DE570062C - Kontaktstoepsel - Google Patents

Kontaktstoepsel

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Publication number
DE570062C
DE570062C DE1930570062D DE570062DD DE570062C DE 570062 C DE570062 C DE 570062C DE 1930570062 D DE1930570062 D DE 1930570062D DE 570062D D DE570062D D DE 570062DD DE 570062 C DE570062 C DE 570062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
contact plug
handle
handles
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930570062D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Boettcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE570062C publication Critical patent/DE570062C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/58Contacts spaced along longitudinal axis of engagement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2103/00Two poles

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 11. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M570062 KLASSE 21 c GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Sieraensstadt*)
Kontaktstöpsel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1930 ab
Bei Verteilerschalttafeln, bei denen auf einem verhältnismäßig kleinen Raum eine größere Anzahl elektrischer Verbindungen hergestellt werden soll, ist eine Einrichtung in Gebrauch, die aus zwei Reihen sich kreuzender Schienen besteht. An den Kreuzungspunkten sind in den Schienen Steckerlöcher vorgesehen, in die man Kontaktstöpsel einsetzt, um je zwei Schienen elektrisch miteinander zu verbinden. Die Kontaktstöpsel bestehen aus einem oder mehreren elastischen stromleitenden Verbindungsstücken, die mittels zweier durch Drehen eines Handgriffes gegenläufig verstellbarer Klemmkeile oder Klemmkegel zur Vergrößerung des Kontaktdruckes auf gespreizt werden können. In Fällen, wo gleichzeitig mehrere zueinandergehörige Verbindungen hergestellt werden müssen, z. B. stets dann, wenn die an die Ver-
ao teileranlage anzuschließenden Geräte mehrpolig geschaltet werden sollen, ist es erforderlich, zum Anschließen eines Gerätes zwei oder mehr Kontaktstöpsel zu verwenden. Dadurch wird die Bedienung einer Schaltanlage aber nicht nur zeitraubend, sondern ist vor allem auch Irrtümern unterworfen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß mehrere Kontaktstöpsel so miteinander zu einem einzigen Gerät vereinigt sind, daß die zur Herstellung der elektrischen Verbindungen dienenden Teile und die zur Erzeugung des Anpressungsdruckes dienenden Handgriffe in der gleichen Achse liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist ein Kontaktstöpsel gezeichnet, der zur gleichzeitigen Herstellung zweier Verbindungen brauchbar ist. Mit 1 und 2 ist je eine Schiene aus zwei sich kreuzenden Reihen bezeichnet. 3 und 4 ist je eine Schiene zweier weiterer hinter den zuerst genannten angeordneter sich kreuzender Schienenreihen. Die zur Verbindung der Schienen 1 und 2 bzw. 3 und 4 dienenden Teile bestehen aus an den Enden geschlitzten Rohren S und 6. Die Bohrungen der Rohre 5 und 6 sind konisch erweitert, und in diesen konischen Erweiterungen liegen Konen 7, 8, 9 und 10. Der Konus 7 hat Innengewinde, in welches ein an seinem Ende mit Gewinde versehener Bolzen na eingreift, der an seinem anderen Ende in einem isolierenden Zwischenstück 12 mittels eines Stiftes 13° befestigt ist. Das Zwischenstück 12 ist andererseits durch einen Stift 13* mit einem Bolzen ii6 verbunden, der an seinem anderen Ende einen Handgriff 14 trägt. Der Konus 8 ist mit einer glatten Bohrung versehen, durch welche der Bolzen na lose drehbar hindurchgeführt ist. Der Konus 9 hat ebenfalls Innengewinde, in welches ein auf ein Rohr 15 aufgeschnittenes Außen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Boettcherin Berlin.
gewinde eingreift. Das Rohr 15 ist an einen: Handgriff 16 befestigt und durch eine glatte Bohrung durch den Konus 10 leicht drehbar hindurchgeführt. Die Konen 7 und 9 sind mit je einer in der Zeichnung nicht dargestellten Nase versehen, welche sich in je einen der in den Rohren 5 und 6 angebrachten Schlitze legen und so ein Verdrehen der Konen 7 und 9 gegenüber den Rohren 5 und 6 verhindern.
Die Herstellung der Verbindung mit Hilfe des beschriebenen Stöpsels geht wie folgt vor sich: Zunächst wird der Stöpsel von vorn in die Bohrungen der Kreuzschienen eingeführt, sodann wird z. B. zuerst der Handgriff 14 nach vorn gedruckt. Dadurch wird das Zwischenstück 12 gegen den Konus 8 und durch Vermittlung dieses Konus ein an dem Ende des Rohres 5 vorgesehener Flansch gegen die Schiene 3 gepreßt. Bei der nun unter Druck stattfindenden Rechtsdrehung des Handgriffes 14 kann infolge der Reibung zwischen dem Flansch des Rohres 5 und der Schiene 3 das Rohr 5 dieser Drehbewegung nicht folgen. Der Bolzen ne wird deshalb mit seinem Gewindeteil in den Konus 7 hineingeschraubt, so daß der Konus 7 sich seiner Auflagefläche im Rohr nähert und schließlich das Rohr spreizt. In 'ähnlicher Weise wird durch den Konus 8 das andere Ende des Rohres aufgespreizt, bis . ein genügender Anlagedruek erzielt ist. Danach wird genau dieselbe Bewegung mit dem Handgriff 16 ausgeführt und dadurch das Rohr 6 mit seinem Flansch fest zur Anlage mit der Schiene 1 gebracht, wodurch dann bei Drehung des Handgriffes 16 die Konen 9 und 10 in die Spreizstellung für die Schienen 1 und 2 gelangen. Zum Lösen der Verbindung genügt eine Linksdrehung beider Handgriffe, und der Stöpsel kann herausgezogen werden. Man kann auch die Bolzen IIs und 116 zu einem gemeinsamen Bolzen vereinigen, wenn das Zwischenstück 12 mindestens auf seinem mit dem Konus 9 in Berührung kommenden Ende aus Isoliermaterial besteht und der Bolzen iiö mit Abstand durch das Rohr 15 geführt wird. Dabei kann man zur Erhöhung der Sicherheit noch den Zwischenraum zwischen dem Bolzen ii6 und dem Rohr 15 mit einem Isolierrohr ausfüllen.
Der in der Zeichnung dargestellte Stöpsel stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar. Wesentlich für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist daran, daß mehrere die elektrische Verbindung zwischen je zwei Schienen herstellende Teile und die zu ihrer Betätigung dienenden Handgriffe gleichachsig angeordnet sind, und daß die Teile so ausgebildet sind, daß sie bei dem Drehen der Handgriffe diese Drehbewegung nicht mitmachen können. Zur Verhinderung der Drehbewegung d,er Teile kann man statt eines Reibungseingriffes auch einen zwangsläufigen Eingriff wählen, z. B. kann man den Flanschen der Rohre 5 und 6 eine von der kreisrunden Form abweichende Form geben und in den Schienen Vertiefungen oder Nasen vorsehen, welche mit Teilen der Flansche zum Eingriff kommen. Man kann aber auch den Rohren 5 und 6 eine von der kreisförmigen abweichende Form geben, so daß der zwangsläufige Eingriff bereits zwischen den Rohren und den sie aufnehmenden Bohrungen gesichert ist. Dabei müssen selbstverständlich die Bohrungen in ihrem Querschnitt dem jeweiligen Rohrquerschnitt angepaßt sein. Es ist ohne weiteres klar, daß jede Abweichung von der Kreisform des Rohrquerschnittes, sei es nun z. B. eine ovale Formgebung oder eine rechteckige oder quadratische Formgebung, die Rohre an einer Drehung hindert und somit das Verspannen der Kontaktstöpsel durch Drehen des Handgriffes sichert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einem oder mehreren stromleitenden Verbindungsstücken bestehender Kontaktstöpsel, der mittels zweier durch Drehen eines Handgriffes gegenläufig verstellbarer Klemmkeile oder Konen zur Vergrößerung des Kontaktdruckes aufgespreizt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktstöpsel miteinander zu einem einzigen Gerät vereinigt sind, so daß die zur Herstellung der elektrischen Verbindung dienenden Teile (Rohre 5 und 6) und die zur Erzeugung des Anpressungsdruckes dienenden Handgriffe (14, 16)· in der gleichen Achse liegen.
  2. 2. Kontaktstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der elektrischen Verbindung dienenden Teile (5, 6) zylindrisch ausgebildet sind und außen mit Flanschen und innen mit Konen versehen sind, durch die sie mit den Stromschienen (1, 3) außerhalb der Stöpsellöcher in-Reibungseingriff gebracht werden, während die Stromverbindungsstücke (5, 6) der Drehung der Handgriffe nicht zu folgen vermögen.
  3. 3. Kontaktstöpsel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den äußeren Handgriff (14) und das äußere Stromverbindungsstück (6) verbindende, die Drehbewegung des Handgriffes (14) übertragende Bolzen aus zwei Teilen (iia, 116) besteht, die zwischen den beiden stromleitenden Verbindungsstücken (5, 6) durch ein isoliertes Zwischenstück (12) miteinander verbunden sind.
    4· Kontaktstöpsel nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der elektrischen Verbindung dienenden Teile (5, 6) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben und in gleichartig gestaltete Aussparungen der Stromschienen eingreifen, so daß die zur Verbindung dienenden Teile der Drehung der Handgriffe nicht zu folgen vermögen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930570062D 1930-10-12 1930-10-12 Kontaktstoepsel Expired DE570062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE570062T 1930-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE570062C true DE570062C (de) 1933-02-11

Family

ID=6568508

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930570062D Expired DE570062C (de) 1930-10-12 1930-10-12 Kontaktstoepsel

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DE (1) DE570062C (de)

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