DE670153C - Regelbare Spule fuer Hochfrequenzzwecke - Google Patents
Regelbare Spule fuer HochfrequenzzweckeInfo
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- DE670153C DE670153C DEP73520D DEP0073520D DE670153C DE 670153 C DE670153 C DE 670153C DE P73520 D DEP73520 D DE P73520D DE P0073520 D DEP0073520 D DE P0073520D DE 670153 C DE670153 C DE 670153C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/005—Inductances without magnetic core
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
- Regelbare Spüle für Hochfrequenzzwecke Die Erfindung betrifft in ihr-er Induktivität in stetiger Weise regelbare Spulen für Hochfrequenzzwecke, deren zylindrische Spulenkörper aus verlustarmem k eramischem Werkstoff, insbesondere solchem geringer Wärmedehnung, gefertigt sind. Die Windungen dieser Spulen werden durch Edelmetallbelegungen gebildet, die auf dem Grunde und den Seitenflächen von Schraubengewinden auf zylindrischen Körpern aus keramischem Isolierstoff, insbesondere verlustarmem keramischem Isolierstoff möglichst geringer Wärmedehnung, aufgebrannt sind. Erfindungsgemäß erfolgt die stetige Regelung der Induktivität und die Anzapfung der Spulen durch eine auf dem Spulenkörper entlang schraubbare Mutter aus ebensolchem keramischem Werkstoff, deren Gewindegänge einen leitenden Belag, z. B. aufgebrannten Edelmetallbelag, tragen und mit einer Spulenzuleitung leitend verbunden sind.
- Aus zwei derartigen keramischen Spulenkörpern läßt sich z. B. eine stetig regelbare Spule auch in der Weise herstellen, daß der eine ein Rechts- und der andere ein Linksgewinde trägt und beide durch eine ihre gegenüberliegenden Enden verbindende keramische Spannmutter, deren Gewindegänge leitend belegt sind, axial gegeneinander verschoben werden. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer stetigen Veränderung der Induktivität, ohne daß Windungen dabei kurzgeschlossen werden und ohne daß mit den in dem Stromkreis eingeschalteten Windungen noch Windungen übrigbleiben, die nur einpolig mit diesen verbunden sind und für sich elektrisch schwingen können, was für viele Anwendungen in der Hochfrequenztechnik unerwünscht wäre. Da diese durch die Spannmutter verbundenen Spulenkörper bei deren Verdrehung selbst keine Drehbewegungen ausführen, sondern lediglich in ihrer Längsachse verschoben werden, gestalten sich die elektrischen Anschlüsse an die Anordnung besonders einfach.
- Das Verhältnis des Durchmessers zur Länge der in der vorbeschriebenenWeise mit leitenden Schraubenwindungen versehenen Spulenkörper wird jeweils der gewünschten Regelfähigkeit entsprechend gewählt, wobei Spulenkörper, deren axiale Länge verhältnismäßig groß gegen ihren Durchmesser ist, für dieselben Änderungen der Induktivität größere Änderungen der Windungszahl erfordern als Spulenkörper, deren Durchmesser groß im Verhältnis zu ihrer axialen Länge ist.
- In den Abb. z bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. 4. veranschaulicht einen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spulen aufgebauten Schwingungskreis.
- Abb. i zeigt einen zylindrischen keramischen Spulerikörper io, der mit Schraub!mgä:nge:n i i versehen ist, die in ihrem Grunde und auf den Seitenflächen, mit Ausnahme der Gewindespitzen, einen leitenden, z. B. aufgebrannten Edelmetallbelag i2 tragen. Auf diesem Spulenkörper ist die ebenfalls aus keramischem_ Isolierstoff bestehende Mutter 13 verschraubbar, deren Gewinde, mit Ausnahme des Gewindegrundes, einen zusammenhängenden -leitenden, z. B. aufgebrannten Edelmetallbelag tragen. Zur Feststellung dieser Mutter 13 auf dem Spulenkörper ist diese mit einer Feststellschraube 14 versehen, die gleichzeitig als Anschluß für die Stromabnahme dient.
- Abb. 2 stellt schematisch einen derartigen Spulenkörper zo mit Mutter 13 und den nicht veränderbaren Anschlüssen 15 und 16 am Ende dar. Durch Verschrauben der Mutter 13 auf dem Spulenkörper ro kann diese an beliebigen Stellen angezapft werden.
- Abb.3 zeigt einen rohrförmigen keramischen Körper 2o nach der Erfindung, der mit Rechtsgewinde versehen ist, dessen Ende durch eine keramische Spannmutter 21 mit dem: Ende des gleichartigen keramischen Spulenkörpers 22 verschraubt ist, der Linksgewinde trägt. Die elektrischen Anschlüsse an die Anordnung sind mit 23 und 24 bezeichnet. Sowohl die Spulenkörper 2o und 22 als auch die Spannmutter 21 sind mit Gewindegängen versehen, die in der vorbeschriebenen Weise leitend belegt sind. Die Gewindegänge der Spulenmutter 21 stoßen nicht unmittelbar zusammen, sondern sind durch einen auf der zylindrischen Innenwandung dieser Mutter aufgebrannten Belagstreifen 25 leitend miteinander verbunden. Die Einschaltung dieser windungsfreien Strecke zwischen den Enden der Gewindegänge ist vorteilhaft, um eine zu weit gehende Annäherung der Enden der Spulenkörper 20 und 22 zu vermeiden, wodurch ein Teil der Induktivität dieser Spulenkörper infolge gegenseitiger Induktion aufgehoben würde.
- Der Aufbau des in der Eigenschwingungszahl durch Veränderung seiner Induktivität und Kapazität regelbaren Schwingungskreises gemäß Abb. 4 erfolgt unter Verwendung von zwei zylindrischen Spulenkörpern 30 und 31 nach der Erfindung, die durch eine keramische Spannmutter 32 in der gleichen Weise miteinander verschraubbar sind wie die Anordnung nach Abb. 3. Die Spulenkörper 30 und 3 r umschließen ein Rohr 33 aus verlustarmem keramischem Isolierstoff hoher Dielektrizitätskonstante. Sowohl die Innenwandung des auf diesem Rohr 33 sich beim Verdrehen der Mutter 32 verschiebenden Spulenkörpers 30 als auch die Innenwandung dieses Rohres 33 sind mit aufgebrannten Edelmetallbelegungen 3:1. bzw. 35 versehen. Die elektrischen Anschlüsse an diese Anordnung sind mit 36: und 37 bezeichnet. Bei der Verschiebung des Spulenkörpers 30 in axialer Richtung ändert sich sowohl die Induktivität der Spulenanordnung als auch gleichzeitig die Kapazität des durch die Belegungen 34 und 35 gebildeten Kondensators, die durch das Dielektrikum 33 voneinander isoliert sind. Die Länge a der Belegungen 34 und 35 richtet sich nach der Größe der für diesen Kondensator erforderlichen Kapazität. Die Innenbelegung 35 des Rohres 33 kann auch in axialer Richtung gegen den unteren Teil des Rohres 33 versetzt oder verlängert sein. In diesem Falle vergrößert sich die Kapazität des Kondensators bei der durch das Zusammenschrauben der Spulenkörper 30 und 31 bedingten Längsverschiebung des Belages 34.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Stetig regelbare Spule für Hochfrequenzzwecke mit einem mit Gewindegängen versehenen zylinderförmigen Spulenkörper aus verlustarmem keramischem Isolierstoff, insbesondere solchem geringer Wärmedehnung, in dessen Gewindegänge die Spulenwindungen als Edelmetallbeläge aufgebrannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Induktivität und die Anzapfung der Spule durch eine auf dem Spulenkörper entlang schraubbare Mutter aus ebensolchem keramischem Werkstoff erfolgt, deren Gewindegänge leitend belegt und mit einer Spulenzuleitung leitend verbunden sind.
- 2. Stetig regelbare Spulenanordnung mit zwei Spulen gemäß Anspruch z, -dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spulenkörper (2o) ein Rechts- und der andere Spulenkörper (22) ein Linksgewinde aufweist und daß die Regelung der Induktivität durch axiales Verschieben der beiden Spulenkörper gegeneinander mittels einer die gegenüberliegenden Enden der Spulenkörper verbindenden keramischen Spannmutter (2i) mit entsprechend ausgebildeten und leitend belegten Gewindegängen erfolgt.
- 3. Schwingungskreis unter Verwendung einer Spulenanordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung gegeneinander verschiebbaren Spulenkörper (30, 31) einen Zylinder (33) aus keramischem Isolierstoff hoher Dielektrizitätskonstante umschließen und daß sowohl die Innenwandung des einen Spulenkörpers (30) oder der beiden Spulenkörper (30, 31) als auch die Innenwandung des von ihnen umschlossenen Zylinders (33) mit aufgebrannten Edelmetallbelägen als Kondensatorbelegungen (34, 35) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73520D DE670153C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Regelbare Spule fuer Hochfrequenzzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73520D DE670153C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Regelbare Spule fuer Hochfrequenzzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670153C true DE670153C (de) | 1939-01-12 |
Family
ID=7392335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73520D Expired DE670153C (de) | 1936-07-15 | 1936-07-15 | Regelbare Spule fuer Hochfrequenzzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176728B (de) * | 1963-01-23 | 1964-08-27 | Rohde & Schwarz | Induktiv abstimmbarer Schwingkreis |
-
1936
- 1936-07-15 DE DEP73520D patent/DE670153C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1176728B (de) * | 1963-01-23 | 1964-08-27 | Rohde & Schwarz | Induktiv abstimmbarer Schwingkreis |
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