DE615146C - Regelkondensator aus anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten - Google Patents

Regelkondensator aus anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten

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DE615146C
DE615146C DEP66684D DEP0066684D DE615146C DE 615146 C DE615146 C DE 615146C DE P66684 D DEP66684 D DE P66684D DE P0066684 D DEP0066684 D DE P0066684D DE 615146 C DE615146 C DE 615146C
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Description

  • Regelkondensator aus anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten Die Erfindung bezieht sieh auf regelbare Kondensatoren, wie sie in der Hochfrequenz-und insbesondere Rundfunktechnik benötigt werden. Das Dielektrikum ,dieser Kondensatoren besteht aus anorganischem oder keramischem Werkstoff geringer diel.ektrischer Verluste. Keramische Werkstoffe dieser Art sind z. B. unter dem Handelsnamen »Calit« und »Calan« bekannt. Die Erfindung bezieht sich aber auch auf solche Kondensatoren, deren Dielektrikum aus dünnen Gl:immerfolien hergestellt ist. Die Belegungen. der Kondensatoren werden auf die anorganischen oder keramischen Träger zweckmäßig durch Aufschmelzen von Edelmetall#belegungen (z. B. Silber oder Gold) aufgebracht. Die Regelbarkeit des Kondensators wird gemäß der Erfindung durch eine Unterteilung der äußeren Belegung in aufeinanderfolgende, durch Isolierstrecken voneinander getrennte Teilbelegungen und durch ein verschiebbares oder verschraubbares Schaltorgan, z. B. einer Kappe oder Hülse, herbeigeführt, die über die unterteilte äußere Belegung greift und je nach ihrer Regenstellung mehr oder weniger Teilbewegungenn dieses ,äußeren Belags parallel schaltet.
  • Es sind zwar bereits Regelkondensatoren röhrenförmiger und paketförmiger Bauart be-' kanntgeworden, bei denen die Größe der kapazitiv wirksamen Bel.agteile durch Regelorgane verändert werden kann. Bei den bekannten Kondensatoren dieser Art liegt jedoch nur die eine Elektrode fest an- dem Dielektrikum des Kondensators an, während sich zwischen ,der regelbaren (drehbaren bzw. verschiebbaren) anderen Elektrode und dem Dielektrikum unvermeidliche Lufträume befinden, die die Größe und die Konstanz der Kapazität beeinträchtigen und - namentlich bei Verwendung für Hochfrequenz.zwecke -die Verluste erhöhen. Bei dem Kondensator gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die für die Bildung der Kapazität wirksamen Beläge beider Pole unmittelbar durch Aufschmelzen auf die Oberfläche des Dielektrikums mit diesem ohne Lufteinschlüsse verbunden werden, und daß durch das Regelorgan: im wesentlichen nur :die zuverlässige Parallelschaltung einer größeren oder kleineren Anzahl von Teilbelegungen, je mach der Regelstellung, erfolgt.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 7 erläutert.
  • Fig. i zeigt teils im Schnitt und teils in Ansicht und Fig. z im Querschnitt einen solchem röhrenförmigen Kondensator, dessen Dielektrikum durch ein Röhrchen verlustarmen keramischen Werkstoffes gebildet wird. Der aufgeschmelzte Innenbelag 13 ist bis zu der aufgeschrumpften oder in sonstiger zweckmäßiger Weise auf .dann Rohr i i befestigten- metallenen Anschlußkappe 16 geführt und ist mit dieser leitend verbunden, Auf der Außenseite trägt das Röhrchen r i rillenartige Vertiefungen, die ebenfalls .finit einem aufgeschmelzten Edelmetallbelag versehen werden. Dieser Belag 12 wird sodann auf galvanischem Wege oder in sonstiger Weise so weit verstärkt, daß er mit der Außenoberfläche des Röhrchens i i genau abschneidet. Es entstehen auf diese Weise eine ganze Reihe, in Fib. i z. B. fünf durch b:elagfreie Isolationsstrecken unterbrochene, ringförmige Teilbelegungen, über die die Gewindehülse 14 greift. Diese Gewindehülse ist auf der metallenen Anschlußkappe 15 am anderen Ende des Röhrchens i i verschraubbar angeordnet. Je nachdem die metallene Gewindehülse 15 höher oder tiefer geschraubt wird, schaltet sie mehr oder weniger ringförmige Teilbelegungen 12 des Kondensators parallel, und es wird auf diese Weise die erforderliche Regelbarkeit der Kapazitätswerte in sehr einfacher Weise herbeigeführt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen röhrenförmigen Kondensators in seitlichem Schnitt, Ansicht und Ouerschnitt. Der Innenbelag 23 des aus verlustarmem keramischem Werkstoff hergestellten Röhrchens 21 ist leitend mit der Anschlußkappe 26 verbunden. Die äußeren ringförmigen Teilbelegungen 22 sind durch Aufschmelzen eines Edelmetalls aufgebracht. Über sie greift die axial verschiebbare federnde Schleifhülse z4 aus Metall, die leitend mit der Anschlußkappe, 25 des Kondensators verbunden ist. Die Regelung der Kapazitätswerte .dieses röhrenförmigen Kondensators erfolgt durch Verschieben der Schleifhülse und damit Parallelschalten einer größeren oder geringeren Anzahl der äußeren ringförmigen Teilbelegungen des Kondensators.
  • Fig.5 stellt in Längsschnitt und Ansicht einen röhrenförmigen Regelkondensator aus verlustarmem keramischem Werkstoff dar, dessen äußere Oberfläche mit einem Gewinde versehen ist. Der Innenbelag 33 dieses Rohres 31 ist leitend mit der einen Anschlußkappe 34 verbunden. Die äußeren Gewindegänge dieses Rohres 31 sind mit einem aufgeschmelzten Edelmetallbelag 32 versehen, der jedoch streckenweise in diesem Gewinde unterbrochen ist, d. h. ein Teil der Gewindegänge besitzt leitenden Belag, woran sich eine Gewindestrecke ohne Belag anschließt, worauf wieder eine leitend belegte Gewindestrecke folgt usf. Auf dieses mit Teilbelegungen versehene Gewinde des Rohres 31 wird nun eine metallene Anschlußhülse 35 geschraubt. Je nachdem :diese Gewindehülse 35 höher oder tiefer geschraubt wird, erfolgt wieder die Parallelschaltung einer größeren oder geringeren Anzahl der Teilbelegungen 32 und damit die Regelung der Kondensatorkapazität.
  • Fig. 6 stellt einen erfindungsgemäßen paketförmigen Regelkondensator dar, dessen Dielektrikum, durch beiderseits reit aufgeschmelzten Edelmetallbelegungen versehene Glimmerblättchen 41 gebildet wird. Die Belegungen der äußeren Glimmerblättchen dieses Kondensators sind in Teilbelegungen 42 unterteilt, wie die aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die übrigen Belegungen 43 und 47 der Glimmerblättchen sind in der Fig. 6 .durch Punktierung und starke Striche dargestellt. Die Belegungen 43 sind nach der einen Seite des Glimmerblättchenpaketes herausgeführt und mit der Anschlußkappe 45 leitend verbunden. Die anderen- durch starke Striche angedeuteten Belegungen 47 sind bis über den entgegengesetzten Rand der Glimmerblättchen herausgefiihrt und mittels einer angelöteten biegsamer. Litze 4.6 mit der Schiebehülse 44 leitend verbunden. Diese Schiebehülse 44 greift federnd über das Glimmerblättchenpaket und schaltet je nach ihrer Stellung eine größere oder geringere Anzahl ,der Teilbelegungen 42 parallel, wodurch wiederum eine Regelung der Kapazitätswerte des Kondensators herbeigeführt wird.
  • Die verschiebbaren Regelorgane (in Fig. 3 die Schiebehülse 24 und in Fig. 6 Teil 4.4) werden zweckmäßig aus federndem Metallblech hergestellt. Die Schraubhülsen 14 nach Fig. i und 35 nach Fig. 5 können entweder aus Metall oder auch aus keramischem Werkstoff hergestellt werden, wobei sie im letzteren Falle durch Aufschmelzen von Edelmetallbelegungen auf den Schleif- bzw. Schraubflächen leitend zu machen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelkondensator aus anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten, vorzugsweise röhren- oder paketförmiger Bauart, mix aufgeschmelzten Edelmetallbelegungen,dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Belag in aufeinanderfolgende, durch Isolierstrecken voneinander getrennte Teilbelegungen unterteilt ist, über die als Regelorgan eine verschieb- oder verschraubbare Hülse greift.
  2. 2: Regelkondensator nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zvlinderfläche mit Gewinde versehen ist, dessen-Gänge aufgeschmelzte, durch Isolierstrecken unterbrochene, aufeinander-`folgende - Kondensatorbelegungen tragen, und daß als Regelorgan eine metallische oder aus keramischem Werkstoff bestehende Schraubhülse mit leitend belegtem Innengewinde dient.
  3. 3. Regelkondensator nach Anspruch r, aus paketförmig aufeinandergeschichteten, mit aufgeschmelzten Edelmetall-, insbesondere Silberbelegungen versehenen Glimmerblättchen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Belegungen des Glimmerb.lä,ttchenpaketes in aufeinanderfolgende, durch Isolierstrecken voneinander getrennte Teilbelegungen unterteilt sind, über die eine zweckentsprechend geformte metallene Schiebehülse als Regelorgan greift.
DEP66684D 1932-12-23 1932-12-23 Regelkondensator aus anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten Expired DE615146C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438592A (en) * 1942-12-08 1948-03-30 Victor S Johnson Electrical condenser
DE974721C (de) * 1941-03-27 1961-04-13 Siemens Ag Veraenderbarer elektrischer Kondensator mit Keramik als Traeger der Belegungen
DE1135101B (de) * 1956-02-24 1962-08-23 Hermsdorf Keramik Veb Einstellbarer keramischer Kondensator, insbesondere Trimmerkondensator
US4112480A (en) * 1977-07-08 1978-09-05 Johanson Manufacturing Corporation Tunable extended range chip capacitor

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