DE542269C - Explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung - Google Patents
Explosions- und schlagwettersichere ZwischensteckvorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/707—Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI
22. JANUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 542269 KLASSE 21 c GRUPPE
G. Schanzenbach & Co. G. m. b. H. in Frankfurt a. M.*)
Explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung
oder T-Kupplung, die hauptsächlich bei ortsveränderlichen
Beleuchtungsanlagen für Grubenbetriebe verwendet werden soll. Es ist bekannt, derartige Beleuchtungsanlagen, die
mit fortschreitendem Abbau häufig umgelegt oder erweitert werden, aus einzelnen Leitungsenden
zusammenzubauen, die mit den nötigen Steckvorrichtungen zum Kuppeln versehen sind. Bei geradliniger Fortsetzung
der Anlage kommen Kupplungen zur Verwendung, die aus Stecker und Steckdose bestehen,
und von denen je ein Teil an den Enden der zu verbindenden Leitungen angeordnet ist. In einen der beiden Steckerteile
wird ein explosions- und schlagwettersicherer Schalter so eingebaut, daß das Kuppeln
oder Entkuppeln nur im ausgeschalteten, d. h.
stromlosen Zustand der Kupplungsteile geschehen kann. Man kann aber auch einen der
beiden Kupplungsteile, zweckmäßig die Steckdose, in eine elektrische Leuchte fest
einbauen, so daß an jeder Kupplungsstelle die
as Strecke gleichzeitig beleuchtet wird. Derartige Abbaubeleuchtungsanlagen können sehr
groß sein, in jedem Falle müssen aber bis an die unmittelbaren Arbeitsstellen viele Abzweige
erfolgen, zu deren Herstellung je nach der Leitungsführung Kupplungen für einfach durchlaufende Leitung oder in T-Anordnung
benötigt werden. Bei der Wichtigkeit der Hauptverzweigungspunkte wird man an diesen Leuchten vorsehen, in die eine
Steckdose mit schlagwettersicherem Schalter eingebaut ist, und letztere dann mit einer
T-Kupplung verbinden. Am Ausgangspunkt der ganzen Anlage, an dem das stromzuführende
Kabel ankommt und eine Schaltsteckdose ortsfest angebracht zu werden pflegt, wird man nötigenfalls auch T-Kupplungen
verwenden.
Erfindungsgemäß wird' nun eine explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung
so ausgebildet, daß sie, ohne selbst einen oder mehrere Schalter zu enthalten, ein Ein- und Ausführen der mit ihr
zu kuppelnden Steckvorrichtungen nur gestattet, wenn ihre eigenen Steckorgane stromlos
sind. Die in explosions- und schlagwettersicheren Apparaten verwendeten Paketschalter
sind nicht nur selbst sehr teuer, sondern vergrößern auch in entsprechendem Maße die Apparate, so daß diese auch kostspieliger
werden. Die Größe und damit das Gewicht der Apparate spielt überdies bei ortsveränderlich
verwendeten Anlagen eine besondere Rolle, da für solche alles Material möglichst leicht dimensioniert sein soll. Der
für die bisher nötigen Schalter erforderliche
*l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Heß in Frankfurt a. M.
Raum wird bei dem Erfindungsgegenstand gespart, woraus sich, entsprechend dem oben
Angeführten, bedeutende Vorteile in wirtschaftlicher und räumlicher Beziehung und
hinsichtlich des Gewichtes ergeben. Außerdem bedeutet in elektrischer Beziehung der
fortfallende Paketschalter eine Verringerung von Fehlerquellen. .......
Die neue T-Kupplung enthält also zwei ίο Steckvorrichtungen für die Leitungsverzweigung und eine Steckvorrichtung für die
Stromzufuhr, aber keinen Schalter. Sie wird dagegen von einer Schaltachse durchdrungen,
durch die der in dem stromzuführenden Apparat, z. B. einer selbständigen Schaltsteckvorrichtung,
oder solcher in einer Leuchte angeordnete Schalter betätigt wird. Durch eine
Verriegelungsanordnung wird erreicht, daß diese Schalterbetätigung nur stattfinden kann,
wenn die T-Kupplung mit den zu kuppelnden Apparaten verbunden und verriegelt, d. h. geschlossen
ist. Diese zu kuppelnden Apparate enthalten ein Betätigungsglied, das der Gabel an der in der T-Kupplung enthaltenen Schaltachse
gleicht, so daß diese Apparate bei Bedarf auch direkt in eine Schaltsteckvorrichtung
eingeführt werden können.
Jede der beiden Steckvorrichtungen für die Leitungsverzweigung enthält einen Riegel,
der zwei profilierte Enden besitzt, von denen das eine zur Verriegelung der Schaltachse
dient, während in das andere das Betätigungsglied des zu kuppelnden Apparates eingreift.
Dabei sind die Riegel so angeordnet, daß nach deren Drehung im Sinne einer Entriegelung
der Schaltachse die Betätigungsglieder und damit die sie enthaltenden Apparate nicht herausgezogen werden können. Die
T-Kupplung kann also in eingeschaltetem Zustand nicht geöffnet werden, da der Schalter
nur bei entriegelter Schaltachse eingeschaltet werden kann. Die besondere Formgebung
der Schaltachse und der Riegel verhindert das Einschalten so lange, wie die Steckvorrichtungen der T-Kupplungen nicht
mit den entsprechenden Apparaten verriegelt und gekuppelt sind.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt nach der Linie
A-B-C-D der Abb. 2 in vertikaler, Abb. 2 in
horizontaler Richtung nach der Linie G-H der Abb. 1. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach
der Linie E-F der Abb. 1 durch die Vorrichtung. Die mit der Zwischensteckvorrichtung
zusammenarbeitenden Teile der zu kuppelnden Apparate sind, soweit erforderlich, angedeutet.
Abb. 4 bis 6 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen der Schaltachse und
der Riegel in zwei um 90 ° versetzten Ansichten. Abb. 7 ist eine Ansicht der Kupplung
in Pfeilrichtung I der Abb. 2.
Die Zwischensteckvorrichtung enthält in den Stutzen α und b für die T-Abzweige je
eine Steckdose, während im dritten Stutzen c ein Stecker angeordnet ist. Es können statt
der Steckdose auch Stecker und umgekehrt angeordnet werden, wenn die Verhältnisse es
als erwünscht erscheinen lassen. An der Vorderseite der T-Kupplung, gegenüber dem
Stutzen c, ist zweckmäßig innerhalb eines Schutzkragens e ein Sehaltgriff d angeordnet,
der mit einer" Schaltachse f verbunden ist, die die Kupplung bis in den Stutzen c durchdringt.
Die Schaltachse / hat zum Angriff an dem zu betätigenden Schalter am Ende eine Gabel g, die sich innerhalb des Stutzens c
befindet.
Soll die T-Kupplung an eine Schaltsteckvorrichtung selbständiger Art oder innerhalb
einer Leuchte angeschlossen werden, so wird ihr Stutzen c mit dem darin enthaltenen
Stecker und der Schaltachse f-g in die Schaltsteckvorrichtung eingeführt. Das Einschalten
des in letzterer enthaltenen Schalters mit Hilfe der Schaltachse f-g, d. h. durch Betätigung
des Griffes d ist dann aber noch nicht möglich. Die T-Kupplung soll in geöffnetem
Zustand, d. h. wenn in die Steckdosen in den Stutzen α und b die Stecker h der Abzweigleitungen
noch nicht eingeführt sind, keinen Strom erhalten können. Das Einschalten bei offener Kupplung wird nun durch eine Verriegelung
verhindert, die nur nach Einführen der Abzweigstecker entriegelt werden kann. Die Steckdosen in den Stutzen α und b werden
von Riegeln i und k durchsetzt, die mit einem profilierten Kopf die Schaltachse/
sperren, solange die T-Kupplung offen ist. Z. B. erhält der Kopf der Riegel i, k eine Nut
von flachrundem Profil und der kreisrunde Querschnitt der Achse/ an der Angriffstelle
zwei parallele Abfiachungen.
Abb. 4 zeigt die Stellung der Schaltachse / und der Riegel i, k in eingeschaltetem Zustand,
Abb. 5 in dem Augenblick, wo die Kupplung schon ausgeschaltet, also stromlos
ist, aber die Stromverbraucher, z. B. die Stecker h, noch nicht herausgezogen sind.
Abb. 6 zeigt die Stellung der Riegel i, k, bei
der die Stecker h gezogen werden können.
Bei der Stellung nach Abb. 4 kann die Achse/ innerhalb des durch die Nuten der
Riegel i, k gebildeten Raumes beliebig gedreht werden, so z. B. in die Einschaltstellung nach
Abb. 4 oder in die Ausschaltstellung nach Abb. 5. Dagegen steht bei der Stellung nach
Abb. 6 nicht nur die Achse / in Ausschaltstellung, sondern auch die Riegel i, k, deren
um 90° gedrehte flache Stirn jetzt eine Drehung der Achse / verhindert. Die Riegel i, k
dienen aber nicht nur zur Verriegelung der Schaltachse f, sondern ihr anderes äußeres
Ende ist so ausgebildet, daß es das willkürliche Ein- und Ausführen der Stecker h verhindert.
Diese enthalten außer den Steckerstiften noch eine Gabelstange /, die beliebig, z. B.
durch einen Griff, betätigt werden kann. Die Gabeln m am Ende der Stangen I sind ebenso
ausgebildet wie die Gabel g, so daß sich die Stecker h auch unmittelbar in die Schaltsteckvorrichtung
einführen lassen, die jetzt durch den Stutzen c der T-Kupplung besteckt
wird. Die äußeren Enden der Riegel i, k sind
so mit Nuten versehen, daß sich die Gabeln m darüber stecken lassen. Diese Gabeln besitzen
als Ganzes einen Querschnitt von flachrechteckiger Form und lassen sich nur durch
eine entsprechend bemessene, ebenfalls flachrechteckige Öffnung η der Steckdosen in die
Stutzen α und b einführen.
Die Nuten der Riegel i und k und die Öffnung η in den Steckdosen sind so ausgebildet,
daß sich die Stecker h mit ihren Gabeln m nur dann einführen lassen, wenn die Riegel
i, k die Schaltachse / verriegeln, d. h. die T-Kupplung stromlos ist. Sind die Stecker h
eingeführt, so werden die Gabelstangen Z und damit die Riegel i und k um 900 gedreht, wodurch
einerseits die Schaltachse f zum Schalten freigegeben ist, andererseits die Gabeln m
sich von innen, um 900 versetzt, d. h. quer gegen die flachrechteckige Öffnung η der
Steckdosen legen, wodurch ein Herausziehen der Stecker h bei stromführender Kupplung
verhindert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einer Betätigungsachse (f, g) des in einer mit ihr zu besteckenden stromzuführenden Schaltsteckdose enthaltenen Schalters durchdrungen wird, die bei nicht besteckten Abzweigen (Steckdosen a, b) gegen unbefugtes Einschalten durch Riegel (i, k) verriegelt ist, die erst nach Bestecken der Abzweigsteckdosen (a, b) mit Steckern (h) durch deren Gabeln (m) so gedreht werden, daß sie eine Drehung der Achse (/) zum Einschalten zulassen, wobei die Gabeln (w) so versetzt hinter eine unrunde Öffnung (n) der Einsätze in den Abzweigen (a, b) greifen, daß sie ein Herausziehen der Abzweigstecker (K) bei eingeschaltetem Schalter, d. h. spannungsführender Zwischensteckvorrichtung, verhindern, da die Gabeln (m) und die Riegel (i, k) so miteinander verbunden sind, daß das Herausziehen der Gabeln (m) nur bei fio verriegelnden Riegeln (i, k), d. h. ausgeschaltetem Schalter, erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE542269T | 1930-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542269C true DE542269C (de) | 1932-01-22 |
Family
ID=6559603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542269D Expired DE542269C (de) | 1930-08-05 | 1930-08-05 | Explosions- und schlagwettersichere Zwischensteckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542269C (de) |
-
1930
- 1930-08-05 DE DE1930542269D patent/DE542269C/de not_active Expired
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