DE964245C - Einrichtung zur Stromzufuehrung an Weichen- und aehnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents
Einrichtung zur Stromzufuehrung an Weichen- und aehnlichen Antrieben im EisenbahnsicherungswesenInfo
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- DE964245C DE964245C DEL16980A DEL0016980A DE964245C DE 964245 C DE964245 C DE 964245C DE L16980 A DEL16980 A DE L16980A DE L0016980 A DEL0016980 A DE L0016980A DE 964245 C DE964245 C DE 964245C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/06—Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Einrichtung zur Stromzuführung an Weichen- und ähnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen Antriebe von Eisenbahn.sicherungsanlagen, die sich unterhalb des Stellwerks befinden, beispielsweise Weichen- oder ähnliche Antriebe, erfordern zur Stromzuführung einen wasserdichten Kabelanschluß, der zu Überprüfungszwecken oder für bestimmte Störungsfälle am Ort des Antriebes ohne größere Schwierigkeiten getrennt und wieder angeschlossen werden kann. In bekannter Weise wird hierzu in der Nähe des Antriebs ein Kabelendverschluß angeordnet, von dem aus ein bewegliches Kabel mit Stecker an den Antrieb herangeführt wird. In Störungsfällen, bei denen der Antrieb von Hand bewegt werden muß, läßt sich mittels des Steckers die Stromzuführung leicht vom Antrieb trennen, und es kann über den Steckanschluß auch eine Behelfsabhängigkeit, beispielsweise mittels einer Schlüsselsperre, vorgesehen werden. Diese bekannte Anordnung Lit den Nachteil, daß zu jedem Antrieb ein Kabelendverschluß vorgesehen werden muß, was einschließlich der weiteren genannten Einrichtungen eine erhebliche Verteuerung des Antriebs mit sich bringt.
- Die Erfindung bezweckt eine Lösung dieser Aufgabe mit einfacheren Mitteln. und erreicht dies dadurch, daß das Stromzuführungskabel unter Verzicht auf getrennt vom Antriebsgehäuse angeordnete Kabelendverschlüsse und Steckverbindungen in fester Verlegung in das Antriebsgehäuse eingeführt wird, wo es mit dem Innenkabel über eine Trennsteckdose verbunden wird. Die Trennsteckdose besitzt nach einem weiteren Erfindungsmerkmal eine gerade Anzahl von Anschlüssen, von denen die eine Hälfte mit den Adern des Zuführungskabels, die andere Hälfte mit den Adern der Innenschaltung des Antriebs verbunden ist. Im normalen Betriebsfall wird die Verbindung zwischen den zum Zuführungskabel und den zur Innenschaltung gehörenden.Anschlüssen der Trennsteckdose mit Hilfe eines zur Trennsteckdose passenden und entsprechenden, Verbindungssteckers hergestellt. Durch Ziehen des Verbindungssteckers, der im übrigen nach außen völlig abgeschlossen ist, kann in einfacher Weise die Innenschaltung von der Stromzuführung abgetrennt werden, so daß bei Störungen die leichte Abschaltung wie bisher gewährleistet ist, ohne damit auf den Vorteil des in das Antriebsgehäuse eingeführten Kabelendes verzichten zu müssen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Verbindungsstecker vorteilhaft zur Sperrung bzw. Freigabe einer Umstelleinrichtung von Motor- auf Handbetrieb verwendet werden. Dies geschieht dadurch, daß eine Auslösestange, die diese Umstellung bewirkt oder sie freigibt, mittels eines Ansatzes am Verbindungsstecker im normalen Betriebsfall in ihrer Lage gesperrt ist. Soll bei Störungsfällen eine Behelfsabhängigkeit, beispielsweise mittels einer Schlüsselsperre, vorgesehen werden, so läßt sich nach der Erfindung auch dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß das zur Schlüsselsperre führende Kabel am antriebsseitigen Ende mit einem entsprechenden Stecker versehen wird, in welchem jedoch nur diejenigen Stifte beschaltet sind, die beim Einstecken des Steckers eine Verbindung mit dem von außen kommenden Stromzuführungskabel herstellen, während in die zur Innenschaltung führenden Buchsen der Trennsteckdose unbeschaltete Stifte eingeführt werden. Damit ist eine sichereTrennung der Innenschaltung von der Stromzuführungbewirkt, während diese zugleich mit der Schlüsselsperre verbunden ist. Die Auslösestange zur Umstellung auf Handbetrieb kann nunmehr betätigt werden, weil der Stecker des Schlüsselsperrenkabels im Gegensatz zum Verbindungsstecker nicht mit einem Sperransatz versehen ist.
- Beide Stecker können mit Führungsnasen versehen werden, die ein Einstecken in falscher Lage unmöglich machen. Auch können jeder Stecker und die Trennsteckdose eine geeignete Vorrichtung erhalten, mit Hilfe deren man jeden eingesteckten Stecker in seiner Lage verschließen kann, um die Stecker gegen unbefugtes Herausziehen oder gegen Herausfallen zu sichern.
- Die Fig. i bis 3 zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. In das Antriebsgehäuse i in Fig. i ist das Stromzuführungskabel ?- eingeführt, wobei die Gehäusedurchführung in bekannter Weise wasserdicht abgeschlossen sei. Die Kabeladern enden auf Anschlüssen der Trennsteckdose 3, deren symmetrischer Aufbau in Fig. 2 gezeigt ist. Bei einer vieradrigen Weichenschaltung werden, beispielsweise acht Buchsen benötigt, von denen die vier auf einer Seite liegenden Buchsen mit den Adern des Zuführungskabels, die vier anderen mit den entsprechenden Adern der Innenschaltung beschaltet sind. Durch Einstecken des-Verbindungssteckers q. (der in Fig. 3 nochmals einzeln dargestellt ist) werden die zueinander gehörigen Adern des Zuführungskabels und der Innenschaltung miteinander verbunden. Die Auslösestange 5 zur Umstellung von Motor- auf Handbetrieb wird durch den Ansatz 6 des Verbindungssteckers q. gegen Umstellen gesperrt, solange sich der Verbindungsstecker d. in der Trennsteckdose 3 befindet.
- Soll eine Behelfsabhängigkeit angeschaltet werden, so wird der Verbindungsstecker q. gezogen und an dessen Stelle ein Stecker 7 gesteckt, der sich am Schlüsselsperrenkabel befindet. Mit dem Schlüsselsperrenkabel sind im Stecker 7 nur diejenigen Stifte beschaltet, deren zugehörige Buchsen in der Trennsteckdose 3 mit den Adern des ZuführungskabeIs 2 beschältet sind. Die Auslösestange 5 kann bei gestecktem Stecker 7 betätigt werden, weil der am Verhin.dungsstecker 4. befindliche, Ansatz 6 am Stecker 7 fehlt.
- Sowohl der Verbindungsstecker 4 als auch der Stecker 7 trägt eine oder mehrere Führungsnasen 8, die von entsprechenden (in den Figuren nicht dargestellten) Nuten gehalten werden; ein Einstecken in: falscher Lage wird dadurch verhindert. Mit geeigneten Vorrichtungen g, die sich. an der Trennsteckdose 3 wie auch an den Steckern 4 und 7 befinden und beispielsweise aus angesetzten Ösen bestehen, können die Stecker gegen unbefugte Betätigung gesichert werden, indem man beispielsweise mittels eines normalen Vorhängschlosses die gesteckten Stecker verschließt.
- Die, Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann. gleichermaßen in allen Fällen angewendet werden, in denen im Freien liegende elektrische Antriebe, Steuer-oder Signaleinrichtungen oder ähnliche Anlagen bisher über Kabelendverschlüsse und Zuführungskabel mit Steck- oder Klemmverbindungen mit einer entfernten Schalt- oder Steuervorrichtung verbunden werden sollten. Insbesondere läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung mitVorteil dann verwenden, wenn zu einem Antrieb oder einer entsprechenden Einrichtung mehrere wahlweise steckbare Anschlußmöglichkeiten vorgesehen werden sollen.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Stromzuführung an Weichen- und ähnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuführungskabel (2) unter Verzicht auf getrennt vom Antriebsgehäuse angeordnete Kabelendverschlüsse und Steckverbindungen in fester Verlegung in das Antriebsgehäuse (i) eingeführt ist, wo es mit dem Innenkabel über eine Trennsteckdose (3) verbunden wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsteckdose (3) eine gerade Anzahl von Anschlüssen besitzt, von denen die eine Hälfte mit den Adern des Zuführungskabels (2), die andere Hälfte mit den Adern der Innenschaltung des Antriebs verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Adern des Zuführungskabels (2) zugeordneten Anschlüsse der Trennsteckdose (3) zu den den Adern der Innenschaltung zugeordneten Anschlüssen symmetrisch in bezug auf einen Durchmesser der Trennsteckdose angeordnet sind. q..
- Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Adern des Zuführungskanals (2) zugeordneten Anschlüsse der Trennsteckdose (3) zu den. den Adern der Innenschaltung zugeordneten Anschlüssen symmetrisch in bezug auf zwei aufeinander senkrecht stehende Durchmesser der Trennsteckdose angeordnet sind (Fig. 2).
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, 2 und 3 bzw. q., dadurch gekennzeichnet, daß im normalen Betriebsfall dieVerbindung zwischen den zum Zuführungskabel und den zur Innenschaltung gehörenden Anschlüssen der Trennsteckdose (3) mittels eines zur Trennsteckdose passenden Verbindungssteckers (4.) hergestellt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte des Verbindungssteckers (4.) paarweise derart miteinander verbunden sind, daß beim Einstecken die zusammengehörenden Adern des Zuführungskabels (2) und der Innenschaltung zusammengeschaltet werden.
- 7. Einrichtung nach Anspruch i und 5,. bei welcher die Umsfellung des eigentlichen Antriebs von Motor- auf Handbetrieb mittels einer Auslösestange bewirkt oder freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Formgebung des Verhindungssteckers (q.) eine Bewegung der Auslösestange (5) in Richtung auf den Handbetrieb bei eingestecktem Stecker verhindert wird. B.
- Einrichtung nach Anspruch i, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Auslösestange (5) durch einen Ansatz (6) am Verbindungsstecker (.4) verhindert wird. g.
- Einrichtung nach Anspruch i bis 5, bei welcher die Antriebsüberwachung in Störungsfällen durch eine Schlüsselsperre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anschaltung der Schlüsselsperre ein zweiter Stecker (7) mitVerbindungskabel vorgesehen ist, der an die Stelle des Verbindungssteckers (d.) in die Trennsteckdose (3) eingeführt wird. io.
- Einrichtung nach Anspruch i bis 5 und g. dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte des zweiten Steckers (7) nur so weit beschaltet sind. daß die Verbindung zwischen Zuführungskabel (2) und Schlüsselsperre hergestellt werden kann. eine Verbindung zur Innenschaltung des Antriebs aber nicht möglich ist. i i.
- Einrichtung nach Anspruch i bis 5, 7 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stecker (7) keinen Ansatz zur Verriegelung der Auslösestange (5) trägt.
- 12. Einrichtung nach Anspruch i bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstecker @(q.) und der zweite Stecker (7) für die Schlüsselsperre eine oder mehrere Führungsnasen (8) besitzt, mit Hilfe deren ein Einstecken in falscher Lage unmöglich gemacht ist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 5 und g. dadurch gekennzeichnet, daß beide Stecker (q. und 7) im eingesteckten: Zustand mittels mit einem Loch zum Durchstecken eines Vorhängeschlosses versehener Ansätze (g) im Antriebsgehäuse (i) gegen unbefugtes Herausziehen verschließbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 585 523.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16980A DE964245C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Einrichtung zur Stromzufuehrung an Weichen- und aehnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL16980A DE964245C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Einrichtung zur Stromzufuehrung an Weichen- und aehnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964245C true DE964245C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7260596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL16980A Expired DE964245C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Einrichtung zur Stromzufuehrung an Weichen- und aehnlichen Antrieben im Eisenbahnsicherungswesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964245C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585523C (de) * | 1932-06-05 | 1933-10-04 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Kabelanschluss fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
-
1953
- 1953-10-30 DE DEL16980A patent/DE964245C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE585523C (de) * | 1932-06-05 | 1933-10-04 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Kabelanschluss fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen |
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