DE898601C - Koaxiale Gleichrichteranordnung - Google Patents

Koaxiale Gleichrichteranordnung

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DE898601C
DE898601C DES12073D DES0012073D DE898601C DE 898601 C DE898601 C DE 898601C DE S12073 D DES12073 D DE S12073D DE S0012073 D DES0012073 D DE S0012073D DE 898601 C DE898601 C DE 898601C
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DE
Germany
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rectifier
capacitor
coaxial
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crystal
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Expired
Application number
DES12073D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Phys Dr Thalmayer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Koaxiale Gleichrichteranordnung Um bei Gleichrichteranordnungen, die in insbesondere bei sehr hohen Frequenzen verwendeten koaxialen Kreisen eingeschaltet werden, eine möglichst geringe Kopplung zwischen Hochfrequenz-und Gleichstromkreis über die. Zuleitung zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, den Gleichrichter mit mindestens .einem koaxialen Anschlußpaar zu versehen und den mit dem einen Gleichrichterpol verbundenen Innenleiter durch den Gleichrichter hindurchführen, so daß die Gleichspannung zwischen dem anderen Pol des Gleichrichters und dem hindurchgeführten Innenleiter abgenommen werden kann.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht bei Gleichrichteranordnungen mit einem koaxialen Anschlußpaar vor, den Gleichrichter zwischen dem Innenleiter und einer das koaxiale Anschlußsystem abschließenden Metallscheibe bzw. einem scheibenförmigen Abschlußwiderstand anzuordnen, derart, daß sich eine geschirmte koaxiale Gleichrichteranordnung ergibt. Die Gleichspannung kann dabei über einen koaxialen Anschlußstutzen entnommen werden, dessen Innenleiter isoliert durch eine diesen Anschlußstutzen abschließende Metallscheibe od. dgl. hindurchgeführt ist und die eine Belegung einer Kapazität bildet bzw. trägt, deren andere Belegung durch die Metallscheibe gebildet bzw. getragen wird.
  • Die Erfindung gibt eine weitere, sehr vorteilhafte Lösung für den Aufbau einer koaxialen Gleichrichteranordnung an. Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung des einen Gleichrichterpoles mit dem Außenleiter des koaxialen Anschlußpaares über einen mit dem Gleichrichter eine konstruktive Einheit bildenden Kondensator, derart, daß die Gleichspannung außen zwischen den beiden Belegungen des Kondensators entnommen werden kann. Auf diese Weise ergeben sich optimale Verhältnisse sowohl für die Gleichrichtung als auch für :die Reflexionsfreiheit des Aufbaus.
  • Ausführungsbeispiele einer Gleichrichteranordnung gemäß der Erfindung sind in den Fig. i bis 6 dargestellt, und zwar für den Fall, daß als Gleichrichter Kristalldetektoren verwendet sind. Es können jedoch selbstverständlich auch andere Gleichrichter, vorzugsweise andere Kontaktgleichrichter, angewandt werden.
  • In der Fig. i ist mit i der Innenleiter des koaxialen Anschlußpaares bezeichnet, der mit einer Spitze :2 auf dem Krista11 3 aufliegt. Der Kristall ist dabei vorzugsweise unmittelbar auf einem Belag 4 eines Kondensators aufgebracht, dessen anderer Belag 5 mit dem Außenleiter 7 des Anschlußpaares verbunden ist. Als Dielektrikum 6 zwischen den beiden Belegungen wird insbesondere eine Schicht mit hoher Dielektrizitätskonstante verwendet. Der mit :dem Gleichrichter verbundene Kondensatorbelag ist dabei über einen in Richtung der Innenleiterachse sich erstreckenden Leiter durch den anderen Kondensatorbelag isoliert herausgeführt. Es ist also ein sogenannter Durchführungskondensator benutzt. An das koaxiale Anschlußpaar kann, wie bei HF angedeutet, der Hochfrequenzkreis angeschaltet werden, während an den beiden Kondensatorbelegungen, wie bei G gestrichelt angedeutet, der Gleichstrom entnommen werden kann.
  • Statt des in Fig. i dargestellten scheibenförmigen Durchführungskondensators kann auch beispielsweise ein rohrförmiger Kondensator benutzt werden, wie. es z. B. die Fig. 2 zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Kristall 3 auf dem Boden 8 eines topfförmigen Teiles aufgebracht, dessen Außenwandung 9 den einen Belag eines rohrförmigen Kondensators bildet, während der andere Belag hier -durch den Teil i i des Außenleiters 7 gebildet wird. Zwischen den beiden Belägen befindet sich :die Schicht io, die eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweist. Im übrigen gilt hierfür das gleiche wie bei der Anordnung nach Fig. i.
  • Bei der Anordnung nach Fig.3 ist ein ringscheibenförmiger Kondensator benutzt. Bei dieser Anordnung ist der Kristall 3 auf einer ebenen kreisförmigen Platte 5' angeordnet, deren äußerer Rand mit dem Flansch q.' des Außenleiters 7 den ringscheibenförmigen Kondensator bildet.
  • Statt der bisher dargestellten einlagigen Kondensatoren können auch mehrlagige Kondensatoren verwendet werden. So zeigt die Fig.4 beispielsweise eine Ausführungsform mit einem mehrlagigen Durchführungskondensator. Die Belegungen 13 sind dabei mit dem Kristall und die Belegungen 14 über die Kreisringscheibe 12 mit dem Außenleiter 7 verbunden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Gleichrichteranordnung gemäß der Erfindung ist in der Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist der Kristall 3 zusammen mit einem rohrförmigen Kondensator zu einem konstruktiven Einzelteil vereinigt, der eine koaxiale Einlochbefestigung zeigt, mit welcher er in eine den Außenleiter 7 abschließende Scheibe 16 eingeschraubt werden kann. Der Kristall 3 ist dabei auf einem metallischen Teil 17 aufgebracht, der die eine Belegung eines rohrförmigen Durchführungskondensators bildet, während die andere Belegung durch den mit Schraubgewinde versehenen Rohrstutzen 18 gebildet wird. Zwischen den beiden Belegungen befindet sich ein Dielektrikum i9 hoher Dielektrizitätskonstante. Der Rohrstutzen 18 kann hierbei mit einem konischen Teil durch eine Öffnung der Scheibe 16 hindurchragen und mit einer Mutter 2o befestigt werden. In den rohrförmigen Stutzen 18 ragt an seinem konisch erweiterten Ende ein Isolierröhrchen 21, das vorzugsweise aus keramischem Material besteht, hinein und ist dort mit dem Rohrstutzen fest verbunden, z. B., wie bei 22 angedeutet, fest verlötet. Das andere Ende des Keramikröhrchens ist mit einem AnsSChlußStutzen 23, der mit dem Innenleiter i fest verbunden, z. B. verschraubt ist, ebenfalls durch Lötung 24 fest verbunden. An dem Stutzen 23 ist ein gewendelter Draht 25 angeordnet, der mit der Spitze 2 auf den Kristall drückt. Die Wendelung des Drahtes ist dabei vorgesehen, um den erforderlichen Anpreßdruck der Spitze zu erreichen. Der metallische Teil 17, auf dem der Kristall aufgebracht ist, ragt durch den rohrförmigen Anschlußstutzen 18 mit seinem verjüngten Ende 26 hindurch, das beispielsweise durch eine Glasperleneinschmelzung 27 im Rohrstutzen in seiner Lage gesichert ist. Es ergibt sich so auch für den Gleichstromkreis G ein koaxialer Anschluß.
  • Eine dem Schema der Fig. 2 entsprechende praktische Ausführungsform einer Gleichrichteranordnung gemäß der Erfindung zeigt die Fig.6. Der Kristall 3 ist hierbei auf einem z. B. scheibenförmigen Widerstand 28 aufgebracht, der beispielsweise den wellenwiderstandsrichtigen Abschluß bewirkt. Der scheibenförmigeA:bschlußwiderstand hat einen hohlzylinderförmigen Ansatz 9, der wie in Fig. 2 die eine Belegung eines Kondensators bildet. Der Innenleiter i ist durch Isolierstützen 29 in seiner relativen Lage gegenüber dem Außenleiter 7 gesichert und setzt sich in einem gewendelten Draht 25 fort, dessen Spitze 2 auf diese Weise mit dem notwendigen Anpreßdruck auf dem Kristall 3 aufliegt.
  • Die dargestellten Gleichrichteranordnungen sind vorzugsweise auf der Hochfrequenzseite mit einer koaxialen Steckvorrichtung bekannter Bauart zu versehen, so daß sie sich als Gleichrichterabschluß an ein koaxiales System anstecken lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichrichteranordnung, insbesondere Kontaktgleichrichteranordnung, mit mindestens einem koaxialen Anschlußpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des einen Gleichrichterpoles mit dem Außenleiter des koaxialen Anschlußpaares über einen mit dem Gleichrichter eine konstruktiveEinheit bildendenKondensator derart erfolgt, daß die Gleichspannung außen zwischen den beiden Belegungen des Kondensators entnommen werden kann, sich im übrigen jedoch eine völlig geschirmte Anordnung ergibt.
  2. 2. Gleichrichteranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als sogenannter Durchführungskondensator ausgebildet und der eine Gleichrichterpol herausgeführt ist.
  3. 3. Gleichrichteranordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter, insbesondere ein Kristall, unmittelbar auf einem Belag des Kondensators aufgebracht ist. q..
  4. Gleichrichteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter, insbesondere ein Kristall, auf einem z. B. scheibenförmigen Abschlußwiderstand aufgebracht ist.
  5. 5. Gleichrichteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter und Kondensator in einer baulichen Einheit vereinigt sind, die vorzugsweise eine koaxiale Einlochbefestigung gestattet.
  6. 6. Gleichrichteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit eine durch Wendelung des stark verjüngten Innenleiters sich ergebende Anpreßfeder zum Anpressen der Spitze auf den Gleichrichterkristall enthält.
DES12073D 1945-04-18 1945-04-18 Koaxiale Gleichrichteranordnung Expired DE898601C (de)

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