DE720977C

DE720977C - Einrichtung zur Einstellung des Frequenzganges einer veraenderlichen Selbstinduktion in Hochfrequenzgeraeten

Info

Publication number: DE720977C
Application number: DET43349D
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1933-12-13
Filing date: 1933-12-13
Publication date: 1942-05-20

Description

Einrichtung zur Einstellung des Frequenzganges einer veränderlichen Selbstinduktion in Hochfrequenzgeräten Es hat sich bei der Fabrikation von Selbstinduktionsspulen unter Verwendung von ferromagnetischem Material gezeigt, daß selbst bei peinlicher Innehaltung der Fabrikationstoleranzen die Daten verschiedener Spulen einen störenden Unterschied besitzen.
Es sind Abgleichverfahren bekannt, z. B. die Änderung eines Luftspaltes, die gestatten, die Wirkungen dieser Ungleichmäßigkeiten, die teilweise .aus Perm:eabilitätsunterschieden hervorgehen, bei solchen Selbstinduktionen zu beseitigen. Bei Selbstinduktionsspulen, welche unter Verwendung von Tauchkernen in ihrer Induktivität einstellbar sind, wirken jedoch solche Abgleichmittel nur für einen Punkt des Variationsbereiches. So ist es z. B. bei Tauchk ernspulen bekannt, den Hauptkern an dem einen Ende mit einer Bohrung zu versehen, in welcher ein kleiner Hilfskern beweglich angeordnet ist. Auf diese Weise kann jedoch ein nennenswerter Einfluß nur in der Stellung erreicht werden, in welcher der Hauptkern nur wenig in die Spule eintaucht. Die Erfindung ermöglicht dagegen eine Beeinflussung des Frequenzganges an einer beliebigen Stelle des Abstimmbereiches.
Die Erfindung besteht darin, daß ein länglicher ferrom.agnetischer Körper außerhalb des Kerns und der Spule in der Nähe der Spule mit seiner Längsachse parallel zur Eintauchrichtung einstellbar angeordnet ist.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung wird durch Abb. i veranschaulicht. Hierin. ist i die Selbstinduktionsspule, die .am Ende mit einem Aufsatzstück 2 versehen ist. 3 ist ein Kern, durch dessen Eintauchen in die Spule i deren Selbstinduktion variiert wird. q. ist ein Teil aus ferrom.agnetischem Material, das gemäß der Erfindung dazu benutzt wird, um Ungleichmäßigkeiten des Selbstinduktionsganges beim Eintauchen von 3 auszugleichen. Die Wirkung dieses Teiles wird an Hand der Abb. 2, 3 und q. näher erläutert.
In der Abb.2 ist die Abhängigkeit der Frequenz eines .aus der Spule i und einem festen Kondensator bestehenden elektrischen Schwingungskreises von dem Weg, der von dem Kern 3 zurückgelegt ist, dargestellt. Die gezeichnete Kurve gilt für die in Abb. i mit a bezeichnete Position des Teiles q.. Wird in dieser Position das Stück ¢ in der Pfeilrichtung Abb. i hin und her geschoben, so verändert sich die ausgezogene Kurve oo der Abb. 2 in die mit a bzw. a' bezeichneten gestrichelten Kurven.
Wird dagegen das Teil q. in der Position b in der Pfeilrichtung hin und her geschoben, so ändert sich der Frequ:enzgang des Schwingkreises gemäß den Kurven b und b' der Abb. 3. Schließlich wird für die Position c eine Veränderlichkeit gemäß c bzw. c' in Abb. q. festgestellt, die sich besonders auf die höheren Frequenzen bezieht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Einstellung des Frequenzganges einer veränderlichen Selbstinduktion, bestehend aus einer ortsfesten Spule und einem eintauchbaren ferromagnetischen Kern, in Hochfrequenzgeräten unter Verwendung von ferrom.agnetischen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß .ein länglicher ferromagnetischer Körper (q.) .außerhalb des Kerns und der Spule in der Nähe der Spule mit seiner Längsachse parallel zur Eintauchrichtung einstellbar angeordnet ist.