DE914635C - Elektrischer Schwingungskreis, dessen Frequenz von der Temperatur nahezu oder voellig unabhaengig ist - Google Patents

Elektrischer Schwingungskreis, dessen Frequenz von der Temperatur nahezu oder voellig unabhaengig ist

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DE914635C
DE914635C DEP3818D DEP0003818D DE914635C DE 914635 C DE914635 C DE 914635C DE P3818 D DEP3818 D DE P3818D DE P0003818 D DEP0003818 D DE P0003818D DE 914635 C DE914635 C DE 914635C
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Dr Carl Schreck
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/008Details of transformers or inductances, in general with temperature compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwingungskreis, dessen Frequenz von der Temperatur nahezu oder völlig unabhängig ist Es ist bereits bekannt, die Frequenz eines aus einer Spule und einem dazu parallel geschaltetenAbstimmkondensator bestehenden elektrischen Schwingungskreises dadurch temperaturunabhängig zu halten, daß die Änderungen der Selbstinduktivität der Spule mit den Temperaturänderungen durch Änderungen der Kapazität des Kondensators ausgeglichen werden, die im entgegengesetzten Sinne zu den Temperaturänderungen verlaufen. Dabei müssen z. B. die Temperaturen der Spule und des Kondensators übereinstimmen. Sind die Temperaturen dieser Schaltelemente voneinander verschieden, so bleibt die Frequenz eines solchen Schwingungskreises gleichwohl temperaturabhängig. Die Erfindung setzt nun mit der Maßnahme ein, im Schwingungskreis einen für sich ganz oder annähernd temperaturunabhängigen, in seinen Kapazitätswerten festen oder regelbaren Abstimmkondensator zu verwenden. Zu diesem Abstimmkondensator wird ferner erfindungsgemäß eine Spule parallel geschaltet, deren Windungen in an sich bekannter Weise auf einen keramischen dielektrisch verlustarmen, z. B. zylindrischen Trägerkörper aufgebracht, z. B. als dünne, flache Edelmetallwendel oder -wirbel auf diesen aufgebrannt sind, wobei dieser Trägerkörper entweder ganz oder teilweise aus keramischem Werkstoff negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten besteht und/oder mit einer Glasur oder organischen Überzugsschicht negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens versehen ist, die auch die Spulenwindungen deckt oder umschließt. Die Eigen-oder Selbstkapazität der Spule wird nun erfindungsgemäß, z. B. durch auf den Spuienkörper aufgebrachte Hilfsbeläge, so abgeglichen, daß die durch Wärmedehnungen des Trägerkörpers und Änderungen der Stromverteilung in den Windungen der Spule bei Temperaturänderungen bedingten Änderungen der Selbstinduktivität der Spule in ihren Wirkungen auf die Frequenz des Schwingungskreises ganz oder nahezu ausgeglichen werden durch die im entgegengesetzten Sinne zu den Temperaturänderungen der Spule verlaufenden Änderungen der Eigenkapazität der Spule, d. h. der Kapazität der Spulenwindungen gegeneinander und gegen die auf den Spulenkörper aufgebrachten Hilfsbeläge.
  • Dadurch gelingt es, die Frequenz des Schwingungskreises völlig oder nahezu vollkommen unabhängig von den Temperaturänderungen der Spule und des Kondensators zu halten. Insbesondere können dabei auch im Gegensatz zu anderen, bekanntenAnordnungen des Schwingungskreises beliebige Temperaturunterschiede zwischen der Spule und dem Kondensator die Frequenz des Schwingungskreises nicht mehr störend beeinflussen. Der Schwingungskreis, dessen Spule und Kondensator für sich temperaturunabhängig sind, ist für die vorgeschriebene Frequenz in jedem beliebigen Zeitpunkt verwendbar, unabhängig davon, ob die Temperaturen dieser elektrisch leitend miteinander verbundenen, räumlich jedoch voneinander getrennten Schaltelemente sich z. B. vollkommen ausgeglichen haben oder nicht. In Abb. x ist ein Schwingungskreis nach der Erfindung schematisch dargestellt. Als Abstimmkondensator, dessen Dielektrikum z. B. aus einem der unter den Handelsbezeichnungen »Tempaa, »Tempa Ncc, »Tempa S« bekanntgewordenen keramischen Werkstoffen bestehen kann, dient ein solcher, dessen Kapazität Cl für sich völlig oder nahezu temperaturunabhängig ist. (Temperaturkoeffizient k1 dieses Kondensators ist gleich Null). Er enthält also ein z. B. bekanntes, dichtgesintertes, dielektrisch verlustarmes keramisches Dielektrikum, dessen Dielektrizitätskonstante sich mit der Temperatur nicht oder nur ganz geringfügig ändert.
  • Die Gesamtkapazität C des Schwingungskreises setzt sich zusammen aus der Kapazität Cl des vorerwähnten temperaturunabhängigen Kondensators, der parallel zur Spule mit der Selbstinduktivität I_ geschaltet ist und der Selbst- oder Eigenkapazität C, dieser Spule. Der negative dielektrische Temperaturkoeffizient dieser Kapazität C, sei - ke. Es sei ferner angenommen, daß weitere Kapazitäten dieser Schaltelemente und deren Verbindungsleitungen gegen den umgebenden Raum oder gegen Erde nicht bestehen oder vernachlässigt werden dürfen. Aus der wohlbekannten Beziehung für die Frequenz f, eines elektrischen Schwingungskreises bei einer bestimmten Ausgangstemperatur to: folgt für die Frequenz f t bei einer gegenüber to um t geänderten Temperatur: Soll die Frequenz bei dieser geänderten Temperatur dieselbe wie im Ausgangszustand, d. h. f, = f, und der Temperaturkoeffizient kf der Frequenz oder die Frequenzabweichung z = kf # t also gleich Null sein, so muß, wie sich leicht zeigen läßt, unter Vernachlässigung eines Gliedes zweiter Ordnung die Bedingung erfüllt werden: Ci.ki-Ce.kP+(C,+Ce)ks=0, woraus sich unter Beachtung, daß k1, der dielektrische Temperaturkoeffizient der temperaturunabhängigen Kapazität Cl, voraussetzungsgemäß gleich Null ist, für den negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten k, der Eigenkapazität C, der Spule die Beziehung ergibt: Bei dieser Ableitung ist ferner vorausgesetzt, daß die Spulenwindungen und ihr Träger dieselbe Temperaturänderung t° erfahren. Diese Bedingung wird aber, besonders wenn die Spulenwindungen als dünne Edelmetallbeläge auf einem keramischen Trägerkörper verhältnismäßig guter Wärmeleitfähigkeit aufgebrannt sind, jederzeit weitgehend erfüllt werden. Es ist bekannt, daß der Temperaturkoeffizient k, der Selbstinduktivität einer eisenlosen Spule einerseits durch die lineare Wärmedehnungszahl rx des Trägerkörpers der Spulenwindungen und andererseits durch die frequenz- und temperaturabhängigen Änderungen der Stromverteilung im Querschnitt der Spulenwindungen bedingt ist. Diese letztgenannten Änderungen werden auch durch die Änderungen des Leitwiderstandes mit der Temperatur hervorgerufen. Sie können bei Drähten von o,o2 bis 4 mm Durchmesser in bestimmten Frequenzgebieten bekanntlich recht erhebliche Beträge erreichen und bis zu einem vom Drahtdurchmesser und der Frequenz wenig abhängigen Höchstwert ansteigen. Sie sind aber innerhalb eines weiten, sich über mehrere Größenordnungen erstreckenden Frequenzbandes zwischen z - roß bis etwa 8 - ros Hz nur geringfügig bei solchen Spulen, deren Windungen als flache Metallbänder geringer Schichtdicke von wenigen Hundertstel, z. B. o,o3 bis 0,04 mm auf einem zylindrischen Trägerkörper aufgebracht, z. B. aufgebrannt sind, dessen axiale Länge etwa gleich dem doppelten Zylinderdurchmesser ist oder etwas über oder unter diesem Verhältnis liegt. Für die theoretischen Betrachtungen könnte daher auch k,, in erster Annäherung gleich der linearen Wärmedehnungszahl a des keramischen Trägerkörpers gesetzt werden. In der Regel ist, wie Messungen bei höheren Frequenzen ergaben, k$ größer als a, jedoch in dem vorerwähnten Frequenzgebiet nahezu unveränderlich. Soweit die folgenden theoretischen Betrachtungen die Unveränderlichkeit des Temperaturkoeffizienten zur Voraussetzung haben, gelten sie daher auch für Spulen der zuletzt genannten Art.
  • Bei einer Spule, deren Windungen z. B. als Drahtwicklung mit Vorspannung frei auf den Trägerkörper gewickelt sind, ändert sich der Temperaturkoeffizient k, außerdem mit der von der Temperatur abhängigen Vorspannung in kaum vorausbestimmbarer Weise. Derartige Spulen sind im allgemeinen für temperaturunabhängige Schwingungskreise in jedem Frequenzgebiet unbrauchbar. Für den erfindungsgemäßen Zweck erscheinen jedoch weiterhin solche Spulen sehr geeignet, deren Windungen als ein- oder mehrlagige Wicklung dünnen eingeglasten oder allseitig mit Glasur überzogenen Metallbandes oder Drahtes derart auf einem keramischen Trägerkörper aufgeschmolzen sind, daß sie mit diesem nach dem Erkalten einen völlig starren Körper ergeben, dessen Wärmedehnung im wesentlichen durch diejenige des keramischen Trägerkörpers bestimmt ist. Spulen dieser Art haben innerhalb eines größeren Frequenz-und Temperaturbereiches ebenfalls einen nahezu unveränderlichen Temperaturkoeffizienten der Selbstinduktivität und können vor allem für annähernd oder völlig temperaturunabhängige Schwingungskreise größerer Wellenlänge, d. h. geringerer Frequenz, in Betracht kommen.
  • Die Selbst- oder Eigenkapazität C, der Spule ergibt sich ihrerseits als Nebeneinanderschaltung, Ca + Cb, von zwei Kapazitäten, nämlich der Kapazität Ca eines Luftkondensators mit dem dielektrischen Temperaturkoeffizienten Null, dessen Belegungen die Spulenwindungen sind und eines Kondensators Cb mit dem negativen dielektrischen temperaturkoeffizienten -kb, wobei wiederum die Spulenwindungen die Belegungen darstellen, der Werkstoff des Trägerkörpers jedoch das Dielektrikum bildet. Haben die Spülenwindungen außerdem gegen die Umgebung eine nennenswerte Teilkapazität, so ist C, auch durch diese Teilkapazität mit bestimmt. Sind insbesondere Hilfsbelegungen auf dem Trägerkörper aufgebracht, so ergibt sich C, in bekannter Weise aus der Zusammenfassung der durch die Spulenwindungen und diese Hilfsbelegungen gebildeten Teilkapazitäten, deren Dielektrikum aus dem Werkstoff des Trägerkörpers besteht. Teilkapazitäten der Spule mit Luft als Dielektrikum sind als temperaturunabhängig und als zur temperaturunabhängigen Kapazität des Abstimmkondensators im Nebenschluß liegend zu betrachten.
  • Bei einer gegenüber to um t° geänderten Temperatur ergibt sich die Eigenkapazität der Spule aus oder unter Einführung der Teilkapazitäten Ca und C, auch aus: C.c ' Ca -f- Cb (I - kb ' t) ° Ca + Cb - Cb ' kb t ° C. - Cb kb t . Aus der Gleichsetzung der rechten Seite dieser Gleichungen folgt (Ce +. Cl) Cb kb oder unter Berücksichtigung von (I) auch: C. k, - Cb kb, Aus den Beziehungen (I) und (2) lassen sich für die Ausführung der Selbstinduktionsspulen des erfindungsgemäßen Schwingungskreises wichtige Folgerungen ziehen.
  • Die Spule wird insbesondere durch Aufbringen von verhältnismäßig dünnen, flachen Hilfsbelegungen auf den Trägerkörper oder z. B. auch durch vollständiges Einbetten der Spulenwindungen in den Werkstoff des Trägerkörpers oder in eine auf diesen aufgebrachte Glasur oder Überzugsschicht, deren dielektrischer Temperaturkoeffizient möglichst negativ ist, derart ausgeführt, daß die Teilkapazität Ca mit Luft als Dielektrikum gegenüber der Teilkapazität Cb mit dem Werkstoff des Trägerkörpers als Dielektrikum negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens zurücktritt. Wenn auch sonst die Kapazität der Spulenwindungen gegen die Umgebung, z. B. gegen die Erde, sehr gering ist, darf dann C, annähernd gleich Cb gesetzt werden. In diesem Fall ist der negative Temperaturkoeffizient der Eigenkapazität in großer Annäherung gleich dem negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten des Trägerkörpers bzw. seiner Glasur- oder Überzugsmasse.
  • Als keramischer Werkstoff für den Trägerkörper können z. B. die Abarten Condensa N und Condensa C der unter dem eingetragenen Warenzeichen »Condensa« bekannten, dielektrisch verlustarmen, titandioxydhaltigen Sondermasse dienen, deren negativer dielektrischer Temperaturkoeffizient durch die Zusammensetzung der Masse in weiten Grenzen beliebig regelbar ist und die außerdem im Vergleich mit anderen keramischen Massen, wie Porzellan u. dgl., eine verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit hat, was für den Temperaturausgleich zwischen den z. B. aufgebrannten Spulenwindungen und dem Trägerkörper sehr günstig ist. Es ist im Mittel für: Dielektrizitätskonstante = 40 Dielektrizitätskonstante = 8o.
  • Beide Sondermassen bestehen aus keramischen Gemischen, die wenigstens 2o('/, Titandioxyd und zur Erzielung eines kleinen Verlustwinkels außer Titandioxyd noch alkalifreie Flußmittel enthalten. Das keramische Gemisch kann ferner Erdalkaliverbindungen, wie Anorthit, Magnesiumglimmer, Magnesit, Kalkspat, Speckstein, als Flußmittel oder auch die Dielektrizitätskonstante erhöhende Flußmittel in Gestalt alkalifreier oder alkaliarmer Verbindungen, wie Wulfenit, enthalten.
  • Die besonders verlustarme Sondermasse Condensa C ist im wesentlichen wie die vorbeschriebene zusammengesetzt und erreicht durch einen entsprechend hohen Zusatz von Titandioxyd eine Dielektrizitätskonstante zwischen 2o bis etwa ioo.
  • Eine weitere dielektrisch verlustarme, titandioxydhaltige keramische Sondermasse ist unter der Handelsbezeichnung vCondensa Fr,bekanntgeworden. Sie enthält geringe Zuschläge von Verbindungen der 6. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, insbesondere Wolfram- oder/und Molybdänverbindungen, z. B. Wolfram- oder/und Molybdänsäureanhydrid. Diese ebenfalls zur Anfertigung von Trägerkörpern für Spulen des erfindungsgemäßen Schwingungskreises hervorragend geeignete Masse hat geringe, von der Frequenz wenig abhängige dielektrische Verlustwinkel. Ihre Dielektrizitätskonstante liegt bei etwa 65 und ihr dielektrischer Temperaturkoeffizient im Temperaturgebiet von 2o bis 8o° C etwa zwischen -70o bis -7qo - io-e, also in demselben Bereich wie der dielektrische Temperaturkoeffizient von Condensa C. Auch ihre lineare Wärmedehnungszahl a ist annährend dieselbe wie von Condensa C.
  • Durch geeignete Wahl und Zusammensetzung des Werkstoffes für den Trägerkörper kann also der Temperaturkoeffizient der Eigen- oder Selbstkapazität der Spulen sehr weitgehend geregelt werden. Für den allgemeineren Fall ist zu beachten, daß von der Zusammensetzung des Werkstoffes insbesondere auch dessen Dielektrizitätskonstante und damit gemäß Gleichung (2) das Verhältnis k, jkb u. a. auch von der Dielektrizitätskonstante des Werkstoffes, aus dem der Trägerkörper besteht, abhängig ist.
  • Außer der zweckmäßigen Auswahl des Betrages des negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens des keramischen Trägerkörpers für die Spulenwin-Jungen stehen zur Erfüllung der erfindungsgemäßen Bedingungen weitere Möglichkeiten offen. Es kann die Eigenkapazität C8 der Spule und die durch das keramische Dielektrikum des Trägerkörpers bedingte Teilkapazität Cb auch durch zweckentsprechende Wr._hl der Wandstärke d (vgl. Abb. 2 und 3) des z. B. zylinderförmigen keramischen Trägerkörpers oder dessen Dielektrizitätskonstante oder durch die Breite und Ganghöhe der z. B. aufgebrannten Spulenwindungen weitgehend beeinfiußt werden. Dabei wirkt sich bekanntlich ein größerer gegenseitiger Abstand der Windungen auf den Temperaturkoeffizienten k, der Selbstinduktivität der Spule insofern günstig aus, als dessen frequenz- und temperaturabhängiger, durch die Stromverdrängung bedingter Anteil kleiner wird. Auch kann durch Aufbringen eines zweckentsprechend bemessenen Hilfsbelages, z. B. gemäß Abb. 2, in Form eines auf die Innenwandung des zylindrischen, keramischen Trägerkörpers io aufgebrannten, von den Spulenwindungen ii isolierten metallischen Belagstreifens 12, oder gemäß Abb. 3, in Form eines von den Spulenwindungen ii isolierten Wendels 13, der durch das keramische Dielektrikum bedingte Anteil Cb der Eigenkapazität der Spule geregelt werden, ohne dabei deren Eigenkapazität selbst wesentlich zu erhöhen. Eine derartige Regelung der Spulenkapazität ist z. B. durch nachträgliches Abschaben oder Abschleifen eines Teiles des Belagstreifens oder -wendels möglich.
  • Bei Verwendung von Condensa-Massen darf die Teilkapazität Cb allerdings nur einen geringen Bruchteil der temperaturunabhängigen Kapazität Cl des zur Spule parallel geschalteten Abstimmkondensators sein; denn aus den Gleichungen (i) und (2) folgt nach der bei Verwendung von Spulen mit dünnen, flach auf dem Trägerkörper aus Condensa N, Condensa C oder Condensa F aufgebrannten Windungen in der Rechnung statthaften Vernachlässigung von Ca gegen C, und von Eins gegen kb/ks die Beziehung: Wird z. B. in einen für hohe Frequenzen bestimmten Schwingungskreis eine nur kleine Abstimmkapazität Cl eingeschaltet, so kann die Teilkapazität Cb der Spule für den genannten Abgleich auch selbst unter Weglassen jedes Hilfsbelages auf dem Trägerkörper schon an und für sich zu groß sein, wenn dieser vollständig aus Condensa N, Condensa C oder Condensa F besteht. In solchen Fällen empfiehlt es sich, den Trägerkörper nur zum Teil aus derartigen Werkstoffen negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens und verhältnismäßig hoher Dielektrizitätskonstante zu fertigen.
  • Beispielsweise kann gemäß Abb. q der Trägerkörper aus zwei mittig zueinander angeordneten und durch Zusammenglasieren oder -garnieren fest miteinander verbundenen Zylindern 2o und 21 bestehen, von denen jeder nur einen Teil, z. B. nur die Hälfte der Wandstärke des in Abb. 2 und 3 beispielsweise dargestellten vollständig aus Condensa gefertigten Trägerkörpers hat. Der Zylinder 2o, auf den die Spulenwindungen 22 aufgebrannt sind, ist dabei aus einem dielektrisch verlustarmen keramischen Werkstoff vergleichsweise niedriger Dielektrizitätskonstante, z. B. aus dem unter dem eingetragenen Warenzeichen »Calit« bekannten Magnesiumetasilikat (Dielektrizitätskonstante 6,5) und der Zylinder 21 aus keramischem Werkstoff höherer Dielektrizitätskonstante, z. B. aus Condensa C (Dielektrizitätskonstante 8o), gefertigt. Ein durch Abschaben oder Abschleifen veränderbarer, auf die Innenwandung des Zylinders 21 aufgebrannter Hilfsbelag 23 dient zum genauen Abgleichen der Spulenkapazität. Da die linearen Wärmedehnungszahlen von Calit und Condensa C annähernd übereinstimmen (a = 7,8 - io e bzw. 7,3 - 1o-6), verhält sich der in dieser Weise zusammengesetzte Windungsträger wie ein einheitlicher Körper. Durch die Reihenschaltung der Dielektrika Calit und Condensa ergibt sich jedoch eine wesentlich geringere Teilkapazität Cb der Eigen- oder Selbstkapazität C8 der Spule, als wenn der Trägerkörper wie im Fall der Abb. 2 und 3 nur aus Condensa bestünde.
  • Statt aus zwei mittig zueinander angeordneten Zylindern kann der Windungsträger auch, wie dies Abb. 5 und 6 zeigen, aus einer z. B. kreisförmigen Scheibe 30 aus Calit bestehen, die mit einer gleichartigen Scheibe 31 aus Condensa C zusammengarniert und -glasiert ist. Die metallischen Spulenwindungen sind in diesem Fall als Wirbel 32 auf die freie Seite der Calitscheibe 30, z. B. äls dünne Edelmetallbeläge, aufgebrannt. Die freie Seite der Condensascheibe 31 trägt aufgebrannte metallische Hilfsbeläge 33 und 34 zum Abgleichen der Spulenkapazität.
  • Anstatt den Trägerkörper aus zwei hintereinandergeschalteten Dielektrika aus verschiedenen keramischen Werkstoffen unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante zusammenzusetzen, von denen das eine Dielektrikum einen negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten haben muß, kann der Trägerkörper zwecks Verringerung der Spulenkapazität auch aus zwei derartigen, nebeneinander angeordneten Dielektrika bestehen. So zeigt z. B. die Abb. 7 einen zylindrischen Trägerkörper, dessen Teil 35 aus einem Stück Rohr aus Condensa C gefertigt ist, das mit dem z. B. aus Calit bestehenden Rohrteil 36 zusammengarniert oder -glasiert ist. Das Rohrstück 35 trägt auf der Innenwandung einen aufgebrannten Abgleichbelag 37. Die aufgebrannten Spulenwindungen 38 sind wendelförmig auf die Außenfläche beider Rohrteile aufgebrannt. Die Hintereinanderschaltung der Dielektrika des Trägerkörpers ist jedoch, wie die Nachrechnung ergibt, im allgemeinen zur Minderung der Spulenkapazität wirksamer als die Nebeneinanderschaltung der Dielektrika. Statt eines ganzen Zylinders 21, wie in dem Beispiel nach Abb. 4, könnte in das Rohr 2o auch nur ein Zylinderausschnitt aus Condensa eingarniert oder -glasiert werden.
  • Da die Teilkapazität der Spulenwindungen, für die der aus Calit mit positiven dielektrischen Temperaturkoeffizienten (+i6o - :[o-6) gefertigte Teil des in der vorbeschriebenen Weise zusammengesetzten Trägerkörpers das Dielektrikum darstellt, sich mit den Temperaturänderungen im gleichen Sinne ändert, müssen die Änderungen der Teilkapazität durch die im entgegengesetzten Sinne mit den Temperaturänderungen verlaufenden Änderungen derjenigen Teilkapazität der Spulenwindungen, für die der aus Condensa gefertigte Teil dieses Trägerkörpers das Dielektrikum bildet, ebenso aufgehoben werden, wie die Änderungen der Selbstinduktivität der Spule bei den Änderungen der Temperatur. Es ist dies durch eine entsprechende Bemessung des aus Condensa gefertigten Teiles des Spulenkörpers zu erreichen.
  • Zur Vereinigung der einzelnen Teile eines keramischen Trägerkörpers können außer z. B. leicht schmelzenden und dielektrisch verlustarmen Glasuren auch organische, dielektrisch verlustarme Bindemittel, wie das unter der Handelsbezeichnung »Trolitul« bekanntgewordene Polystyrol (C.H.CH # CHa) u. dgl. verwendet werden. Auch kann die mit den aufgebrannten Spulenwindungen versehene Fläche des keramischen Trägerkörpers mit einer solchen verlustarmen Glasur oder einem solchen organischen Mittel überzogen werden.
  • Bei Verwendung des vorerwähnten, dielektrisch verlustarmen Styrolwerkstoffes Trolitul, der einen negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten (etwa -ioo # io e) hat, ergibt sich die Möglichkeit, den keramischen Trägerkörper statt aus Condensa aus einem anderen dielektrisch verlustarmen Werkstoff, z. B. aus Calit, zu fertigen und die darauf aufgebrannten dünnen und flachen metallischen Spulenwindungen mit Trolitul zu überziehen bzw. darin einzubetten. Dabei ist wiederum der Anteil der Eigenkapazität der Spulenwindungen, dessen Dielektrikum der Trolitulüberzug darstellt, so zu bemessen, daß durch ihn sowohl die Änderungen der Selbstinduktivität der Windungen mit den Änderungen der Temperatur als auch die im gleichen Sinne mit den Temperaturänderungen verlaufenden Änderungen derjenigen Teilkapazität der Spulenwindungen aufgehoben werden, für die der z. B. aus Calit gefertigte Trägerkörper mit positivem dielektrischen Temperaturkoeffizienten (+ 16o # iö e) das Dielektrikum bildet. Die Erhöhung der Eigenkapazität der Spule ist infolge der verhältnismäßig niedrigen Dielektrizitätskonstante (2 bis 3) des Trolituls sehr gering.
  • Keramische Glasuren können durch einen geeignet bemessenen Zusatz von Titandioxyd einen negativen dielektrischen Temperaturkoeffizienten erhalten und sodann ebenfalls vorteilhaft zur Einbettung der Spulenwindungen oder als Überzug auf Spulenkörpern für den erfindungsgemäßen Schwingungskreis benutzt werden, die aus Calit od. dgl. hergestellt sind.
  • Die Abb. 8 zeigt einen z. B. aus Condensa gefertigten zylindrischen Trägerkörper 40, bei dem die dünnen Edelmetallwindungen 41 der Spule in den Grund der in den Trägerkörper eingeschnittenen und z. B. hohlkehlartig geformten Wendelnuten flach eingebrannt sind, ohne jedoch diesen Windungsbelag in den Hohlkehlen besonders hoch zu ziehen. Die äußere Mantelfläche des Trägerkörpers ist mit einer dielektrisch verlustarmen Glasur 42 oder einem dielektrisch verlustarmen organischen Mittel überzogen, so daß die Windungen 41 vollständig in Isolierstoff eingebettet sind. Der Hilfsbelag 43 auf der Innenwandung des Rohres 4o dient zur Abgleichung. Besteht der keramische Trägerkörper 4o statt aus Condensa oder einem sonstigen auf der Grundlage von Titandioxyd aufgebauten keramischen Werkstoff mit negativem dielektrischem Temperaturkoeffizienten z. B. Calit, so muß eine Glasur negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens oder Trolitul als Überzug 42 verwendet «-erden.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel stellt die Abb. 9 einen z. B. aus Calit gefertigten zylindrischen Trägerkörper 4o dar, bei dem die dünnen Spulenwindungen41 in den Grund hohlkehlenartiger Wendelnuten flach eingebrannt sind. Der Trägerkörper 40 ist von einem z. B. aus Condensa bestehenden Rohr 44 umschlossen, das mit dem Trägerkörper 40 z. B. durch eine dielektrisch verlustarme, leicht schmelzende Glasur fest verbunden wird, die auch den Hohlraum der Wendelnuten vollständig ausfüllt. Der Hilfsbelag 45 zum Abgleichen der Spulenkapazität ist in diesem Fall z. B. auf der Außenfläche des Rohres 44 aufgebrannt. Das Einbrennen der Metallbelegungen 41 und 45 und das Zusammenglasieren der Zylinder 40 und 44 kann unter Umständen in ein und demselben Arbeitsgang erfolgen.
  • Der negative dielektrische Temperaturkoeffizientke der Selbst- oder Eigenkapazität der Spule ist, wie sich aus Gleichung (r) ergibt, außer durch den Temperaturkoeffizienten k,, der Selbstinduktivität auch maßgeblich durch das Verhältnis Ci/Ce bestimmt. Damit ein in seiner Frequenz vollkommen temperaturunabhängiger Schwingungskreis erhalten wird, kann eine in der vorbeschriebenen Weise mit einem bestimmten Verhältnis ke!ks und bestimmter Eigenkapazität C, ausgeführte Spule jeweils nur mit einem temperaturunabhängigen Abstimmkondensator zusammengeschaltet werden, dessen Kapazität Cl lediglich einen einzigen, fest gegebenen Wert hat, für den die Gleichung (i) erfüllt wird.
  • Für die tatsächlich auftretenden Bedürfnisse ist die strenge Einhaltung dieser Bedingung jedoch nicht in allen Fällen unerläßlich. Kann nämlich innerhalb eines gewissen Temperaturbereichs eine geringe Abweichung der Frequenz von ihrem vorgeschriebenen Wert als erträglich angesehen werden, so ergibt sich damit sogar die Möglichkeit, ein und dieselbe Spule in einem dann nahezu temperaturunabhängigen Schw=ingungskreis zu verwenden, dessen Frequenz mindestens im selben Größenordnungsbereich des Frequenzbandes durch eine stufenweise oder stetig vorzunehmende Änderung der Kapazität Cl eines temperaturunabhängigen Regelkondensators im Schwingungskreis innerhalb gewissen Grenzen willkürlich eingestellt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang läßt die folgende Betrachtung über die Abhängigkeit des Temperaturkoeffizientens kf der Frequenz von dem Verhältnis Cl/Cb die Vorteile der erfindungsgemäßen Verwendung eines keramischen Trägerkörpers mit negativem dielektrischen Temperaturkoeffizienten statt bisher üblicher Trägerkörper mit positivem dielektrischen Temperaturkoeffizienten besonders klar erkennen.
  • Zwischen dem Temperaturkoeffizienten k" der Frequenz, dem Temperaturkoeffizienten k" der Selbstinduktivität der Spule und dem dielektrischen Temperaturkoeffizienten k, ihres Trägerkörpers besteht bekanntlich in einem Schwingungskreis mit temperaturunabhängiger Abstimmkapazität C, ganz allgemein die aus der Frequenzformel: für den Temperaturkoeffizienten k f der Frequenz f leicht abzuleitende Beziehung: oder in dem besonderen Fall der Verwendung eines Trägerkörpers mit der Teilkapazität Cb' negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens k,,' auch: Im vollkommen temperaturunabhängigen Schwingungskreis (k,'= 0) mit einer für sich selbst temperaturunabhängigen Abstimmkapazität Clo bei der Frequenz f. ist: Damit ergibt sich: Den Kapazitätswerten Cl und CIa sind die Frequenzen f und f. zugeordnet, und es verhält sich: Unter Einführung der vorstehend für Clo / C6' und Cl/ Cb' erhaltenen Ausdrücke folgt: Beispielsweise zeigen die Schaulinien in Abb. io für eine Spule mit ks = 2o # iö e in Abhängigkeit von kf bzw. von kf' das Verhältnis Ci/Cb bzw. das Verhältnis Cl/Cb' und das gemäß dieser Beziehung nach der Gesetzmäßigkeit einer Parabel verlaufende Verhältnis f / fo, wobei für, den keramischen Trägerkörper einmal kb = +16o # io s und das andere Mal kb' = -16o # io-g zugrunde gelegt wurde. In beiden Fällen ist für Cl = oo (Spule kurzgeschlossen) kf = k"' = -k$/2 (= -io # iö g). Wird ein Trägerkörper z. B. aus Calit mit positivem dielektrischem Temperaturkoeffizienten kb (= +16o # iö g) verwendet, so ist k" stets negativ und steigt mit sinkendem Verhältnis Cl / Cb ständig, bis schließlich der Wert im vorliegenden Fall also k" = -9o - io s bei der natürlichen oder Eigenfrequenz der Spule (Cl = 0) erreicht wird.
  • BeiVerwendung einesTrägerkörpers negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens kb' (= -16o # io e) sinkt dagegen k f' mit Verringerung des Verhältnisses Cl / C,' von dem negativen Grenzwert -k.,/2 bei dem Verhältnis d. h. in diesem Beispiel bei Clo / Cb' = 7, auf Null, wechselt darauf das Vorzeichen und endet schließlich bei dem positiven Grenzwert d. h. in diesem Fall kf = +7o # io e, sobald die Abstimmkapazität Cl = 0 ist. Die Spule schwingt dann in ihrer Eigenfrequenz: Während also jede Verringerung der Abstimmkapazität Cl bei Verwendung eines Spulenwindungsträgers mit positivem dielektrischem Temperaturkoeffizienten kb in jedem Fall eine Zunahme des negativen Temperaturkoeffizientens k f der Frequenz zur Folge hat, vermindert sich der negative Wert des Koeffizientens kf bei Verwendung eines Trägerkörpers mit negativem dielektrischem Temperaturkoeffizienten kb' = -kb bis auf Null und erreicht schließlich einen positiven Grenzwert.
  • Die Beträge von k f' im positiven Gebiet sind stets um den Betrag von k$ kleiner als die Beträge von kf, und es sind ferner die Beträge von kf im negativen Gebiet jeweils um (k8 - k f) kleiner als k".
  • Die Verwendung eines Trägerkörpers mit negativem dielektrischem Temperaturkoeffizienten bietet daher den bemerkenswerten Vorteil, daß in jedem Fall, also auch im nicht oder nur annähernd temperaturunabhängigen Schwingungskreis, die sich mit den Temperaturänderungen ergebenden Abweichungen der Frequenz von ihrem Sollwert geringer sind, als bei Verwendung eines Trägerkörpers mit positivem dielektrischem Temperaturkoeffizienten.
  • Die Schaulinien der Abb. io lassen weiter erkennen, daß mit einem Spulenwindungsträger, dessen dielektrischer Temperaturkoeffizient positiv ist, Temperaturkoeffizienten kf, die kleiner als -1/2 k8, im vorliegenden Fall also kleiner als --io # io-e sind, überhaupt nicht verwirklicht werden können. Dagegen lassen sich bei Verwendung eines Spulenwindungsträgers, dessen dielektrischer Temperaturkoeffizient negativ ist, beliebig geringe, zwischen 0 und 1/z k8 liegende, positive und negative Temperaturkoeffizienten k f' einhalten. Es läßt sich ferner, was bei einem Spulenwindungsträger mit positivem dielektrischem Temperaturkoeffizienten ebenfalls nicht möglich ist, die Kapazität Cl des für sich temperaturunabhängigen Abstimmkondensators in einem bestimmten Spielraum beliebig verändern, ohne daß dabei kf einen geringeren, positiven oder negativen Wert überschreitet und die Frequenz des Schwingungskreises bei Temperaturänderungen der Schaltelemente in einem gegebenen Temperaturbereich um einen größeren Betrag abweicht, als zulässig erachtet werden kann.
  • Die aus Abb. io abgeleiteten Schaulinien Abb. ii und 12 zeigen in Abhängigkeit von k,' das Verhältnis f"/ f' der kleineren Frequenz f" zur größeren Frequenz f' bzw. das umgekehrte Verhältnis f'/ f" dieser Frequenzen eines Schwingungskreises nach der Erfindung, die durch Änderung der Abstimmkapazität Cl in einen bestimmten Spielraum eingestellt werden können. Außerdem ist das dem Verhältnis f"/ f' zuzuordnende Verhältnis Cl'/Cl" und das dem Verhältnis f'/ f" zuzuordnende Verhältnis Cl"/ Cl' der den Frequenzen f' und f" entsprechenden Werte Cl' und Cl" des regelbaren Abstimmkondensators über ± k"' aufgetragen. Es ergibt sich beispielsweise, daß in dem betrachteten Schwingungskreis die Frequenz bis zu einem Verhältnis f"/ f' = o,82 bzw. bis zu dem Verhältnis f'/ f" = 1,2 durch Änderungen der Abstimmkapazität Cl im Verhältnis Cl"lCl' = 1,6 bzw. im Verhältnis Cl'/ Cl" --- o,63 geregelt werden kann, ohne daß kf den Wert -1- 2 - io e überschreitet. Für Temperaturänderungen zwischen z. B. ± 5o° C würden hiernach die größten Frequenzabweichungen [z = (± kf) # (± t)] nicht mehr als ioo Hz bei ioooooo Hz betragen.
  • Der durch Veränderungen der Abstimmkapazität Cl unter Einhaltung eines bestimmten Temperaturkoeffizienten ± k f' zu erzielende Regelbereich der Frequenz wird um so größer, je kleiner kg ist. Es werden für diesen Zweck also solche Ausführungsformen der Spulen vorteilhaft sein, bei denen sowohl der auf die Stromverdrängung als auch auf die Wärmedehnung des Trägerkörpers zurückzuführende Anteil des Temperaturkoeffizientens der Selbstinduktivität gering ist. Insbesondere empfiehlt sich die Verwendung von Condensa N mit der verhältnismäßig niedrigen Wärmedehnungszahl a = 6,7 # iö '' als Baustoff für den Trägerkörper. Damit k$ möglichst klein und innerhalb eines großen Frequenzgebietes auch unveränderlich ist, müssen ferner die Spulenwindungen auf dem z. B. zylindrischen keramischen Trägerkörper als flache metallische Bänder oder Fäden aufgebracht, also z. B. aufgebrannt sein. Für die Verwendung in bestimmten Frequenzgebieten kann es zur Erzielung eines möglichst unveränderlichen Temperaturkoeffizientens k8 auch vorteilhaft sein, diese metallischen Bänder in ihrer Breite zu unterteilen, d. h. statt eines verhältnismäßig breiten Windungsbandes ein solches aufzubrennen, das aus mehreren, elektrisch nebeneinandergeschalteten schmäleren Bändern oder Fäden besteht. Grundsätzlich werden daher auch derartige Spulen in den Frequenzbereichen, in denen k8 nur sehr geringen Änderungen unterliegt, für nahezu temperaturunabhängige Schwingungskreise verwendet werden können, deren Frequenz durch einen in der Kapazität regelbaren, für sich temperaturunabhängigen Kondensator innerhalb eines gewissen Spielraumes beliebig einstellbar ist. Die Grenzen dieser Einstellmöglichkeit sind dann wieder durch die zulässigen Abweichungen der Frequenz vom Sollwert, d. h. von der Frequenz des vollkommen temperaturunabhängigen Schwingungskreises festgelegt.
  • Soll der in seiner Frequenz durch willkürliche Änderungen der Kapazität Cl wahlweise einzustellende Schwingungskreis jedoch vollständig unabhängig von der Temperatur sein, so kann dies, wie es im Schaltbild Abb. 13 schematisch angedeutet ist, z. B. zweckmäßig so geschehen, daß mit dem regelbaren,- für sich temperaturunabhängigen Abstimmkondensator Cl ein mit der Spule elektrisch und räumlich zu einem Ganzen verbundener, die Teilkapazität Cb und damit auch die Selbst- oder Eigenkapazität C. = Ca + Cb der Spule beeinflussender Zusatzkondensator Ces negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens gekuppelt wird, dessen Kapazität bei einer Zunahme von Cl um einen bestimmten Betrag die Kapazität C, zwangläufig um einen entsprechenden Betrag vergrößert, so daß in jeder beliebigen Regelstellung das sich aus den Gleichungen (i) und (2) jeweils ergebende Verhältnis: eingehalten ist.
  • Es war bereits darauf hingewiesen worden, daß sich bei einem vollkommen temperaturunabhängigen Schwingungskreis für die Teilkapazität Cb mit dem Werkstoff des Trägerkörpers der Spule als Dielektrikum aus den Gleichungen (i) und (2) mit sehr großer Annäherung ergibt: wenn der sehr kleine Anteil der Teilkapazität Ca zwischen den Spulenwindungen mit Luft als Dielektrikum vernachlässigt werden kann. Daraus folgt weiter, daß für einen in jeder Regelstellung temperaturunabhängigen Schwingungskreis die durch Zuschalten einer regelbaren Zusatzkapazität C., vorzunehmenden Änderungen der Teilkapazität Cb verhältnisgleich sein müssen den willkürlichen Änderungen der Kapazität C1 des Abstimmkondensators, vorausgesetzt, daß dabei in dem betrachteten Regelbereich der Frequenz der Temperaturkoeffizient k. selbst unveränderlich bleibt. Beispielsweise ist diese Voraussetzung im Frequenzband von i # ioe bis etwa 8 # iog Hz bei solchen Spulen erfüllt, deren Windungen als dünne flache Metallbänder auf einem z. B. zylindrischen keramischen Trägerkörper in inniger, molekularer Bindung mit diesem aufgebracht, also z. B. aufgebrannt sind.
  • Für einen mit einer derartigen Spule ausgerüsteten Schwingungskreis ist in Abb. 14 eine dem Schaltbild Abb.13 entsprechende Anordnung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Der der temperaturunabhängigen, regelbaren Kapazität Cl entsprechende Kondensator ist ein Kreisscheibenkondensator, dessen feststehende keramische Scheibe 50 mit dem z. B. halbringförmigen, aufgebrannten Edelmetallbelag 51 und dessen verdrehbare keramische Scheibe 52 mit dem gleichfalls aufgebrannten halbringförmigen Edelmetallbelag 53 versehen ist. Beide das Dielektrikum des Kondensators bildende Kreisscheiben 5o und 52 bestehen z. B. aus der Abart temperaturunabhängiger Dielektrizitätskonstante des unter dem eingetragenen Warenzeichen nTempaa bekannten Magnesiumtitanates. Die verdrehbare Kreisscheibe 52 ist durch eine Welle 54 mit der verdrehbaren Kreisscheibe 55 des der Kapazität Ces im Schaltbild Abb. 13 entsprechenden Zusatzkondensators gekuppelt. Diese mit dem aufgebrannten halbringförmigen Edelmetallbelag 56 versehene Kreisscheibe 55 ist auf dem Boden 57 des in diesem Fall in Form eines zylindrischen Topfes 58 ausgeführten keramischen Spulenwindungsträgers verdreh.bar gelagert. Der Boden 57 trägt auf seiner Innenseite den als Edelmetallbelag aufgebrannten halbringförmigen Kondensatorgegenbelag 59, der mit dem auf derzylindrischen InnenwandungdesTrägers58 aufgebrannten Hilfsbelag 6o leitend verbunden ist. Die Spulenwindungen 61 sind auf der zylindrischen Außenfläche des Trägers 58 als dünne, flache Edelmetallwindungen aufgebrannt. Sowohl der Träger 58 als auch die Kreisscheibe 55 bestehen aus keramischem Werkstoff negativen Temperaturkoeffizientens der Dielektrizitätskonstante, z. B. aus Condensa N oder Condensa C. Beim Verdrehen der Kreisscheibe 52 um einen beliebigen Winkel innerhalb des Regelbereiches wird gleichzeitig die Kreisscheibe 55 um den gleichen Winkel verdreht, wobei die Änderungen der Kapazität C", des Zusatzkondensators verhältnisgleich sind den Änderungen der Kapazität Cl des temperaturunabhängigen Abstimmkondensators. Die Abgleichung kann in der Weise erfolgen, daß in einer bestimmten Anfangsstellung der Kreisscheiben 52 und 55, bei der die Zusatzkapazität C., gleich Null und nur ein Teil Cl' = Cl /n der größten Kapazität Cl des regelbaren Hauptkondensators in den Schwingungskreis eingeschaltet ist, das durch die Gleichung (3) geforderte Verhältnis C= /C. durch das Verhältnis (C,/,n) : C6 gerade erfüllt wird, was durch Beeinflussung der Eigenkapazität der Spule, z. B. am einfachsten durch zweckentsprechende Bemessung des Hilfsbelages 6o, erreicht werden kann. Die Temperaturunabhängigkeit des Schwingungskreises ist dann in jeder Regelstellung des Kondensators Cl gewährleistet.
  • Eine weitere sehr zweckmäßige Ausführungsform der Spule für den Schwingungskreis nach der Erfindung zeigt schematisch die Abb. 15. In diesem Fall ist in einer Verlängerung des zylindrischen Trägerkörpers 7o aus keramischem Werkstoff negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens ein aus dem gleichen Werkstoff gefertigtes Röhrchen 71 mit dem innen aufgebrannten Belag 72 verdrehbar gelagert, der gegen einen, auf die Außenwandung des Trägerkörpers 7o aufgebrannten, mit den Spulenwindungen 73 zusammenhängenden Hilfsbelag 74 die regelbare Zusatzkapazität C., bildet. Die Röhrenkörper 7o und 71 werden möglichst zügig ineinander geschliffen, um zu erreichen, daß der Luftspalt zwischen ihnen äußerst gering ausfällt. Das Röhrchen 71: wird mit dem verdrehbaren Teil des temperaturunabhängigen Abstimmkondensators im Schwingungskreis starr gekuppelt, damit die Änderungen der Kapazität C.s, ebenso wie im vorbeschriebenen Beispiel nach Abb. 14, verhältnisgleich zu den Änderungen der Kapazität Cl des Abstimmkondensators vor sich gehen, so daß in jeder Regelstellung die Bedingung (3) erfüllt wird.
  • An Stelle eines verdrehbaren Röhrchens könnte der Röhrchenkörper 71 auch z. B. als Tauchkolben ausgeführt sein, wobei die Änderungen der Zusatzkapazität C" durch axiale Verschiebungen des Röhrchenkörpers 71 in dem ihn umschließenden Trägerkörper 70 erfolgen. Zwischen dem Röhrchenkörper 71 und dem verstellbaren Teil des temperaturunabhängigen Abstimmkondensators wäre auch in diesem Fall eine zweckentsprechende Kupplung anzubringen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schwingungskreis, dessen Frequenz von der Temperatur völlig oder nahezu unabhängig ist und der neben einem für sich ganz oder annähernd temperaturunabhängigen, in seinen Kapazitätswerten festen oder regelbaren Abstimmkondensator eine Spule enthält, deren Windungen in an sich bekannter Weise auf einem keramischen, z. B. zylindrischen Trägerkörper aufgebracht, z. B. als dünne flache Edelmetallwendel oder -wirbel auf diesem aufgebrannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Wärmedehnungen des Trägerkörpers und Änderungen der Stromverteilung in den Windungen der Spule bei Temperaturänderungen bedingten Änderungen der Selbstinduktivität der Spule in ihren Wirkungen auf die Frequenz des Schwingungskreises ganz oder nahezu ausgeglichen werden durch die im entgegengesetzten Sinne zu den Temperaturänderungen der Spule verlaufenden Änderungen der Eigen-oder Selbstkapazität der Spule, d. h. der Kapazität der Spulenwindungen gegeneinander und gegen etwa auf den Spulenkörper aufgebrachte Hilfsbeläge, indem der Trägerkörper entweder ganz oder teilweise aus keramischem Werkstoff negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens besteht und/oder mit einer Glasur oder organischen Überzugsschicht negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens versehen ist, die auch die Spulenwindungen deckt oder umschließt.
  2. 2. Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (io) für die Spulenwindungen (ii) aus keramischem Werkstoff negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens mit besonders geringer Wärmedehnung besteht.
  3. 3. Schwingungskreis nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der auf dem keramischen Trägerkörper (1o, 30) aufgebrannten, dünnen und flachen Edelmetallwendel (ii) oder -wirbel (32) einen möglichst großen gegenseitigen Abstand voneinander haben.
  4. 4. Schwingungskreis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrannten Edelmetallwendel oder -wirbel in mehrere nebeneinandergeschaltete, schmale Bänder oder Fäden unterteilt sind.
  5. 5. Schwingungskreis nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwindungen (4i) in den Grund hohlkehlenartiger Nuten des Trägerkörpers (40) eingebrannt sind, wobei jedoch die Windungsbeläge nur unwesentlich in die Hohlkehlen dieser Nuten hereingezogen sind.
  6. 6. Schwingungskreis nach Anspruch :r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper zum Teil aus einem keramischen Werkstoff positiven und zum Teil aus einem keramischen Werkstoff negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens besteht, wobei beide Teile dieses Trägerkörpers durch Zusammengarnieren oder -glasieren oder durch ein dielektrisch verlustarmes organisches Bindemittel miteinander vereinigt sind (Abb. 4 bis 7).
  7. 7. Schwingungskreis nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Spule als ein- oder mehrlagige Wicklung eingeglaster oder allseitig mit dielektrisch verlustarmer Glasur überzogenen dünnen Drahtes oder Metallbandes derart auf den keramischen Trägerkörper aufgeschmolzen sind, daß sie mit diesem einen völlig starren Körper bilden, dessen Wärmedehnungszahl im wesentlichen durch diejenige des Trägerkörpers bestimmt ist. B.
  8. Schwingungskreis nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzug oder Hülle für die Spulenwindungen und den Trägerkörper dielektrisch verlustarmes Polystyrol (CB Hr, C H - C H2) negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens und niedriger Dielektrizitätskonstante dient. g.
  9. Schwingungskreis nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbeläge (12, 13, 23, 33, 34, 37, 43, 45, 59, 6o, 74) auf dem Trägerkörper (1o, 40, 57, 70) oder einem mit dem Trägerkörper vereinigten Teilkörper (2i, 34 35) oder einer ihn dicht umschließenden keramischen Hülle (44) als schmale, dünne Edelmetallstreifen oder -wendel aufgebrannt sind und zur Abgleichung der Selbstkapazität der Spule dienen. io.
  10. Schwingungskreis nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigen- oder Selbstkapazität der Spule so abgeglichen ist, daß durch ihre entgegengesetzt zu den Temperaturänderungen verlaufenden Änderungen sowohl die Änderungen der Selbstinduktivität der Spule, als auch bei aus verschiedenartigen Werkstoffen bestehendem Trägerkörper die im gleichen Sinne mit den Temperaturänderungen vor sich gehenden Änderungen desjenigen Teiles der Selbstkapazität der Spulenwindungen in ihren Wirkungen auf die Frequenz des Schwingungskreises aufgehoben werden, der einen positiven dielektrischen Temperaturkoeffizienten hat. ii.
  11. Schwingungskreis nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil eines in seinen Kapazitätswerten regelbaren, für sich temperaturunabhängigen Abstimmkondensators, z. B. eines Drehkondensators (Cl), zwangläufig gekuppelt ist mit dem verstellbaren Teil eines die Eigen- oder Selbstkapazität der Spule regelnden, zusätzlichen Kondensators (C") negativen dielektrischen Temperaturkoeffizientens, der mit dem Spulenkörper räumlich zu einem Ganzen verbunden ist (Abb. 13 bis 15).
  12. 12. Schwingungskreis nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daB die- Änderungen der Kapazität (Cez) des zusätzlichen Kondensators bei Verstellung der Kapazität (Cl) des temperaturunabhängigen Abstimmkondensators verhältnisgleich sind den Kapazitätsänderungen dieses Abstimmkondensators.
  13. 13. Schwingungskreis nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daB der verstellbare Teil des zusätzlichen Kondensators eine keramische Kreisscheibe (55) ist, die um ihre Mittelachse verdrehbar auf dem Boden (57) des z. B. als zylindrischer Topf ausgeführten Trägerkörpers (58) für die Spulenwindungen (61) angeordnet und mit einem aufgebrannten, z. B. halbringförmigen Edelmetallbelag (56) versehen ist (Abb.
  14. 14). 1q.. Schwingungskreis nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daB der verstellbare Teil des zusätzlichen Kondensators ein keramisches Rohrstück (71) ist, das in einer Verlängerung des z. B. zylindrischen Trägerkörpers (7o) für die Spulenwindungen (73) verdrehbar gelagert und mit einem aufgebrannten Edelmetallbelag (72) versehen ist (Abb. 15).
  15. 15. Schwingungskreis nach Anspruch 1q:, dadurch gekennzeichnet, daß das leitend belegte keramische Rohrstück (71) des zusätzlichen Kondensators in dem z. B. zylindrischen keramischen Trägerkörper (7o) für die Spulenwindungen (73) axial verschiebbar angeordnet ist.
  16. 16. Elektrischer Schwingungskreis nach Anspruch i bis 15, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Spule, bei der die Spulenwindungen, gegebenenfalls in Vertiefungen, in Form von Edelmetalleinbrennungen aufgebracht sind.
  17. 17. Elektrische Spule mit einem Wicklungsträger aus keramischem Baustoff für Schwingungskreise nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daB der Wicklungsträger aus einem keramischen Werkstoff hoher Dielektrizitätskonstante und kleinem Verlustfaktor, insbesondere aus Titandioxyd bzw. titandioxydhaltigen Massen besteht.
  18. 18. Elektrische Spule nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daB die Spulenwindungen bei zylindrischen Wicklungsträgern in wendelförmigen, bei plattenförmigen Trägern in spiraligen Vertiefungen in Form von Edelmetalleinbrennungen aufgebracht sind. ig. Elektrische Spule nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Innenseite des Hohlzvlinders teilweise metallisiert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3173080A (en) * 1959-05-25 1965-03-09 Maeda Hisao Electric circuit having distributed constants
DE1223001B (de) * 1965-03-19 1966-08-18 Siemens Ag Schaltung zur Temperaturkompensation eines temperaturabhaengigen Blindwiderstandes
DE3526560A1 (de) * 1985-07-25 1987-02-05 Wabco Westinghouse Fahrzeug Induktiver sensor

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