DE722613C - Verfahren zur Abstimmung von Hochfrequenzsperren - Google Patents

Verfahren zur Abstimmung von Hochfrequenzsperren

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DE722613C
DE722613C DEA87660D DEA0087660D DE722613C DE 722613 C DE722613 C DE 722613C DE A87660 D DEA87660 D DE A87660D DE A0087660 D DEA0087660 D DE A0087660D DE 722613 C DE722613 C DE 722613C
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DE
Germany
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inductance
frequency
air
coils
coil
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Expired
Application number
DEA87660D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhard Schulz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abstimmung von Hochfrequenzsperren Die Erfindung gibt ein Verfahren zur Abstimmung von in Starkstromanlagen angeordneten Hochfrequenzsp,exnen an, die Luftspulen enthalten. Derartige Hochfrequenzsperren werden z. B. für die Trägerstromübertragung über Hochspannungsleitungen. benötigt, um die Trägerströme von bestimmten Leitungsteilen Bernhalten zu können. Dabei ist in die Starkstromleitung eine Spule eingebaut, die für die durchfließenden Starkströme einen geringen Widerstand darstellt und durch zusätzliche Schaltmittel, z. B. durch Kondensatoren .oder weiter Spulen, so abgestimmt wird, daß sie für eine oder mehrere Trägerfrequenzen einen Sperrkreis sehr hohen Widerstandes bildet.
  • Da die starkstromführenden Spulen, um die in der Starkstromleitung fließenden hohen Ströme ohne »großen Spannungsabfall fortleiten zu können, verhältnismäßig große Leiterquerschnitte aufweisen müssen, werden sie gewöhnlich als Luftspulen ausgebildet, die aus einer oder wenigen Windungen starken Kupferdrahtes bestehen. Die Herstellung derartiger Kupferwendeln, die ziemlich große Abmessungen haben, läßt sich nun praktisch nicht so genau ausführen, daß man bestimmte Induktivitäben erhält, wie @es bei Schwachstromspulen ohne weiteres möglich ist. Infolgedessen ist man bei der Abstimmung dieser Luftspulen bisher . so vorgegangen, daß nacherfolgtem. Zusammenbau der Sperre die Resonanzabstimmung durch entsprechende Einstellung der Abstimmkondensateren vorgenommen wurde. Dieses Vexfahren hat den großen Nachteil, daß die Abstimmittel für jede einzelne Sperre gesondert und zusammen mit der Sperre eingestellt werden müssen. Ferner ergeben sich sehr große Schwierigkeiten, wenn eine solche Sperre im Betrieb umgestimmt werden muß, da man die Sperre in diesem Falle erst aus der Starkstromanlage aushauen muß, um die Kondensatoren entsprechend abstimmen zu können.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Luftspulen vor ihrem Einbau ohne Änderung ihres Wickelkörpers derart :auf stets gleiche. Induktivität abzugleichen, daß die Abstimmung der Sperren auf die jeweils zu sperrende Frequenz bzw. Frequenzen stets unter Verwendung gleicher und fester Zusatzschaltmittelerfolgen kann. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens ist darin zu erblicken, daß an dem -Einbauort der Sperre keine schwierigen und langwierigen Abstim:maßnahmen mehr getroffen werden müssen und d,aß bei einer etwa erforderlichen Umstimmung der Sperre auf eine andere Frequenz nur die Zusatzschaltmittel gegen andere ausgetauscht zu werden brauchen, ohne daß die starkstromdurchflossene Sperrenspule ausgebaut werden muß. Der Abgleich der Induktivität der Luftspule erfolgt dabei zweckmäßig mittels eines längs der Starkstromwendel verschiebbaren Abgriffs, an dem die zur Abstimmung auf die Sperrfrequenz dienenden Zusatzschaltmittel angeschlossen werden.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei Hochfrequenzsp.erren die Induktivität mittels eines veränderlichen Abgriffs zu ändern. Diese Änderung der Induktivität dient jedoch nicht einem Ab gleich,sondern einer Änderung des Sperrenwiderstandes und erfordert deshalb als Ausgleich bei jeder Änderung der Induktivität auch eine entsprechende Änderung der Zu satzschaltmittel, damit die Abstimmung der Sperre konstant bleibt.
  • Der Aufbaueiner Hochfrequenzluftspulefür Hochfrequ@enzsperren, bei der das Verfahren gemäß der Erfindung Anwendung finden soll, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die den Starkstrom führende Induktivität wird durch :eine Wendel W gebildet, die z. B. aus Kupfer quadratischen Querschnittes. besteht. Zwischen den einzelnen Windungen der Wendel befinden sich Zwischenstücke aus Isoliermaterial L. Die Sperre wird durch mehrere Bolzen B mit zwei sternförmigen Abschlußstücken S1 und S@ zusammengehalten, wobei die Absch.lußstücke gleichzeitig als Zuführung für den Starkstrom dienen. Da die Induktivität dieser Spule sowohl vom Durchmesser als auch von der Länge der Spule und von der Ausführung der Wendel abhängig ist, schwankt die Induktivität dieser Sperrenspulen nach ihrem Zusammenbau in bestimmten Grenzen. Da andererseits eine Beeinflussung der starkstromführenden Wendel wegen ihres großen Querschnittes nur schwer möglich ist, ist es besonders vorteilhaft, als abzustimmende Induktivität für die Trägerströme nicht die ganze Induktivität zu verwenden, sondern eine verschiebbare Abgreifsch:ell,e A vorzusehen, an die die Zusatzschaltmittel angeschlossen werden. Diese Schelle A wird nach dem Zusammenbau so eingestellt, daß die Induktivität einen bestimmten Wert erhält. Dadurch wird weiterhin erreicht, daß nicht nur die Induktivität, sondern auch die Eigenkapazität der verschiedenen Spulen praktisch den gleichen Wert erhalten, so daß für alle Spulen die gleichen Abstimmittel verwendet werden können. Wenn diese Schwächung des S,pul@enquerschnittes in Kauf genommen werden kann, kann die Abgreifschelle auch durch eine Schraube ersetzt werden, die an einer bestimmten Stelle in die Wicklung eingeschraubt wird.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß die Induktivität der Sperrenspule von vornherein nicht groß genug ist. In diesem Falle erfolgt der Abgleich auf den vorbestimmten Induktivitätswert dadurch, daß man der Spule eine kleine Zusatzinduktivität zuschaltet, die beim Zusammenbau der Sperre in den nicht starkstromführenden Teil derselben gelegt wird. Da die Ges:amtinduktivität hierdurch wieder konstant ist, können auch die Zusatzschaltmittel zur Abstimmung der Sperre auf die gewünschte Sperrfrequenz stets gleich und fest gewählt werden. Gegebenenfalls kann auch die Eigenkapazität der Spule durch Zusatzkapazitäten konstant gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Abstimmung von in Starkstromanlagen angeordneten Hochfrequenzsperren, die Luftspulen enthalten. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspulen vor ihrem. Einbau ohne Änderung ihres Wickelkörpers derart auf stets gleiche Induktivität abgeglichen werden, daß die Abstimmung der Sperren auf die jeweils zu sperrende Frequenz bzw. zu sperrenden Frequenzen stets unter Verwendung gleich@er und fester Zusatzschaltmittel erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich der Induktivität der Luftspule mittels eines längs der Starkstromspirale verschiebbären Abgriffs erfolgt, an den die zur Abstimmung auf die Sperrfrequenz dienenden Zus:atzsschaltmittel angeschlossen werden. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zu der starkstromführenden Luftspule eine zusätzliche Abgleichsinduktivität geschaltet wird.
DEA87660D 1938-08-02 1938-08-02 Verfahren zur Abstimmung von Hochfrequenzsperren Expired DE722613C (de)

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