DE937965C - Potentialsteuerung fuer Isoliertransformatoren - Google Patents

Potentialsteuerung fuer Isoliertransformatoren

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DE937965C
DE937965C DES4705D DES0004705D DE937965C DE 937965 C DE937965 C DE 937965C DE S4705 D DES4705 D DE S4705D DE S0004705 D DES0004705 D DE S0004705D DE 937965 C DE937965 C DE 937965C
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DE
Germany
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screens
core
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insulating
potential
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Expired
Application number
DES4705D
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English (en)
Inventor
Karl Hurrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/36Electric or magnetic shields or screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/36Electric or magnetic shields or screens
    • H01F27/363Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Potentialsteuerung für Isoliertransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf Isoliertransformatoren für Stromrichter od. dgl. Während bei gewöhnlichen Transformatoren, Spannungswandlern od. dgl. einzelne Teile durch Anschluß an bestimmte Wicklungsstellen ohne weiteres auf ein bestimmtes Potential gebracht werden können, weil hier die Wicklung selbst als Spannungsteiler benutzt werden kann, steht bei Isoliertransformatoren unmittelbar nur das Hochspannungs- und Erdpotential zur Verfügung. Nun muß aber, um die elektrischeBeanspruchung für die einzelnen Isolierteile festzulegen und um mit einem Minimum an Platz und Baustoff auskommen zu können, den einzelnen Teilen des Isolierwandlers ein bestimmtes Potential vorgegeben werden, insbesondere wird man darauf ausgehen, dem die Niederspannungs-und die Hochspannungswicklung tragenden Kern und den mit ihm verbundenen Armaturenteilen ein mittleres Potential zu geben. An sich steuert sich das Potential des die Nieder- und die Hochspannungswicklung tragenden Eisenkerns, wenn er nicht leitend an ein bestimmtes Potential angeschlossen ist, rein kapazitiv im Verhältnis der Kapazitäten ein. Während sich aber die Kapazitäten zwischen den Wicklungen und dem Eisenkern verhältnismäßig leicht berechnen lassen und in vielen Fällen, z. B. bei symmetrischer Bauart, einander gleich sind, ist die Kapazität des Kerns und des gegebenenfalls mit ihm verbundenen Zwischenflansches und sonstiger Armaturteile gegen die auf HV-Potential liegenden Teile, wie Klemmenkopf und HV-Ableitung und die Kapazität des Kernes und der mit ihm verbundenen Teile gegen auf Erdpotential liegende Teile (HV-Ableitung, Erde) kaum im voraus berechenbar. Im allgemeinen werden diese Kapazitäten sehr ungleich sein, so daß auch bei vollkommen gleichen Kapazitäten zwischen den Wicklungen und dem Eisenkern und bei symmetrischem Aufbau der Hoch- und Niederspannungswicklung das Kernpotential im allgemeinen weit von dem Mittelpotential abweichen wird. Man könnte durch Anwendung verschiedener Spulenformen, verschiedener Isolationsabstände; verschiedener Dielektrika einen entsprechenden Kapazitätenausgleich versuchen. Dadurch würde aber die Herstellung solcher Transformatoren" erschwert, und man wird "nie in der Lage sein, sie mit einem Minimum an Platz undBaustoffaufwand zu bauen.
  • Auch mit fest angeordneten Steuerschirmen, wie sie ebenfalls schon vorgeschlagen wurden, kommt man nicht zum Ziel, weil diese für den jeweiligen Betriebsfall besonders ausgelegt werden müssen. Ein bequemes und universelles Arbeiten ist mit festen Schirmen also nicht möglich.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß werden die Unterschiede in den Außenkapazitäten, also in den Kapazitäten zwischen dem Kern und den nicht zur Wicklung gehörenden, an Erde oder Hochspannungspotential liegenden Teilen durch einen oder mehrere, vorzugsweise von außen einstellbare elektrostatische Schirme ausgeglichen, derart, daß die Summenkapazitäten des Kerns und etwa mit ihm verbundener Armaturenteile gegen die Hochspannung und gegen Erde einander gleich sind, so daß der Kern kapazitiv auf das Mittelpotential eingesteuert wird. Zu diesem Zweck werden die elektrostatischen Schirme am besten schwenk- oder verschiebbar angeordnet. Eine besonders -wirksame kapazitive Regelung erhält man dadurch, daß man bei Isoliertransformatoren, bei denen auf dem einen Schenkel die Hochspannungswicklung, auf dem anderen die Niederspannungswicklung sitzt, die Schirme derart anordnet, daß sie bei der Verschwenkung oder Verschiebung gleichzeitig vom Hochspannungsteil entfernt und dem Niederspannungsteil genähert werden, oder umgekehrt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Schema die kapazitiven Verhältnisse eines solchen Isoliertransformators; Fig. 2 zeigt das Ersatzschaltbild der kapazitiven Verhältnisse mit Kondensatoren.
  • In Fig. 1 ist C1 die durch einen gestrichelten Kondensator angedeutete Außenkapazität zwischen dem Transformatorkern i und den mit ihm verbundenen, durch 2 angedeuteten Armaturteilen und den an Hochspannungspotential liegenden Teilen 3 mit Ausnahme der Hochspannungswicklung 4. C2 ist die Außenkapazität der Teile 1, 2 gegen Erde. C3 ist die Kapazität zwischen der Hochspannungswicklung 4 und der normalerweise mit dem Kern i verbundenen Schubwicklung 5, und schließlich ist C4 die Kapazität zwischen der Niederspannungswicklung 6 und der Schubwicklung 7 sowie dem Kern i. Im allgemeinen ist Cl -I- C3 nicht gleich C2 -f- C4, so daß also die Teile i und 2 kapazitiv nicht auf das Mittelpotential eingesteuert werden. Es müssen noch Hilfskapazitäten C5, C6, Fig. 2, zum Ausgleich herangezogeil werden, die, wie Fig. 3 zeigt, beispielsweise durch verstellbare Schirme 8, 9 gebildet werden. Die Schirme sind, wie-- gestrichelt angedeutet, schwenkbar gelagert und mit einer Verstelleinrichtung io verbunden, die durch einen Zwischenflansch 1i, der die beiden Isolierteile 12, 13 des Transformatorgefäßes zusammenhält, herausgeführt ist. DerZwischenflansch i i, die Schirme 8, 9 sind mit dem Transformatorkern i leitend verbunden. Die Schirme können derart geschwenkt -werden, daß bei Annäherung des Schirmflügels 81 an die Hochspannungswicklung 4 gleichzeitig der Schirmflügel 82 von der Niederspannungswicklung 6 entfernt wird. Dadurch ändern sich dieKorrekturkapazitäten C5, C6, die gestrichelt durch Kondensatoren angedeutet sind. Die Schirme können nun ohne weiteres derart eingestellt werden, daß die Summe der ungeradzahligen Kapazitäten in Fig.2 gleich der Summe der geradzahligen Kapazitäten -wird. Dann haben der Kern 'und die mit ihm verbundenen Armaturteile sowie die Schubwicklung genau Mittelpotential, und das Dielektrikum zwischen Hoch- bzw. Niederspannungswicklung und Schubwicklung kann gleichartig ausgeführt werden, gleichartige Isolationsabstände erhalten, und es ist auch gleich stark belastet.
  • Während in Fig. 3 die Schirme 8, 9 schwenkbar angeordnet sind, sind sie in Fig. 4 und 5 verschiebbar gelagert und können durch eine durch den Zwischenflansch 11 herausgeführte Kurbel 14 verstellt werden. Ist, wie in Fig.6, das Isoliergefäß 15 nicht durch einen Zwischenflansch unterteilt, dann können die Schirme 8, 9 mittels einer im Innern des Isoliergefäßes verlegten Isolierröhre oder Stange 16, die zu einem Verstellarm 17 im Sockel 18 führt, verschwenkt werden.
  • Die Schirme werden an allen Stellen gut gerundet, um mit Sicherheit in den verschiedenen Schirmstellungen Entladungen zu vermeiden. Auf der den Wicklungen zugekehrten Seite werden sie am besten mit einer genügend starken Schicht hochwertigen Dielektrikums versehen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß trotz der schwer berechenbaren Außenkapazitäten der Eisenkern und die mit ihm verbundenen Armaturteile infolge der Einstell- und Korrekturmöglichkeit der Schirme bequem und sicher' auf das Mittelpptential eingesteuert werden können. Dadurch läßt sich mit einem Minimum an Platz und Baustoff ein solcher Isoliertransformator herstellen. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung besteht besonders noch darin, daß die Einsteuerung des Kernes auf Mittelpotential von außen, also ohne Ausbau aus dem Gefäß, ohne Ablassen der Isolierflüssigkeit u. dgl. erfolgen kann.

Claims (1)

  1. "PATENTANSPRÜCHE: 1. Potentialsteuerung für : Isoliertransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiede in den Außenkapazitäten (Cl) C2, Fig. i und 2) durch einen oder mehrere, (vorzugsweise von außen) einstellbare elektrostatische Schirme (8, 9. Fig. 3) derart ausgeglichen sind, daß die Summenkapazitäten des Kerns (i) und der mit ihm verbundenen Armaturteile (2, 11) gegen die Hochspannung führenden Teile (3, q.) und gegen Erde einander etwa gleich sind, so daß der Kern (i) und die mit ihm verbundenen Armaturteile (2, 1i) . Mittelpotential haben. z. Potentialsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (8, 9, Fig. 3 bis 5) schwenk- oder verschiebbar innerhalb des Isoliergefäßes (i2, 13) gelagert sind und mit aus dem Gefäß (1a, 13) herausgeführten Hebeln, Wellen, Spindeln (io) od. dgl. verbunden sind. 3. Potentialsteuerung nach Anspruch i und 2 für Isoliertransformatoren, bei denen die Hoch-und Niederspannungswicklungen auf verschiedenen Schenkeln untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (8, 9) von dem einen nach dem anderen Schenkel verschwenk-oder verschiebbar gelagert sind. q.. Potentialsteuerung nach Anspruch i bis 3 für Isoliertransformatoren, bei denen der Transformator in einem unterteilten, mit Zwischenflansch versehenen Isoliergefäß angeordnet ist und der Zwischenflansch leitend mit dem Transformatorkern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (io) für die mit dem Transformatorkern (i) leitend verbundenen Schirme (8, 9) durch den Zwischenflansch (i i) herausgeführt sind-. 5. Potentialsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme (8, 9, Fig. 6) durch eine im Innern des Isoliergefäßes (i5) angeordnete Isolierstange (i6) mit einem am Erdpotentialende des Isoliergefäßes angeordneten Einstellorgan (i7) verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5oo62i; Mitteilungen aus dem Arbeitsgebiete der Koch-und Sterzel AG, Heft Nr. T 16, Juni 1929, insbesondere S. 5 bis 9.
DES4705D 1943-04-23 1943-04-23 Potentialsteuerung fuer Isoliertransformatoren Expired DE937965C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500621C (de) * 1928-10-18 1930-06-26 Koch & Sterzel Akt Ges Messwandlersatz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE500621C (de) * 1928-10-18 1930-06-26 Koch & Sterzel Akt Ges Messwandlersatz

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