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Einstellbarer vollkeramischer Kondensator, insbesondere
Trimmerkondensator
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren vollkeramischen Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator, der aus einem rohrförmigen keramischen Stator mit metallischer Mantelfläche als Aussenelektrode und einer glatten oder ein Gewindeprofil aufweisenden Innenbohrung, einem rohrförmigen oder massiven keramischen Rotor mit ganz oder zur, Teil auf der Mantelfläche angeordnetem Gewindeprofil und einem Silberbelag als Innenelektrode und einer der Kontaktgabe des Rotors dienenden Armatur, die als federndes Glied ausgebildet ist, besteht.
Keramische Kondensatoren ähnlicher Bauweise sind bekannt. In der DDR-Patentschrift Nr. 17148 ist ein keramischer Trimmerkondensator mit einem Rotor beschrieben, der als keramischer zylindrischer Stift oder Rohrchen ausgebildet und bis zur halben Länge mit eingearbeitete Gewinde versehen ist. Die andere Hälfte der Länge trägt einen aufgebrannten Silberbelag. Bei einer andern Bauart ist auch die allerdings durch Isolationsräume unterbrochene Metallisierung von in ein keramisches Kondensatorröhrchen eingearbeiteten Gewindegängen bekannt. Zum Zwecke der Kontaktierung und Führung eines metallischen Rotors ist es schliesslich bekannt, geschlitzte, in das Gewinde eingreifende Federscheibe zu verwenden.
Bei einer vorbekannten Ausführung wird ein metallischer Rotor von zwei Federscheiben umschlossen, zwischen denen eine elastische Scheibe vorgesehen ist, die den Rotor eng umschliesst.
Die bekannten Ausführungen gestatten zum Teil keine kontinuierliche Kapazitätsregelung, zum Teil lösen sie die Probleme der Kontaktierung, der Führung und Selbsthemmung des Rotors in unbefriedigender Weise.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen vollkeramischen Kondensator, insbesondere einen Trimmerkondensator zu entwickeln, der sich unter Vermeidung der den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile sowohl durch eine verbesserte elektrische Kontaktierung und verbesserte konzentrische Längsführung des Rotors als auch durch eine definierte Selbsthemmung des Rotors auszeichnet. Erfindungsgemäss ist der Rotor an einem Ende durch eine in radialer Richtung starre dünne Isolierscheibe mit einem gegenüber den Abmessungen des Stators weit grösseren Aussendurchmesser und versetzten radialen Einschnitten bei verdrehungssicherer Lagerung in einer Führungsarmatur konzentrisch geführt.
Der Silberbelag ist auf das ganz oder zum Teil auf der Mantelfläche des Rotors angeordnete Gewindeprofil aufgebracht und für den Fall, dass das Gewinde sich über den gesamten Rotor erstreckt, in seiner Länge durch eine Ringnut begrenzt. Erstreckt sich das Gewinde nur über einen Teil des Rotors, so ist der Silberbelag über das Gewinde hinaus in den zylindrischen Teil des Rotors geführt. Das der Kontaktgabe des Rotors dienende federnde Glied ist als geschlitztes Federblechauge mit sich verjüngendem Querschnitt ausgebildet.
Nach einer andern erfinderischen Variante ist das federnde Glied als eine gekrümmte, mit einer im Kreisumfang dem Rotor entsprechenden Mehrschlitzblattfederscheibe ausgebildet.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Es zeigen Fig. l und 2 einen Kondensator mit einem Stator, der einen Bund aufweist, Fig. 3 und 4 einen Kondensator ohne Bund ; dabei zeigen Fig. 2 und 4 Kondensatoren mit besonderer Gestaltung der Führungsarmaturen.
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