DE885735C - Abstimmeinrichtung fuer Hochfrequenzsender - Google Patents

Abstimmeinrichtung fuer Hochfrequenzsender

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DE885735C
DE885735C DEL3967D DEL0003967D DE885735C DE 885735 C DE885735 C DE 885735C DE L3967 D DEL3967 D DE L3967D DE L0003967 D DEL0003967 D DE L0003967D DE 885735 C DE885735 C DE 885735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
coil
circuit
self
windings
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Expired
Application number
DEL3967D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Gutzmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/03Constructional details, e.g. casings, housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Abstimmeinrichtung für Hochfrequenzsender Beim Aufbau von Hochfrequenzsendern können Gesichtspunkte vorliegen, die die Verwendung von Schleifvarionietern zur kontinuierlichen Abstimmung von Hochfrequenzkreisen in Kraft- und Endstufen als unzweckmäßig erscheinen lassen. Arbeitet eine Hochleistungsstufc auf den kontinuierlich abzustimmenden Hochfrequenzkreis, so kann es sich dabei unter Umständen um die Erzeugung so hoher Blindströme handeln, daß die entsprechende Ausgestaltung des ;Schleifers bzw. der Schleifkontaktteile und damit des Variometers überhaupt auf erhebliche technische Schwierigkeiten stößt. Abgesehen von solchen Fällen ist bei Langwellensendern z. B.. zur Gewinnung einer hohen Spulengüte die Verwendung von Hochfrequenzlitze als Spulenmaterial geboten. Diese schließt die Ausbildung der Selbstinduktionsspule als Schleifvariometer selbstverständlich aus. Schleifkontaktfreie Variometer sind solche, deren Selbstinduktionswert ausschließlich durch Veränderung ihres magnetischen Feldes ohne Veränderung der elektrisch wirksamen Leiterlänge regelbar ist. Entweder besteht ein solches Variometer aus Spulenteilen, deren gegenseitige Kopplung veränderbar ist oder aus einer festen veränderlichen Spule und einer zu dieser verschieblich angeordneten Kurzschlußspule. Das letztgenannte Baumuster hat gegenüber den vorhergenannten den Vorteil, daß es nur ortsfeste, den Schwingkreisstrom führende Leiterteile aufweist.
  • Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung von Variometern der letztgenannten Form, und zwar solche, deren feste Spule, wie es der Regelfall ist, von zylindrischer Form aus schraubenlinienartig verlaufende Leiterwindungen besteht, die in eine ebenfalls zylinderförmige Kurzschlußspule axial verschieblich hineinbewegbar angeordnet ist. Bei derart aufgebauten Variometern sind zwei Forderungen zugleich nur schwer erfüllbar: Die Erzielung eines großen Variationsbereiches zusammen mit der Gewährleistung einer hohen Spannungsbelastbarkeit. Zwecks Gewinnung eines hohen Variationsbereiches muß der Kopplungsgrad zwischen fester Spule undKurzschl.ußtauchspule ein möglichst hoher sein, diese wiederum ist nur durch enge Annäherung der beiden .Spulen zu erreichen, was zwangsläufig zu einer erheblichen Herabsetzung der Spannungsfestigkeit der Anordnung führt, da ja die Tauchspule eine elektrische Brücke entlang der Selbstinduktionsspule darstellt.
  • Um diesen Mangel bei den geschilderten bisher üblichen Variometern mit Kurzschlußtauchspule zu beseitigen, wind gemäß der Erfindung die Kurzschlußtauchspule aus einer Reihe einzelner über ihre Länge verteilt angeordneter Kurzschlußwindungen bzw. -wicklungen ausgeführt. Hierdurch ist die angestrebte Verbesserung gewonnen: Im Zustand der engsten Kopplung zwischen Selbstinduktionsspule und Tauchspule kann sich die an den Enden der Selbstinduktionsspule vorhandene hohe Spannungsdifferenz auf die Länge der Tauchspule verteilen, so daß an keiner Stelle zwischen Selbstinduktionsspule und Tauchspule eine zum -Funkenüberschlag neigende hohe Spannungsdifferenz entstehen kann.
  • Praktische Versuche mit einer derartig ausgeführten Abstimmanordnung haben nun ergeben, daß die Kurzschlußwindung am Rand der Tauchspule, und zwar an der Seite, die im Zustand der schwächsten gegenseitigen Kopplung der Selbstinduktionsspule am nächsten liegt, während des Betriebes eine außerordentlich starke Erwärmung zu erleiden hat. In der einfachen Beseitigung dieses Nachteils ist ein weiterer wichtiger Teil der Erfindung zu erblicken. Die für die Behebung des Mangels gefundene Lösung besteht darin,. daß an der Kurzschlußtauchspule, und zwar mindestens an dem im Zustand schwächster Kopplung der Selbstinduktionsspule nächstgelegenen Ende zusätzliche koaxiale Kurzschlußwindungen vorgesehen werden, die in Richtung der S'pulenachse gegeneinander versetzt und nach außen einen zunehmend kleineren Durchmesser aufweisen. Diese Konstruktionsmaßnahme hat eine bedeutende Herabsetzung des Erwärmungsgrades der Randwindung der Kurzschlußwindungen gleichen Durchmessers im Betrieb zur Folge.
  • Bei einem ausgeführten Beispiel hatte die Randwindung- der aus mehreren Kurzschlußwindungen bestehenden Tauchspule etwa die fünfzehn- bis zwanzigfache Übertemperatur gemessen an derjenigen der anderen Kurzschlußwindungen; durch die oben geschilderte erfindungsgemäße Maßnahme konnte die- Übertemperatur der Randkurzschlußwindung auf das eineinhalbfache herabgesetzt werden..
  • Die Zeichnung möge den zuletzt gekennzeichneten Teil der Erfindung und den ihr vermutlich zugrunde liegenden physikalischen Sachverhalt näher erläutern. Die Zeichnung zeigt rechts die Verhältnisse ohne die erfindungsgemäßen zusätzlichen Kurzschlußwindungen und links die Verhältnisse, wenn die Tauchspule in der gekennzeichneten neuen Art ausgeführt ist.
  • Mit i sind die schraubenlinienförmig verlaufenden Windungen der eigentlichen Selbstinduktionsspule bezeichnet. (Koaxial zur Achse a des nicht dargestellten Wicklungsträgers der Selbstinduktionsspule r sind: die Kurzschlußwindungen 3 auf einem ebenfalls nicht dargestellten Spulenkörper angeordnet. Letzterer ist in Richtung der Achse verschiebbar und ermöglicht somit eine Veränderung des Selbstinduktionswertes der Spule i-. Im rechten Teil der Zeichnung sind eine Reihe von magnetischen Kraftlinien eingezeichnet, die zeigen, daß sie sich sehr eng um die(R;andkurzschlußwindung 4 herumschmiegen. Diese innige Verkopplung der Randwindung mit dem Feld der Spule i bedingt die bereits erwähnte starke Erwärmung der Randwindung. Diesem Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß die zusätzlichen Kurzschlußwindungen 6, 7 und 8, wie auf der linken Seite der Abbildung schematisch dargestellt, angebracht werden, und zwar sind diese zusätzlichen Kurzschlußwindungen ebenfalls in Richtung der Achse a versetzt angeordnet und weisen nach außen hin einen zunehmend kleineren Durchmesser auf. Die Kraftlinien 9 verlaufen nunmehr anders. Sie können sich nicht mehr so um die Randwindung q, herumschmiegen, wie das ohne Anwesenheit der Kurzschlußwindungen 6, 7 und & möglich ist. Die Verkopplung der Randwindung 4 mit dem Spulenfeld ist also wesentlich schwächer als zuvor, was sich in einer beachtlichen Verminderung des Erwärmungsgrades der Randwindung 4 unmittelbar auswirkt.
  • Auf Grund dieser physikalischen Zusammenhänge besteht ein weiterer Teil der Erfindung in einer derartigen Anordnung der zusätzlichen Kurzschlußwindungen6, 7, 8&,-daß,sich durch diese für den durch die Kurzschlußwindungen gebildeten Käfig ein haubenförmiger Abschluß ergibt, dessen Querschnittsbild eine stetig verlaufende Kurve ist. Dieses Anordnungsprinzip gewährleistet, daß die Kurzschlußrandwindung 4 aus der Gesamtreihe der Kurzschlußwindungen nicht merklich hervorragt und sich die Kraftlinien nicht in besonderem Maß um diese Windung herumschmiegen können.
  • Die Kennzeichnung der erfindungsgemäßen Ausführung der Kurzschlußtauchspule hinsichtlich der die eigentliche Randkurzschlußwindung entlastenden Zusatzwindungen ist nur schematisch aufzufassen. Im gegebenen Fall ist bei besonderen baulichen Voraussetzungen bzw. Beschränkungen, wie sie z. B. durch die Anwesenheit von Führungs- und Lagerteilen am Rande der Kurzschlußtauchspule bedingt sein können, eine von der kreisförmigen Formgebung abweichende Ausgestaltung der Zusatzwindungen zu wählen. Abwandlungen dieser Art können etwa in Form von Kröpfungen u. dgl. vorgenommen werden. In diesen Fällen muß die elektrische Wirkung der Zusatzwindungen denjenigen der schematisch vorgeschriebenen entsprechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmeinrichtung für Hochfrequenzsender, bestehend aus einer geradachsigen Selbstinduktionsspule und einer zu dieser koaxial verschieblichen und dadurch deren Selbstinduktionswert regelbar beeinflussenden Spulenanor dnung, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Spulenanordnung, die Kurzschlußtauchspule, aus einer Reihe einzelner über die Länge des Spulenkörpers verteilt angeordneter Kurzschlußwindungen gleichen Durchmessers zusammengesetzt ist.
  2. 2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurzschlußtauchspule, und zwar mindestens an dem im Zustand schwächster Kopplung der Selbstinduktionsspule nächstgelegenen Ende zusätzliche koaxiale Kurzschlußwindungen vorgesehen sind, die in Richtung der Spulenachse gegeneinander versetzt und, nach außen zunehmend. kleineren Durchmesser aufweisend"dIen Erwärmungsgrad der Randwindung der Kurzschlußwindungen gleichen Durchmessers im Betrieb wirksam herabsetzen.
  3. 3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 2., gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der zusätzlichen Kurzschlußwindungen, daß sich für den durch die Kurzschlußwindungen gebildeten Käfig ein haubenförmiger Abschluß ergibt, dessen längsachsiges Querschnittbild eine stetig verlaufende Kurve ist.
DEL3967D 1943-05-20 1943-05-20 Abstimmeinrichtung fuer Hochfrequenzsender Expired DE885735C (de)

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