DE1176728B - Induktiv abstimmbarer Schwingkreis - Google Patents

Induktiv abstimmbarer Schwingkreis

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Publication number
DE1176728B
DE1176728B DER34297A DER0034297A DE1176728B DE 1176728 B DE1176728 B DE 1176728B DE R34297 A DER34297 A DE R34297A DE R0034297 A DER0034297 A DE R0034297A DE 1176728 B DE1176728 B DE 1176728B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
comb
tongues
flange
cylinder part
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Pending
Application number
DER34297A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Heine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication of DE1176728B publication Critical patent/DE1176728B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/006One-port networks comprising only passive electrical elements as network components comprising simultaneously tunable inductance and capacitance

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Induktiv abstimmbarer Schwingkreis Im Frequenzbereich über 300 MHz versagen bei Empfängern im allgemeinen Parallelschwingkreise als Abstimmkreise. Einen Ausweg bietet hier die sogenannte a-Schaltung eines Schwingkreises, bei der eine Induktivität L im Längszweig und zwei Kapazitäten C1 und C2 in den Querzweigen angeordnet sind (F i g. 1). Bei einer derartigen Schwingkreisschaltung wirken Zuleitungen zu Röhren oder Transistoren sowie deren Ein- und Ausgangskapazitäten verstimmend auf den Kreis. -r=Kreise lassen sich nur dann gut abstimmen, wenn man die Induktivität veränderbar macht und diese beispielsweise als sogenannte Variometer ausbildet. Die bisher bekannten Variometer besitzen jedoch keine Möglichkeit des Feinabgleiches, wie dies insbesondere dann erforderlich ist, wenn mehrere Kreise, beispielsweise eines Empfängers, im Gleichlauf abstimmbar sein sollen.
  • So ist bereits eine Schwingkreisanordnung mit einer spiralförmig gewickelten Zylinderspule und einem mit dieser Spule zusammenwirkenden Schleifkontakt bekannt, bei der die Windungszahl der Spule durch schraubenförmiges axiales Verschieben veränderbar ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist außerdem in axialer Verlängerung der Spule ein mit dem Spulenschleifkontakt axial verschiebbares Zylinderteil angeordnet, das mit einem äußeren Zylindermantel unter Bildung einer veränderbaren Kapazität zusammenwirkt. Ein Abgleich dieser Kapazität ist bei der bekannten Anordnung jedoch nicht vorgesehen.
  • Es ist zwar ferner bereits ein Schwingkreis mit einer Zylinderspule und einem über diese Spule axial verschiebbaren Abschirmzylinder bekannt, bei welchem außerdem außerhalb dieses verschiebbaren Abschirmzylinders ein feststehendes Kammteil angeordnet ist, dessen Zungen mit dem Abschirmzylinder unter Bildung einer einstellbaren Kapazität zusammenwirken.
  • Durch Änderung des Abstandes der einzelnen Kammzungen von dem axial verschiebbaren Zylinderteil ist damit ein kapazitiver Abgleich möglich. Da der zum Verändern der wirksamen Windungszahl der Zylinderspule axial verschiebbare Abschirmzylinder als langer glatter Zylindermantel ausgebildet ist, beeinflussen sich die Abgleichvorgänge der einzelnen Zungen, und es ist damit ein Gleichlaufabgleich von mehreren Schwingkreisen praktisch nicht durchführbar.
  • Um einen einfachen abgleichbaren induktiv abstimmbaren Schwingkreis, insbesondere einen im Gleichlauf zu betreibenden n-Kreis für Hochfrequenzempfänger, zu schaffen, wird ausgehend von Schwingkreisanordnungen der bezeichneten Art erfindungsgemäß das mit der Spule axial verschiebbare Zylinderteil mit einem Flansch versehen, der etwa so breit wie eine einzelne Kammzunge ist und mit den Kammzungen im wesentlichen den Kapazitätswert bestimmt. Vorzugsweise sind die Breite der Kammzungen und die Breite des Flansches kleiner oder gleich der halben Steigung der spiralförmigen Spule.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bestimmen jeweils die in unmittelbarer Umgebung des Ringflansches liegenden Blechzungen die Kapazität, und es ist damit ein sehr leichter und wirksamer Punktabgleich der Kapazität längs des gesamten Verschiebungsweges möglich. Außerdem wird vermieden, daß ein an einer Stelle einmal vorgenommener Abgleich den bereits durchgeführten Abgleich an einer anderen Stelle wieder beeinfiußt. Damit kann ein erfindungsgemäßer Schwingkreis völlig unabhängig von den vorangehenden Einstellungen an jeder beliebigen Stelle exakt abgeglichen werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn ein derartiger Schwingkreis mit mehreren anderen Schwingkreisen im Gleichlauf betrieben werden soll.
  • Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schwingkreisanordnung in Frontansicht; F i g. 3 zeigt die gleiche Anordnung in Draufsicht. Der erfindungsgemäße induktive abstimmbare Schwingkreis besteht aus einer spiralförmigen Spule 1, die auf einer Welle 2 aus Isoliermaterial angeordnet ist. Auf der Welle 2 ist in axialer Verlängerung der Spule 1 ein Zylinderteil 3 angeordnet und mit dieser Spule galvanisch verbunden. Auf dem Zylinderteil 3 ist außerdem ein Metallflansch 4 angebracht. Durch Drehen der Welle 2 ist die Spule 1 zusammen mit dem Zylinderteil 3 und dem Flansch 4 schraubenförmig.axial verschiebbar. Der elektrische Kontakt mit den Spulenenden erfolgt über feststehende Schleifkontakte 5 und 6. Der eine Schleifkontakt 5 t rirkt mit dem Zylinderteil 3 zusammen, und der Schleifkontakt 6, der vorzugsweise kammartig ausgebildet ist, wirkt mit dem vom Zylinderteil 3 abgewandten Ende der Spule 1 zusammen, und zwar derart, daß bei axialer Verschiebung der Spule jeweils die Windungen des elektrisch nicht wirksamen Teils 1' der Spule kurzgeschlossen sind. Dadurch werden unerwünschte Resonanzen des Spulenendes 1' verhindert.
  • In Umgebung des Zylinderteils 3 bzw. des Flansches 4 sind in einem vorbestimmten Abstand von diesen zwei kammartig gefiederte Blechteile 10 und 11 feststehend gegenüber der drehbaren Welle angeordnet. Die einzelnen Zungen dieser Blechteile sind, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, teilkreisförmig gekrümmt und dem Umfang des Flansches 4 angepaßt. Am Fußpunkt 12 sind die Zungen vorzugsweise dünner ausgeführt, so daß zum Abgleich der zwischen dem Flansch .4 und den Zungen gebildeten Kapazität die Zungen verbiegbar und damit die Abstände zwischen diesen kapazitätsbildenden Teilen veränderbar sind, wie dies durch die Zunge 10' angedeutet ist. Die Breite der Zungen 10 bzw. 11 und des Flansches 4 ist für einen optimalen Abgleich vorzugsweise kleiner oder gleich der halben Spulensteigung.
  • Bei schraubenförmiger axialer Verschiebung der Spule 1 und damit auch des Zylinderteils 3 und des Flansches 4 wird der Flansch 4 an den einzelnen Zungen der Teile 10 und 11 entlang bewegt, so daß für jede Axialstellung der Spule 1 durch entsprechendes Verbiegen der zugeordneten Zungen ein Kapazitätsabgleich vorgenommen werden kann, wie dies insbesondere beim Gleichlaufabgleich von mehreren gleichzeitig verstimmbaren Schwingkreisen, beispielsweise bei überlagerungsempfängern, erforderlich ist. Bei einer z-Kreisschaltung nach F i g. 1 kann auf diese Weise die Kapazität C 1 durch die zwischen (",ein Flansch 4 und den Zungen 10 gebildete Kapazität zum eigentlichen Schwingkreisabgleich verwendet werden. Die durch den Flansch 4 und die zweite Zungenreihe 11 gebildete Kapazität kann als abgleichbare Kopplungskapazität C3 zum Abgleich des Eingangswiderstandes des 7-Kreises verwendet werden. Eine derartige -r-Kreisanordnung kann dann beispielsweise als Vorstufe bei einem überIagerungsempfänger verwendet werden, wobei die Antenne über die Zungen 11 (Kapazität C3 nach F i g. 1) und die nachfolgenden Verstärkerstufen (Röhren oder Transistoren) am Schleifkontakt 6 angeschaltet sein können.
  • Um bei einem überlagerungsempfänger zwischen dem Oszillatorkreis und den übrigen Kreisen einte gute Gleichlaufübereinstimmung zu erzielen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei einer höher gewählten Oszillatorfrequenz den Durchmesser der Oszillatorspule kleiner als den Spulendurchmesser der übrigen Kreise und entsprechend bei tiefer liegender Oszillatorfrequenz den Durchmesser der Oszillatorspule größer als den Spulendurchmesser der übrigen Kreise zu wählen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Induktiv abstimmbarer Schwingkreis, insbesondere im Gleichlauf zu betreibender .z-Kreis für Hochfrequenzempfänger, mit einer spiralförmig gewickelten Zylinderspule, deren wirksame Windungszahl durch schraubenförmiges axiales Verschieben veränderbar ist, sowie mit einem in axialer Verlängerung der Spule angeordneten, zusammen mit der Spule axial verschiebbaren Zylinderteil, dessen Umfang mit einem feststehenden Kammteil unter Bildung einer veränderbaren Kapazität zusammenwirkt, wobei der Abstand der einzelnen Kammzungen von der Zylinderteiloberfläche zum kapazitiven Abgleich einstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zylinderteil (3) mit einem Flansch (4) versehen ist, der etwa so breit wie eine einzelne Kammzunge (10) ist und mit den Kammzungen (10) im wesentlichen den Kapazitätswert bestimmt.
  2. 2. Schwingkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Breite der Kammzungen (10) und die Breite des Flansches (4) kleiner oder gleich der halben Steigung der spiralförmigen Spule ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 670 153; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1787 635; USA.-Patentschriften Nr. 1 904 208, 2 250 366.
DER34297A 1963-01-23 1963-01-23 Induktiv abstimmbarer Schwingkreis Pending DE1176728B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256744B (de) * 1966-03-29 1967-12-21 R & E Hopt K G Abstimmvorrichtung fuer hohe Frequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1904208A (en) * 1930-11-14 1933-04-18 Jennings B Dow Variable inductance system
DE670153C (de) * 1936-07-15 1939-01-12 Porzellanfabrik Kahla Regelbare Spule fuer Hochfrequenzzwecke
US2250366A (en) * 1940-01-19 1941-07-22 Frisbee Randolph William Radio frequency tuner unit
DE1787635U (de) * 1958-09-26 1959-04-30 Siemens Ag Abstimmbarer schwingkreis, insbesondere fuer senderendstufen.

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