DE872097C - Gleichrichteranordnung - Google Patents

Gleichrichteranordnung

Info

Publication number
DE872097C
DE872097C DES11790D DES0011790D DE872097C DE 872097 C DE872097 C DE 872097C DE S11790 D DES11790 D DE S11790D DE S0011790 D DES0011790 D DE S0011790D DE 872097 C DE872097 C DE 872097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
inner conductor
arrangement according
arrangement
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES11790D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Rer Techn Thalmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES11790D priority Critical patent/DE872097C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872097C publication Critical patent/DE872097C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/005Diode mounting means

Landscapes

  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Gleichrichteranordndng Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Gleichrichteranor dnung zu schaffen, die in koaxialen Kreisen, wie sie insbesondere bei sehr hohen Frequenzen verwendet werden, so eingeschaltet werden kann, daß eine induktive Kopplung zwischen Hochfrequenz- und Gleichstromkreis über die Zuleitung möglichst klein oder ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Gleichrichter mit mindestens einem koaxialen Anschlußpaar versehen und der mit dem einen Geichrichterpol verbundene Innenleiter durch den Gleichrichter hindurchgeführt, so daß zwischen dem anderen Pol des Gleichrichters und dem hindurchgeführten Innenleiter die Gleichspannung abgenommen werden kann. Die Geichrichteranordnung ist also nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, wie der sogenannte Durchführungskondensator. Eine induktive Kopplung zwischen Hochfrequenzkreis und Gleichstromkreis ist dabei weitgehend vermieden. Dies wird noch näher an Hand des in der Fig. i dargestellten Prinzipschaltbildes erläutert.
  • In der Fig. i ist mit i eine ringförmige Gleichrichterscheibe, z. B. eine Kupferoxydulscheibe, bezeichnet, mit 2 und 3 die Anschlußscheiben. Die Anschlußscheibe 2 ist mit dein Innenleiter .4 verbunden, der durch die Gleichrichterscheibe hindurchgeführt ist. Die Gleichrichterscheibe 3 ist an ihrem äußeren Rand mit dem Außenleiter verbunden. Schli-eßt man an: das eine koaxiale Anschlußpaar den Hochfrequenzkreis an, wie gestrichelt bei HF angedeutet, so kann man an dem anderen Anschlußpaar die Gleichspannung entnehmen, wie dies gestrichelt durch G angedeutet ist. Ipfolge der Stromverdrängung bevorzugt der Hochfrequenzstrom I den Weg kleinsten Scheinwiderstandes. Er benutzt daher im wesentlichen den kürzesten Weg vom Innenleiter 4 und der Anschlußscheibe 2 über die Gleichrichterscheibe i zur Anschlußscheibe.3 und zum Außenleiter 5. Hierbei kann aber praktisch keine induktive Kopplung mit dem Gleichstromkreis erfolgen.
  • Die Stromdichte am Außenrand der Gleichrichterscheibe i ist infolge der Stromverdrängung bei hohen Frequenzen bei der in Fig. i dargestellten Anordnung wesentlich höher als weiter innen. Zwischen den gleichrichtenden Schichten befindet sich aber am Außenrand eine relativ große Kapazität. Günstiger ist es, die Gleichrichteranordnung in bezug auf den Hochfrequenzkreis so anzuordnen, daß die Stromverdrängung in Richtung des kleineren Querschnitts der Gleichrichterscheibe erfolgt. Dies wird bei der Anordnung nach Fig. i in einfacher Weise durch eine Vertauschung von Hochfrequenzkreis und Gleichstromkreis erreicht.
  • Während in dein Prinzipschaltbild nach Fig. i koaxiale Anschlußpaare sowohl für den Hochfrequenzkreis als auch für den Gleichstromkreis vorgesehen sind, zeigen die Fig. 2 a und 2 b scheibenförmige Gleichrichter, die nur im Hochfrequenzkreis eine koaxiale Stromzuführung enthalten. In der Fig. 2 a ist der gleiche Fall wie bei Fig. i angenommen, daß also die Stromverdrängung einVerdrängen des Stromes nach außen in Richtung des größeren Querschnitts bewirkt, während, bei Fig.2b der Fall betrachtet ist, daß die Stromverdrängung in Richtung kleineren Querschnitts der Gleichrichterscheibe erfolgt.
  • Der Gleichrichter braucht nicht unbedingt in Form einer ebenen Scheibe ausgeführt zu sein, wie es die bisherigen Figuren zeigen. Mit Vorteil kann er beispielsweise auch rohrförmig ausgebildet sein und ebenso auch -andere Formen, z. B. Kegelmantelform, aufweisen. In der Fig.. 3 ist z. B. ein rohrförmiger Gleichrichter mit koaxialem Anschluß für den Hochfrequenzkreis gezeichnet. Der rohrförmige Gleichrichter 6 ist hier um den Innenleiter 4 als Elektrode angeordnet, während die andere rohrförmige Elektrode 7 mit dem Außenleiter verbunden ist. Der gleichrichtende Belag kann dabei unmittelbar auf dem Innenleiter aufgebracht sein.
  • Die Erfindung ist nicht von ausschließlicher Bedeutung für Kontaktgleichrichter. Von der gleichen Wichtigkeit ist sie z. B. auch für Elektronenröhren verwendende Gleichrichteranordnungen. Beispielsweise ist in der Fig. 4 eine koaxiale Gleichrichteranordnung für Elektronenröhren dargestellt. Der Innenleiter ist hierbei wieder mit 4 und der Außenleiter mit 5 bezeichnet. Die emittierende Schicht 8 einer Diode ist auf dem Innenleiter aufgebracht. Die zweite Elektrode 9 umgibt die den Innenleiter bildende Kathode ringförmig und ist mit ihren Außenrändern fest mit dem Außenleiter 5 verbunden. Zwischen der Kathode und der Anode der Diode befindet sich dann ringförmig angeordnet die gleichrichtende Strecke io. Die Kathode kann mit Vorteil indirekt geheizt sein und trägt im Innern eine Heizwendel i i, deren Zuführungen vakuumdicht, z. B. durch Glasperleneinschmelzungen 12, nach außen geführt sind. Ebenso ist auch eine Zuführung zum Innenleiter vakuumdicht durch den Außenleiter nach außen geführt; um für den Gleichstrom zugänglich zu sein. Durch eine eingeschmolzene Glaswand 13 od. dgl. wird es ermöglicht, in der koaxialen Diode ein Vakuum zu halten.
  • In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform einer koaxialen Gleichrichteranordnung nach der ,Erfindung mit Kristalldetektorgleichrichtung dargestellt. Der Innenleiter ist hierbei wieder mit 4 und der Außenleiter mit 5 bezeichnet. Das Gleichrichterelement, z. B. ein Kristall 14, ist auf einer Einbuchtung des Außenleiters aufgebracht. Durch eine zentrale Bohrung wird der sich an seiner Spitze verjüngende Innenleiter hindurchgeführt. Der Innenleiter kann hierbei fest an denn Kristall anliegen oder auch gegebenenfalls verdrehbar sein, um immer gute Kontaktstellen sicherzustellen. Gegebenenfalls kann er seitlich mit einem Kranz von feinen Kontaktspitzen versehen sein.
  • Es wurde bereits ausgeführt, daß die Stromverdrängung bei den gleichrichtenden Elementen bewirkt, daß der Hochfrequenzstrom sich nicht gleichmäßig verteilt und daß sich eine Stromverdrängung in Richtung kleineren Querschnitts erzielen läßt. Durch . geeignete Form der Stromzuführung kann man noch eine stärkere Stromverdrängung erzielen. In der Fig. 6 ist eine solche Anordnung für eine ringförmige Gleichrichterscheibe i dargestellt. Die- Anordnung ist wieder so getroffen, daß die Stromverdrängung in Richtung kleineren Querschnitts der Gleichrichterscheibe erfolgt. Die Verbindung des Innenleiters mit der Gleichrichterscheibe, welche keinen _ Belag trägt, also z. B. nicht versilbert ist, erfolgt über mehrere koaxiale Kalotten a, b, c, d. Bei tiefen Frequenzen benutzt der Strom alle vier Zuleitungen, während bei hohen Frequenzen vorzugsweise die innen liegende Zuleitung a mit kleiner Kapazität durchflossen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Gleichrichteranordnung, insbesondere Kontaktgleichrichteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter mit mindestens einem koaxialen Anschlußpaar versehen und der mit dem einen Gleichrichterpol verbundene Innenleiter durch den Gleichrichter hindurchgeführt ist, so daß die Gleichspannung zwischen dem anderen Pol des Gleichrichters und dem hindurchgeführten Innenleiter abgenommen werden kann. 2: Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer ringförmigen Gleichrichterscheibe. 3.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß die Stromverdrängung in Richtung des kleineren Querschnitts der Gleichrichterscheibe erfolgt. q..
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter mit der Gleichrichterscheibe über mehrere koaxiale Kalötten verbunden ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein koaxial ausgebildeter Kristalldetektor benutzt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter an seinem durch den Kristall hindurchragenden Teil verjüngt ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung eines rohrförmigen Gleichrichters. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die emittierende Schicht einer Elektronenröhre Teil des Innenleiters ist und die mit dem Außenleiter verbundene Anode ringscheibenförmig darum angeordnet ist.
DES11790D 1945-01-05 1945-01-05 Gleichrichteranordnung Expired DE872097C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES11790D DE872097C (de) 1945-01-05 1945-01-05 Gleichrichteranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES11790D DE872097C (de) 1945-01-05 1945-01-05 Gleichrichteranordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE872097C true DE872097C (de) 1953-03-30

Family

ID=7473765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES11790D Expired DE872097C (de) 1945-01-05 1945-01-05 Gleichrichteranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE872097C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166293B (de) * 1960-08-15 1964-03-26 Rafena Werke Fernseh Und Nachr Mischanordnung fuer Hoechstfrequenzen und hohe Zwischenfrequenz
DE1200952B (de) * 1961-07-20 1965-09-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbsttragende Trockengleichrichtersaeule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166293B (de) * 1960-08-15 1964-03-26 Rafena Werke Fernseh Und Nachr Mischanordnung fuer Hoechstfrequenzen und hohe Zwischenfrequenz
DE1200952B (de) * 1961-07-20 1965-09-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Selbsttragende Trockengleichrichtersaeule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2251177A1 (de) Uebertragungseinrichtung mit signalstossunterdrueckung
DE2235783C2 (de) Metalloxid-Varistorelement
DE3311302A1 (de) Hf-schaltungsanordnung mit integriertem kondensator
DE1045548B (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Halbleiterkristallgleichrichters mit negativen Widerstandseigenschaften, insbesondere zur Erzeugung von Schwingungen
EP0093125B1 (de) Spannungsteiler in dünn- oder dickschichttechnik
DE1097013B (de) Leiteranordnung fuer Cryotronkreise und Verfahren zu deren Herstellung
DE872097C (de) Gleichrichteranordnung
DE2024016C3 (de) Planparalleles Halbleiterkauelement zum Schalten
DE1416458A1 (de) Parametrischer Verstaerker
DE943141C (de) Verfahren zur kuenstlichen Alterung von sogenannten Metallpapier-Kondensatoren
EP0215034B1 (de) Röntgenröhre mit einem die anode und die kathode umgebenden zylindrischen metallteil
DE889037C (de) Gleichrichteranordnung
DE1049980B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen mit mindestens einer Nadelelektrode
DE608696C (de) Gluehkathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE837274C (de) Elektronenentladungsvorrichtung und zugehoerige Resonanzstromkreise fuer die Benutzung bei hohen Frequenzen
DE2528396B2 (de) Hochfrequenzelektronenroehre
DE1934866A1 (de) Halbleiterbauelement
DE2700388C2 (de) Entstöranordnung an einem Elektrowerkzeug oder -gerät mit einem ganz oder teilweise aus Metall bestehenden Gehäuse
DE898601C (de) Koaxiale Gleichrichteranordnung
DE1564437C3 (de) Elektrische Entladungsröhre mit einer Gasfüllung und mit einer Metallwand, in der mindestens eine Elektrode durch keramische Körper isoliert und vakuumdicht befestigt ist
DE973206C (de) Regelbarer Widerstand
DE977671C (de) Elektrischer Zweipol in einer Schaltung fuer Frequenzmodulation, Frequenznachstellung oder den Abgleich von Messbrueckenanordnungen
DE814763C (de) Elektronenroehre mit einer Abschirmung und einem Trimmerkondensator
AT243926B (de) Steuerbarer Leistungsgleichrichter
DE916084C (de) Elektrisch steuerbarer Halbleitergleichrichter