DE1256744B - Abstimmvorrichtung fuer hohe Frequenzen - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer hohe Frequenzen

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DE1256744B
DE1256744B DE1966H0058945 DEH0058945A DE1256744B DE 1256744 B DE1256744 B DE 1256744B DE 1966H0058945 DE1966H0058945 DE 1966H0058945 DE H0058945 A DEH0058945 A DE H0058945A DE 1256744 B DE1256744 B DE 1256744B
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DE1966H0058945
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Herbert Meyer
Peter Hengstler
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R&E Hopt KG
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R&E Hopt KG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstimmvorrichtung für hohe Frequenzen Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung für hohe Frequenzen, insbesondere einen UHF-Tuner für Fernsehgeräte, mit mindestens einem Topfkreis in Koaxialbauweise, dessen Innenleiter aus zwei gleichachsig angeordneten Abschnitten besteht, dessen erster Abschnitt rohrförmig und an der einen Stirnwand starr befestigt ist und dessen zweiter Abschnitt leitend mit der anderen Stirnwand verbunden ist, wobei einer dieser Innenleiterabschnitte einen Teil eines veränderbaren Rohrkondensators bildet, mit dem der Topfkreis beschwert ist.
  • Eine derartige Abstimmvorrichtung ist durch die französische Patentschrift 1207155 bekanntgeworden. Bei dieser Abstimmvorrichtung bilden die beiden Innenleiterabschnitte, von denen einer als starr befestigtes Rohr ausgebildet ist und der andere als in Achsrichtung mittels eines Gewindes bewegbarer zylindrischer Stift in das Rohr eintaucht, einen zum Zweck der Frequenzabstimmung veränderbaren Kondensator. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der eine der beiden Innenleiter mit der Wand, mit der er leitend verbunden ist, nicht zugleich auch fest verbunden ist. Diese Tatsache macht es erforderlich, an der Stelle des Topfkreises, an der wegen des vorliegenden Kurzschlusses die Stromdichte am höchsten ist, Kontakte anzubringen, also an einer Stelle, die für die Anbringung von Kontakten besonders ungünstig ist, weil an dieser Stelle angebrachte Kontakte die Kreischarakteristik und insbesondere die Kreisgüte besonders stark beeinflussen.
  • Es ist daher für eine einwandfreie Funktion derartiger Abstimmvorrichtungen erforderlich, die an der Stelle, an der der Innenleiter durch die Endwand des Topfkreises hindurchtritt, vorgesehenen Kontakte mit größter Sorgfalt auszubilden. So ist es beispielsweise üblich, derartige Kontakte in Form von kräftigen Federzungen mit verstärkten Enden auszubilden, die sich an dem Umfang des Innenleiters genau anlegen. Zu diesem Zweck wird der Innenleiter gewöhnlich in die Kontakte eingeschliffen. Nur auf diese Weise sind die in der französischen Patentschrift angegebenen Kreisgüten von 4000 erreichbar. Einfache Verschraubungen, wie sie die entgegengehaltene Patentschrift schematisch zeigt, sind in der Praxis völlig unbrauchbar. Es müssen vielmehr in jedem Fall Kontakte angewendet werden, wie die Fig. 5 der französischen Patentschrift zeigt. Die Herstellung und Anbringung derartiger Kontakte ist jedoch sehr kostspielig, bereitet gewisse Schwierigkeiten und ist auch mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden. Außerdem bilden diese Kontakte eine Quelle für Störungen, weil sie zwangläufig Alterungserscheinungen unterworfen sind, welche die Güte der Kontaktgabe beeinträchtigen, so daß die bekannte Abstimmvorrichtung beispielsweise für die Massenfertigung von UHF-Tunern völlig ungeeignet ist.
  • Auch sind Abstimmvorrichtungen bekannt, die insbesondere als UHF-Tuner für Fernsehgeräte Verwendung finden, bei denen am inneren Ende des Innenleiters ein Drehkondensator angeordnet ist. Der Rotor dieses Drehkondensators muß sorgfältig geerdet sein, so daß wiederum mechanische Kontakte benötigt werden, die mit der Rotorwelle Kontakt machen. Ein weiterer Nachteil der Drehkondensatoren besteht in ihrem verhältnismäßig großen Platzbedarf. Zugleich wird der Feldverlauf im Bereich dieser Drehkondensatoren relativ kompliziert, weil sich die Rotorwelle quer zur Längsrichtung des Koaxialkreises erstreckt, so daß örtlich fremde Schwingungsmoden angeregt werden, die zwar wegen der in bezug auf die Wellenlänge kleinen Dimensionen des Topfkreises ziemlich schnell abklingen, aber doch Anlaß zu Störungen geben können. Weiterhin wird durch die komplizierten Feldverhältnisse, die relativ hohe Wandströme zur Folge haben, die Kreisgüte beeinträchtigt. Endlich ist aber auch von Nachteil, daß bei der Verwendung von Abstimmvorrichtungen, die mehrere Topfkreise aufweisen, diese Topfkreise parallel nebeneinander angeordnet werden müssen, damit die Rotoren aller Drehkondensatoren der gemeinsam abzustimmenden Kreise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet werden können. Diese bekannten Abstimmvorrichtungen haben infolgedessen nicht nur einen relativ hohen Platzbedarf, sondern es müssen auch die Gehäuse besonders stabil gestaltet werden, um bei der benötigten Größe Störungen durch Gestaltänderungen der Gehäuse zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmvorrichtung zu schaffen, bei der alle die genannten Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß auch der zweite Abschnitt starr an der Stirnwand des Topfkreises befestigt ist und daß innerhalb des rohrförmigen ersten Abschnittes ein Rohr zur Bildung eines veränderbaren Kondensators derart bewegbar angeordnet ist, daß es über den zweiten Innenleiterabschnitt entsprechend der erforderlichen Abstimmkapazität schiebbar ist.
  • Durch die Erfindung werden demnach störanfällige mechanische Kontakte mit allen ihren Nachteilen und Folgen für die Kreisgüte und die Kreischarakteristik vollständig vermieden. Die Herstellung und Anbringung derartiger Kontakte einschließlich des Einschleifens auf dem Innenleiter wird eingespart. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß zur Abstimmung der Kondensatoren eine geradlinige Bewegung erforderlich ist, wie sie von heute vielfach zur Abstimmung benutzten Drucktastenaggregaten geliefert wird, so daß die bisher erforderliche Umwandlung der Tastenverschiebung in eine Drehbewegung bei Anwendung der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung entfällt. Auch hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt. Dabei kann durch eine Justierung der Axialstellung die Anfangskapazität aller an die gleiche Antriebsvorrichtung angeschlossenen Kondensatoren auf den gleichen Anfangswert eingestellt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung wird der Abstimmkondensator von dem zweiten Innenleiterabschnitt und dem verschiebbaren Rohr gebildet, wobei die Kapazität um so größer ist, je weiter das Rohr auf den zweiten Innenleiterabschnitt aufgeschoben ist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das Rohr eine solche Länge auf, daß es in jeder bei der Abstimmung möglichen Stellung den ersten Innenleiterabschnitt auf seiner ganzen Länge koaxial durchdringt. Dadurch ist der Abstimmkondensator an dem ersten Innenleiterabschnitt des Topfkreises über die von der Stellung des Rohres unabhängige Kapazität zwischen dem ersten Innenleiterabschnitt und dem Rohr angekoppelt. Diese Kapazität hängt nur ab von der Länge des ersten Innenleiterabschnittes, dem Verhältnis des Innendurchmessers zum Außendurchmesser des Rohres sowie von dem dazwischen vorhandenen Dielektrikum.
  • Um einen bestimmten Frequenzgang des bei der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung vorhandenen Rohrkondensators zu erzielen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der zweite Innenleiterabschnitt mit Abstand von mit der Topfkreiswand verbundenen, verbiegbaren Lamellen umgeben sein. Durch Verbiegen dieser Lamellen läßt sich die Frequenzkurve des Rohrkondensators ebenso beeinflussen wie durch die bei den Drehkondensatoren üblichen gefiederten Platten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Lamellen von den geschlitzten Enden eines im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechstreifens gebildet, der mit seinem an den Quersteg angrenzenden Abschnitt in eine Öffnung der Topfkreiswand eingesetzt und vorzugsweise mit der Topfkreiswand verlötet ist und dessen Schenkel kreisbogenförmig gebogene Abschnitte aufweisen, die den zweiten Innenleiterabschnitt koaxial umgreifen. Derartige U-förmig gebogene Blechstreifen sind leicht herstellbar und auch leicht montierbar.
  • Die isolierte Anordnung des verschiebbaren Rohres wird besonders einfach, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das verschiebbare Rohr und/oder der in Verlängerung des ersten Innenleiterabschnittes angeordnete zweite Innenleiterabschnitt von einer isolierenden Hülle, vorzugsweise einer Polystyrolhülse, umgeben sind und die Außenfläche dieser Hülle unmittelbar an der Innenwand des ersten Innenleiterabschnittes bzw. des Rohres anliegt. Auf diese Weise kann gefahrlos der Abstand zwischen den Innen- und Außenflächen der Innenleiterabschnitte und des Rohres relativ klein gehalten werden, so daß auf engem Raum relativ hohe und wohldefinierte Kapazitäten gebildet werden können, was durch die Dielektrizitätskonstante des verwendeten Isolators noch unterstützt wird.
  • Die Abstimmvorrichtungen, mit denen sich die Erfindung beschäftigt, haben in der Regel mehrere, insbesondere vier parallel zueinander angeordnete Topfkreise. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Topfkreise in zwei oder mehr Reihen oder ringförmig zueinander angeordnet und werden von den Kammern eines kompakten Gehäuses gebildet, das mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Deckeln versehen ist. Bei derartigen Abstimmvorrichtungen kann in dem Gehäuse zentral zu den Topfkreisen eine Stange verschiebbar angeordnet sein und die Stange an ihrem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine Mitnehmerplatte tragen, mit der die Enden der verschiebbaren Rohre verbunden sind. Auf diese Weise ist es mit sehr einfachen Mitteln möglich, alle Topfkreise der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemeinsam abzustimmen. Sofern eine größere Anzahl von Topfkreisen vorgesehen ist, können auch zwei Stangen zum Tragen der Mitnehmerplatte vorgesehen werden, so daß die Platte auf diese Weise gegen Verdrehen gesichert ist. Ist jedoch nur eine Stange vorgesehen, beispielsweise im Bereich der aneinanderstoßenden Ecken von vier jeweils an zwei Seiten aneinanderstoßenden, in einem Gehäuse vorgesehenen Topfkreisen. so kann die Platte durch einen Führungsstift gegen Verdrehen gesichert sein, der in dem Gehäuse exzentrisch zur Stange im Bereich einer Trennwand zwischen zwei benachbarten Topfkreisen befestigt ist.
  • Eine besonders einfache Anordnung zur Verbindung des verschiebbaren Rohres mit einem Antriebsglied, die eine Justierung des Rohres gegenüber dem Antriebsglied zuläßt, besteht darin, daß das aus dem Topfkreis herausragende Ende des verschiebbaren Rohres nach innen umgebördelt ist und den Kopf eines Bolzens umfaßt, dessen anderes Ende das Antriebsglied, insbesondere eine Mitnehmerplatte durchdringt und eine aufgeschraubte Mutter trägt, die sich an der Außenseite des Antriebsgliedes abstützt, und daß zwischen dem Ende des Rohres und der Platte eine Schraubendruckfeder angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich durch einfaches Verdrehen der Mutter der Abstand zwischen dem Antriebsglied und dem Rohrende einstellen und damit bei feststehendem Antriebsglied die Stellung des Rohres in bezug auf den zweiten Innenleiterabschnitt justieren. Zugleich wird auf diese Weise eine völlig spielfreie Verbindung geschaffen, die eine gute Wiedereinstellgenauigkeit gewährleistet. Um geringe Fluchtfehler auszugleichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der an der Einbördelung des Rohres anliegende Abschnitt des Bolzenkopfes und der an dem Antriebsglied anliegende Abschnitt der Mutter kugelförmig ausgebildet sind, so daß sich der Bolzen gegenüber dem Rohr und der Platte schräg stellen kann, ohne daß wesentliche Kippmomente auftreten.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 die Rückansicht einer vier Topfkreise umfassenden Abstimmvorrichtung nach der Erfindung mit teilweise aufgebrochener Endwand, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt längs der Linie II-11 und F i g. 3 die Anordnung nach F i g. 1 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt längs der Linie 111-11I.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Abstimmvorrichtung weist vier Topfkreise 1 bis 4 auf, wie sie bei UHF-Tunern für Fernsehgeräte allgemein Anwendung finden. Diese vier Topfkreise werden von den Kammern eines Gehäuses gebildet, dessen Endwände 5 und 6 durch zwei Seitenwände 7 und 8 miteinander verbunden sind. Der dadurch gebildete Rahmen ist durch vier Zwischenwände 9 bis 12, von denen die Wände 9 und 11 parallel zu den Seitenwänden 7 und 8 verlaufen und die Zwischenwände 10 und 12 senkrecht dazu stehen, in vier gleich große Kammern unterteilt, die die Topfkreise 1 bis 4 bilden. Im Kreuzungspunkt der Zwischenwände 9 bis 12 ist eine Verstärkung 13 vorgesehen, die von einer Bohrung 14 durchsetzt wird. Die Wand 12 zwischen den Kammern 1 und 4 weist im Anschluß an die vordere Endwand 5 eine Verstärkung 15 auf, in der eine weitere Bohrung 16 vorgesehen ist, die sich parallel zur Bohrung 14 in der Verstärkung 13 erstreckt. Weiterhin sind die Zwischenwände 10 und 12 zwischen den Kammern 1 und 4 sowie 2 und 3 im Anschluß an die hintere Endwand 6 eingezogen, so daß zwischen den eingezogenen Wandabschnitten 102 und 103 sowie 121 und 124 Hohlräume 17 und 18 entstehen. Im Bereich dieser Hohlräume weisen die genannten Wandabschnitte langgestreckte Öffnungen 19 auf. Die Seitenwände 7 und 8 sind über die vordere Endwand 5 hinaus verlängert und durch an ihrer Innenseite angebrachte Stege 20 verstärkt. An ihren freien Enden weisen die Endwände 7 und 8 je einen Einschnitt 21 auf, in die die Platte 22 einer gedruckten Schaltuns eingesetzt ist. Außerdem sind die Seitenwände 7 und 8 an ihren Längskanten mit nach außen abgewinkelten Rändern 23 versehen, auf die Deckel 24 und 25 zum Abschluß der Kammern 1 und 2 bzw. 3 und 4 aufgeschoben sind. In den Trennwänden 9 und 11 zwischen den Kammern 1 und 2 bzw. 3 und 4 befinden sich bis zu der freien Längskante dieser Wände reichende Ausnehmungen 26 und 27, während in der senkrecht auf der Seitenwand 8 stehenden Zwischenwand 10 zwischen den Kammern 2 und 3 ein Koppelschlitz 28 angeordnet ist. Der Koppelschlitz 28 schließt unmittelbar an die vordere Endwand 5 des Gehäuses an, während die Ausnehmungen 26 und 27 in einem gewissen Abstand von der Vorderwand 5 angeordnet sind. Der Topfkreis 1 dient in an sich bekannter Weise als Eingangskreis für einen Vorverstärker, dessen Transistor innerhalb der Ausnehmung 26 angeordnet ist und dessen Ausgangskreis von dem Topfkreis 2 gebildet wird. Der Topfkreis 2 bildet zusammen mit dem Topfkreis 3 ein zweikreisiges Bandfilter, das zur Ankopplung des Vorverstärkers an eine selbstschwingende Mischstufe dient. Der Transistor dieser selbstschwingenden Mischstufe ist in der Ausnehmung 27 in der Trennwand 11 zwischen den Topfkreisen 3 und 4 angeordnet. Der Topfkreis 4 bildet den Oszillatorkreis der selbstschwingenden Mischstufe. Auf der Platte 22 sind die Schaltelemente angeordnet, die beispielsweise zur Versorgung der Transistoren mit den Betriebsspannungen, zur Einkopplung der Hochfrequenz und zur Auskopplung der Zwischenfrequenz dienen.
  • In jedem der vier Topfkreise 1 bis 4 ist ein rohrförmiger erster Innenleiterabschnitt 31 angeordnet, der sich von der Vorderwand 5 bis in den Bereich des eingezogenen Wandabschnittes erstreckt. Koaxial zu diesem ersten Innenleiterabschnitt und in dessen Verlängerung ist ein zweiter Innenleiterabschnitt 32 vorgesehen, der in die Endwand 6 des Gehäuses eingesetzt ist und dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen ersten Innenleiterabschnittes 31. In dem rohrförmigen ersten Innenleiterabschnitt 31 ist ein Rohr 33 verschiebbar angeordnet, das den ersten Innenleiterabschnitt 31 auf seiner ganzen Länge durchdringt und zugleich auch den sich anschließenden zweiten Innenleiterabschnitt 32 umfaßt. Das verschiebbare Rohr 33 ist sowohl gegenüber dem ersten Innenleiterabschnitt 31 als auch gegenüber dem zweiten Innenleiterabschnitt 32 isoliert. Zu diesem Zweck können beispielsweise der zweite Innenleiterabschnitt 32 und auch das Rohr 33 mit einer dünnen Hülle aus einem isolierenden Werkstoff mit geringem Verlustfaktor, beispielsweise mit einer Hülle aus Polystyrol, umgeben sein. Weiterhin können zur Führung des Rohres 33 im ersten Innenleiterabschnitt 31 an dem mit der Wand 5 verbundenen Ende des Innenleiters sowie an dem das den zweiten Innenleiterabschnitt 32 umfassenden Ende des Rohres 33 Gleitringe 34 und 35 eingesetzt sein. Es ist ersichtlich, daß die Kapazität des Rohres 33 gegenüber dem ersten Innenleiterabschnitt 31 konstant ist, weil stets die ganze Länge des ersten Innenleiterabschnittes 31 dem Rohr 33 gegenübersteht, während die Kapazität zwischen dem Rohr 33 und dem zweiten Innenleiterabschnitt 32 durch Verschieben des Rohres verändert werden kann. Da die veränderliche Kapazität zwischen dem zweiten Innenleiterabschnitt 32 und dem Rohr 33 an den ersten Innenleiterabschnitt 31 angekoppelt ist und daher das freie Ende dieses Innenleiters beschwert, können die Topfkreise durch Verschieben der ihnen zugeordneten Rohre 33 in einem bestimmten Frequenzbereich abgestimmt werden. Um dabei einen gewünschten Frequenzgang in Abhängigkeit von der Verschiebung des Rohres 33 zu erzielen, ist der zweite Innenleiterabschnitt 32 mit Abstand von Lamellen 36 umgeben, die von den geschlitzten Enden eines im Querschnitt gesehen U-förmig gebogenen Bleches 37 gebildet werden. Das Blech 37 ist mit seinem an den Quersteg 38 angrenzenden Abschnitt in die Öffnung 19 des obenerwähnten eingezogenen Wandabschnittes eingesetzt und darin festgelötet. Die die Lamellen 36 bildenden Abschnitte des Bleches sind kreisförmig gebogen und konzentrisch zu dem zweiten Innenleiterabschnitt 32 angeordnet, so daß sie bei eingeschobenem Rohr 33 auch den entsprechenden Abschnitt dieses Rohres kreisförmig umfassen. Durch Verbiegen der Lamellen 36 ist der Frequenzgang des Kondensators in der gleichen Weise beeinflußbar wie ein Drehkondensator durch Verbiegen der Abschnitte einer gefiederten Platine.
  • Die Rohre 33 der Topfkreise 1 bis 4 sind mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung gemeinsam verstellbar. Diese Antriebsvorrichtung weist eine Mitnehmerplatte 41 auf, die an dem Ende einer in der Mittelbohrung 14 des Gehäuses geführten Stange 42 befestigt ist. Um die Platte 41 gegen Verdrehen zu sichern, ist in die Gehäusebohrung 16 ein Führungsstift 43 eingepreßt, der eine entsprechende Bohrung in der Platte 41 durchdringt. Zur Verbindung der Rohre mit der Platte 41 dient je ein Bolzen 44, der mit seinem Kopf 45 in das zugeordnete Rohr 33 eingreift. Das aus dem Gehäuse herausragende Ende des Rohres ist um den Kopf 45 herumgebördelt. Der Kopf 45 hat eine kugelförmige Fläche, die an der Innenseite der Bördelung 46 anliegt. Das andere Ende des Bolzens durchdringt eine entsprechende Bohrung in der Mitnehmerplatte 41 und ist in dieser Bohrung mit Hilfe von Kunststoffbuchsen 47 geführt. Auf das aus der Platte 41 herausragende Ende des Bolzens 44 ist eine Mutter 48 aufgeschraubt, die eine der Platte 41 zugewandte kugelförmige Fläche aufweist, mit der sie an dem Flansch der entsprechenden Buchse 47 anliegt. Auf jedem der Bolzen 44 ist eine Schraubendruckfeder 49 angeordnet, die sich einerseits an der Platte 41 und andererseits an einer Scheibe 50 abstützt, die an dem Ende des Rohres 33 anliegt. Die Schraubendruckfedern 49 ermöglichen es, den Abstand zwischen der Mitnehmerplatte 41 und den Rohren 33 durch einfaches Anziehen oder Lockern der Muttern 48 zu verändern und dadurch bei einer bestimmten Stellung dieser Platte alle Topfkreise auf einen gewünschten Wert abzustimmen. Außerdem wird in Verbindung mit der kugelförmigen Ausbildung der Bolzenköpfe 45 und der Muttern 48 zwischen der Platte und den Rohren eine gelenkige Verbindung geschaffen, die in der Lage ist, gewisse Fluchtfehler zwischen den Bohrungen und der Bewegungsrichtung der Platte und der Achsrichtung der Rohre 33 auszugleichen. Infolgedessen brauchen bei der Fertigung des dargestellten Ausführungsbeispiels keine engen Toleranzen eingehalten zu werden. Trotzdem ist durch Anwendung der Federn 49 eine spielfreie Verbindung zwischen der Mitnehmerplatte 41 und den Rohren 33 vorhanden, die eine gute Wiederkehrgenauigkeit bei der Einstellung der Abstimmvorrichtung gewährleistet.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung nicht auf Abstimmvorrichtungen beschränkt, die vier Topfkreise aufweisen, sondern kann auch bei Abstimmvorrichtungen mit mehr oder weniger Topfkreisen Verwendung finden. Die Topfkreise brauchen auch nicht wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Reihen übereinander angeordnet zu werden, sondern können auch wie bisher in einer Reihe nebeneinander angeordnet sein, wenn eine besonders flache Bauweise gewünscht wird. Andererseits wäre es beispielsweise auch möglich, eine größere Anzahl von Topfkreisen ringförmig anzuordnen, zumal die Topfkreise keinen rechteckigen Querschnitt haben müssen, sondern auch beispielsweise einen sektorförmigen Querschnitt haben können. Weiterhin sind andere Arten von Antriebsvorrichtungen sowie andere Anordnungen von Abstimmlamellen denkbar. Es ist sogar möglich, daß auf die Anwendung von Abstimmlamellen gänzlich verzichtet werden kann. Es sei jedoch betont, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel in seiner Gesamtheit eine für UHF-Tuner für Fernsehgeräte besonders günstige Ausführungsform darstellt. Es sind jedoch auch andere Anwendungen denkbar, bei denen es zweckmäßig sein kann, nur einzelne der Erfindungsmerkmale oder mehrere in einer beliebigen Kombination anzuwenden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Abstimmvorrichtung für hohe Frequenzen, insbesondere UHF-Tuner für Fernsehgeräte, mit mindestens einem Topfkreis in Koaxialbauweise, dessen Innenleiter aus zwei gleichachsig angeordneten Abschnitten besteht, dessen erster Abschnitt rohrförmig und an der einen Stirnwand starr befestigt ist und dessen zweiter Abschnitt leitend mit der anderen Stirnwand verbunden ist, wobei einer dieser Innenleiterabschnitte einen Teil eines veränderbaren Rohrkondensators bildet, mit dem der Topfkreis beschwert ist, d a -durch gekennzeichnet, daß auch der zweite Innenleiterabschnitt (32) starr an der Stirnwand (6) des Topfkreises befestigt ist und daß innerhalb des rohrförmigen ersten Abschnittes (31) ein Rohr (33) zur Bildung eines veränderbaren Kondensators derart bewegbar angeordnet ist, daß es über den zweiten Innenleiterabschnitt (32) entsprechend der erforderlichen Abstimmkapazität verschiebbar ist.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (33) in jeder bei der Abstimmung möglichen Stellung den ersten Innenleiterabschnitt (31) auf seiner ganzen Länge koaxial durchdringt.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Innenleiterabschnitt (32) mit Abstand von mit der Topfkreiswand verbundenen verbiegbaren Lamellen (36) umgeben ist.
  4. 4. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (36) von den geschlitzten Enden eines im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechstreifens (37) gebildet werden, der mit seinem an den Quersteg (38) angrenzenden Abschnitt in eine Öffnung (19) der Topfkreiswand eingesetzt und vorzugsweise mit der Topfkreiswand verlötet ist und dessen Schenkel kreisbogenförmig gebogene Abschnitte aufweisen, die den zweiten Innenleiterabschnitt (32) koaxial umgreifen.
  5. 5. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Rohr (33) und/oder der in Verlängerung des ersten Innenleiterabschnittes (31) angeordnete zweite Innenleiterabschnitt (32) von einer isolierenden Hülle, vorzugsweise einer Polystyrolhülse, umgeben sind und die Außenfläche dieser Hülle unmittelbar an der Innenwand des ersten Innenleiterabschnittes bzw. des Rohres anliegt.
  6. 6. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem ersten Innenleiterabschnitt (31) herausragende Ende des verschiebbaren Rohres (33) mit einer Verstellvorrichtung (41) verbunden ist.
  7. 7. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren, insbesondere vier parallel zueinander angeordneten Topfkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfkreise (1 bis 4) in zwei oder mehr Reihen oder ringförmig zueinander angeordnet sind und von den Kammern eines kompakten Gehäuses gebildet werden, das mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten von Deckeln (24 und 25) verschlossen ist. B.
  8. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse zentral zu den Topfkreisen (1 bis 4) mindestens eine Stange (42) verschiebbar angeordnet ist und die Stange an ihrem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine Mitnehmerplatte (41) trägt, mit der die Enden der verschiebbaren Rohre (33) verbunden sind.
  9. 9. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (41) durch einen Führungsstift (43) gegen Verdrehen gesichert ist, der in dem Gehäuse exzentrisch zur Stange (42) im Bereich einer Trennwand (12) zwischen zwei benachbarten Topfkreisen (1 und 4) befestigt ist.
  10. 10. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Topfkreis herausragende Ende des verschiebbaren Rohres (33) nach innen eingebördelt ist und den Kopf (45) eines Bolzens (44) umfaßt, dessen anderes Ende ein Antriebsglied (41), insbesondere eine Mitnehmerplatte, durchdringt und eine aufgeschraubte Mutter (48) trägt, die sich an der Außenseite des Antriebsgliedes abstützt, und daß zwischen dem Ende des Rohres und der Platte eine Schraubendruckfeder (49) angeordnet ist.
  11. 11. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Einbördelung (46) des Rohres (33) anliegende Abschnitt des Bolzenkopfes (45) und der an dem Antriebsglied (41) anliegende Abschnitt der Mutter (48) kugelförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (10 und 12) einander benachbarter Topfkreise an den Stellen, an denen die Öffnungen (19) für die Blechstreifen (37) vorgesehen sind, nach innen eingezogen sind, so daß an diesen Stellen zwischen den Wandungen Zwischenräume (17 und 18) entstehen, in die die Querstege (38) der U-förmigen Blechstreifen hineinragen.
  13. 13. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7 und 8) des die Topfkreise (1 bis 4) enthaltenden Gehäuses über eine der Endwände, vorzugsweise die vordere Endwand (5), hinaus verlängert sind und die Platte (22) einer gedruckten Schaltung tragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1176 728; französische Patentschrift Nr. 1207 135.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1207135A (fr) * 1958-08-21 1960-02-15 Boîte à charnière à ouverture rapide
DE1176728B (de) * 1963-01-23 1964-08-27 Rohde & Schwarz Induktiv abstimmbarer Schwingkreis

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