DE972081C - Empfaenger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitaetsabstimmung - Google Patents

Empfaenger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitaetsabstimmung

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Publication number
DE972081C
DE972081C DEL4638D DEL0004638D DE972081C DE 972081 C DE972081 C DE 972081C DE L4638 D DEL4638 D DE L4638D DE L0004638 D DEL0004638 D DE L0004638D DE 972081 C DE972081 C DE 972081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
bands
spread
receiver
coil
Prior art date
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Expired
Application number
DEL4638D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dr-Ing Kofes
Wilhelm Lembcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE972081C publication Critical patent/DE972081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
    • H01F21/065Measures for obtaining a desired relation between the position of the core and the inductance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Empfänger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitätsabstimmung Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, bei der Abstimmung von Empfängern, besonders im Kurzwellengebiet, diese Abstimmung nicht über den ganzen Abstimmbereich kontinuierlich vorzunehmen, sondern einzelne, besonders interessierende Bänder auf Kosten der übrigen zu spreizen.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Lösungen dieser Aufgabe wird ein veränderlicher Kondensator verwendet; bei einer bekannten Konstruktion wird eine gemischte Kapazitäts- und Permeabilitätsabstimmung verwendet, bei der der Drehkondensator stufenweise geschaltet wird, während die Feinabstimmung durch Verschieben eines Eisenkerns in einerSpule vorgenommen wird. In neuerer Zeit beginnt man jedoch zu erkennen, daß eine reine Permeabilitätsabstimmung gewisse Vorteile bietet. Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen bei einem abstimmbaren Bandfilter mit massekernhaltigen Induktivitäten die Grobabstimmung der Induktivitäten durch einen Innenkern erfolgt und ein Feinabgleich der Selbstinduktion durch einen außenliegenden Zusatzkern. Es handelt sich hierbei um eine Bandfilteranordnung, bei der die Bandbreite einmal durch willkürliche Regelung der Induktiv itäten einstellbar und außerdem durch zwangläufigeBeeinflussung derInduktivitäten unabhängig von der Stellung der Abstimmittel gemacht ist, und zwar werden die Induktivitätswerte des einen Bandfilterkreises um eben denselben Betrag herabgemindert, um den der Wert der anderen Spule vergrößert wird. Hierbei handelt es sich jedoch bei der Frequenzabstimmung nicht um eine reine Permeabilitätsabstimmung, sondern um eine Abstimmung durch Drehkondensatoren. Die Zusatzkerne dienen bei dieser bekannten Anordnung zum Ausgleich von Fabrikationsstreuungen, d. h., sie werden einmalig eingestellt und dann bei-der Abstimmung nicht mehr bewegt.
  • Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, eine reine, zur Grob- und Feinabstimmung dienende Permeabilitätsabstimmung zur Bandspreizung geeignet zu machen. Dazu werden folgende Erkenntnisse ausgenutzt: Neuere Untersuchungen an Spulen mit Hochfrequenzeisenkernen haben ergeben. daß derHauptanteil der Induktivitätserhöhung bei Spulen, die einen Eisenkern besitzen, der die Spulen außen und innen umfaßt, durch den Innenkern hervorgebracht wird. Das Hinzufügen des äußeren Mantelkerns erhöht die Induktivität nur noch wenig.
  • Beispielsweise wird die Induktiv ität einer Spule auf das 5,5fache des Wertes ohne Hochfrequenzeisenkern erhöht, wenn man in das Innere der Spule einen Eisenkern hineinbringt. Fügt inan dann noch einen die Spule umgebenden Mantelkern hinzu, so steigt die Induktivität auf das 5,9fache. Die Zunahme durch den Mantelkern beträgt also nur etwa 7% der durch Einführung des Innenkerns erzielten Induktivitätserhöhung. Diese Verhältnisse sind in den Abb. i bis 3 dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Zvlinderspule mit der Induktivität L. In Abb. 2 ist im Innern der Spule ein Hochfrequenzeisenkern Z1 angebracht. Dadurch ist L auf 5,5 L gestiegen. In Abb. 3 ist außer dem Innenkern K1 noch ein Mantelkern K, hinzugekommen, wodurch L auf 5,9 L gestiegen ist. Diese Selbstinduktionswerte sind jedoch nur Beispiele. Die tatsächlichen Werte hängen auch noch von der Permeabilität, dem OOuerschnitt der Eisenkerne und dem Abstand des Kerns von den Windungen ab.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, mit einem Innenkern das Bandsetzen und mit einem Mantelkern die Bandspreizung vorzunehmen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreisinduktiv ität des Kreises aus einer Spule besteht, die einen beweglichen Innenkern und einen beweglichen Mantelkern besitzt, und daß das Bandsetzen im wesentlichen durch den Innenkern, die Bandspreizung vorwiegend durch den Mantelkern erfolgt, indem während des Abstimmens die resultierende Bewegungsrichtung und Geschwindigl:eit der beiden Kerne zueinander und zur Spule unterschiedlich ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen. eine Bandspreizung dadurch zu bewirken, daß man die Spule des Schwingkreises teilt und zwei Eisenkerne in ihnen. in verschiedener Weise verschiebt. Eine solche Einrichtung wird durch die Anwendung obiger Erkenntnisse vereinfacht. Die Teilung der Schwingkreisspule in zwei Teilspulen wird umgangen und eine einzige Spule mit Innen- und Mantelkern verwendet.
  • Erfindungsgemäß kann man z. B. den Innenkern während der Abstimmung über den ganzen Bereich mit gleichbleibender Geschwindigkeit stetig in derselben Richtung vorschieben und den -Mantelkern gleichzeitig hin- und herbewegen. Der Mantelkern wird während der Überstreichung der Zwischenbänder über die Spule geschoben und während der Überstreichung der zu spreizenden Bänder wieder zurückgezogen. Dadurch ändert sich dann die Selbstinduktion in den zu spreizenden Bändern langsamer, in den Zwischenbändern schneller.
  • In Abb.4 ist ein Bewegungsdiagramm für den Innenkern I und den Mantelkern A gezeigt. Der Innenkern I bewegt sich während der Abstimmung stetig weiter in die Spule hinein. Gleichzeitig bewegt sich der Mantelkern _-I mehrmals hin und her. Die Zahl der Pendelungen richtet sich nach der Zahl der zu spreizenden Bänder.
  • Man kann erfindungsgemäß eine Bandspreizung auch dadurch bewirken, daß der Vorschub des Innenkerns in den zu spreizenden Bändern langsamer (vorzugsweise Null oder nahezu Null) als in den Zwischenbändern, der des Mantelkerns hin- und hergehend, und zwar in den zu spreizenden Bändern rechtläufig, in den Zwischenbändern rückläufig ist. In Abb. 5 ist ein schematisches Bewegungsdiagramm für diesen Fall skizziert. Der Innenkern I bleibt in den zu spreizenden Bändern B1 und B, stehen, und die Induktivitätsveränderung wird allein durch Vorschub des Mantelkerns .-I bewirkt. In den Zwischenbändern verlaufen beide Bewegungen gegenläufig. Trotzdem ist hier die Änderung der Induktivität größer als bei Bewegung des Mantelkerns allein, weil der Einfluß des Innenkerns auf die Induktivität bei weitem überwiegt. Welche der beiden beschriebenen Möglichkeiten gewählt wird, hängt von der mechanischen Ausführung ab.
  • Um die Änderung der Induktivität der Breite der zu spreizenden Bänder anzupassen, wird gemäß der weiteren Erfindung die Permeabilität des Innen -bzw. Mantelkerns entsprechend verschieden gewählt. Dies hat besondere Bedeutung, wenn die Breite z. B. der verschiedenen Kurzwellenbänder wie bei der heutigen Aufteilung zwischen o,6 und 3,3% schwankt. Der Änderungsbereich von 7% ist also hier zu groß. Man muß dann den Vorschubweg des Mantelkerns entsprechend kleiner machen, um die erforderliche Spreizung zu erhalten. In diesem Fall ist es dann günstiger, gemäß der weiteren Erfindung die Permeabilität des Mantelkerns entsprechend kleiner zu wählen, so daß eine diesen Bereichen angepaßte Änderung erreicht wird. Man erhält dadurch größere Verschiebungen des Kerns, so daß die Anforderungen an die Genauigkeit der mechanischen Führungsteile nicht so groß sind.
  • Dieselbe Wirkung kann auch durch entsprechende Bemessung des Querschnittes des Mantelkerns erreicht werden.
  • Der äußere Kern kann z. B. auch durch einen Abschnitt oder Ausschnitt des Mantelkerns ersetzt werden, das einfacher herzustellen ist als ein Hohlzvlinder.
  • In den Abb. i bis 3 sind Spulen mit gerade: Achse angedeutet. Es können in an sich bekannter Weise jedoch auch kreisförmige Spulen nach Art der Toroidspulen und entsprechende Eisenkerne verwendet werden, wie es in Abb. 6 angedeutet ist. Die Bewegung der Kerne geschieht dann auf Kreisbahnen, was konstruktiv Vorteile haben kann, da sich leichter eine genaue Führung erzielen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitätsabstimmung mit Hilfe von HF-Eisenkernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreisinduktivität des Kreises aus einer Spule besteht, die einen beweglichen Innenkern und einen beweglichen Mantelbern besitzt, und daß das Bandsetzen im wesentlichen durch den Innenkern, die Bandspreizung vorwiegend durch den Mantelkern erfolgt, indem während des Abstimmens die resultierende Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit der beiden Kerne zueinander und zur Spule unterschiedlich ist.
  2. 2. Empfänger mit Bandspreizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Innenkerns in die Spule über den ganzen Abstimmbereich mit gleichbleibender Geschwindigkeit in derselben Richtung erfolgt, während der des Mantelkerns hin- und hergehend, und zwar in den zu spreizenden Bändern rückläufig, in den Zwischenbändern rechtläufig ist.
  3. 3. Empfänger mit Bandspreizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Innenkerns in den zu spreizenden Bändern langsamer (vorzugsweise Null oder nahezu Null) als in den Zwischenbändern, der des Mantelkerns hin- und hergehend, und zwar in den zu spreizenden Bändern rechtläufig, in den Zwischenbändern rückläufig ist. ,4. Empfänger mit Bandspreizung nach Anspruch i und 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilitäten des Innen- und Mantelkerns verschieden, und zwar so gewählt sind, daß die Änderung der Selbstinduktion in den zu spreizenden Bändern der Breite dieser Bänder angepaßt ist. 5. Empfänger mit Bandspreizung nach Anspruch i und 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte des Innen- und Mantelkerns verschieden, und zwar so gewählt sind, daß die Änderung der Selbstinduktion in den zu spreizenden Bändern der Breite dieser Bänder angepaßt ist. 6. Empfänger nach Anspruch 1, 2, 3, 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule und der Kern kreisbogenförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 528, 675 421. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 720 977.
DEL4638D 1942-03-14 1942-03-14 Empfaenger mit Bandspreizung und reiner Permeabilitaetsabstimmung Expired DE972081C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665528C (de) * 1936-02-25 1938-09-27 Carl Geider Hochfrequenzariometer mit Eisenkern
DE675421C (de) * 1936-03-27 1939-05-11 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer Abstimmung
DE720977C (de) * 1933-12-13 1942-05-20 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Einstellung des Frequenzganges einer veraenderlichen Selbstinduktion in Hochfrequenzgeraeten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720977C (de) * 1933-12-13 1942-05-20 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Einstellung des Frequenzganges einer veraenderlichen Selbstinduktion in Hochfrequenzgeraeten
DE665528C (de) * 1936-02-25 1938-09-27 Carl Geider Hochfrequenzariometer mit Eisenkern
DE675421C (de) * 1936-03-27 1939-05-11 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zur Veraenderung der Bandbreite von Hochfrequenzkreisen mit veraenderbarer Abstimmung

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