DE4018657A1 - Probenkopf fuer kernresonanz-spektrometer - Google Patents
Probenkopf fuer kernresonanz-spektrometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Probenkopf für Kernresonanz-
Spektrometer mit einer Spulenanordnung zum Erzeugen und/oder
Empfangen eines Hochfrequenz-Wechselfeldes, wobei die Spulen
anordnung mindestens zwei entlang einer gemeinsamen Achse
nebeneinander angeordnete und parallel geschaltete Teilspulen
umfaßt, ferner benachbarte Teilspulen gegensinnig gewickelt
sind und die Spulenanordnung über eine, einen ersten Konden
sator enthaltende erste Leitung mit einem Hochfrequenz-Signal
sowie über eine zweite Leitung mit Masse verbindbar ist.
Die Erfindung betrifft ferner einen Probenkopf für Kernresonanz-
Spektrometer mit einer Spulenanordnung zum Erzeugen und/oder
Empfangen eines Hochfrequenz-Wechselfeldes, wobei die Spulen
anordnung mindestens drei entlang einer gemeinsamen Achse
nebeneinander angeordnete Teilspulen umfaßt, und benachbarte
Teilspulen gegensinnig gewickelt sind.
Aus der DE-Diplomarbeit "Multipuls-Kernresonanz-Spektroskopie
in Festkörpern bei 270 MHz" von Post, H., Max-Planck-Institut
für medizinische Forschung, Heidelberg, 1976, ist es bekannt,
in Kernresonanz-Spektrometern mit supraleitendem Magneten
einen Probenkopf zu verwenden, bei dem die Spulenanordnung
für die Einstrahlung des H1-Wechselfeldes aus zwei möglichst
gleichen, aber gegensinnig gewickelten Spulen besteht, wobei
die Hochfrequenz-Spannung in der Mitte der beiden Spulen direkt
zugeführt wird, während die beiden Enden elektrisch auf den
gleichen Punkt gelegt werden.
Mit der bekannten Anordnung kann die Homogenität des H1-Feldes
verbessert werden, weil bei der erwähnten Anordnung mit zwei
gegensinnig gewickelten Teilspulen eine viermal so hohe Win
dungszahl, bezogen auf den gleichen Wert des Serienkondensators
für den Probenkopf-Schwingkreis, eingesetzt werden kann, wie
dies bei herkömmlichen Spulenanordnungen mit einer einteiligen,
schraubenförmigen Spule der Fall ist.
Aus der US-Z "Journal of Magnetic Resonance", 59, Seiten 307
bis 317 (1984), ist es ebenfalls bekannt, bei Probenköpfen
von Kernresonanz-Spektrometern Spulenanordnungen für das H1-
Feld zu verwenden, die aus mehreren Teilspulen bestehen. Danach
sollen die Teilspulen entweder gleichsinnig oder gegensinnig
gewickelt sein, in jedem Falle sind die Teilspulen parallel
geschaltet. Auch wird in der US-Z vorgeschlagen, mehr als
zwei gleiche Teilspulen in Parallelschaltung einzusetzen,
ohne daß hierzu Näheres angegeben ist.
Die bekannten Anordnungen haben damit folgenden Nachteil:
Wenn z. B. eine Spulenanordnung mit zwei benachbarten und gegensinnig gewickelten Teilspulen in der Mitte unmittelbar mit dem Hochfrequenz-Signal versorgt wird und die beiden äußeren Enden der Teilspulen auf einen gemeinsamen Punkt geführt sind, von dem dann eine den Serienkondensator des Schwingkreises enthaltende Leitung nach Masse führt, so stellt sich über die axiale Länge der Spulenanordnung eine Spannungs- und Stromver teilung ein, die ungünstig ist. Die Spannungs- und Stromver teilung ist nämlich in diesem Falle so, daß in der Spulenmitte die Spannung entsprechend der Spannung am 50 Ω-Kabel sehr klein ist und an beiden Spulenenden ein Spannungsmaximum vorliegt. Die beiden Spulenenden bilden damit den "heißen" Punkt der Anordnung. Dies führt zu Streuverlusten an den Spulenenden, insbesondere dann, wenn diese aus Platzgründen einer auf Masse liegenden Wand sehr nahe kommen oder in der Spulenanordnung eine Probe enthalten ist, die axial über die Spulenenden vorsteht und damit das an den Spulenenden maximale elektrische Feld in die Umgebung auskoppelt.
Wenn z. B. eine Spulenanordnung mit zwei benachbarten und gegensinnig gewickelten Teilspulen in der Mitte unmittelbar mit dem Hochfrequenz-Signal versorgt wird und die beiden äußeren Enden der Teilspulen auf einen gemeinsamen Punkt geführt sind, von dem dann eine den Serienkondensator des Schwingkreises enthaltende Leitung nach Masse führt, so stellt sich über die axiale Länge der Spulenanordnung eine Spannungs- und Stromver teilung ein, die ungünstig ist. Die Spannungs- und Stromver teilung ist nämlich in diesem Falle so, daß in der Spulenmitte die Spannung entsprechend der Spannung am 50 Ω-Kabel sehr klein ist und an beiden Spulenenden ein Spannungsmaximum vorliegt. Die beiden Spulenenden bilden damit den "heißen" Punkt der Anordnung. Dies führt zu Streuverlusten an den Spulenenden, insbesondere dann, wenn diese aus Platzgründen einer auf Masse liegenden Wand sehr nahe kommen oder in der Spulenanordnung eine Probe enthalten ist, die axial über die Spulenenden vorsteht und damit das an den Spulenenden maximale elektrische Feld in die Umgebung auskoppelt.
Ferner ist bei den genannten Spulenanordnungen von Nachteil,
daß für eine bestimmte Resonanzfrequenz und eine konstruktiv
vorgegebene Spulenanordnung ein verhältnismäßig niedriger
Kapazitätswert des Serienkondensators vorgesehen werden muß.
Dieser Kapazitätswert ist jedoch in der Praxis wegen allfälliger
Streukapazitäten nach unten begrenzt, weil der definierte
Kapazitätswert des Serienkondensators immer deutlich größer
sein muß als der Wert der unvermeidbaren Streukapazitäten.
In diesem Zusammenhang ist es aus der US-PS 46 33 181 bekannt,
bei einer konventionellen, einteilig gewickelten Spule eines
Kernresonanz-Probenkopfes zum einen einen abstimmbaren Konden
sator parallel zur Spule zu schalten und ferner in beiden,
zu den Spulenenden führenden Zuleitungen jeweils einen weiteren
Kondensator anzuordnen. Auf diese Weise wird erreicht, daß
die Kondensatoren jeweils einen höheren Kapazitätswert haben.
Aufgrund dessen können diese definierten Kapazitäten in der
Praxis besser realisiert werden, weil sich die höheren Kapa
zitätswerte mehr von den Streukapazitäten abheben.
Eine ähnliche Anordnung ist auch aus der US-Z "Journal of
Magnetic Resonance", 36, Seiten 447 bis 451 (1979), in Zusam
menhang mit Probenköpfen für Kernresonanz-Spektrometer bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Probenköpfe der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei
unvermindert guter oder noch verbesserter Homogenität des
Hochfrequenz-Wechselfeldes Probenköpfe für höhere Meßfrequenzen
realisiert werden können, wobei auch die Streuverluste der
Spulenanordnung des Probenkopfes möglichst gering gehalten
werden sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs zunächst genannten
Probenkopf dadurch gelöst, daß die zweite Leitung einen zweiten
Kondensator enthält.
Bei einem Probenkopf der eingangs als zweites genannten Art
wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Spulenanordnung über eine, einen ersten Kondensator
enthaltende erste Leitung mit einem Hochfrequenz-Signal sowie
über eine zweite, ebenfalls einen Kondensator enthaltende
Leitung mit Masse verbindbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst.
Durch das Vorsehen von Kondensatoren sowohl in der das Hoch
frequenz-Signal führenden Leitung wie auch in der Masseleitung
wird effektiv erreicht, daß die Kapazitätswerte der beiden
Kondensatoren etwa doppelt so hoch gewählt werden können, wie
dies bei einer herkömmlichen Anordnung mit nur einem Kondensator
der Fall ist. Die Kapazitätswerte der Kondensatoren heben
sich daher deutlicher von den Streukapazitäten ab und können
auch bei hohen Meßfrequenzen von einigen einhundert MHz zuver
lässig realisiert werden.
Bin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Probenköpfe liegt
darin, daß die Spannungswerte an den Anschlüssen der Spulenan
ordnung kleiner sind als bei herkömmlichen Probenköpfen, so
daß auch das elektrische Feld an diesen Punkten, insbesondere
den Endpunkten der Spulenanordnung, kleiner ist und daher
eine Ein- bzw. Auskopplung von elektrischem Feld mit der
Umgebung der Spulenanordnung weit weniger befürchtet werden muß,
insbesondere dann nicht, wenn die Spulenanordnung mit einer
Meßprobe versehen wird, die an den Enden der Spulenanordnung
axial herausragt.
Bei einer Anordnung mit zwei Teilspulen ist bevorzugt, wenn
eine der beiden Leitungen zu einem Mittelpunkt zwischen den
beiden Teilspulen führt. Bei einer Anordnung mit drei Teilspulen
ist hingegen bevorzugt, wenn eine Leitung zu einem äußeren
Endpunkt der ersten Teilspule sowie zum Mittelpunkt zwischen
der zweiten Teilspule und der dritten Teilspule führt, während
die andere Leitung zu einem äußeren Endpunkt der dritten
Teilspule sowie zum Mittelpunkt zwischen der ersten Teilspule
und der zweiten Teilspule führt.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Kondensatoren einstellbar
sind.
Auf diese Weise ist es möglich, sowohl eine Feinabstimmung
der Resonanzfrequenz wie auch eine Anpassung an den
Sender/Empfänger wie auch eine Symmetrierung der Anordnung
vorzunehmen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindunggemäßen
Probenkopfes nimmt bei benachbarten Teilspulen der Abstand
der Windungen vom Mittelpunkt nach außen hin ab.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Feldabfall am Rande
der Spule kompensiert werden kann.
Bei einer Anordnung mit drei Teilspulen ist ferner bevorzugt,
wenn eine Halterung oder eine Zuführung für eine Probe im
Bereich des geometrischen Mittelpunktes der Spulenanordnung
vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit der geometrischen
Spulenmitte ein Bereich gewählt wird, in dem die Spannung und
damit das elektrische Feld einen Nulldurchgang hat, so daß
dieser Bereich elektrisch gesehen "kalt" ist. Die elektrischen
Verluste in der Probe und damit die Verschlechterung der
Spulengüte wird damit auf einen Minimalbetrag begrenzt.
Es ist ferner in diesem Falle möglich, die Probenhalterung in
einem elektrisch "kalten" Bereich anzuordnen, weil dann Ober
schläge u. dgl. nicht befürchtet werden müssen. Dies gilt vor
allem dann, wenn bei weiterer Ausbildung dieses Ausführungs
beispiels die Halterung eine Rotation der Probe gestatten
soll, sei es um die gemeinsame Achse der Teilspulen, sei es
um eine dazu senkrechte Achse oder um eine um den sogenannten
"magischen Winkel" zur Feldrichtung gekippte Achse. Die für
diesen Fall erforderlichen komplexen Anordnungen zur Proben
rotation können naturgemäß besonders sicher dann betrieben
werden, wenn am Ort des Probenhalters keine oder nur geringe
Spannungen der Hochfrequenzanordnung vorliegen.
Weiterhin ist noch ein Ausführungsform der Erfindung bevorzugt,
bei der die Teilspulen und die Probe in einer Richtung senkrecht
zu ihrer Achse verschiebbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bildgebende Verfahren in
einfacher Weise durchgeführt werden können. Beim Festkörper-
Imaging kann man beispielsweise einen starken Magnetfeld-
Gradienten in Richtung des Konstant-Magnetfeldes anlegen, um
ein definiert inhomogenes Feld zu erzeugen. Durch Verschieben
der Probe und des Probenkopfes in Richtung des Konstant-Mag
netfeldes kann nun eine Scheibenselektion vorgenommen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen
Probenkopf in einem Konstant-Magnetfeld zu betreiben, dem
lineare oder sonstige Magnetfeld-Gradienten überlagert sind,
wie dies für bildgebende Verfahren in der Kernresonanz-Tomo
graphie oder für lokalisierte Messungen üblich ist. Dabei
kann die Probe oder die Probe mit dem Probenkopf um die Richtung
des Konstant-Magnetfeldes oder um andere Achsen gedreht oder
entlang einer dieser Achsen verschoben werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Probenkopfes, dessen Spulenanordnung zwei
Teilspulen umfaßt;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Probenkopfes, dessen Spulenanordnung drei
Teilspulen umfaßt;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Probenkopfes, ähnlich dem der Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet 10 als Ganzes einen Probenkopf eines im
übrigen nicht dargestellten Kernresonanz-Spektrometers. Kern
resonanz-Spektrometer umfassen bekanntlich im allgemeinen ein
Magnetsystem zum Erzeugen eines Konstant-Magnetfeldes hoher
Feldstärke und hoher Homogenität. In dem Konstant-Magnetfeld
befindet sich ein Probenkopf, der wiederum eine Spulenanordnung
zur Aufnahme einer Meßprobe umfaßt. Die Spulenanordnung dient
zum Erzeugen eines Hochfrequenz-Wechselfeldes, das senkrecht
zur Richtung des Konstant-Magnetfeldes gerichtet ist. In
Sonderfällen kann sich die Meßprobe auch in einem inhomogenen
Bereich des hohen Magnetfeldes befinden.
Die Spulenanordnung ist bei Kernresonanz-Spektrometern an
einen Sender/Empfänger angeschlossen, der einerseits ein
Hochfrequenz-Signal zur Speisung der Spulenanordnung erzeugt
und zum anderen Signale der zugleich als Empfangsspule dienenden
Spulenanordnung empfängt, um diese weiterzuverarbeiten.
In Fig. 1 umfaßt der Probenkopf 10 eine Spulenanordnung mit
einer ersten Teilspule 11 und einer zweiten Teilspule 12. Wie
mit kleinen Pfeilen oberhalb der Teilspulen 11, 12 angedeutet,
sind diese gegensinnig gewickelt. Die Teilspulen 11, 12 sind
jedoch entlang einer gemeinsamen Achse x nebeneinander an
geordnet.
Mit 13 ist ein Endpunkt der ersten Teilspule 11 bezeichnet
und mit 14 ein gegenüberliegender Endpunkt der zweiten Teilspule
12. Leitungen 15, 16 verbinden die Endpunkte 13, 14 miteinander
und sind zu einem gemeinsamen Kondensator 17 geführt, von dem
eine Leitung 18 nach Masse 19 gelegt ist.
Ein gemeinsamer Mittelpunkt 20 der Teilspulen 11, 12 ist über
eine Leitung 21 mit einem weiteren Kondensator 22 verbunden.
Vom Kondensator 22 führt die Leitung 21 weiter zu einem Koaxial
kabel 23, das wiederum mit einem Sender 24 verbunden ist. Der
Sender 24 symbolisiert dabei den Sender/Empfänger des Kern
resonanz-Spektrometers.
Mit 25 ist in Fig. 1 angedeutet, daß die zweite Teilspule 12
mit einem Abstimmkondensator überbrückt werden kann.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, sind die Teilspulen 11 und 12
parallel geschaltet, wobei beide Enden der Parallelschaltung,
nämlich zum einen die miteinander verbundenen Endpunkte 13
und 14 sowie andererseits der Mittelpunkt 20 jeweils über
Kondensatoren 17 und 22 mit Masse 19 bzw. dem Innenleiter des
Koaxialkabels 23 verbunden sind. Die Masse 19 kann vorzugsweise
durch den Außenmantel des Koaxialkabels 23 gebildet werden.
Die Anordnung der Teilspulen 11 und 12 ist so getroffen, daß
die gemeinsame Achse x senkrecht zu einer Achse z steht, die
zugleich der Richtung des hohen Magnetfeldes entspricht.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist nun ein Diagramm 30 zu erkennen,
in dem mit I ein Stromverlauf 31 und mit U ein Spannungsverlauf
32 eingezeichnet sind, wie sie bei der Anordnung mit den
Teilspulen 11 und 12 der Fig. 1 in Richtung der Achse x, d. h.
über die Länge 1 der Teilspulen 11 und 12 auftreten.
Man erkennt aus dem Diagramm 30, daß der Spannungsverlauf 32
an den beiden Endpunkten 13 und 14 einen positiven Maximalwert
Umax und im Mittelpunkt 20 einen gleich großen negativen
Maximalwert aufweist. Der Stromverlauf 31 besitzt in der Mitte
jeder Teilspule 11 und 12 ein Maximum.
Oberhalb des Diagramms 30 ist in Fig. 1 noch ein weiteres
Diagramm 35 zu Vergleichszwecken eingezeichnet, das den Stand
der Technik wiedergibt. Beim Stand der Technik ist die unten
in Fig. 1 eingezeichnete Anordnung insofern abweichend, als
in der Leitung 21 kein Kondensator 22 angeordnet, die Endpunkte
13, 14 vielmehr über einen einzigen Kondensator mit Masse
verbunden waren.
Dabei stellen sich nun der im Diagramm 35 eingezeichnete
Stromverlauf 36 und der Spannungsverlauf 37 ein.
Man erkennt deutlich aus dem Diagramm 35, daß der Spannungs
verlauf 37 an den Endpunkten 13, 14 zu einem Maximalwert U′max
führt, der etwa doppelt so groß ist wie der Maximalwert Umax
im Diagramm 30. Dies liegt daran, daß beim Stand der Technik
der Mittelpunkt der Teilspulen wegen der verwendeten 50-Ω-
Leitungen praktisch auf der Spannung Null liegt, während die
Endpunkte der Teilspulen das "heiße" Ende der Anordnung bilden.
Auch der Stromverlauf 36 zeigt, daß der Strom I beim Stand
der Technik über die Spulenlänge wesentlich stärker variiert
als bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Fig. 1, wie sie in
der unteren Hälfte dieser Figur dargestellt ist.
Würde man nun den Kapazitätswert des einzigen Reihenkondensators
beim Stand der Technik mit C bezeichnen, so ergibt sich für
die Kapazitätswerte der Kondensatoren 17 und 22 bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein
Kapazitätswert von 2C, der mithin doppelt so groß ist. Da
bekanntlich der erforderliche Kapazitätswert eines Reihenkon
densators in einem Schwingkreis mit zunehmender Resonanzfrequenz
des Schwingkreises abnimmt, können auf diese Weise für hohe
Resonanzfrequenzen bzw. Meßfrequenzen des Probenkopfes 10
Kondensatoren 17, 22 mit größeren, nämlich doppelt so großen
Kapazitätswerten als beim Stand der Technik gewählt werden,
die sich merklich von den unvermeidbaren Streukapazitäten
unterscheiden. Auch muß zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
festgehalten werden, daß an den Anschlußpunkten 13, 14 und 20
der Teilspulen 11 und 12 nur jeweils verhältnismäßig geringe
Spannungswerte herrschen, die jeweils nur etwa die Hälfte
des maximal auftretenden Spannungswertes Umax ausmachen. Beim
Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1 herrschen somit
an allen drei Anschlußpunkten 13, 14 und 20 verhältnismäßig
kleine Spannungswerte vor, während beim Stand der Technik an
den Endpunkten der Teilspulen ein wesentlich größerer Span
nungswert U′max herrschte, während im Mittelpunkt der Teilspulen
im wesentlichen der Spannungswert Null vorlag. Beim Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung werden daher die Spannungswerte
über die Anschlußpunkte wesentlich besser verteilt. Bei gleichen
Volumina lassen sich auf diese Weise höhere Resonanzfrequenzen
erreichen oder größere Volumina bei gleicher Frequenz.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem 40 wiederum einen Probenkopf symbolisiert, dessen
Spulenanordnung aus nunmehr drei Teilspulen 41, 42 und 43
besteht. Der linke Endpunkt der ersten Teilspule 41 ist mit
44 bezeichnet, und 45 ist ein Mittelpunkt zwischen den Teil
spulen 42 und 43. Leitungen 46 und 47 verbinden die beiden
genannten Punkte 44 und 45 miteinander. Die Leitung 47 vom
Punkt 44 setzt sich dabei über einen Kondensator 48 zu einem
Innenleiter eines Koaxialkabels 49 fort. Ein Mittelpunkt 50
zwischen der ersten Teilspule 41 und der zweiten Teilspule 42
ist über eine Leitung 51 mit einem Kondensator 52 verbunden,
von dem sich eine Leitung 53 nach Masse 54, vorzugsweise am
Außenmantel des Koaxialkabels 49, fortsetzt. Ein äußerer
Endpunkt 56 der dritten Teilspule 43 ist über eine Leitung 55
mit dem Mittelpunkt 50 zwischen der ersten Teilspule 41 und
der zweiten Teilspule 42 verbunden. Schließlich ist ein Konden
sator 57 zwischen die Leitungen 47 und 51 geschaltet.
Die Kondensatoren 48, 52 und 57 sind vorzugsweise als einstell
bare Kondensatoren ausgebildet.
Wie mit Pfeilen oberhalb der Teilspulen 41, 42 und 43 angedeu
tet, sind jeweils benachbarte Teilspulen 41/42 und 42/43
gegensinnig gewickelt. Alle drei Teilspulen 41, 42, 43 sind
nebeneinander entlang einer gemeinsamen Achse x angeordnet,
die wiederum senkrecht zu einer Achse z steht, die der Richtung
des hohen Magnetfeldes entspricht.
Aus dem Schaltbild der Fig. 2 und der vorstehenden Beschreibung
wird deutlich, daß die Teilspulen 41, 42 und 43 zueinander
parallel geschaltet sind.
Die Einstellbarkeit der Kondensatoren 48, 52 und 57 hat den
Sinn, daß mittels der Kondensatoren 48 und 52 der Probenkopf
40 an den Sender/Empfänger angepaßt und zugleich die Spulenan
ordnung symmetriert werden kann. Mittels des einstellbaren
Kondensators 57 kann die Gesamtanordnung hinsichtlich ihrer
Resonanzfrequenz eingestellt werden.
Vergleicht man die Darstellungen der Fig. 1 und 2, so wird
deutlich, daß Fig. 2 im wesentlichen eine Erweiterung der Anord
nung der Fig. 1 zeigt, indem "rechts" an die Spulenanordnung
der Fig. 1 noch eine dritte Teilspule angefügt und die elektri
sche Verschaltung entsprechend erweitert wurde.
Interessant ist beim Probenkopf 40 der Fig. 2 ferner folgendes:
Wie sich aus einem Diagramm 60 der Fig. 2 ergibt, ist der Verlauf 61 der Spannung U in Ergänzung zum Spannungsverlauf 32 der Fig. 1 so, daß durch die dritte Teilspule 43 nochmals ein Spannungsverlauf hinzugefügt wurde, der von einem positiven Maximalwert zu einem negativen Maximalwert der Spannung U führt.
Wie sich aus einem Diagramm 60 der Fig. 2 ergibt, ist der Verlauf 61 der Spannung U in Ergänzung zum Spannungsverlauf 32 der Fig. 1 so, daß durch die dritte Teilspule 43 nochmals ein Spannungsverlauf hinzugefügt wurde, der von einem positiven Maximalwert zu einem negativen Maximalwert der Spannung U führt.
Betrachtet man nun die Anordnung unter geometrischen Gesichts
punkten, so wird deutlich, daß in der geometrischen Mitte der
Spulenanordnung der Fig. 2, in der Mitte der Teilspule 42,
ein Nullpunkt 62 im Spannungsverlauf 61 liegt.
Um diesen Nullpunkt 62 herum läßt sich nun in der mittleren
Teilspule 42 ein räumlicher Bereich 63 definieren, an dem
die Spannung U bzw. die zugehörige elektrische Feldstärke
einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet.
In dem Bereich 63 kann nun eine Probenhalterung angeordnet
werden, um eine in Fig. 2 nur schematisch angedeutete Probe
66 aufzunehmen. Die in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber
nicht eingezeichnete Spulenhalterung befindet sich damit an
einem Ort niedriger Spannung U bzw. niedriger elektrischer
Feldstärke. Da somit weder größere elektrische Verluste noch
Spannungsüberschläge auftreten können, kann die Spulenhalterung
verhältnismäßig kompliziert aufgebaut werden. Damit ist es
z. B. möglich, eine Spulenhalterung vorzusehen, mit der die
Probe 66 in Richtung eines Pfeiles 64 um die Achse z des
Konstant-Magnetfeldes rotiert werden kann, es ist aber auch
möglich, die Probe 66, wie mit einem Pfeil 65 angedeutet, um
die gemeinsame Achse x der Spulenanordnung zu rotieren. Auch
sind Rotationen um andere Achsen möglich, beispielsweise um
eine Achse, die um den sogenannten "magischen Winkel" von
54,7° zur Achse z des Konstant-Magnetfeldes angestellt ist.
Mit 67 ist in Fig. 2 angedeutet, daß zum Zuführen der Probe
60 eine spezielle Zuführung vorgesehen werden kann, die zugleich
die Funktion einer Rotationseinrichtung übernimmt.
In Fig. 3 ist noch eine weitere Variante eines erfindunggemäßen
Probenkopfes 70 dargestellt. Der Probenkopf 70 weist ähnlich
demjenigen der Fig. 1 eine erste Teilspule 71 sowie eine zweite
Teilspule 72 auf. Im Unterschied zum Probenkopf der Fig. 1
sind die Teilspulen 71 und 72 jedoch so ausgebildet, daß der
mit 73 bezeichnete Windungsabstand vom Mittelpunkt zwischen
den beiden Teilspulen 71 und 72 nach außen abnimmt, wie deutlich
zu erkennen ist.
Auf diese Weise wird die Homogenität des Hochfrequenz-Magnet
feldes verbessert, weil der unvermeidbare Feldabfall zum Rande
der Spulen hin kompensiert wird. Die in Fig. 3 dargestellte
Anordnung ist selbstverständlich auch für den Fall der Fig. 2
einsetzbar, d. h. für einen Probenkopf mit drei Teilspulen.
Dabei werden zwar die Teilinduktivitäten der Einzelspulen für
sich genommen leicht unterschiedlich, das Gesamtsystem wird
jedoch nur unwesentlich beeinflußt.
Es wurde schließlich bereits angedeutet, daß die erfindungs
gemäßen Probenköpfe auch für das Festkörper-Imaging eingesetzt
werden können. Dabei befindet sich die Probe in einem definiert
inhomogenen konstant Magnetfeld, bei dem typischerweise der
Radient in Feldrichtung sehr stark ausgeprägt ist. Zur Schei
benselektion in der Probe kann nun die Gesamtanordnung in
Richtung der Feldlinien des Konstant-Magnetfeldes verschoben
werden. Eine Rotation der Probe um eine oder zwei zur Feld
richtung senkrechte Achsen lieferte dann eine gewünschte
Projektion.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel können die Probenköpfe
10 bzw. 40 der Fig. 1 bzw. 2 für eine Meßfrequenz von 160 MHz
ausgelegt sein, um Proben von 30 mm Durchmesser auszumessen.
Die Teilspulen 11, 12; 41, 42, 43 können dann z. B. je vier
Windungen aufweisen.
Besonders bevorzugt ist eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Probenköpfe 10 bzw. 40, bei denen dreidimensionale Messungen
an Festkörper-Proben, beispielsweise volumenselektive Messungen
an integrierten Schaltkreisen vorgenommen werden.
Claims (12)
1. Probenkopf für Kernresonanz-Spektrometer mit einer
Spulenanordnung zum Erzeugen und/oder Empfangen eines
Hochfrequenz-Wechselfeldes, wobei die Spulenanordnung
mindestens zwei entlang einer gemeinsamen Achse (x)
nebeneinander angeordnete und parallel geschaltete
Teilspulen (11, 12; 41, 42, 43) umfaßt, ferner benach
barte Teilspulen (11/12; 41/42, 42/43) gegensinnig
gewickelt sind, und die Spulenanordnung über eine,
einen ersten Kondensator (17; 48) enthaltende erste
Leitung (21; 47) mit einem Hochfrequenz-Signal sowie
über eine zweite Leitung (18; 53) mit Masse (19; 54)
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Leitung (18; 53) einen zweiten Kondensator (22; 52)
enthält.
2. Probenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Leitungen (21; 47) zu einem Mittel
punkt (20; 45) zwischen zwei Teilspulen (11, 12; 42,
43) führt.
3. Probenkopf für Kernresonanz-Spektrometer mit einer
Spulenanordnung zum Erzeugen und/oder Empfangen eines
Hochfrequenz-Wechselfeldes, wobei die Spulenanordnung
mindestens drei entlang einer gemeinsamen Achse (x)
nebeneinander angeordnete Teilspulen (41, 42, 43) umfaßt,
und benachbarte Teilspulen (41/42, 42/43) gegensinnig
gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen
anordnung über eine, einen ersten Kondensator (48)
enthaltende erste Leitung (47) mit einem Hochfrequenz-
Signal sowie über eine zweite, ebenfalls einen Konden
sator (52) enthaltende Leitung (53) mit Masse (54)
verbindbar sind.
4. Probenkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Anordnung mit drei Teilspulen (41, 42,
43) die eine Leitung (47) zu einem äußeren Endpunkt
(44) der ersten Teilspule (41) sowie zum Mittelpunkt
(45) zwischen der zweiten Teilspule (42) und der dritten
Teilspule (43) führt, während die andere Leitung (53)
zu einem äußeren Endpunkt (56) der dritten Teilspule
(43) sowie zum Mittelpunkt (50) zwischen der ersten
Teilspule (41) und der zweiten Teilspule (42) führt.
5. Probenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Endpunkt (44) der ersten Teilspule (41)
und der Mittelpunkt (50) zwischen der ersten Teilspule
(41) und der zweiten Teilspule (42) über einen weiteren
Kondensator (57) miteinander verbunden sind.
6. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
(17, 22; 48, 52, 57) einstellbar sind.
7. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei benachbarten
Teilspulen (71, 72) der Abstand (73) der Windungen vom
Mittelpunkt nach außen hin abnimmt.
8. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung
mit drei Teilspulen (41, 42, 43) eine Halterung und
vorzugsweise eine Zuführung (67) für eine Probe (66)
im Bereich (63) des geometrischen Mittelpunktes der
Spulenanordnung vorgesehen ist.
9. Probenkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung oder die Zuführung (67) eine Rotation
(64, 65) der Probe (66) gestattet.
10. Probenkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe (66) um die gemeinsame Achse (x) der
Teilspulen (41, 42, 43) rotierbar ist.
11. Probenkopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Probe (66) um eine weitere Achse rotierbar
ist, die zur gemeinsamen Achse (x) um einen Winkel,
vorzugsweise einen rechten Winkel, angestellt ist.
12. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspulen
(11, 12; 41, 42, 43; 71, 72) und die Probe (66) in
einer Richtung (z) senkrecht zu ihrer Achse (x)
verschiebbar sind.
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