DE890050C - Anordnung zur Erzielung eines ueber den ganzen Regelbereich gleichmaessigen Frequenzganges eines Schleifvariometers - Google Patents

Anordnung zur Erzielung eines ueber den ganzen Regelbereich gleichmaessigen Frequenzganges eines Schleifvariometers

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Publication number
DE890050C
DE890050C DEL4036D DEL0004036D DE890050C DE 890050 C DE890050 C DE 890050C DE L4036 D DEL4036 D DE L4036D DE L0004036 D DEL0004036 D DE L0004036D DE 890050 C DE890050 C DE 890050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
variometer
slip ring
connecting conductor
frequency response
arrangement
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Expired
Application number
DEL4036D
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Berger
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE890050C publication Critical patent/DE890050C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/005Inductances without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung eines über den ganzen Regelbereich gleichmäßigen Frequenzganges eines Schleifvariometers In Schwingungskreisen, insbesondere in Kurzwellensendern, werden vielfach als Abstimmorgane an Stelle von Drehkondensatoren Schleifvariometer benutzt. D,ie gebräuchlichsten. Sohl.eifvariometer sind derart aufgebaut, daß der Spulenkörper um seine Längsachse drehbar und der Wicklungsanfang an einen auf der Achse befestigten Schleifring geführt ist, von welchem mittels einer Fader die Kontaktabnahme erfolgt. Die Stromabnahme von der Wicklung erfolgt durch einen auf ,derselben schleifenden Gleitkontakt, der durch die Wicklung selber oder durch eine besondere Spindel parallel zur Wicklung .geführt wird. Ljm in. jeder Variometerstellung ungefähr die gleiche relative Induktivitätsänderung zu erhalten, ist es bekannt, dem Vari.ometer eine kegelförmige Gestalt zu gelben. Um zu vermeiden, das das freie Ende der Wicklung eine zu hohe Spannung annimmt oder etwa in. Resonanz gerät, isst es weiterhin bekannt, diesen nicht benötigten Teil der Wicklung kurzzuschließen, indem idieses Wicklungsende über einen Schleifring mit der Gleitschiene verbunden ist. D,ie Verbindung zwischen Wicklungsende und dem Schleifring, -der ebenfalls auf der Variom-eterachse befestigt ist, .erfolgt ,dabei @durch ein gerades Leiterstück. Bei derartigen Variometern tritt der Nachteil auf, daß der Freduenz:gan:g nicht über den ,ganzen Regelbereich des V ariometers gleichmäßig ist, sondern es ergeben sich von Windung zu Windung periodische Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang. Für .die Ausgestaltung,der Einstellskalen und für :die Anordnung von Gleichl.aufregelungen verschiedener Kreise ist es jedoch wichtig, daß bei einer Verdrehungsmöglichkeit des Variometers z. B. um 7 X 36o° die funktionelle Abhängigkeit zwischen Einstellwinkel und Ab- stimmung .des Kreises ;innerhalb einer Drehung von 36o° z. B. nicht gegenüber der Gesamtabhängigkeit verschieden ist. Die Ursache für die Unregelmäßigkeiten im Frequen.zgang ist die Sellistiriduktionsänderung des kurzgeschlossenen Variometerteiles, der ja mit dem :den Kreis abstimmenden Teil des Variometers gekoppelt und somit mitbestimmend für den effektiven Selbstinduktionswert des letzteren ist. Beirrt Drehen des Variometers wird unter anderem eine Stellung erreicht, bei der sich die Verbindung zwischen Variometerleiterende und dem auf der Achse befindlichen Schleifring, durch den der Ku rzschluß hergestellt werden soll, 1-inmittelbar über der Schleifkontaktabnahmefeder zu dieser parallel ausgerichtet befindet. In dieser Stellung ist die durch das genannte Verbindungsstück und die Schleifkontaktabnahmefeder gebildete Selbstinduktion ein Kleinstwert. Der Selbstinduktionswert der beiden. Teile ändert sich aber sehr schnell, wenn das Variometer weitergedreht wird. Am größten wird der Selbstinduktionswert, wenn die Verbindung zwischen Variometerleiterende und Schleifring eine derartige Stellung einnimmt, @daß sie die geradlinige Fortsetzung der Schleifkontaktabnahmefeder bildet. Im Bereich dieser Stellung ändert sich der Selbstinduktionswert der beiden Teile für eine bestimmte Winkeldrehung kaum.
  • Aus diesen Ausführungen ist ersichtlich, daß der Selbstind aktionswert des kurzgeschlossenen Variometerteiles sich nicht gleichmäßig über 36o° ändert .und somit eine gewisse Ungleichmäßigkeit im Frequenzgang des Variometers auslöst.
  • Ein gewisser Ausgleich dieser Ungleichmäßigkeiten des Frequenzganges kann dadurch erzielt -werden, daß die geradlinige Verbindung zwischen Variometerleiterende und dem Schleifring durch eine Spule von relativ großem Selbstinduktionswert gebildet wird. Eine derartige- Einschaltung einer .größeren Selbstinduktion an dieser Stelle führt jedoch in manchen Fällen zu Schwierigkeiten und ist daher unerwünscht.
  • Die Erfindung schlägt zur Vermeidung der angegebenen Nachteile vor, dem Verbindungsleiter zwischen Variometerleiterende und dem Schleifring eine derart gekrümmte Form zu geben, daß zwischen diesem Verbindungsleiter und der Schleifringkontaktaibnahmefeder keine ausgeprägte Kopplungsstellung vorhanden ist. Somit ist auch ein ausgeprägter Selbstinduktionsgrenzwert von vornherein ausgeschlossen, wie er bei den geradlinig ausgebildeten, den Kurzschluß des Variometerteiles herstellenden Leitern auftritt. Die Formgebung des Verbindungsleiters wird vorzugsweise .so gewählt, daß rwischeii der Schleifkontakta@bnahmefeder und diesem Verbindungsleiter an der Stelle, an der ihr geringster gegenseitiger Abstand ist, für alle Variometereinstellungen der gleiche, vorzugs-%veise ein rechter Winkel gebildet wird. Es ist daher am zweckmäßigsten., den Verbindungsleiter spiralförmig auszubilden.
  • Die gleiche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn der Schleifkontaktabnahmefeder eine entsprechend gekrümmte Ausbildung gegeben wird. Ebenso können gleichzeitig das Verbindungsstück zwischen Variometerleiterende und Schleifring und auch die Schleifkontaktabna@hmefe.der eine entsprechend gekrümmte Ausführung besitzen.
  • Die Abbildung .zeigt den schematischen Aufbau des erfindungsgemäßen Vuriometers. Die Variometerwicklung i ist um :die Achse 2, drehbar. Der Anfang 3 der Wicklung ist zu dem Schle..ifring 4. geführt, und die Stromabnahme von diesem Schleifring erfolgt mittels der Kontaktfeder 5. Durch !die Rolle 6, die auf dem Leitstück 7 beweglich ,angebracht ist, erfolgt die Stromabnahme von der Wicklung. Dabei wird die Rolle 6 durch die Wicklung selbst geführt. Der Kurzschluß :des, nicht benötigten Variometerteiles wird durch das in -diesem Ausführungsbeispiel .spiralförmig ausgebildete Verbindungsstück g hergestellt, das das Varsometerende 8 mit dem auf der Achse a angeordneten Schleifring io verbindet. Über die KontaJktabnah.mefeder ii ist dieser Schleifring mit dem leitenden Laitstück 7 verbunden. Durch die erfindungsgermäße Maßnahme ist erreicht, daß der Frequenzgang,des Variometers vollständig einheitlich über den ganzen Regelbereich ist, so daß ein derartig .aufgebautes Variometer zu Gleichlaufregelungen Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung eines über den ganzen Regelbereich gleichmäßigen Frequenzganges eines Schleifringvariometers, insbesondere für Kurzwellen, hei dem das freie Ende der Spule mittels eines Schleifringahgriffes kurzgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der Verbindungsleiter zwischen Variometerleiterende und Schleifring eine -derart gekrümmte Form besitzt, daß zwischen dieseln Verbindungsleiter und der Schleifringkontaktabnahmefader keine ausgeprägte Kopplungsstellung vorhanden ist. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsleiter eine -derartige Formgebung @besitzt, daß der Winkel zwischen -dem Verbindungsleiter und der Sehleifkontakta@bnahmefeder an der Stelle, an ,der sie den kleinsten. gegenseitigen Abstand haben, für alle Variometereinstellungen der gleiche, vorzugsweise ein .nahezu rechter ist. 3. Anordnung nach Anspruch i und z,. ,da-,durah gekennzeichnet, daß der Verbindungsleiter spiralförmig ausgebildet ist. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringkont:aktabnahmefeder eine derartige Krümmung besitzt, daß zwischen ihr und dem Verbindungsleiter keine ausgeprägte Kopplungsstellung vorhanden ist. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß sowohl der Verbindungsleiter zwischen Va@riometerwicklungsende und Schleifring als auch die Schleifringkontakbabnahmefeder entsprechend geformte Krümmungen besitzen.
DEL4036D 1943-07-25 1943-07-25 Anordnung zur Erzielung eines ueber den ganzen Regelbereich gleichmaessigen Frequenzganges eines Schleifvariometers Expired DE890050C (de)

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DE (1) DE890050C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961002C (de) * 1954-04-04 1957-03-28 Siemens Ag Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961002C (de) * 1954-04-04 1957-03-28 Siemens Ag Elektrisches Schleifvariometer, insbesondere fuer kurze und ultrakurze Wellen

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