DE2027871A1 - Vorrichtung zur Montage eines Teiles, z.B. eines Rades, auf einer Welle - Google Patents

Description

zwf Montage eines Teiles,, eines Rades.» auf einer Welle.

Die Erfindimg bezient sich auf eine Vorrichtung zur Wantage eines Teiles, z.B. eines Rades oder eines Lagers, auf einer Welle, bestehend aus einer geschlitzten, außen konischen Manschette, in deren Außenfläche ein Satz über den Umfang verteilter, axial gerichteter Halblöcher vorgesehen ist, wobei die Manschette einerseits auf die Welle und andererseits in eine konische Bohrung des Teiles paßt und diese Bohrung einen entsprechenden Satz gleich verteilter und gerichteter Halblöcher aufweist, die mit denen in der Manschette fluchten.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halblöcher in einem der Sätze Gewinde zur Aufnahme von Schrauben ' ) zwischen der Manschette und dem Teil aufweisen, und daß jedes Halbloeh des anderen Satzes einen mit den Schrauben zusammenwirkenden, doppelseitigen, eine axiale Relativbewegung zwischen dem Teil und der Manschette begrenzenden Anschlag aufweist.

009851/U52

Ira Zuge des Zusammenbaues der ^orrl^clitöiag ®ach der Irf »dung wird die geschlitzte Manschette dadurch auf ßet* Welle Wtiä Iks Welle zu montierende Teil dadurch mt der liaraschette daß man die Schrauben anzieht und die Manschette so bewegt, daß sie sich zwischen der Welle und 4era !fell wräcellfc* &ärch das Vorhandensein «toes doppelselt% «irlfceiiÄen if^nstiilagsiä, tesetm Jiedoeh die Manschette durch umgekehrtes *Vtepdrelaen der SelßpaAfen herausgezogen werden«

Im Folgenden wird die Erfindung Jan Band elnes ftasältarung^ und der Zeichnung näher erläutert*

Fig. 1 zeigt schematisch land In Braüislent ^di« lüöntage <eine!s Seils

auf einer Welle; >

Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt in AeMsriföhtungj Fig. 3 und 4 sind entsprechende Schnitte in Achsrichtung, die die Funktion des doppelseitigen Anschlags zeigen»

In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil 10, z.B. eine Hiemenschelbe, mittels einer am Umfang geschlitzten Manschette l4 von kegelstumpfartiger Form auf einer Welle 12 befestigt. Die Manschette 14 weist zwei am Umfang mit Abstand voneinander angeordnete und axial gerichtete Löcher 16 auf, die sich durch ihre Gesamtlänge erstrecken. Diese Löcher 16 werden als Halblöeher bezeichnet, da sie umfangsmässig unvollständig sind. Zwischen seinen Enden weist jedes Halbloch einen radial vorspringenden Anschlag 18 mit abgeschrägten axialen Endflächen auf. Zwei entsprechende und fluchtende Halblöeher 20 sind in der zentralen Bohrung des Teiles 10 vorgesehen. Jedes der Halblöeher 20 ist über seine gesamte Länge mit einem Gewinde 22 versehen.

Beim Zusammenbau wird die Manschette 14 auf die Welle aufgepaßt, worauf das auf der Welle zu befestigende Teil 10 über die Welle geschoben wird. Bei fluchtenden Halblöchern 16 und 20 werden Stellschrauben 24 in die Löcher eingebracht und in das Gewinde 22 in den Halblöchern 20 des Teiles 10 eingeschraubt. Die Schrauben 24 weisen jeweils mit Gewinde versehene Endbereiche 26 und einen

009851/1462

Zwischenbereich 28 auf, der gegenüber den mit fiewinde versehenen Endbereichen 26 einen reduzierten Durchmesser hat. Der Übergang zwischen den mit Gewinde versehenen Endbereichen 26 und dem Zwischenbereich 28 mit reduziertem Durchmesser ist konisch abgeschrägt, und die Abschrägung entspricht derjenigen der Endflächen der Anschläge l8. Wenn also, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Schrauben 24 angezogen werden, berührt der rechte Endbereich jeder Schraube mit der abgeschrägten Ubergangsfläche den Anschlag 18 und verschiebt die Manschette 14 in Richtung des Pfeiles 30 nach links. Ein Verdrehen der Schrauben in der entgegengesetzten Richtung läßt den linken Endbereich der Schrauben mit den Ubergangsflächen die Anschläge berühren, wodurch die Manschette 14 in Richtung des Pfeiles 32 in Fig. 4 nach rechts verschoben wird.

Eine Reihe von Abänderungen läßt sich im Rahmen der Erfindung vornehmen. Obwohl die Gewinde 22 sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Teil 10 befinden, so kann das Umgekehrte der Fall sein vorausgesetzt, daß ein dem Anschlag l8 entsprechender Anschlag an dem Teil 10 vorgesehen ist. Die Schraube 24 und der Anschlag l8 kann auch eine andere Form annehmen. So kann die Schraube einen radial gerichteten Kragen aufweisen, der mit einer Nut in der Manschette zusammenwirkt. Es muß lediglich ein doppelseitig wirkender Anschlag vorhanden sein.

Vorzugsweise ist die Anordnung jedoch entsprechend der Zeichnung getroffen, weil die Manschette 14 dann eine einfache Buchse sein kann, die mit jeder Sorte von Gewinden an dem Teil 10 zusammenarbeitet. Da die HalblScher 16 und 20 sich über die Gesamtlänge der Manschette l4 und des Teiles 10 erstrecken, sind die Schrauben 24 von beiden Seiten aus zugänglich.

Patentansprüche 009851/U52

Claims (4)

1. Patentansprüche«

   /lS Vorrichtung zur Montage eines Teiles, z.B. eines Rades, auf einer Welle, bestehend aus einer geschlitzten, außen konischen Manschette, in deren Außenfläche ein Satz über den Umfang verteilter, axial gerichteter Halblöcher vorgesehen ist, wobei die Manschette einerseits auf die Welle und andererseits in eine konische Bohrung des Teiles paßt, und diese Bohrung einen entsprechenden Satz gleich verteilter und gerichteter Halblöcher aufweist, die mit denen in der Manschette fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halblöcher eines Satzes Gewinde zur Aufnahme von Schrauben(24)zwischen der Manschette (l4) und dem Teil (10) aufweisen, und daß jedes Halbloch des-anderen Satzes einen mit den Schrauben zusammenwirkenden, doppelseitigen, eine axiale Relativbewegung zwischen dem Teil und der Manschette begrenzenden Anschlag (l8) aufweist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbloch eines der Sätze zwischen seinen Enden einen radial vorspringenden Anschlag (l6) aufweist, dessen abgeschrägte Endflächen mit entsprechenden abgeschrägten Flächen jeder Schraube (24) zusammenarbeitet, welche Flächen den übergang zwischen den mit Gewinde versehenen Endbereichen (26) und dem einen gegenüber den Endbereichen reduzierten Durchmesser aufweisenden Zwischenbereich (28) jeder Schraube (24) bilden.
3. j5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (18) in den Halblöchern (16) der Manschette (14) vorgesehen sind.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halblöcher (l6 und 20) sich durch die Länge des Teiles (lO) bzw, der Manschette (l4) erstrecken.

   009851/U52