die mit dem Befestigungsmittel wirksam
in Eingriff steht und ein inneres Ende aufweist, das gegen ein äußeres Ende
der Hülse
anliegt und eine axiale Kraft darauf aufbringt, um das äußere Ende
der Hül se
gegen den ringförmigen
Sitz der Bohrung zu zwingen und das Glühsensorelement in feststehender
Anordnung mit der Komponente zu halten.
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Die
Kombination stellt die gewünschten Glühsensorfunktionen
bereit, während
sie ein separates Befestigungsgehäuse weglässt, das andernfalls vorgesehen
sein könnte,
um die Glühsensorkomponenten
im einem Motorzylinderkopf oder dergleichen zu tragen. Ein Weglassen
des Befestigungsgehäuses
von dem Glühsensor
sorgt für
mehr Raum in der Befestigungsbohrung eines Zylinderkopfes, um eine
größere und
stärkere
Keramik-Befestigungshülse
und/oder ein größeres Glühsensorelement
einzubauen. Somit kann eine bessere Isolierung der elektrischen
Elemente bereitgestellt werden, was einen größeren Innenwiderstand zum Ergebnis
hat, der für
einen Betrieb der Ionensensorfunktionen unter erhöhten Temperaturbedingungen,
unter denen der Widerstandswert der keramischen Isolierung vermindert
ist, von Nutzen sein kann.
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung bestimmter spezifischer Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
fragmentarische Querschnittsansicht eines Direkteinspritz-Dieselmotors
mit einer direkten Einspritzung von Kraftstoff in die Brennkammer
und einer Glühkerze
nach dem Stand der Technik, wobei sich eine Glühspitze in die Brennkammer hinein
erstreckt;
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2 eine
fragmentarische Querschnittsansicht eines Vorkammer-Dieselmotors mit
einer indirekten Kraftstoffeinspritzung in die Vorkammer und einer
Glühkerze
nach dem Stand der Technik, wobei sich eine Glühspitze in die Vorkammer hinein
erstreckt;
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3 eine
Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Glühsensor-
und Motorkomponenten-Kombination, die gemäß der Erfindung gebildet ist;
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4 eine
Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Glühsensor-
und Motorkomponenten-Kombination, die gemäß der Erfindung gebildet ist;
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5 eine
Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Glühsensor-
und Motorkomponenten-Kombination, die gemäß der Erfindung gebildet ist;
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5A eine
fragmentarische Querschnittansicht, die eine Variante der Ausführungsform
von 5 zeigt;
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6 eine
Querschnittsdarstellung einer vierten Ausführungsform einer Glühsensor-
und Motorkomponenten-Kombination, die gemäß der Erfindung gebildet ist;
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7 eine
Ansicht einer ersten Seite des Glühsensorelements von 6,
teilweise weggebrochen, um das Heizelement und Leiter zu zeigen;
und
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8 eine
Ansicht einer zweiten Seite des Glühsensorelements von 6.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Unter
Bezugnahme zuerst auf die 1 und 2 der
Zeichnungen im Detail sind Beispiele von Anwendungen von Dieselmotorglühkerzen
nach dem Stand der Technik auf sowohl Direkteinspritz-Dieselmotoren
als auch Vorkammer-Dieselmotoren gezeigt. Diese Anwendungen verwenden
Glühkerzen von
einem allgemeinen Typ mit einer innerhalb eines Metallmantels gebildeten
Glühspitze.
Es ist jedoch auch die Verwendung anderer Formen von Glühspitzen
anstelle der Metallmantel-Glühkerzen
bekannt.
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In 1 bezeichnet
die Ziffer 100 allgemein einen Direkteinspritz-Dieselmotor mit einem
Zylinderblock 102, der einen durch einen Zylinderkopf 106 geschlossenen
Zylinder 104 definiert. Ein Kolben 108 befindet
sich hin- und her- bewegbar in dem Zylinder 104 und definiert
eine vertiefte Schale, die zusammen mit dem Zylinderkopf eine Brennkammer 110 bildet.
An dem Zylinderkopf 106 befestigt, ist eine Einspritzdüse oder
ein Injektor 112, die/der Kraftstoff in die Brennkammer 110 für eine Kompressionszündung darin
hineinspritzt. An dem Zylinderkopf ist auch eine bekannte Form einer
Glühkerze 114 befestigt,
die eine Glühspitze 116 aufweist,
welche sich in die Brennkammer hinein erstreckt. Die Glühspitze wird
während
eines Motorkaltstarts und eines Betriebes bei niedriger Temperatur
beheizt, um beim Zünden
von Kraftstoff, der in die Brennkammer hineingespritzt wird, während Perioden,
wenn die Temperatur einer Kompression ungenügend sein kann, um für eine korrekte
Kraftstoffzündung
und -verbrennung zu sorgen, zu unterstützen.
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Die
veranschaulichte Glühkerze 114 ist
von dem Typ, der einen Metallmantel aufweist, welcher die Glühspitze
bildet. Ein Anschluss 118 ist an dem äußeren Ende der Glühkerze für eine Verbindung
mit einer elektrischen Spannungsquelle vorgesehen. Ein Rückstromfluss
erfolgt von dem Metallmantel der Glühspitze zu einem Metallkörper 119 der
Glühkerze und
zu dem Zylinderkopf, in dem der Körper befestigt ist, und der
auf das elektrische System geerdet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 bezeichnet die Ziffer 120 einen
Vorkammer-Dieselmotor
der einen Zylinderblock 122 mit einem durch einen Zylinderkopf 126 geschlossenen
Zylinder 124 aufweist, welcher einen in dem Zylinder hin-
und her- bewegbaren Kolben 128 trägt. Der Kolben und der Zylinderkopf bilden
eine Verbrennungskammer 130, die mit einer Vorverbrennungskammer
oder Vorkammer 132 innerhalb des Zylinderkopfes verbunden
ist. Ein Kraftstoffinjektor 134 zum Einspritzen von Kraftstoff
in die Vorkammer 132 ist in dem Zylinderkopf befestigt. Eine
Glühkerze 136 einer
bekannten Form weist eine Glühspitze 138 auf,
die sich in die Vorkammer hinein erstreckt, um ein Zünden des
Kraftstoffs während
eines Starts und eines kalten Betriebes zu unterstützen. Ein
Anschluss 140 an dem anderen Ende der Glühkerze sorgt
für eine
Verbindung mit einer elektrischen Spannungsquelle und der Glühkerzenkörper 142 ist
auf den Zylinderkopf geerdet, um den Rückstromflusspfad wie in der
ersten beschriebenen Ausführungsform
zu vervollständigen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine neue Kombination vor, wobei Komponenten
von Glühsensoren
mit einer Motorkomponente kombiniert sind, wobei die Glühsensorelemente
direkt in einer Bohrung einer eine Brenn kammer definierenden Wand der
Motorkomponente, z. B. eines Motorzy- linderkopfes, eingebaut sind.
Bei den Glühsensorausführungen
ist ein tragendes Metallgehäuse
weggelassen und stattdessen sind sie direkt innerhalb einer Bohrung
des Zylinderkopfes oder einer anderen Komponente eingebaut. Dies
stellt mehr Raum in der Bohrung für elektrische Isoliermaterialien
oder Komponenten mit einem größeren Widerstandswert
bereit, wie es für
einen Betrieb der Ionensensorfunktionen wünschenswert sein kann. Die
Begriffe „inneres Ende" und „äußeres Ende", wie sie in der/den
nachfolgenden Beschreibung und Ansprüchen verwendet werden, beziehen
sich auf Richtungen der Glühsensorkomponenten
wie in einem Motor eingebaut, wobei die Glühspitze ein inneres Ende bildet,
das sich innerhalb einer Brennkammer (einschließlich einer Vorkammer) erstreckt,
und elektrische Anschlüsse an
einem äußeren Ende,
das sich außerhalb
des Motorzylinderkopfes erstreckt, angeordnet sind.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 3 der Zeichnungen
bezeichnet die Ziffer 10 allgemein eine Kombination gemäß der Erfindung,
die einen Motorzylinderkopf 12 mit einer Wand 14 umfasst.
Die Wand 14 umfasst eine Außenfläche 16 und eine Innenfläche 18,
wobei die letztere einen Abschnitt einer Dieselmotorbrennkammer,
nicht gezeigt, bildet. Eine Befestigungsbohrung 20. erstreckt
sich durch die Wand hindurch und umfasst einen Abschnitt 22 mit kleinerem
Durchmesser, der neben der die Brennkammer definierenden Fläche 18 angeordnet
ist. Ein Abschnitt 24 mit größerem Durchmesser ist zwischen den
Enden der Bohrung angeordnet, und ein Befestigungsmittel in der
Form innerer Gewinde 26 ist in einem äußeren Abschnitt der Bohrung
mit einem noch größeren Durchmesser
vorgesehen. Ein ringförmiger Sitz 28 ist
an dem inneren Ende des Abschnittes 24 mit größerem Durchmesser
vorgesehen, wo er an dem Abschnitt 22 mit kleinerem Durchmesser
der Bohrung angrenzt.
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Innerhalb
der Bohrung 20 sind die Komponenten eines Glühsensors,
allgemein durch die Ziffer 30 bezeichnet, befestigt. Der
Glühsensor 30 umfasst ein
Glühsensorelement 32,
eine rohrförmige
Keramikhülse 34 und
eine rohrförmige
Gewindemutter 36.
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Montiert
ist die Keramikhülse 34 vorzugsweise
an das Glühsensorelement 32 silberhartgelötet oder
sonst wie befestigt und bildet eine Anordnung. Die rohrförmige Mutter
besitzt ein sechseckiges äußeres Ende 38 und
ein ringförmiges
inneres Ende 40, das montiert mit einem äußeren Ende 42 der
Keramikhülse 34 in
Eingriff steht. Beim Festziehen der Mutter 36 wird ein
inneres Ende 44 der Hülse 34 gegen
ein aus z. B. Kupfer oder Weichstahl hergestelltes Dichtprofil 46,
das vor der Montage vorzugsweise auf die Hülse geklebt wird, gezwungen.
Das Dichtprofil steht mit dem ringförmigen Sitz 28 in
der Befestigungsbohrung in Eingriff und stellt eine Verbrennungsgasdichtung
bereit, die einen Gasaustritt um das Äußere der Keramikhülse herum
verhindert. Ein Austritt zwischen der Keramikhülse 34 und dem Glühsensorelement 32 wird
durch die silbergelötete Verbindung
verhindert.
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Die
bisher beschriebenen Elemente der Kombination sind im Wesentlichen
den verschiedenen zu beschreibenden Ausführungsformen der Erfindung
gemeinsam, sodass gleiche Ziffern für gleiche Teile oder Merkmale
verwendet werden. Unterschiede in den Ausführungsformen ergeben sich in erster
Linie aus Unterschieden in den Glühsensorelementen, die in den
verschiedenen Ausführungsformen
verwendet werden.
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In
der Ausführungsform
von 3 umfasst das Glühsensorelement 32 einen
rohrförmigen
Metallmantel 48 mit einem geschlossenen inneren Ende 50,
das eine Glühspitze
definiert, und einem offenen äußeren Ende 52.
Das innere Ende 50 erstreckt sich von dem Abschnitt 22 mit
kleinerem Durchmesser der Bohrung 20 nach innen durch die
Innenfläche 18 des
Zylinderkopfes hindurch in die Brennkammer oder Vorkammer eines
zugehörigen
Dieselmotors hinein. Innerhalb der Glühspitze befindet sich ein Heizelement 54,
das eine Heizspule 56 aufweisen kann, welche nach außen mit
einer Stromregelungsspule 58 verbunden ist. Es können jedoch
auch andere Formen von Heizspulen verwendet werden.
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Das
innere Ende des Heizelements 54 ist mit einem zentralen
Leiter 60 verbunden, während
das entgegengesetzte Ende des Heizelements mit einem zweiten Leiter 62 verbunden
ist. Die Leiter 60, 62 erstrecken sich von ihren
Verbindungen mit dem Heizelement nach außen durch das offene Ende des
Metallmantels, wo sie jeweils mit leitenden Leitungen 64, 66 verbunden
sind. Eine dritte Leitung 68 ist mit dem offenen Ende des
Metallmantels 48 verbunden. Die drei Leitungen 64, 66, 68 erstrecken
sich nach oben durch die hohle Mutter 36 hindurch und nach
außen durch
einen Gummidichtstopfen 70 hindurch, wo sie außen mit
Anschlussklemmen für
eine Verbindung mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden sind.
Das Innere des Metallmantels 48 ist mit einer Keramikisolierung 71 wie
z. B. Magnesiumoxid (MgO) gepackt, um die Heizspule und Leiter abzustützen. Ein
Gummi- oder Kunststoffdichtstopfen 72 ist in das offene
innere Ende des Mantels gezwungen, um die Isolierung darin zurückzuhalten
und die sich dadurch erstreckenden Leiter 60, 62 abzustützen.
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Im
Betrieb ist die Leitung 68 mit einem externen Ionensensorkreis
verbunden, der eine positive Ladung an dem Metallmantel bereitstellt,
sodass er als eine Ionensensorelektrode innerhalb der Motorbrennkammer
dienen kann. Wenn ein Verbrennungsereignis stattfindet, leiten Elektronen
in dem ionisierten Verbrennungsgas Strom von dem Metallmantel 48 zu
dem Kolben oder Zylinderkopf, der geerdet ist. Die Leitung 66 ist
geerdet und die Leitung 66 ist mit dem Pluspol einer elektrischen
Spannungsquelle verbunden. Die Leitungen 64, 66 liefern
elektrischen Strom an das Heizelement des Glühsensors, wenn dies erwünscht ist,
um die Glühspitze
des Glühsensorelements
zu erhitzen und dadurch ein Zünden
von Kraftstoff während
eines Start- und Kaltlaufbetriebes des zugehörigen Dieselmotors zu unterstützen.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 4 der Zeichnungen
ist eine zweite Kombination gemäß der Erfindung,
allgemein durch die Ziffer 74 bezeichnet, gezeigt. Die
Kombination 74 umfasst einen Zylinderkopf 12 mit
den zuvor unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform angegebenen Merkmalen.
Innerhalb des Zylinderkopfes befinden sich Glühsensorkomponenten, die mit
den zuvor beschriebenen identisch sind, mit Ausnahme des Glühsensorelements 76.
Das Element 76 ist dem zuvor beschriebenen ähnlich mit
der Ausnahme, dass das innere Ende des Heizelements 54 direkt
mit dem geschlossenen inneren Ende 50 des Metallmantels 48 verbunden
ist. Somit ist innerhalb des Metallmantels 48 nur ein einzelner
Leiter 62 vorgesehen und dieser ist mit dem äußeren Ende
des Heizelements 54 verbunden. Der Leiter 62 erstreckt
sich dann durch den Stopfen 72 in dem äußeren Ende des Metallmantels 48 hindurch und
ist mit einer einzigen Erdungsleitung 66 verbunden, die
den Stopfen 70, welcher das offenen äußere Ende der rohrförmigen Mutter 36 abdichtet,
durchdringt. Somit liefert bei dieser Ausführungsform die positiv geladene
Leitung 68, die mit dem Metallmantel 48 verbunden
ist, eine positive Ladung nicht nur für die Ionenerfassungsfunktion
der Glühspitzenelektrode,
sondern auch um Strom an das Heizelement 54 für die verbrennungsunterstützende Funktion
des Glühsensors
zu liefern.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 5 der Zeichnungen
ist eine dritte gemäß der Erfindung gebildete
Kombination 78 gezeigt, die einen Zylin derkopf 12,
der wie zuvor ausgebildet ist, und weitere Elemente, die sich nur
in der Form des Glühsensorelements
allgemein durch die Ziffer 80 bezeichnet, unterscheiden,
umfasst.
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Das
Element 80 ist aus einem Keramikstab 82 aus einem
keramischen Material wie z. B. Siliziumnitrid (Si3N4) gebildet. In dem Keramikstab 82 eingeformt
ist ein Heizelement 54, das mit dem ersten und zweiten
Leiter 60, 62 verbunden ist. Das Heizelement 54 ist
in dem inneren Ende des Stabes, der eine Glühspitze bildet, angeordnet.
Auf die Außenseite
des Stabendes ist eine Ionensensorelektrode 84 aus Platin-
oder Palladiumtinte gedruckt. Diese Elektrode ist mit einem dritten
Leiter 86 aus einer gedruckten leitenden Tinte verbunden,
der sich die Außenseite
des Keramikstabes 82 von der Ionensensorelektrode 84 nach
oben zu dem äußeren Ende
des Stabes erstreckt. Eine keramische Schutz- und Isolierbeschichtung 87 wie
z. B. Aluminiumoxid oder Glas bedeckt die Fläche des Stabes von neben dem, aber
nicht an dem inneren Ende, das die Ionenelektrode bildet, zu dem äußeren Ende.
Die Beschichtung 87 schützt
den dritten Leiter 86 davor, dass er Verbrennungsgasen
ausgesetzt ist. Die drei Leiter 60, 62 und 86 sind
mit Leitungen 64, 66, 68 verbunden, wie in
der ersten Ausführungsform
beschrieben. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Keramikhülse 34 durch
einen Klebstoff, eine Glasschmelze oder ein anderes geeignetes Mittel,
nicht gezeigt, das in der Lage ist, eine Verbrennungsgasdichtung
wie auch strukturelle Hafteigenschaften bereitzustellen, an dem
beschichteten Keramikstab 82 befestigt.
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5A der
Zeichnungen zeigt eine Variante der dritten Kombination von 5,
wobei der Keramikstab 82 einen darin eingeschmolzenen dritten Leiter 88 anstelle
des gedruckten äußeren Leiters 86 von 5 aufweist.
Der Leiter 88 kann aus Wolfram oder dergleichen hergestellt
sein und ist durch einen kurzen Verbinder 89 aus Platin-
oder Palladiumtinte mit der Ionensensorelektrode 84 an
der Spitze des Keramikstabes 82 verbunden. Der Verbinder 89 schützt den
Wolframdraht 88 vor Korrosion infolge eines Aussetzens
gegenüber
Verbrennungsgasen. Der Wolframdraht 88 erstreckt sich durch
den Keramikstab 82 hindurch zu seinem inneren Ende, wo
er mit der dritten Leitung 68 (in 5 gezeigt)
für eine
Verbindung in dem Ionensensorkreis verbunden ist.
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Bei
dieser Variante kann die Keramikbeschichtung 87 von dem
Stab 82 weggelassen werden. Auch könnte die Keramikhülse 34,
wie sie ist, verwendet werden oder könnte durch eine Metallhülse ersetzt
sein, falls erwünscht,
da die Isolierung des Keramikstabes ohne ein weiteres Keramikelement ausreichend
sein kann. In diesem Fall könnte
der Erdleiter 62 durch die Metallhülse und die Mutter 36 hindurch
auf den Zylinderkopf geerdet sein, anstatt mit der isolierten Leitung 66 verbunden
zu sein.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die 6-8 ist
hier eine vierte gemäß der Erfindung gebildete
Kombination gezeigt und allgemein durch die Ziffer 90 bezeichnet.
Hier trägt
der Zylinderkopf 12 wie zuvor ein Glühsensorelement 91 in
der Form einer flachen Keramikplatte 92. Die flache Platte 92 erstreckt
sich vollständig
durch die Befestigungsbohrung 20 hindurch und weist eine
erste und eine zweite Seite 94, 95 auf. Das Heizelement 54 ist
in Platin- oder Palladiumtinte neben dem inneren Ende, das die Glühspitze
bildet, auf die erste Seite 94 der flachen Platte gedruckt.
Leiter 60, 62 sind auf dieselbe Seite gedruckt
und erstrecken sich von dem Heizelement 54 zu dem äußeren Ende
der flachen Platte 92. Auf die zweite Seite 95 der
flachen Platte ist eine Ionensensorelektrode 84 in Platin
oder Palladiumtinte gedruckt und mit einem dritten Leiter 86 verbunden, der
sich von der Elektrode 84 zu dem äußeren Ende der zweiten Seite 95 der
flachen Platte erstreckt. An dem äußeren Ende sind die Leiter 60, 62, 86 freiliegend
für eine
Verbindung mit einer separaten Anschluss klemme, nicht gezeigt, die
elektrische Energie an das Heizelement 54 und die Ionensensorelektrode 84 liefert.
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Jedes
geeignete Element kann verwendet werden, um die flache Platte 92 innerhalb
der Befestigungsbohrung 20 abzustützen. In der vorliegenden Veranschaulichung
umfasst das Glühsensorelement 91 laminierte
Keramikansätze
oder -schultern 96, die übe einer Schutzbeschichtung 87,
welche die gedruckten Leiter bedeckt, geklebt sind, um zu verhindern,
dass sie Verbrennungsgasen und dergleichen ausgesetzt sind. Diese
Schultern 96 sind durch eine Glasschmelze oder ein anderes
Isoliermaterial 98 innerhalb einer Keramikhülse 99 abgestützt. Obwohl sie
etwas länger
ist, funktioniert die Hülse 99 auf
dieselbe Weise wie die Keramikhülse 34 der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
um das Glühsensorelement
in Position innerhalb der Befestigungsbohrung zu befestigen. Eine
rohrförmige
Mutter 36 steht mit der Keramikhülse 99 in Eingriff,
um sie in Position gegen ein Dichtprofil 46 in Position
zu halten, wie zuvor beschrieben.
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Wie
in den Ansprüchen
verwendet, soll der Ausdruck „Brennkammer" innerhalb seines
Umfangs eine Vorkammer oder eine Nebenkammer umfassen.