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Auseinandernehmbare Zündkerze.
Bei der Herstellung von Zündkerzen wird jetzt ein Hauptaugenmerk darauf gerichtet, dass die Kerze leicht gereinigt werden kann. Dies hat sich aus der Verwendung minderweitiger Biennstoife ergeben, die ein baldiges Verrussen und Verschmutzen der Kerzenelektroden zur Folge hat. Es ist bekannt, dass dadurch der Funkenübergang und die Entzündung des Gasgemisches gestört wird. Bei derartigen auseinandernehmbaren Zündkerzen macht die Dichtung eine besondere Schwierigkeit, da zu den üblichen Forderungen noch die hinzukommt, dass die Dichtung auch nach mehrmaligem Ausneimmdemehmen und Wiederzusammenstellen der Kerze nichts von ihrer Wirkung einbüssen darf.
Man hat bereits Zündkerzen geschaffen, bei denen zu dem angegebenen Zweck der Isolierkörper lösbar in den Kerzenkörper eingesetzt ist, der dann in die Zylinderwandung eingeschraubt wird. Dieb
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in keiner Verbindung miteinander, so dass beim Auseinandernehmen der Kerze diese Teile einzeln sind. Dies hat den Nachteil, dass die Zahl der losen Kerzenteile sehr gross ist, wodurch die Möglichkeit, einen oder den andern Teil beim Auseinandernehmen der Kerze zu verlieren oder zu beschädigen, wächst.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Überwurfmutter mit dem Kerzenkörper derart verbunden wird, dass die beiden Teile ebenso wie früher gegeneinander beweglich sind, aber beim Auseinandernehmen der Kerze zusammenhängen bleiben. Zweckmässig wird dabei die Überwurfmutter mit einem Ansatz versehen, der in eine Aussparung der Isolierkot perfassung eingreift.
Dieses Eingreifen kann entweder von vornherein erzielt werden oder selbsttätig beim ersten Zusammenschrauben der Kerze. Man erzielt hiedureh eine Verringerung der einzelnen Kerzenteile, ohne den Vorteil aufzugeben, der darin besteht, dass der Isolierkörper an der Drehung der Überwmimutter nicht teilzunehmen braucht.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Eifindungsgegenstandes im
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Isolierkörper 1 angeordneten Bund dichtend umfasst. Der Kerzenkörper 4 trägt am unteren Ende ein Gewinde, mit dem er in den Zylinderdeckel eingeschraubt werden kann. Zum Befestigen des Isolierkörpers 1 in dem Kerzenkörper dient eine Überwulfmutter 5.
Um beim Auseinandernehmen der Kerze die Zahl der Teile nach Möglichkeit zu verringern und damit die Handhabung zu vereinfachen, kann man, wie es die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, die Mutter 5 mit der Fassung 3 bzw. dem Isolierkörper 1 in eine dera] tige Verbindung bringen, dass sieh die Teile nicht selbständig trennen können, ohne jedoch ihre gegenseitige Beweglichkeit zu hindern. Bei der dargestellten Ausführung ist zu diesem Zweck die Mutter 5 mit einem Rand 8 versehen und die Fassung 3 trägt eine Aussparung 9, in die der Rand 8 eingreift. Der Rand kann nach dem Zusammenstellen der Teile 3 und 5 umgebördelt werden. Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführung, bei der die Umbördelung selbst- tätig beim Zusammensetzen der Kerze erfolgt.
Wenn die Mutter 5 eingeschraubt und nach unten gepresst
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(Fig. 2). Wenn nunmehr die Mutter 5 wieder herausgedreht wird, bleibt sie mit dem Isolierkörper J zusammenhängen, wie in Fig. 1.
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die Fassung 3 mit entsprechenden Aussparungen und Einführungsnuten versehen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Auseinandernehmbare Zündkerze, deren Isolierkörper fest in einer Metallhülse gefasst ist, an der die Überwurfmutter zum Befestigen des Isolierkörpers im Kerzenkörper angreift, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung zwischen der Überwurfmutter und dem Isolierkörper, dass diese beiden Teile ohne Beeinträchtigung ihrer gegenseitigen Beweglichkeit beim Auseinandernehmen der Zündkerze zusammenhängen bleiben.