AT158833B - Entladungsgefäß, insbesondere kleine Elektronenröhre. - Google Patents

Entladungsgefäß, insbesondere kleine Elektronenröhre.

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AT158833B
AT158833B AT158833DA AT158833B AT 158833 B AT158833 B AT 158833B AT 158833D A AT158833D A AT 158833DA AT 158833 B AT158833 B AT 158833B
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Description


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    Enttadungsgefäss,   insbesondere kleine Elektronenröhre. 
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 direkt befestigt und dieser Körper mit Glas überzogen werden, so dass er unmittelbar als ein Teil der   Gefässhülle   dient. Hiezu kann der gleiche   Glasschmelzfluss   benutzt werden, der zum Verbinden des Elektrodentragkörpers mit der übrigen Gefässhülle dient. Versuche haben gezeigt, dass der in der neuen Weise ausgebildete keramische Tragkörper leicht mit Glasüberschmelzungen oder sogar mit flüssigem Glas übergossen werden kann und dass solche Übersehmelzungen mit einer wesentlich grösseren Differenz der Ausdehnungskoeffizienten beider Materialien ausführbar sind, als es bisher der Fall gewesen ist, trotzdem aber gegenüber Temperaturänderungen eine sehr grosse Beständigkeit vorhanden ist. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Beispielen erläutert. 



   Fig. 1 ist ein teilweise geschnittener Aufriss eines Beispiels einer Elektronenröhre gemäss der Erfindung. Fig. 2 zeigt in einer Sehnittansicht einen Teil eines andern Beispiels. Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines zum Tragen der Elektroden einer Elektronenröhre dienenden   Verschlussstückes,   welches eine Abart der in Fig. 1 und 2 dargestellten   Verschlussstücke   ist. Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht und zeigt eine   Abänderung   der dort dargestellten Anordnung. Fig. 5 ist ein Grundriss zu Fig. 4. Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und zeigt eine noch andere Ausführungsform.

   Fig. 7 ist ein Grundriss zu Fig. 6, Fig. 8 ein Grundriss einer weiteren Ausbildung des   Verschlussstückes.   Fig. 9 zeigt in einem Schnitt einen Teil einer Elektronenröhre, die eine Abart der in Fig. 1 bis 8 dargestellten Anordnung ist. 



  Fig. 10 ist eine Unteransicht zu Fig. 9. Fig. 11-19 sind Schnittansichten je einer Abänderung des Verschlussstückes gemäss Fig. 9 und 10. Fig. 20 ist ein Grundriss zu Fig. 19 bei entfernter Glasübersehmelzung. Fig. 21 zeigt in einem Schnitt eine Abart des   Verschlussstückes   gemäss Fig. 9 und 10. Fig. 22-33 zeigen in Schnitten je ein weiteres Beispiel des   Versehlussstüekes   nach Fig. 9 und 10 und stellen auch dar, wie das   Verschlussstück   in der Seitenwand des Entladungsgefässes befestigt wird. 



   Teile, die einander entsprechen, sind mit den gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen.
In seiner einfachsten Form besteht der Tragkörper 2 der Elektronenröhre nach Fig. 1 aus porösem verlustannem Material, in welchem die Zuleitungen 3 des Elektrodensystems angeordnet sind. Diese 
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 und ihn mit der Gefässhülle 1 verbindet. 



   In der Anordnung nach Fig. 2 ist der Körper aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt, nämlich einem keramischen Körper 5 aus porösem Material und Buchsen 6 aus dichtem keramischem Werkstoff. Der poröse Teil 5 ist leicht entgasbar und zu einer guten Verbindung mit dem ihn überziehenden Glassehmelzfluss 4 geeignet, während die dichten Buchsen 6 elektrisch hochwertig sind, also eine geringe Dämpfung der Hochfrequenz bewirken, die durch die Stromzuführungen fliesst. 



   Diese Teile werden der Erfindung gemäss so zusammengesetzt, dass sich im Vakuumraum überwiegend das entgasbare Material befindet, jedoch an den Stellen der Stromzuführungen Isolierteile aus einem elektrisch günstigen Material vorhanden sind. Die Oberfläche der dichten Isolierteile ist klein im Verhältnis zu derjenigen   Fläche,   die aus niehtgasendem porösem Material besteht und die sich leicht mit dem   Glassehmelzfluss   verbindet.

   Je nach der Art des Aufbaues des Körpers aus den beiden Teilen kann die Herstellung solcher zusammengesetzter Körper in hochgebranntem Zustand durch Einpassen der Teile ineinander erfolgen, worauf das Zusammensintern erfolgt, oder es kann gleichzeitig mit der   Glasüberscbmelzung   eine Verbindung der Teile stattfinden oder das Zusammenfügen kann im weichen, ungesinterten oder vorgesinterten Zustande erfolgen und darauf eine gemeinsame Hochsinterung bewirkt werden. 



   Der Körper 2 nach Fig. 3 hat zwei Flanschen   8,   9, in welchen Buchsen 6 sitzen, die länger sind als die in Fig. 2 gezeigten Buchsen, und in denen die Stromzuführungen 3 liegen. 



   Der Körper 2 nach Fig. 4 und 5 ist in seinen Flanschen 8,9 mit kurzen Buchsen 6 versehen. Die Bohrungen für die Zuleitungen sind mit 10 bezeichnet. 



   Der Körper 2 nach Fig. 6 und 7 hat zwei ringförmige   Träger     6 a   aus dichtem keramischem Material, in welche die das Elektrodensystem tragenden Zuführungen 3 (Fig.   1)   eingefügt sind, und welche Boh- 
 EMI2.2 
 



   In der Anordnung nach Fig. 8 sind in das keramische Material 5 Glieder 6b aus dichtem kera-   misehem   Material eingelassen, welche ebenfalls Bohrungen 10 für die Zuführungen haben. 



   Die in den Fig.   2-8   dargestellten Beispiele bieten den Vorteil, dass ausser einer leichten Entgasbarkeit und einer guten Verbindung mit dem Glasfluss geringe dielektrische Verluste entstehen und für eine sichere Halterung des Elektrodensystems gesorgt ist. 



   In Fig. 9 und 10 ist die einfachste Form einer der Erfindung gemässen Elektronenröhre dargestellt, deren keramischer Körper 2 eine perforierte keramische Scheibe ist, in deren Bohrungen 11 das übergeschmolzene Glas 4 eindringt und diese gut haftend in ihrer ganzen Tiefe oder nur zum Teil ausfüllt. 



  Der   Glasschmelzfluss   4 dient gleichzeitig zur Verbindung des Körpers 2 mit der   Gefässhülle   1. Die Bohrungen 11 sind gleichmässig verteilt. Die rohrförmige Gefässwand 1 befindet sich auf derselben Seite wie der Schmelzfluss   4.   



   Zufolge Fig. 11 kann der Körper 2 Buchsen 6 enthalten, die aus keramischem Material geringer dielektrischer Verluste bestehen und in welche die Stromzuführungen 3 eingeführt sind. Der Körper 2 ist mit dem Glassehmelzfluss 4 überdeckt, der gleichzeitig zum vakuumdichten Abschluss und zur Einschmelzung der   Zuführungen   3 dient. 

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   Die in Fig. 12 gezeigten Bohrungen 11 sind konisch, so dass der   Glasschmelzfluss   besonders leicht in sie eindringen kann. 



   Die perforierten keramischen Körper 2 gemäss Fig. 13 und 14 sind mit mehreren Anbohrungen oder Ausnehmungen 12 versehen, durch welche die Zuleitungen 3 führen, die durch Metallschmelzflüsse 13 in dem Körper 2 befestigt sind. Der Raum zwischen den Zuleitungen 3 und der Wand der Ausnehmung 12 ist mit einer keramischen Buchse 6 ausgefüllt, die den Metallschmelzfluss 13 überdeckt und selbst mit der Glasschicht 4 überzogen ist. 



   Nach Fig. 15 kann der Metallschmelzfluss 13 in einer Vertiefung des keramischen Materials untergebracht sein, um die Zuführung   8   in dem Körper selbst zu befestigen. 



   Die Anordnung gemäss Fig. 16 gleicht der in Fig. 15 dargestellten, nur ist hier ausser der Buchse 6 eine Buchse 6'aus anderem Material als dem der Buchse 6 in den Körper 2 eingefügt, nämlich einem vorzugsweise verlustannen keramischen Material. Die Zuleitung 3 ist in die Buchse 6'mit Hilfe des Metallschmelzflusses 18 eingeschmolzen. Die Buchse 6 überdeckt auch hier den Metallschmelzfluss 13 und ist mit dem Glasschmelzfluss   4   überzogen, durch welchen auch die Zuleitung 3 eingeschmolzen ist. 



   Nach Fig. 17 kann die keramische Buchse 6', in welcher die Zuleitung 3 befestigt wird, durch den Metallschmelzfluss   M   mit der Wand der Ausnehmung 12 verschmolzen sein. Zu diesem Zweck ist der untere Rand 30 der Buchse 6 ausgedreht. 



   Die Bohrungen 11 brauchen den Körper 2 nicht zu durchdringen, sondern können Anbohrungen sein, d. h. brauchen nur bis zu einer gewissen Tiefe zu reichen. Die Zahl der Durchbohrungen oder Anbohrungen oder beider gemeinsam und ihr Querschnitt sind je nach dem Verwendungszweck des Körpers 2 und je nach dem verfügbaren oder dem vorgeschriebenen Glasquantum geeignet zu wählen. 



  Durch das Einfliessen des erweichten Glases in die Bohrungen 11 entsteht, besonders wenn eine grosse Anzahl gleichmässig verteilter Bohrungen vorhanden ist, nach dem Erstarren des Glases eine feste, vor allem in dem Glasteil auffallend spannungsanne Verbindung mit nur den günstigsten oder noch verbesserten Eigenschaften der in ihm vereinigten Stoffe. 



   In Fig. 18 und 19,20 sind geeignet ausgebildete Bohrungen gezeigt. In der Anordnung nach Fig. 18 ist der Körper 2 nicht nur mit Durchbohrungen   11,   sondern auch mit Anbohrungen   11'versehen,   in welche der   Glasschmelzfluss 4   dringt. 



   In der Anordnung nach Fig. 19,20 hat der Körper 2 konzentrische Ringnuten 14 und radiale Nuten   15,   also Ausnehmungen, die gleich den Ausnehmungen 11'eine innige Verbindung zwischen Glas und Keramik bewirken. 



   In der Anordnung nach Fig. 21 enthält der Körper 2 eine konische Buchse 6 aus keramischem Stoff, in welcher eine Stromzuführung 3 sitzt. Diese ist an ihrem oberen Ende verbreitert und durch eine Metallverschmelzung 13 mit der Buchse 6 verbunden. Die Buchse selbst liegt im   Glasschmelzfluss   4. 



  Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Stromzuführung fertig in den Körper 2 eingefügt und sich nach dem Verschmelzen nicht mehr im weichen Glasfluss bewegen kann. 



   Alle beschriebenen Beispiele zeigen einen keramischen Körper mit einer Glasanreicherung auf der einen Seite. Ein solcher Kombinationskörper hat in besonderem Masse die für den gedrängten Aufbau der Elektrodensysteme von Entladungsgefässen erforderlichen Eigenschaften. Er ist schwer erweichbar und gestattet, das Elektrodensysten auf der Keramik aufzubauen, ohne dass bei einem Erhitzen oder Verschmelzen eine Gefährdung der Stabilität des Elektrodensystems zu befürchten ist. 



  Das keramische Material kann eine dielektrisch und kapazitiv günstige Substanz sein und sichert dann eine insbesondere, bei sehr hohen Frequenzen verlustarm Fixierung des Elektrodensystems. 



   Die das Elektrodensystem tragenden Durchführungsdrähte können auf dem keramischen Körper durch Metallschmelzflüsse befestigt werden, welche eine unbedingte Starrheit dieser Haltedrähte bis zu den höchsten beim Verschmelzen auftretenden Temperaturen gewährleisten. 



   Die Bohrungen des keramischen Körpers haben eine auffallende Spannungsarmut der in sie greifenden Glasschicht zur Folge. Aus diesem Grunde kann man dem keramischen Körper jede gewünschte Form und jeden erforderlichen Querschnitt geben und ihn mit anderen keramischen oder metallischen Körpern durchdringen oder die Glasschicht über den Rand des keramischen Körpers ragen lassen und sie mit Metallkörpern, Drähten, Blechen oder Ringen verschmelzen. Im Gegensatz zu dünnen keramischen Körpern ebener Oberfläche wirken sich bei der neuen Kombination Unebenheiten der Oberfläche und Trennfugen praktisch überhaupt nicht aus. 



   Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der keramische Körper aus porösem Material besteht und überdies noch mit Durchbohrungen und Anbohrungen versehen ist. In diesem Falle dringt der Glasfluss nicht nur in die Bohrungen, sondern infolge der hohen Porosität des Gefüges in das keramische Material selbst ein, so dass nach dem Erstarren des Glases ein dem keramischen Körper ähnlich geformter   scheiben-oder kalottenförmiger   Glaskörper mit vielen fingerartigen Ansätzen vorhanden ist, zwischen denen keramisches Material liegt. 



   Bei einer solchen Ausbildung eines Verschlusskörpers für Entladegefässe kann das Glas im rotglühenden, dünnflüssigen Zustand aufgebracht werden und in diesem Zustande plötzlich abgekühlt werden, ohne dass sich in der Glasschicht auch nur die feinsten Risse zeigen. 

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   Ein so aufgebauter Körper kann für sich allein hergestellt werden und dann als Verschlussteil zu den übrigen Bestandteilen eines Entladungsgefässes durch Anschmelzen hinzugefügt werden oder es können alle oder einige Gefässteile auf ihm aufgebaut und die Gefässhülle dann mit Hilfe eines über den Körperrand ragenden Glaswulstes verschmolzen werden. 



   Dies ist in den Fig. 22-33 dargestellt. 



   Fig. 22,23, 24 zeigen je eine Möglichkeit, wie eine Verbindung des keramischen Körpers mit der Gefässwand erfolgen kann. Der keramische Körper ist hier direkt mit der aus Glas oder Metall bestehenden Gefässwand verschmolzen. In der Anordnung nach Fig. 22 ist der Rand 16 des Körpers 2 abgerundet, wodurch das beim Verschmelzen verwendete Glas leicht über den Rand fliesst und so eine dem Körper 2 und der Wand 1 gemeinsame dichte Glasumhüllung bildet. Nach Fig. 23 kann der Körper 2 mit einem Flansch 17 versehen sein, der auf dem Rand der Wand 1 ruht und geeignet mit diesem verbunden wird. Nach Fig. 24 kann ein dünner Rand 17'vorgesehen sein, der nicht mit der äusseren Ober-   fläche   des Körpers 2 bündig ist. 



   Man kann dabei so verfahren, dass man den Verschlusskörper auf der Seite des Glasüberzuges mit einem vorspringenden dünnwandigen Rand versieht, der vom Glas überdeckt und dann abgeschliffen wird. Auch kann man vor dem Aufschmelzen des Glases über den Verschlusskörper einen Ring, ein Rohrstück oder einen   ähnlich   geformten Körper schieben, der als Grundlage für das überfliessende Glas dient und nach dem Erstarren abgeschliffen oder auf andere Weise entfernt wird. Für den vor-   springenden Rand (den Ring, das Rohrstück od. dgl. ) wählt man zweckmässig ein keramisehes, mit   dem Glas nicht bindendes Material. 



   Fig. 25 stellt einen Körper 2 dar, der   ähnlich   dem in Fig. 3-7 gezeigten ist. Die Zuleitungsdrähte 3 haben hier   Anschlussbuchse   18 und sitzen in je einer Durchbohrung des Körpers 2. Der Glasfluss 4 schmilzt die   Buchsen-M   mit ein und verbindet gleichzeitig den Körper 2 an dessen Rand 16 mit der Wand 1 der Elektronenröhre. 



   In der Anordnung nach Fig. 26 ist der Körper 2 von einem Ring 19 umgeben, dessen Stirn-   fläche   mit der des Körpers 2 bündig ist. Beide Teile sind mit dem Glassehmelzfluss 4 überzogen, der 
 EMI4.1 
 
In der Anordnung nach Fig. 27 ist der Körper 2 in den ihn umgebenden Ring 19 versenkt, damit der Schmelzfluss 4 eine Gasansammlung an der Dichtungsstelle bewirkt. 



   In der Anordnung nach Fig. 28 sitzt der Körper 2 in einem Metallring   19,   der seinerseits an der Wand 1 befestigt ist. Die Stirnflächen des Metallringes und des Körpers schliessen sich bündig aneinander an, wodurch sich eine besonders niedrige Bauhöhe des Gefässes erzielen lässt. 



   In der Anordnung nach Fig. 29 ist der den Körper 2 tragende Metallring in die Wand 1 des   Vakuumgefässes   hineingezogen und der äussere Rand 20 des Metallringes 29 flanschartig über einen Flansch 21 des   Vakuumgefässes   gezogen. Diese   Ausführungsform   ist besonders vorteilhaft bei der Her-   stellung des Vakuumgefässes aus Metall, da in diesem Falle die Flanschen 20, 21 miteinander verschweisst   werden können. Körper 2 und Ring 19 sind gemeinsam mit dem Glassehmelzfluss 4 überzogen. 



   Die Anordnung nach Fig. 30 ist der nach Fig. 29 ähnlich, nur ist in Fig. 30 der äussere Rand des Körpers 2 abgerundet. Dadurch wird eine Verstärkung der Glasschicht erzielt, mit welcher die zwischen dem Körper 2 und dem ihn tragenden Ring vorhandene Trennfuge abgedichtet ist. 



   In der Anordnung nach Fig. 31 ist der den Körper 2 umgebende metallische Ring 19 so ausgebildet, dass die von der Glasverschmelzung 4 verdeckte Trennfuge zwischen bündigen Teilen liegt, nämlich dem Rande des Körpers 2 und einem   ringförmigen   Teil 23 des Ringes 19. 



   In der Anordnung nach Fig. 32 ist der Körper 2 mittels eines Metallringes 19 in der Wand 1 gehalten, der seinerseits durch eine Metallverschmelzung 24 mit der Wand 1 verbunden ist. Körper 2 und Ring 19 sind durch den   Glasschmelzfluss   4 miteinander vereinigt, mittels dessen auch ein Zuführoder Haltedraht 3 befestigt ist. 



   In der Anordnung nach Fig. 33 sind Körper 2 und Wand 2 ohne Zwischenlage eines Metallringes durch einen   Metalldichtungsfluss 24   miteinander vereinigt. 



   Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Sie kann vielmehr verwendet werden bei jeder Herstellung einer Glas-Keramik-Metall-Verschmelzung oder einer Verschmelzung von Metall und Keramik allein. Wesentlich ist, dass ein keramischer Körper vorhanden ist und dieser Vertiefungen hat, die dazu führen, dass   Verschmelzungsmaterial   und keramischer Körper einander innig durchdringen und hiedurch innere Spannungen vermieden werden. Das Aufbringen des Über-   sehmelzmaterials,   als welches sowohl Glas als auch Metall verwendbar ist, kann in flüssigem oder erweichtem Zustande erfolgen. Auch kann das Verschmelzmaterial in festem Zustande aufgebracht werden und dann z. B. im Ofen verflüssigt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre mit keramischem Verschlusskörper, den eine Schmelzschicht, insbesondere eine Glasschicht überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des keramischen Körpers Vertiefungen hat. <Desc/Clms Page number 5>
    2. EntladungsgefÅass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (2) aus einem porösen Material besteht, dessen Poren so gross sind, dass der Schmelzfluss (4) in sie eindringt.
    3. Entladungsgefäss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen durch Beeinflussung der Oberfläche des Versehlusskörpers erzielt sind.
    4. Entladungsgefäss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen aus Anbohrungen (ll) oder Durchbohrungen (11) oder beiden bestehen (Fig. 9,10 bzw. 18).
    5. Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem (3) auf einem schwer erweichbaren, mit dem Gefäss verschmolzenen, an sich undichten Tragkörper (2) aus nicht gasendem, leicht entgasbarem, vorzugsweise keramischem Stoff aufgebaut ist, dessen Vakuumabschluss durch eine Glasseliieht (4) bewirkt wird.
    6. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (2) für das Elektrodensystem aus zwei oder mehreren Stoffen zusammengesetzt ist, von denen der eine bzw. die einen elektrisch verlustarm sind und z. B. die Form von Buchsen (6) oder Röhrchen besitzen, während der andere (5) bzw. die andern aus porösem Material bestehen, in dem die Buchsen oder Röhrchen eingelassen sind (Fig. 2 bis 8).
    7. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Buchsen oder Röhrchen ebenfalls aus einem keramischen Stoff bestehen.
    8, Verfahren zur Herstellung von Verschlusskörpern für Entladungsgefässe nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Einsatzbuchsen oder Röhrchen oder der übrige Teil des Verschlusskörpers in vorgesintertem Zustand in das übrige Material eingebracht und der ganze Körper dann nochmals gebrannt oder zusammenglasiert wird.
    9. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Buchsen aus Quarz, einem schwer schmelzbaren Glas oder Glimmer bestehen.
    10. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht gasende, poröse Material des Tragkörpers (2) vor seinem Einbau in das Gefäss mit Glas (4) überzogen wird (Fig. 11).
    11. Entladungsgefäss, insbesondere Elektronenröhre nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das den Tragkörper überziehende Glas zur Einschmelzung in die Gefässhülle dient.
    12. Entladungsgefäss, insbesondere kleine Elektronenröhre nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dar Tragkörper mit der Gefässhülle durch eine Metallschmelze verbunden ist.
    13. Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper ausser seiner Perforierung oder seinen Anbohrungen noch ein poröses Gefüge besitzt.
    14. Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Perforation zur Durchführung von Zuleitungen (3) dient, welche in der überdeckenden Glasschicht (4) eingeschmolzen oder durch besondere, mit dieser Glasschicht verbundene Schmelzflüsse (13) gedichtet sind (Fig. 14).
    15. Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 1, 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche oder ein Teil der Löcher der Perforation ein konisches oder auf der Seite des Glasüberzuges in anderer Form erweitertes Profil besitzen (Fig. 12).
    16. Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedrähte innerhalb des Verschlusskörpers auf aus demselben oder einem andern, vorzugsweise keramischen Stoff bestehenden, in einem Teil der Löcher der Perforation sitzenden buchsenartigen Körpern (6) vermittels eines schwerer als der Glasüberzug erweichenden, vorzugsweise metallischen Schmelzflusses (13) befestigt sind (Fig. 14).
    17. Entladungsgefäss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die buchsenartigen Körper durch diesen Schmelzfluss auch mit ihm selbst verbunden sind (Fig. 17).
    18. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Haltedrähten haftende metallische Schmelzfluss im Vakuum oder in reduzierender Atmosphäre geschmolzen oder mit dem reduzierenden Teil einer Flamme behandelt wird.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschmelzflüsse (13) von Buchsen (6) überdeckt werden, welche auf der der Haftseite gegenüberliegenden Oberfläche von dem Glasfluss (4) mit überschmolzen sind (Fig. 14).
    20. Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedrähte (3) nur in diesen zweiten, vorzugsweise keramischen Buchsen (6, 6') ruhen und mit dem perforierten Verschlusskörper (2) nicht in unmittelbarer Verbindung stehen (Fig. 16).
    21. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach den Ansprüchen 1, 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedrähte in erweiterten Löchern innerhalb desselben mit Hilfe von schwer erweichbaren, vorzugsweise metallenen Schmelzflüssen befestigt sind, welche mit keramischen Buchsen überdeckt sind, die dann glasüberschmolzen werden.
    22. Verschlusskörper für Entladungsgefässe nach den Ansprüchen 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass er von keramischen Röhrchen durchdrungen ist, mit deren Innenwand das erweiterte <Desc/Clms Page number 6> Ende der Haltedrähte vakuumdieht und schwer erweichbar, vorzugsweise metallisch verschmolzen ist und deren äussere Oberfläche in der den Verschlusskörper überdeckenden Glassehicht liegt.
    23. Verschlusskörper für Entladungsgefässe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sein Rand (16) auf der Seite des Glasüberzuges abgerundet oder so ausgebildet ist, dass das Glas leicht und spannungsarm über ihn herunterfliessen kann (Fig. 22).
    24. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach den Ansprüchen 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper auf der Seite des Glasüberzuges mit einem vorspringenden dünnwandigen Rand versehen wird, welcher von Glas überdeckt und dann abgeschliffen wird.
    25. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach den Ansprüchen 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufschmelzen des Glases über den Verschlusskörper ein als Grundlage für das überfliessende Glas dienender Ring oder ein Rohrstück oder ein ähnlich geformter Körper geschoben wird, welcher nach der Glaserstarrung abgeschliffen oder auf eine andere Weise entfernt wird.
    26. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ring aus einem zweckmässig mit dem Glas nicht bindenden keramischen Material besteht.
    27. Entladungsgefäss nach den Ansprüchen 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungs-bzw. Haltedrähte ausser durch ihre Einschmelzung noch in dem keramischen Material fixiert sind.
    28. Verfahren zur Herstellung von Entladungsgefässen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überdeckende Glasschicht nach Vorwärmung des keramischen Körpers durch Aufguss hergestellt wird. EMI6.1 den Rand (17) des keramischen Körpers (2) begrenzt ist (Fig. 23) oder über diesen heraus-oder herunterragt (Fig. 25) oder den keramischen Körper nur teilweise überdeckt.
    30. Entladungsgefäss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (2) von einem von demselben oder einem andern Glasfluss überschmolzenen Metallring (24), Metallrand oder einem Metallflansch (20) umgeben ist (Fig. 32,29).
    31. Entladungsgefäss nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper mit diesem Metallring oder Flansch durch einen Metallschmelzfluss verbunden ist.
    32. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (2) in den ihn umgebenden Metallring (19) eingelassen ist, welcher seinerseits mit der Gefässhülle (1) durch einen Metallschmelzfluss (24) oder auf andere Art verbunden wird (Fig. 32).
AT158833D 1936-06-10 1937-05-13 Entladungsgefäß, insbesondere kleine Elektronenröhre. AT158833B (de)

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