DE1600619C - Mitnehmerverbindung fur eine Gleit ringdichtung - Google Patents

Mitnehmerverbindung fur eine Gleit ringdichtung

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DE1600619C
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DE
Germany
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holder
cylindrical part
mechanical seal
axial
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Sixten Djursholm Stahl Fihp Torvald Alvsjo Englesson, (Schweden)
Original Assignee
Stenberg Flygt AB, Solna (Schweden)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mitnehmerverbindung für eine Gleitringdichtung zur drehgesicherten, jedoch axiale Verschiebungen zueinander zulassenden Festlegung eines zylindrischen Teiles gegenüber einem diesen umschließenden hohlzylindrischen Teil, bestehend aus einem vorzugsweise kugelförmigen Mitnehmerkörper, der in einer Vertiefung des zylindrischen Teils liegt sowie in eine Axialnut im hohlzylindrischen Teil eingreift, wobei die Axialbewegung durch einen Anschlag einseitig begrenzt ist.
Solche Mitnehmerkörper bereiten bei. der Montage Schwierigkeiten, da sie hierbei leicht aus der Vertiefung herausfallen können. · '.
Aufgabe der Erfindung ist es,, diesen Nachteil zu vermeiden. Gemäß der Erfindung ist der'Mitnehmerkörper an einem den zylindrischen Teil umgreifenden, federnden, ringförmigen Halter befestigt, der in einer in· dem hohlzylindrischen Teil vorgesehenen, axial einseitig offenen Ringnut von größerem Außendurchmesser wie dem Außendurchmesser des auf dem zylindrischen Teil angebrachten Halters angeordnet ist.
Der Halter bewirkt eine Festlegung des Mitnehmerkörpers bei der Montage, so daß keine Gefahr besteht, daß der Mitnehmerkörper herausfällt.
Zweckmäßig besteht der Halter aus einer an beiden Enden zusammengehalten Feder, auf welche der oder die Mitnehmerkörper aufgezogen sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist der federnde Halter an einer oder mehreren als Mitnehmerkörper dienenden Stellen seiner Länge mit größerem Durchmesser ausgeführt.
Der Halter kann auch aus einem Gummiring bestehen. Zweckmäßig ist der Halter in Axialrichtung in einer in Umfangsrichtung des zylindrischen Teils verlaufenden flachen Rille gehalten, in deren Mitte die den Mitnehmerkörper, teilweise aufnehmende radiale Vertiefung angeordnet ist. Mitnehmerkörper, die der Drehsicherung zwischen zwei ineinander ge-Steckten, zylindrischen Teilen bei gleichzeitiger axialer Verschiebung dieser Teile zueinander dienen und die zur Erleichterung der Montage mit einer Halterung versehen sind, können zwar der deutschen Patentschrift 171 429 und der USA.-Patentschrift 3 056 618 als bekannt entnommen werden. Jedoch sind diese Halterungen anders als beim Anmeldungsgegenstand ausgebildet. Bei der ersteren sind in Axialrichtung sich erstreckende federndeHaltezungenvorgesehen.Bei letzterer ist der Mitnehmerkörper aus im Querschnitt rechteckigem Draht gebildet, der mit einer Verlängerung versehen ist, die sich zunächst in einer Ringnut der Welle um die Hälfte von deren Umfang und danach in eine Axialnut der Welle erstreckt. Wegen der nötigen, verhältnismäßig langen Zungen und deren nötige Befestigung sind die ersteren Haltemittel für Wellendrehsjcherungen ungünstig. Für die letztgenannte Drehsicherung und deren Halterung sind eine größere Anzahl von Längsnuten als beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung erforderlich, so daß die Herstellung dieser Teile mit größeren Aufwendungen verbunden ist. Im übrigen sind diese bekannten Halterungen nicht für Gleitringdiehtiingcii zur Anwendung gelangt.
Nachstehend werden Ausfühniiigsbei:;piele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert, üalid zeigl
Fig. 1 den Axialschnitt einer Ausführungsl'orm mit einer Rille in der Welle,
l·' i μ. 2 die gleiche Aiisf'iihniiigsfonn wie Fig. 1 in einem K;idi;il .chnilt.
F i g. 3 eine Ausführungsform mit glatter Welle in einem Axialschnitt,
F i g. 4 eine A.usführungsform mit drei Mitnehmerkugeln in einem Radialschnitt,
F i g. 5 eine Ausführungsform des Mitnehmerhalters mit Spiralfeder (Zugfeder) und Kiigel,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Mitnehmerhalters als Spiralfeder: ; mit variierendem Durchmesser, . J^ ^jCJ ■ '
ίο Fig. 7 eine modifizier-te Ausführungsform mit einem O-Ring als Dichtung zwischen Welle und dem drehbaren Teil, .
Fig. 8 eine Ausführungsform mit zwei erfindungsgemäßen Mitnehmerverbindungen für Gleitringdichtungen und
F i g. 9 eine Ausführungsform, in der der feststehende Teil der Gleitringdichtung mit Hilfe der er- findungsgemäßen Vorrichtung an einem ortsfesten Bauteil festgehalten ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 besteht der zylindrische Teil aus einer Welle 1, in die eine Rille 2 eingedreht ist, deren Tiefe beispielsweise ein Millimeter ist. Außerdem ist die Welle 1 mit einer Vertiefung, im vorliegenden Fall einer Bohrung 6, versehen, die in Radialrichtung mitten in der Rille angebracht ist. Ein Mitnehmerkörper in Form einer Kugel 3 mit einer zentrischen Bohrung ist auf einen Halter 4 aufgefädelt, der im vorliegenden Fall eine zylindrische Schraubenfeder oder Zugfeder ist. Anstatt dieser Schraubenfeder kann auch ein Gummiring oder anderes Materialstück als Halter 4 zur Verwendung kommen. In dem von der Welle 1 mitzunehmenden hohlzylindrischen Teil 5, d. h. dem Gleitring der Gleitringdichtung ist eine einseitig offene Ringnut 7 mit einem Außendurchmesser angebracht, der größer ist als der Außendurchmesser des aufgesetzten Halters 4. Außerdem ist im Teil 5 eine Axialnut 8 in der Öffnung für die Welle 1 vorgesehen.
Beim Montieren der oben beschriebenen Mitnehmerverbindung für Gleitringdichtungen wird zunächst die Kugel 3 auf die Schraubenfeder 4 aufgefädelt. Die Feder wird anschließend zu einem um die Welle 1 gelegten Ring zusammengehakt und in der Rille 2 derart angebracht, daß die Kugel 3 in die Bohrung 6 zu liegen kommt. Danach wird der drehbare Teil 5 der Gleitringdichtung so über die Welle 1 mit dem Halter 4 und der Kugel 3 geführt, daß die Kugel 3 in der Axialnut 8 zu liegen kommt und der Boden der Ringnut 7 sich gegen den Halter 4 abstützt, d. h. an der Schraubenfeder anliegt. Der drehbare Teil 5 ist somit mitnehmend mit der Welle 1 verbunden. Gleichzeitig ist in Axialrichtung (in Fig. 1 in Richtung nach unten) eine axiale Verschiebung der Teile zueinander möglich.
Soll die erfindungsgemäße Mitnehmerverbindung für .Gleitringdichtungen demontiert werden, hebt man einfach das Bauteil 5 gegen die Wirkung der Feder od. dgl., die die Anpressung des Gleitringes erzeugt, an und entfernt die Schraubenfeder 4, wonach das Teil 5 wieder losgelassen wird. Diese Arbeit nimmt nur einige wenige Sekunden in Anspruch.
Die Ausführung nach F i g. I und 2 bringt den Vorteil der einfachen und raschen Montage und Demontage mit sich. .
F i g. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführung, die es unnötig macht, die Welle I mit einer Rille 2 zu versehen. Statt dessen sind an der Welle 1 drei VciliefiuiL'cn fs angeordnet und dementsprechend
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drei Kugeln 3 auf dem Halter 4 sowie drei Axialnuten 8 im Teil 5. Die Kugeln 3 haben somit zwei Funktionen, und zwar einerseits die Mitnahme in Ümfangsrichtung und andererseits die Halterung in der einen Axialrichtung sicherzustellen.
F i g. 5 bis 9 zeigen einige der möglichen Ausführungsformen des Halters 4 für den bzw. die Mitnehmerkörper 3. Die Ausführung nach F i g. 5 wurde bereits, oben im Zusammenhang mit F i g. 1 und 2 näher beschrieben.
Eine weitere Ausführungsform des Halters 4 ist denkbar, wie sie in F i g. 6 wiedergegeben ist. Dabei wird eine Schraubenfeder mit variiertem Durchmesser an Stelle einer Kugel verwendet.
Die Nut 8 kann gemäß einer modifizierten Ausführungsform durchgehend ausgeführt werden. Dabei ist in der Regel eine Art von Dichtung zwischen der eigentlichen Gleitringdichtung und der Welle 1 anzuordnen. Eine derartige Ausführungsform geht aus F i g. 7 hervor, in der ein O-Ring dieses Problem auf konventionelle Weise löst.
Eine andere praktische Ausführungsform geht aus F i g. 8 hervor. Zwei Mitnehmerverbindungen für eine Gleitringdichtung sind auf oben beschriebene Weise angeordnet. Die erste nimmt eine Gleitringdichtungshülse 5 mit der Welle I mit. Die Hülse 5 läuft mit der Welle 1 um und nimmt ihrerseits über eine zweite Mitnehmerverbindung den eigentlichen drehbaren Gleitringdichtungsring 5' mit.
■ Die erfindungsgemäße Halterung kann auch bei Drehsicherungen Anordnung finden, bei denen Gleitringteile, wie in F i g. 9 gezeigt, gegenüber dem Maschinengehäuse drehsicher, jedoch axial verschiebbar angeordnet sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mitnehmerverbindung für eine Gleitringdichtung zur drehgesicherten, jedoch axiale Ver-
35 Schiebungen zueinander zulassenden Festlegung eines zylindrischen Teiles gegenüber einem diesen umschließenden hohlzylindrischen Teil, bestehend aus einem vorzugsweise kugelförmigen Mitnehmerkörper, der in einer Vertiefung des zylindrischen Teiles liegt sowie in eine Axialnut im hohlzylindrischen Teil eingreift, wobei die Axialbewegung durch einen Anschlag einseitig begrenzt ist, dadurchgekennzeichnet, daß der Mitnehmerkörper (3) an einem den zylindrischen Teil (1 bzw. 5') umgreifenden, federnden ringförmigen Halter (4) befestigt ist, der in einer in dem hohlzylindrischen Teil (5) vorgesehenen, axial einseitig offenen Ringnut (7) von größerem Außendurchmesser wie dem Außendurchmesser des auf dem zylindrischen Teil (1, 5') angebrachten Halters (4) angeordnet ist.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) aus einer an beiden Enden zusammengehakten Feder besteht, auf welche der oder die Mitnehmerkörper (3) aufgezogen sind.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halter (4) an einer oder mehreren Stellen seiner Länge mit größerem Durchmesser ausgeführt ist, welche Stellen als Mitnehmerkörper dienen.
4. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) aus einem Gummiring besteht.
5. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) in Axialrichtung in einer in Ümfangsrichtung des zylindrischen Teiles verlaufenden flachen Rille (2) gehalten ist, in deren Mitte die den .Mitnehmerkörper (3) teilweise aufnehmende radiale Vertiefung (6) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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