DE746545C - Elektronenroehre mit koaxialem Elektrodensystem - Google Patents

Elektronenroehre mit koaxialem Elektrodensystem

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DE746545C
DE746545C DET55985D DET0055985D DE746545C DE 746545 C DE746545 C DE 746545C DE T55985 D DET55985 D DE T55985D DE T0055985 D DET0055985 D DE T0055985D DE 746545 C DE746545 C DE 746545C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodensystem Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodensystem, bei der die gegenphasigen Schwingelektroden, bei einer Magnetronröhre z. B. die gegenphasig schwingenden Segrnente des geschlitzten Anodenzylinders, auf zwei einander gegenüberliegenden parallelen Metallscheiben befestigt sind.
  • Es besteht häufig die Aufgabe, Röhren zu schaffen, die zur Benutzung in Hohlraumschwingungskreisen, welche aus z. B. zylindrischen Metallgefäßen geringer Höhe bestehen, geeignet sind. Für diesen Zweck ist bereits eine Röhre vorgeschlagen worden, bei der der Röhrenkolben aus einem ringförmigen Mantel aus Isoliermaterial und zwei ihn zu einem abgeschlossenen Gefäß ergänzenden parallelen Deckflächen besteht und bei der an den beiden Deckplatten je eine oder eine Gruppe der gegenphasigen Schwingelektroden leitend befestigt -ist. Bei diesen Röhren sind die Kathodenzuleitungen seitlich aus dem Zylindermantel herausgeführt. Die Röhre muß daher von der Seite her durch eine Bewegung quer zur Achsrichtung in den Schwingungskreis -zwischen die beiden Deckplatten eingeschoben werden. Es besteht jedoch der Wunsch, die Röhre durch eine üffnung in der einen Deckfläche des Sch-Nvingungskreises hineinzustekken, also die Röhre, wie dies bei Elektronenröhren üblicher Bauart bekannt ist, durch Bewegung in Achsrichtung einzusetzen.
  • Außerdem ist bei den vorgeschlagenen Röhren die- seitliche Herausführung der Kathode mit einem weiteren Nachteil verbunden, da die Kathodenzuleitungen innerhalb des Schwingkreises verlaufen und daher leicht durch Kopplung mit denselben zu Frequenzverwerfungen Anlaß geben. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist es wünschenswert, die Kathodenzuleitungen in der Achsenr ichtung der Röhre herauszuführen. Es ergeben sich damit weitere aufbautechnische Vorteile, die aus der folgenden Erläuterung ohne weiteres hervorgehen. Es werden, um die axiale Kathodenzuleitung zu ermöglichen, bei einer Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodensystem, bei der die gegenphasigen Schwingelektroden an zwei einander gegenüberliegenden parallelen Metallscheiben befestigt sind, gemäß der Erfindung die beiden Metallscheiben durch Isolierstücke, z. B. Keramikstäbe, miteinander verbunden, so daß die Schwingelektroden und Metall- Scheiben eine bauliche Einheit bilden, lind es wird dit eine dieser Metallscheiben in einer die _@bschltlflfli3che des zylindrischen Röhrenkolbens bildenden geschlossenen Metallplatte, vorzugsweise in einem auf diese Platte nach innoll atltgeseilten FassliilgsrlIlg, gallt, wahrend die andere Metallscheibe in einer gleich--trtigen, mit einer sie aufnehmenden kreisför-Inigen @_@üntzn und vorzugsweise ebenfalls itlit einem F`assungsl-irlg vcrselienen Metallplatte innerhalb der Pailfuge bzw. des Fassun-sringes eingepaßt ist und die Kathodenzuleitungen in der Röhrenachse auf der Seite der mit der Ü$nung versehenen -Metallplatte herans geführt sind.
  • Insbtsondere hat die in die mit der kreisf,'_4rinigen Üffnung versehene Metallplatte eingepafte Metallscheibe einen etwas größeren Durchmesser als die gegenüberliegende 1Ietallscheibe, so daß (las ganze System zunächst in einer lehrenartigen Vorrichtung zusammen-5ebaut werden kann und dann -in den init der 5eschlos sehen Abschlurplatte und der Ringdurchsehmelzung fertiggestellten Röhrenkol-1;eii elngeSChobe11 wird'.
  • Die gekennzeichnete Föhre soll an Hand der Abbildungen ilülier erläutert werden. Abb. i zeigt das Elehtrodensysteni einer Magrletronrölire gent@ilr der Erfindung sowie die Katliodenherausführting. Abb.2 zeigt den dazu-ehörigen Röhrenkolben, in welchen das System nach Abb. i hineingeschoben wird. Abb. 3 zeigt, wie die Röhre im Betrieb in einem Hnlilratunscliwinungskreis verwendet «-erden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Abbilduligen rein schematisch zu verstehen sind, ' w lirei id konstruktive Einzelheiten aus Gründen der Lbersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
  • In Abb. i sind i und 2 die beiden einander gegenüberstehenden Metallscheiben, welche durch Stube, auch Isoliermaterial, z. B. Kerainikstäbchen 3, -1, fest miteinander verbunden sind. Bei der konstruktiven Durchführung werden natürlich mehr als zwei derartige Verbindun'-sstäbchen verwendet «-erden, die jedoch der Übersicht halber nicht dargestellt sind. An der Platte i ist eine Gruppe von Anodensegmenten 5 und an der Platte 2 eine Segmentgruppe 6 befestigt. Von jeder Segnientgruppe ist nur je ein Segment dargestellt. Die Abbildung zeig: also eine Zweischlitzröhre. Statt dessen können jedoch ebensogut Vier-- und -.\lelirsclilitzröhren verwendet werden. Die Platten i und 2 sind in der Mitte durchbohrt, um die Kathode ,~ aufzunehmen, welche z. B. durch Glitnlnerplatten 8 und 9 an den Metallscheiben i und -2 befestigt ist. Die Kathodenzuleitungen 1o führen in der Verlängerung der I,#-atho:le über die Seheibe 2 hillalls aus der IRrlire heraus. Der Teil 11 des Röhren- 1 l:olbelts, durch den die Kathodenzuleitungen tierausgeführt sind, ist ebenfalls, wie dargestellt, bereits mit dem Elektrodensystem verbunden.
  • Abb. -a zeigt den übrigen Teil des Röhrenbestehend aus der Deckfläche 12, der tingt@'@rmigen Durchführung 13 sowie den die beiden verbindenden, aus Isolierstoff, z. B. Glas, bestehenden zylindrischen Röhrenkol-Un 1d. Zur Herstellung eines guten Kontaktes zwischen den Scheiben i bzw. 2 und der Abschlußfl:iche 12 bzw. der Ringdurchschmelz1lllg 13 sind die Metallscheiben i und 2 mit tiiiigei)ogenen federnden R:iildern 15 bzw. 16 ausgestattet (vgl. Abb. 1), die in entsprechende zvlin(Irisclie Ringe i; bz«-. 18 in der'inneren Deckfläche bzw. RinSdurehsclzmelzung hineinpassen. Dabei ist der Innendurchmesser des I@_nges 1; etwas kleiner als der innere Durchlnessc°r des Ringes 12, ebenso wie die äußeren l)tu-clinicsscr der Federringe 15 und 16 entslireclicnd verschieden bemessen sind. Hierdurch ist eilt leichtes Einschieben des Elektrod,#nsy-steins nach Abb. i in den Röhrenkolb,11 nach Abb. 2 ermöglicht.
  • Abb. 3 zeigt den fertigen Aufbau der Röhre lind wie dieselbe in einen flohlraumschwingki-eis H eingesetzt «-erden kann, von dein nur der mittlere Teil dargestellt ist. Zur Herstellung eines guten Iiontalctes mit der einen Declcfl:iche 1y ist il; dieser eine Vertiefung vorgesehen, in welche die äußeren Federn 20 der Röhrendeckf7äelie 12 finit gutem Kontakt eingreifen. Die andere Hohlrauindeckfläche 21 besitzt eine kreisförmige Öffnung von der Grölte der Ringdurchschinelzung 13, die ihrerseits ebenfalls mit einem Federkranz 22 zur Herstellung- eines guten Kontaktes versehen ist. 23 und 24 sind -\lagnetpolscliuhe., Dabei ist in dem PolSelinli 24 eine Aussparung zur Aufnahme des P"ölirelistiels, durch den die Kathodenzuleitungen herausgeführt sind, vorgesehen. -Nach Entfernnug der -Magnetpolschuhe kann die Röhre aus dem Hohlraumkreis leicht nach unten herausgezogen und ausgewechselt werden.
  • Die beschriebene Anordnung ist nicht auf die Beinitzung bei -.\Iagnetronröhren beschränkt, sondern kann auch, bei anderen Ultrakurzwellenröhren, z. B. Bremsfeldröhren oder Dreielel.;troderiröliren in Rückkopplungsschaltuilg, mit Vorteil verwendet werden. ldierbei sind anstatt der Anodeliseginente die gcgenp hasigen Schwingelektroden, z. B. Gitter und Anode, mit den beiden Scheiben i und 2 verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodensystein, bei der die gegenphasigen Schwingelektroden an zwei einander gegenüberliegenden parallelen Metallscheiben befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallscheiben durch Isolierstücke, z. B. Keramikstäbe, miteinander verbunden sind, so daß die Schwingelektroden und Metallscheiben eine bauliche Einheit bäden und daß die eine :dieser Metallscheiben in einer die Abschlußfläche des zylindrischen Röhrenkolbens bildenden geschlossenen Metallplatte, vorzugsweise in einem auf diese Platte nach innen aufgesetzten Fassungsring, gefaßt ist, während die andere Metallscheibe in einer gleichartigen, mit einer die zweite Metallscheibe aufnehmenden kreisförmigen Öffnung und vorzugsweise ebenfalls mit einem Fassungsring versehenen Metallplatte innerhalb der Paßfuge bzw. des Fassungsringes eingepaßt ist und die Kathodenzuleitungen in der Röhrenachse guf der Seite der mit der Öffnung versehenen Metallplatte herausgeführt sind.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die mit der kreisförmigen Öffnung versehene Metallplatte (13) eingepaßte Metallscheibe (2) einen größeren Durchmesser hat als die gegenüberliegende Metallscheibe (i).
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Metallscheiben mit j e einem Kranz von Kontaktfedern (15, 16) versehen sind, die den Kontakt mit der geschlossenen Abschlußfläche (12) bzw. der Ringdurchschmelzung (13) des Röhrenkolbens herstellen. 4.. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußfläche und die Ringdurchschmelzung mit je einem Kontaktfederkranz (20, 22) zur Aufnahme in einen als Fassung ausgebildeten Hohlraumschwingkreis (H) versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DET55985D 1931-07-31 1931-07-31 Elektronenroehre mit koaxialem Elektrodensystem Expired DE746545C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969846C (de) * 1942-03-03 1958-07-24 Siemens Ag Intensitaetsgesteuerte Elektronenroehre zur Erzeugung ultrakurzer Wellen
DE1085926B (de) * 1956-12-21 1960-07-28 Thomson Houston Comp Francaise Schwingungserzeuger in Form eines in einen Schwingungskreis eingebauten Zweischlitzmagnetrons

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969846C (de) * 1942-03-03 1958-07-24 Siemens Ag Intensitaetsgesteuerte Elektronenroehre zur Erzeugung ultrakurzer Wellen
DE1085926B (de) * 1956-12-21 1960-07-28 Thomson Houston Comp Francaise Schwingungserzeuger in Form eines in einen Schwingungskreis eingebauten Zweischlitzmagnetrons

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