DE4002160C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4002160C2 DE4002160C2 DE4002160A DE4002160A DE4002160C2 DE 4002160 C2 DE4002160 C2 DE 4002160C2 DE 4002160 A DE4002160 A DE 4002160A DE 4002160 A DE4002160 A DE 4002160A DE 4002160 C2 DE4002160 C2 DE 4002160C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- type
- frequency
- sample
- measuring coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/28—Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
- G01R33/32—Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
- G01R33/36—Electrical details, e.g. matching or coupling of the coil to the receiver
- G01R33/3628—Tuning/matching of the transmit/receive coil
- G01R33/3635—Multi-frequency operation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Probenkopf für Kernresonanzmessungen,
bei denen mindestens zwei unterschiedliche Kernarten
in einem Magnetfeld angeregt werden, mit einer Meßspule, die
mit einer Probe zusammenwirkt und einerseits an eine erste
Eingangsklemme zum Einspeisen eines Signals höherer Frequenz
für die Anregung der ersten Kernart und/oder zum Empfangen
eines von Kernen der ersten Kernart ausgesandten Resonanzsignals
und andererseits an eine zweite Eingangsklemme zum Einspeisen
eines Signals niedrigerer Frequenz für die Anregung der zweiten
Kernart und/oder zum Empfangen eines von Kernen der zweiten
Kernart ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen ist, wobei
an die Meßspule eine Hochfrequenz-Leitung angeschlossen ist,
deren elektrische Länge in einem ganzzahligen Verhältnis zu
einem Viertel der der höheren Frequenz entsprechenden Wellen
länge steht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Messung von
Kernresonanzen an Proben unter Verwendung eines Probenkopfes
der vorstehend genannten Art.
Ein derartiger Probenkopf und ein derartiges Verfahren sind
allgemein bekannt, z. B. aus der US-Z "Review of Scientific
Instruments", Vol. 47, Nr. 12, Dezember 1976, Seite 1486 bis
1488, der US-Z "Journal of Magnetic Resonance" 43 (1981), Seiten
399 bis 416 sowie der US-PS 44 46 431.
Die bekannten Probenköpfe dienen zum Durchführen von Kern-
Doppelresonanz-Experimenten. Bei derartigen Experimenten werden
als erste Kernart üblicherweise Protonen (1H) oder auch Fluor
(19F) angeregt und/oder beobachtet, während als zweite Kernart
z. B. ein Isotop des Stickstoffs (15N) oder des Phosphors (31P)
oder des Kohlenstoffs (13C) angeregt und/oder beobachtet wird.
Die zweite Kernart wird allgemein "X-Kern" genannt.
Bei modernen Hochfeld-Kernresonanzspektrometern kann die
Anregungsfrequenz für Protonen (1H) beispielsweise 400 MHz
betragen. Die Anregungsfrequenz (bezogen auf dieselbe Stärke
des Magnetfeldes) beträgt dann jeweils ungefähr für die genann
ten Isotope des Stickstoffs (15N) 40,5 MHz, des Phosphors
(31P) 162,0 MHz und des Kohlenstoffs (13C) 100,5 MHz. Der
gesamte Frequenzbereich, innerhalb dessen solche Doppelresonanz-
Experimente durchgeführt werden, kann daher einen Bereich von
40 bis 400 MHz überstreichen, er kann aber in Extremfällen je
nach Kernart auch noch unter 40 MHz beginnen.
Wie weiter unten anhand der Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik noch im einzelnen erläutert
werden wird, sind die aus dem Stand der Technik bekannten
Probenköpfe so ausgebildet, daß das elektrische Netzwerk des
Probenkopfes, das sowohl die Meßspule als auch die Hochfrequenz-
Leitung enthält, in seinem Ersatzschaltbild, von der ersten
Eingangsklemme aus gesehen, für die höhere Frequenz und, von
der zweiten Eingangsklemme aus gesehen, für die niedrigere
Frequenz optimiert ist. Allerdings gelingt dies nur für jeweils
einen relativ schmalen Bereich der niedrigeren Frequenz. Ein
großer Frequenzbereich für die niedrigere Frequenz, wie er sich
aus den vorstehend beschriebenen Beispielen mit 40 MHz für
15N bis 162 MHz für 31P ergibt, kann bei den bekannten Probenköpfen
nicht erzielt werden, insbesondere dann nicht, wenn
die erste Frequenz 360 MHz oder mehr beträgt. Ist beispielsweise
das elektrische Netzwerk des Probenkopfes, von der zweiten Eingangsklemme
aus gesehen, für verhältnismäßig tiefe niedrigere
Frequenzen ausgelegt, so würde das Netzwerk bei demgegenüber
höheren Frequenzen in so erheblichem Maße zusätzliche Induktivitäten,
die nicht mit Probensubstanz belegt sind, aufweisen,
daß Verluste auftreten bzw. ein schlechter Wirkungsgrad erzielt
wird, bzw. die höchste Frequenz (im Beispiel 162 MHz) gar
nicht erreichbar ist.
Wenn andererseits eine Konfiguration gewählt wird, bei der
das Netzwerk des Probenkopfes, von der zweiten Eingangsklemme
aus betrachtet, für relativ hohe niedrige Frequenzen ausgelegt
ist (z. B. durch drastische Verringerung der Induktivität der
Meßspule), so ergäben sich relativ schlechte Eigenschaften
im Bereich tieferer niedriger Frequenzen für die zweite Kernart
und auch für die erste Kernart.
Aus der US-Z: Rev. Sci. Istrum. 51 (7) 1980, Seite 887 bis
890 ist ein Einspulen-Tripelresonanz-Probenkopf für Kernresonanz-
Experimente bekannt. Bei diesem bekannten Probenkopf
können Messungen an drei unterschiedlichen Kernarten, nämlich
an ¹H, ²H und ¹³C vorgenommen werden. Hierzu wird ein Netzwerk
verwendet, bei dem für jede einzelne Kernart ¹H, ²H und ¹³C
jeweils eine gesonderte Eingangsklemme vorgesehen ist. Das
verwendete Netzwerk ist dabei relativ aufwendig und umfaßt
außer der Meßspule selbst noch vierzehn verschiedene Bauelemente.
Aus der DE-OS 36 34 030 ist eine Antennenanordnung für ein
Kernspin-Resonanzgerät für mindestens zwei Betriebsfrequenzen
bekannt. Auch bei dieser bekannten Anordnung sind zwei unterschiedliche
Eingangsbuchsen für die beiden Betriebsfrequenzen
vorgesehen. Zur Anpassung an die Meßspule sind jeweils Resonanzkreise
mit vier Elementen vorgesehen, wobei die Resonanzkreise
jeweils als Serienschwingkreise wirken, die auf die Betriebsfrequenz
abgestimmt sind und durch Blindwiderstände abgeglichen
werden.
Aus der US-PS 47 28 896 ist eine Spulenanordnung für Kernresonanz-
Experimente bekannt. Diese bekannte Anordnung ist nur
für eine einzige Betriebsfrequenz ausgelegt. Um zwei getrennte
Spulen aus derselben Hochfrequenz-Quelle versorgen zu können,
gleichzeitig aber beide Spulen individuell abgleichen und
anpassen zu können, sind Anpaß-Elemente in Gestalt von abstimmbaren
Kondensatoren sowie von Hochfrequenz-Leitungen mit
schaltbarer Leitungslänge vorgesehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Probenkopf und damit auch ein Verfahren der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ein- und demselben
Probenkopf bei nur äußerst geringen Umschaltmaßnahmen Kernresonanzmessungen
möglich sind, bei denen über die zweite Eingangsklemme
Signale in einem sehr breiten Frequenzbereich
eingestrahlt bzw. empfangen werden können. Bezogen auf eine
1H-Frequenz von beispielsweise 400 MHz soll der Frequenzbereich
für das über die zweite Eingangsklemme eingespeiste bzw.
empfangene Signal beispielsweise von einer unteren Frequenz
von 40 MHz für 15N, die um eine Größenordnung niedriger liegt
als die 1H-Frequenz, bis zu einer oberen Frequenz von 162 MHz
für 31P reichen, die etwas niedriger als die Hälfte der 1H-
Frequenz liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Leitung mittels Schaltmitteln in ihrer elektrischen Länge für
die niedrigere Frequenz umschaltbar ist, derart, daß für
Messungen, bei denen die niedrigere Frequenz der zweiten Kernart
(15N) etwa eine Größenordnung kleiner ist als die höhere
Frequenz der ersten Kernart (1H), die Leitung für die niedrigere
Frequenz wie eine mit der Meßspule in Serie geschaltete Induktivität
wirkt, indem die elektrische Länge auf ein Viertel
der Wellenlänge (λ) der ersten Kernart (1H) eingestellt wird,
während für Messungen, bei denen die niedrigere Frequenz der
zweiten Kernart (³¹P) in der Größenordnung bis etwa zur Hälfte
der höheren Frequenz der ersten Kernart (¹H) liegt, die Leitung
für die niedrigere Frequenz wie eine mit der Meßspule in Serie
geschaltete Kapazität wirkt, indem die elektrische Länge auf
die Hälfte der Wellenlänge (λ) der ersten Kernart (¹H) oder
ein Vielfaches davon, eingestellt wird. Die Zustände für die
erste Frequenz bleiben in beiden Fällen nahezu unverändert.
Da es mit äußerst einfachen Schaltmitteln an der Stelle des
ersten Spannungsknotens für die erste Frequenz möglich ist,
die Hochfrequenz-Leitung für die zweite Frequenz in der angedeuteten
Weise umzuschalten, kann erfindungsgemäß das Netzwerk
des Probenkopfes, von der zweiten Eingangsklemme aus gesehen,
durch Umschalten der Hochfrequenz-Leitung zum einen für Bereiche
verhältnismäßig niedriger Frequenzen (z. B. ¹⁵N, ¹³C), zum
anderen relativ hoher Frequenzen (³¹P) umgeschaltet werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann damit nach
dem eingangs genannten Verfahren ferner dadurch gelöst werden,
daß zunächst eine erste Messung mit ersten Frequenzen bei
einer ersten Einstellung der Leitung und alsdann eine zweite
Messung mit zweiten Frequenzen bei einer zweiten Einstellung der
Leitung durchgeführt werden, wobei die Probe und der Probenkopf
während beider Messungen unverändert im Magnetfeld verbleiben.
Diese Vorgehensweise hat gegenüber bekannten Anordnungen und
Verfahren den wesentlichen Vorteil, daß ein Umbau der Meßanord
nung nicht mehr erforderlich ist, wenn Messungen mit gutem
Wirkungsgrad durchgeführt werden sollen, bei denen die Frequenz
der zweiten Kernart über einen großen Frequenzbereich variiert.
Es können vielmehr in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß
Messungen vorgenommen werden, bei denen die Probe und der
Probenkopf unverändert im Magnetfeld verbleiben. Auf diese
Weise sind z. B. bei biologischen Proben unmittelbare Vergleichs
messungen möglich, ohne daß durch einen Umbau der Meßanordnung
die räumliche Beziehung zum jeweiligen Meßort in der Probe
verloren geht, wenn z. B. volumenselektive Kernresonanzmessungen
durchgeführt werden sollen.
Die Erfindung eröffnet damit völlig neue Möglichkeiten nicht
nur im Bereich der allgemeinen Kernresonanz-Spektroskopie,
sondern auch im Bereich der Kernspintomographie, wenn z. B.
nacheinander eine herkömmliche Tomographie-Messung an Protonen
(1H) und danach Messungen mit anderen Kernarten, z. B. 31P
oder 15N vorgenommen werden sollen. In diesen Fällen ist beim
erfindungsgemäßen Vorgehen ein exakter Vergleich beider Mes
sungen möglich, weil infolge des unveränderten Meßaufbaus der
Meßort bei beiden Messungen übereinstimmt.
Darüber hinaus ist die Erfindung in besonderem Maße geeignet,
Entkopplungs-Experimente bei hoher Leistung über einen
großen Frequenzbereich vorzunehmen, vorzugsweise zur Kreuz
polarisation. Dabei werden die Messungen vorzugsweise auch mit
einem sogenannten MAS-Probenkopf durchgeführt; hierunter
versteht man einen Probenkopf, bei dem die Probe um ihre, im
sogenannten "magischen Winkel" relativ zur Richtung des mag
netischen Feldes ausgerichtete, Achse gedreht wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Probenkopfs umfassen die Schaltmittel eine Drahtbrücke, die
im Abstand von einem Viertel der Wellenlänge λ der ersten
Kernart 1H von dem an die Meßspule angeschlossenen Leitungs
anfang zwischen die Leiter der Leitung schaltbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die Drahtbrücke
zwar die elektrische Länge der Leitung für die zweite Frequenz
verändert wird, andererseits aber die Konfiguration der Feld
linien innerhalb der Leitung, beispielsweise einer Koaxial-
Leitung, für die erste Frequenz nicht wesentlich verändert wird.
Bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß einer ersten
Variante, wenn die Brücke zwischen die Leiter lötbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine hochfrequenztechnisch
sichere Verbindung durch eine einfache handwerkliche Maßnahme
hergestellt werden kann.
Gemäß einer anderen Variante ist die Brücke hingegen fest
zwischen den Leitern angeordnet und mit einem Unterbrecher-
Schalter versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Umschaltung der Lei
tung mit rein mechanischen Mitteln vorgenommen werden kann
und damit von außen ohne jede Veränderung am Probenkopf möglich
ist.
Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen des erfin
dungsgemäßen Probenkopfs wird das der ersten Kernart ent
sprechende Signal über einen Verbindungspunkt von Meßspule
und Leitung eingespeist, wie dies an sich aus dem Stand der
Technik bekannt ist.
Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen wird
hingegen das der ersten Kernart entsprechende Signal über
eine Schleife in die Leitung eingespeist, wobei die Schleife
sich etwa im Abstand von einem Viertel der Wellenlänge λ der
ersten Kernart 1H von dem an die Meßspule angeschlossenen
Leitungsanfang befindet.
Diese Maßnahme erlaubt eine induktive Ankopplung im Bereich
eines Strombauches der Hochfrequenz-Leitung für die höhere
Frequenz, was zusätzliche Möglichkeiten der Justierung eröffnet.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Leitung
in dem Bereich, der über ein Viertel der Wellenlänge λ der
ersten Kernart 1H, vom an die Meßspule angeschlossenen Leitungs
anfang betrachtet, hinausgeht, mit Kondensatoren versehen,
derart, daß in diesem Bereich Leitungsabschnitte gebildet
werden, deren elektrische Länge ein Viertel der Wellenlänge
λ der ersten Kernart 1H beträgt.
Diese Maßnahme hat bei geeigneter Dimensionierung den Vorteil,
daß durch die in Serie geschalteten weiteren Kondensatoren die
Möglichkeit einer kapazitiven Entlastung des Kreises für die
zweite Kernart gegeben ist, so daß die höchste Frequenz für die
Signale der zweiten Kernart noch weiter nach oben angehoben
werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Probenkopfes ist die Meßspule eine Oberflächenspule zum
Anlegen an eine Oberfläche der Proben.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der erfindungsgemäße
Probenkopf besonders bei Messungen an lebenden Körpern, insbe
sondere lebenden menschlichen Körpern eingesetzt werden kann,
ohne daß es erforderlich ist, den Körper in eine entsprechend
groß dimensionierte Meßspule einzubringen.
Der erfindungsgemäße Probenkopf ist ferner in besonderem Maße
geeignet, um Messungen vorzunehmen, bei denen in an sich
bekannter Weise die Probe mit ihrer Achse im sogenannten
"magischen Winkel" zur Feldachse angestellt ist und um ihre
Achse gedreht wird.
Der erfindungsgemäße Probenkopf und das erfindungsgemäße
Verfahren sind mit besonderem Vorteil bei hohen Meßfrequenzen
einsetzbar, insbesondere bei Meßfrequenzen im Bereich oberhalb
400 MHz für die erste Kernart (1H). Der Bereich der niedrigeren
Frequenz der zweiten Kernart (X) kann vorzugsweise von 10%
bis 40% der höheren Frequenz reichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Proben
kopf eignen sich in besonderem Maße für eine Vielzahl von
Meßverfahren. So kann die Erfindung mit Vorteil zur Entkopplung
einer Kernart mit hoher Leistung oder zur Kreuzpolarisation
zwischen unterschiedlichen Kernarten dienen. Besonders bevorzugt
ist es, wenn die Erfindung bei volumenselektiven Messungen
eingesetzt wird. Dies können zum einen bildgebende Messungen
sein, wie sie in der Kernspintomographie verwendet werden, es
kann sich aber auch um analytische Messungen handeln, wobei
letztere nicht notwendigerweise volumenselektiv sein müssen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Beispiel aus dem Stand der Technik sowie Ausführungsbei
spiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1A ein elektrisches Netzwerk eines Probenkopfes nach
dem Stande der Technik;
Fig. 1B ein Ersatzschaltbild des Netzwerks gemäß Fig. 1A,
von einer zweiten Eingangsklemme aus gesehen;
Fig. 1C ein weiteres Ersatzschaltbild des in Fig. 1A
dargestellten Netzwerkes, jedoch von einer ersten
Eingangsklemme aus gesehen;
Fig. 2A eine Darstellung, ähnlich Fig. 1A, jedoch für
einen erfindungsgemäßen Probenkopf;
Fig. 2B bis 2D Ersatzschaltbilder, ähnlich denjenigen der Fig. 1B
und 1C, jedoch bezogen auf das Netzwerk gemäß
Fig. 2A, wobei Fig. 2B den Zustand mit einem
geschlossenen Schalter, Fig. 2C den Zustand mit
einem geöffneten Schalter, jeweils von einer zweiten
Eingangsklemme aus gesehen, darstellt, während
Fig. 2D für beide vorgenannten Fälle gilt, jedoch
von einer ersten Eingangsklemme aus gesehen;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht, teilweise aufge
brochen, eine weitere Hochfrequenz-Leitung, wie
sie beim Netzwerk gemäß Fig. 2A Verwendung finden
kann;
Fig. 3B einen Spannungsverlauf, für den Fall der höheren
Frequenz, entlang der Achse der Hochfrequenz-Leitung
der Fig. 3A;
Fig. 4 ein weiteres Netzwerk, ähnlich demjenigen der
Fig. 2A, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
In Fig. 1A ist mit 10 ein Probenkopf nach dem Stand der Technik
symbolisiert, der in Form eines Netzwerkes durch seine bestim
menden elektrischen Elemente symbolisiert ist.
Zur Anregung und/oder zum Empfangen von Signalen einer ersten
Kernart, beispielsweise zur Anregung von Protonen (1H) ist
eine erste Eingangsklemme 11 vorgesehen, während zur Anregung
bzw. zum Empfang einer zweiten Kernart, beispielsweise von
Isotopen des Stickstoffs (15N) oder des Phosphors (31P),
allgemein mit X bezeichnet, eine zweite Eingangsklemme 12
dient. An den Eingangsklemmen 11 und 12 werden Hochfrequenz-
Signale eingespeist bzw. empfangen, deren Frequenz von der
Stärke des jeweils wirksamen Magnetfeldes B abhängt.
Wie in Fig. 1A angedeutet, wirkt das Magnetfeld B auf eine
Meßspule 13 und eine darin befindliche Probe 14. Die Probe 14
kann die Gestalt eines Reagenzglases mit einer darin enthaltenen
Meßsubstanz haben, bei der Probe 14 kann es sich aber auch um
eine biologische Probe handeln oder, bei einer Kernspintomo
graphie-Messung, um einen Körperteil oder einen vollständigen
Körper eines Menschen.
Beträgt die Stärke des Magnetfeldes B beispielsweise 9,4 T,
so liegt die Resonanzfrequenz von Wasserstoff-Protonen (1H) bei
400 MHz, während die Resonanzfrequenzen für die bereits er
wähnten Isotope darunterliegen, beispielsweise bei 100,5 MHz
für 13C, bei 40,5 MHz für 15N, bei 162,0 MHz für 31P und bei
105,8 MHz für 23Na.
Betrachtet man nun wieder Fig. 1A, so erkennt man, daß die
erste Eingangsklemme 11 über eine Induktivität 15 oder ein
anderes Bauelement, das für die Frequenz eine Anpassung an
den Wellenwiderstand der Leitung erlaubt, an Masse liegt,
während sie andererseits über eine einstellbare Kapazität 16
einerseits an die Meßspule 13, andererseits aber auch an eine
λ/4-Leitung 17 angeschlossen ist. Der Anschluß 18 der
λ/4-Leitung ist als Kurzschluß ausgebildet.
Andererseits ist die zweite Eingangsklemme 12 ebenfalls über
eine Induktivität 19 oder ein anderes Bauelement, das für die
Frequenz eine Anpassung an den Wellenwiderstand der Leitung
erlaubt, an Masse und über eine einstellbare Kapazität 20
einerseits an die Meßspule 13 und andererseits an eine weitere
λ/4-Leitung 21 angeschlossen. Das entgegengesetzte Ende 22
der letztgenannten λ/4-Leitung ist hingegen offen.
Betrachtet man nun das Netzwerk gemäß Fig. 1A von der zweiten
Eingangsklemme 12 aus, so ergibt sich ein Netzwerk 10′ gemäß
Fig. 1B.
Die in Fig. 1 linke λ/4-Leitung 21 wirkt in diesem Falle
wie eine Kapazität für X-Frequenzen, während die rechte
λ/4-Leitung für X-Frequenzen wie eine Induktivität wirkt.
Eine entsprechende Betrachtung für die 1H-Frequenz, von der
ersten Eingangsklemme 11 aus gesehen, zeigt Fig. 1C mit einem
Netzwerk 10′′.
Hier wird deutlich, daß die in Fig. 1A linke λ/4-Leitung 21
für 1H-Frequenzen als Kurzschluß wirkt, während die rechte
λ/4-Leitung 17 sehr hochohmig wirkt.
Würde man nun das Netzwerk gemäß Fig. 1A auf Seiten der zweiten
Eingangsklemme 12 mit einer relativ hohen Frequenz beaufschla
gen, beispielsweise den für 31P-Messungen erforderlichen 162,0 MHz,
so würde zum einen die linke λ/4-Leitung 21 eine in
immer stärkerem Maße störende Kapazität darstellen, zum anderen
würde die rechte λ/4-Leitung 17 eine in immer stärkerem
Maße störende Serieninduktivität darstellen. Daher würde ein
immer größerer Teil der Energie des über die zweite Eingangs
klemme 12 eingespeisten Hochfrequenz-Signals in dieser Serien
induktivität für den Kernresonanzprozeß verlorengehen, weil
diese Induktivität, im Gegensatz zur Meßspule 13, nicht mit
Substanz der Probe 14 belegt ist. Es ergäbe sich daher auch
ein schlechterer Wirkungsgrad. Ein Abstimmen auf z. B. 162 MHz
ist wegen der großen Induktivität meist nicht mehr möglich.
Zwar könnte man in diesem Fall eine Zusatzspule parallel zur
Meßspule 13 schalten, um auf diese Weise die Gesamtinduktivität
für die zweite Kernart (X) zu vermindern, auch diese würde
aber eine unerwünschte Energieaufteilung und damit eine Ver
schlechterung des Wirkungsgrades mit sich bringen.
Fig. 2A zeigt demgegenüber ein Netzwerk eines erfindungsgemäßen
Probenkopfs 30.
Dieses Netzwerk stimmt zunächst darin mit demjenigen der Fig. 1A
überein, daß eine erste Eingangsklemme 31 für das Meßsignal
der ersten Kernart (1H) sowie eine zweite Eingangsklemme 32
für die Meßsignale der zweiten Kernart (X) vorgesehen sind.
Eine Meßspule 33 umschließt wiederum eine Probe 34. Die erste
Eingangsklemme 31 ist über eine variable Induktivität 35 an
Masse und über eine variable Kapazität 36 an die Meßspule 33
sowie wiederum an eine Hochfrequenz-Leitung 37 angeschlossen,
die nunmehr jedoch eine elektrische Länge von λ/2 hat. Das
andere Ende 38 der λ/2-Leitung ist offen. Auf halber Länge
der λ/2-Leitung 37, d. h. im elektrischen Abstand λ/4
von dem an die Meßspule 33 angeschlossenen Ende der λ/2-
Leitung 37 ist eine elektrisch leitfähige Brücke 39 vorgesehen,
die vorzugsweise mit einem Unterbrecher-Schalter 40 versehen
ist. Die Brücke 39 stellt im geschalteten Zustand eine elek
trisch leitende Verbindung zwischen einem Innenleiter 41 und
einem Außenleiter 42 der λ/2-Leitung 37 dar.
Die zweite Eingangsklemme 32 ist wiederum über eine variable
Induktivität 43 an Masse sowie eine variable Kapazität 44
über einen Sperrkreis für die erste Frequenz, bestehend aus
einem kurzen Drahtbügel 45 und einem Kondensator 48, an die
Meßspule 33 angeschlossen. Eine weitere Hochfrequenz-Leitung,
so wie sie beim Netzwerk der Fig. 1A an dieser Stelle ange
schlossen war, ist beim Netzwerk gemäß Fig. 2A nicht vorgesehen.
Betrachtet man nun zunächst das in Fig. 2A dargestellte Netzwerk
ohne die Brücke 39 und den Schalter 40 (die Induktivität des
durch den Kondensator 48 überbrückten Drahtbügels 45 sei für
die niedrigeren Frequenzen vernachlässigt), so erkennt man,
(Fig. 2C) daß die Anordnung für X-Frequenzen geeignet ist,
die höher sind als diejenigen, für die das Netzwerk der
Fig. 1A gemäß Fig. 1B vorgesehen ist. Unter "höherer" Frequenz
werden jeweils Frequenzen verstanden, die in der Größenordnung
bis zur Hälfte der Frequenz der ersten Kernart (1H) liegen,
deren zugehörige Signale über die erste Eingangsklemme 31
eingespeist werden. Ein Beispiel hierfür ist das bereits
erwähnte Isotop 31P, dessen Frequenz mit 162,0 MHz in der
Größenordnung der halben Protonenfrequenz (1H) von 400,0 MHz
liegt.
Die offene λ/2-Leitung 37 entspricht bei dieser Frequenz
von 162 MHz einer offenen Leitung, deren Länge kleiner als
ein Viertel der Wellenlänge ist. Sie stellt eine Kapazität
dar. Dies ist im Ersatzschaltbild der Fig. 2C, in dem das
Netzwerk der Fig. 2A von der zweiten Eingangsklemme 32 aus
betrachtet, dargestellt ist, mit 49 angedeutet. In entsprechen
der Weise zeigt Fig. 2D wiederum das Netzwerk der Fig. 2A,
von der ersten Eingangsklemme 31 aus betrachtet. Der Kondensator
38 stellt im wesentlichen die Kapazität der Zuleitung und der
Wanddurchführung auf der linken Seite der Meßspule 33 dar.
Da die mit 49 in Fig. 2C symbolisierte Kapazität beim Abstimmen
auf niedrigere Frequenzen in immer stärkerem Maße die Resonanz
frequenz des Schwingkreises bestimmt, ergibt sich eine untere
Frequenzgrenze, die beim Netzwerk der Fig. 2A bei geöffnetem
Schalter 40 nicht wesentlich nach unten erweitert werden kann,
auch dann nicht, wenn der Kondensator 44 wesentlich vergrößert
wird.
Das Netzwerk der Fig. 2A ist daher einerseits für die Signale
der ersten Kernart, wie Fig. 2D zeigt, mindestens ebenso
geeignet wie das Netzwerk der Fig. 1A, für die Signale der
zweiten Kernart können jedoch nur relativ hohe Frequenzen
eingesetzt werden, die bis zur halben Größenordnung der Fre
quenzen der ersten Kernart liegen. Die Eigenschaften des
Netzwerks sind gemäß Fig. 2A für diese relativ hohen zweiten
Frequenzen günstiger als dies beim Netzwerk der Fig. 1A der
Fall war, weil beim Netzwerk der Fig. 2A durch die am Ende 38
offene λ/2-Leitung die Induktivität 17 verschwindet,
die bei den λ/4-Leitungen des Netzwerks gemäß Fig. 1A
auftrat (vgl. Fig. 1B). Ferner ergibt sich beim Netzwerk der
Fig. 2A der Vorteil, daß der Schwingkreis für die X-Frequenz
nicht mehr einseitig rechts auf Masse liegt, d. h. nicht mehr
von vorneherein unsymmetrisch ist. Bei unveränderter Meßspule
13 bzw. 33 sind somit beim Netzwerk gemäß Fig. 2A höhere X-
Frequenzen möglich und auch der Wirkungsgrad der Anordnung
wird erhöht, weil der Füllfaktor sich erhöht, denn die für
X-Frequenzen (Fig. 2C) im Schwingkreis allein wirksame Induk
tivität der Meßspule 33 ist mit der Probe 34 ausgefüllt, während
beim Netzwerk der Fig. 1A die Induktivität 17 (Fig. 1B) als
unvermeidbare Induktivität nicht mit Probensubstanz belegt war.
Erfindungsgemäß ist nun jedoch zusätzlich in der λ/2-Lei
tung 37 im Abstand λ/4 von dem an die Meßspule 33 angeschlos
senen Ende die schaltbare Brücke 39 angeordnet.
Wenn diese Brücke 39 eine leitende Verbindung bildet (Schalter
40 geschlossen, Fig. 2B), so stellt die Leitung 37 für die
zweite Frequenz wie in Fig. 1A eine Induktivität dar, d. h.,
daß die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 2A insoweit
derjenigen der Fig. 1A entspricht, oder, mit anderen Worten,
das Netzwerk der Fig. 2A ist nun bei geschlossener Brücke 39
für niedrigere X-Fequenzen geeignet. Durch Vergrößern (evtl.
auch Parallelschalten von weiteren Kondensatoren) der Kapazität
44 kann der Frequenzbereich für die niedrigere Frequenz nach
unten weiter ausgedehnt werden.
Da die leitende Brücke 39 sich an der Stelle eines Spannungs
knotens (für die erste Frequenz) auf der Leitung 37 befindet,
wird die Funktion der Anordnung für die erste Kernart (1H)
nicht beeinträchtigt. Der Probenkopf 30 ist somit für Protonen
messungen gleichermaßen geeignet, unabhängig davon, ob die
Brücke 39 leitend geschaltet ist oder nicht.
Zusammengefaßt bedeutet dies, daß der Probenkopf 30 mit dem
Netzwerk gemäß Fig. 2A bei leitend geschalteter Brücke 39 für
niedrigere X-Frequenzen geeignet ist, also beispielsweise für
Messungen an 15N oder 13C, während bei offen geschalteter oder
entfernter Brücke 39 höhere X-Frequenzen möglich sind, bei
spielsweise für 31P-Messungen.
Fig. 3A zeigt eine weitere Ausführungsform 37′ der Hochfre
quenzleitung in vergrößertem Maßstab und man erkennt, daß im
unteren Leitungsstück, unterhalb des Anschlusses der Brücke 39
noch zwei Kondensatoren 46 und 47 in Serie in den Innenleiter 41
geschaltet sind.
Die Kondensatoren 46, 47, die, wie bei 47 angedeutet, einstell
bar sein können, haben den Zweck, die untere Hälfte der Leitung
37′ elektrisch zu verkürzen. Die geometrische Länge der Lei
tung 37′ unterhalb der Brücke 39 kann daher kürzer sein als
diejenige oberhalb der Brücke 39.
Der untere Kondensator 47 ist in kurzem Abstand oberhalb des
Endes 38 angeordnet und kann dort vorzugsweise mit Masse
verbunden sein.
Fig. 3B zeigt hierzu den Verlauf der Spannung U für die 1H-
Frequenz über der axialen Länge der Leitung 37′ für eine
bestimmte Dimensionierung der Kondensatoren 46 und 47.
Betrachtet man die Auswirkung der Kondensatoren 46, 47 auf
die höheren Frequenzen (Fig. 2C), so erkennt man, daß die
Kondensatoren 46, 47 aufgrund ihrer Serienschaltung eine
kapazitive Entlastung des X-Kreises darstellen (Verkleinerung
der Kapazität 49 in Fig. 2C), wodurch es möglich ist, den
Frequenzbereich für hohe X-Frequenzen noch weiter nach oben
auszudehnen.
Schließlich zeigt Fig. 4 noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Probenkopf 50, bei dem das Protonen
signal über eine erste Eingangsklemme 51 und das X-Signal
wiederum über eine zweite Eingangsklemme 52 zugeführt werden.
Eine Meßspule 53 umgibt wiederum eine Probe 54. Die erste
Eingangsklemme 51 steht über einen abstimmbaren Kondensator
55 mit einer Einkoppelschleife 56 in Verbindung, die seitlich
auf eine λ/2-Leitung 57 einwirkt. Ein unteres Ende 58 der
(verkürzten) λ/2-Leitung ist vorzugsweise über einen einstell
baren Kondensator 59 an Masse angeschlossen. Im elektrischen
Abstand λ/4 vom oberen Ende der Leitung 57 ist wiederum
eine elektrisch leitfähige Brücke 60 mit einem Unterbrecher-
Schalter 61 angeordnet, um durch Schließen des Schalters 61
einen Innenleiter 62 mit einem Außenleiter 63 der Leitung 57
zu verbinden.
Die zweite Eingangsklemme 52 ist über eine einstellbare Induk
tivität 64 an Masse und über einen einstellbaren Kondensator
65 an die Meßspule 53 angeschlossen, deren anderes Ende mit
dem oberen Ende der Leitung 57 verbunden ist.
Der Probenkopf 50 gemäß Fig. 4 unterscheidet sich daher vom
Probenkopf 30 der Fig. 2A lediglich in der Art des Anschlusses
des 1H-Signales. Dieses wird in Gegensatz zum Netzwerk der
Fig. 2A über die Schleife 56 in die λ/2-Leitung 57 eingekop
pelt und zwar in etwa am Ort eines Strombauches. Dieser Strom
bauch befindet sich beispielsweise im elektrischen Abstand
λ/4 vom oberen Ende der Leitung 57, bei Verwendung der
Kondensatoren 46, 47 gemäß Fig. 3A kann die Schleife 56 aber
auch zwischen den Kondensatoren 46 und 47 angeordnet werden,
nämlich dort, wo gemäß Fig. 3B der Verlauf der Spannung U
durch Null geht.
Claims (17)
1. Probenkopf für Kernresonanzmessungen, bei denen mindestens
zwei unterschiedliche Kernarten (¹H, X) in einem
Magnetfeld (B) angeregt werden, mit einer Meßspule
(13; 33; 53), die mit einer Probe (14; 34; 54) zusammenwirkt
und einerseits an eine erste Eingangsklemme (11;
31; 51) zum Einspeisen eines Signals höherer Frequenz
für die Anregung der ersten Kernart (¹H) und/oder den
Empfang eines von Kernen der ersten Kernart (¹H) ausgesandten
Resonanzsignals und andererseits an eine zweite
Eingangsklemme (12; 32; 52) zum Einspeisen eines Signals
niedrigerer Frequenz für die Anregung der zweiten Kernart
(X) und/oder den Empfang eines von Kernen der zweiten
Kernart (X) ausgesandten Resonanzsignals angeschlossen
ist, wobei an die Meßspule (13; 33; 53) eine Hochfrequenz-Leitung
(17; 37; 57) angeschlossen ist, deren
elektrische Länge in einem ganzzahligen Verhältnis zu
einem Viertel der der höheren Frequenz entsprechenden
Wellenlänge (λ) steht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (37; 57) mittels Schaltmitteln in ihrer
elektrischen Länge für die niedrigere Frequenz umschaltbar
ist, derart, daß für Messungen, bei denen die
niedrigere Frequenz der zweiten Kernart (¹⁵N) etwa
eine Größenordnung kleiner ist als die höhere Frequenz
der ersten Kernart (¹H), die Leitung (37; 57) für die
niedrigere Frequenz wie eine mit der Meßspule (33; 53)
in Serie geschaltete Induktivität wirkt, indem deren
Länge auf ein Viertel der Wellenlänge (λ) der ersten
Kernart (¹H) eingestellt wird, während für Messungen,
bei denen die niedrigere Frequenz der zweiten Kernart
(³¹P) in der Größenordnung bis etwa zur Hälfte der
höheren Frequenz der ersten Kernart (¹H) liegt, die
Leitung (37; 57) für die niedrigere Frequenz wie eine
mit der Meßspule (33; 53) in Serie geschaltete Kapazität
wirkt, indem deren Länge auf die Hälfte der Wellenlänge
(λ) der ersten Kernart (¹H), oder ein Vielfaches
davon, eingestellt wird.
2. Probenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel eine Brücke (39; 60), vorzugsweise
eine Drahtbrücke, umfassen, die im Abstand von einem
Viertel der Wellenlänge (λ) der ersten Kernart (¹H)
von dem an die Meßspule (33; 53) angeschlossenen
Leitungsanfang zwischen die Leiter (41, 42; 62, 63) der
Leitung (37; 57) schaltbar ist.
3. Probenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (39; 60) zwischen die Leiter (41, 42;
62, 63) lötbar ist.
4. Probenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (39; 60) fest zwischen den Leitern (41,
42; 62, 63) angeordnet und mit einem Unterbrecher-
Schalter (40; 61) versehen ist.
5. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der ersten Kernart
(¹H) entsprechende Signal über den Verbindungspunkt
von Meßspule (33) und Leitung (37) eingespeist wird.
6. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der ersten Kernart
(¹H) entsprechende Signal über eine Schleife (56) in
die Leitung (57) eingespeist wird, wobei die Schleife
(56) sich im elektrischen Abstand von einem Viertel
der Wellenlänge (λ) der ersten Kernart (¹H) von dem
an die Meßspule (53) angeschlossenen Leitungsanfang
befindet.
7. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (37, 37′)
in dem Bereich der über ein Viertel der Wellenlänge
(λ) der ersten Kernart (¹H), vom an die Meßspule (33)
angeschlossenen Leitungsanfang betrachtet, hinausgeht,
mit Kondensatoren (46, 47) versehen ist, derart, daß
in diesem Bereich Leitungsabschnitte gebildet werden,
deren elektrische Länge ein Viertel der Wellenlänge
(λ) der ersten Kernart (¹H) beträgt.
8. Probenkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule (33;
53) eine Oberflächenspule zum Anlegen an eine Oberfläche
der Probe ist.
9. Probenkopf nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung zum
Drehen der Probe unter dem "magischen Winkel" aufweist.
10. Verfahren zur Messung von Kernresonanzen an Proben
(14; 34; 54) unter Verwendung eines Probenkopfes (30;
50) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine
erste Messung mit ersten Frequenzen bei einer ersten
Einstellung der Leitung (37; 57) und alsdann eine zweite
Messung mit zweiten Frequenzen bei einer zweiten Länge
der Leitung (37; 57) durchgeführt werden, wobei die
Probe (14; 34) und der Probenkopf (30; 50) während
beider Messungen unverändert im Magnetfeld (B) verbleiben.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhere Frequenz der ersten Kernart (¹H) größer
als oder gleich 360 MHz ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich der niedrigeren Frequenz der zweiten
Kernart (X) von 10% bis 40% der höheren Frequenz
reicht.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Entkopplung
einer Kernart mit hoher Leistung dient.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Kreuzpolarisation
zwischen unterschiedlichen Kernarten dient.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es zu volumenselektiven
Messungen dient.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Kernspintomographie dient.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es zu analytischen
Messungen an lebenden Proben dient.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4002160A DE4002160A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Probenkopf fuer kernresonanzmessungen und verfahren zur messung von kernresonanzen |
GB9100857A GB2240629B (en) | 1990-01-25 | 1991-01-15 | Sample head for nuclear resonance measurements,and method for measuring nuclear resonances |
US07/642,626 US5229724A (en) | 1990-01-25 | 1991-01-17 | Sample head for nuclear resonance measurements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4002160A DE4002160A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Probenkopf fuer kernresonanzmessungen und verfahren zur messung von kernresonanzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002160A1 DE4002160A1 (de) | 1991-08-08 |
DE4002160C2 true DE4002160C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6398767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4002160A Granted DE4002160A1 (de) | 1990-01-25 | 1990-01-25 | Probenkopf fuer kernresonanzmessungen und verfahren zur messung von kernresonanzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5229724A (de) |
DE (1) | DE4002160A1 (de) |
GB (1) | GB2240629B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19833350C1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-03-09 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
DE10019990A1 (de) * | 2000-04-22 | 2001-10-31 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5675254A (en) * | 1993-06-02 | 1997-10-07 | The Board Of Trustees Of The University Of Illinois | Double-resonance MRI coil |
US5424645A (en) * | 1993-11-18 | 1995-06-13 | Doty Scientific, Inc. | Doubly broadband triple resonance or quad resonance NMR probe circuit |
US5707875A (en) * | 1994-08-11 | 1998-01-13 | Hitachi, Ltd. | 170-Labeled phosphoric acid compound and method and apparatus for selective observation of nuclear magnetic resonance signals using the compound |
DE19840622C2 (de) * | 1998-09-05 | 2000-11-16 | Bruker Analytik Gmbh | Spinresonanz-Spektrometer sowie Vielkanal-Spinresonanz-Spektrometer |
DE19923294C1 (de) * | 1999-05-21 | 2001-02-15 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
US6380742B1 (en) * | 2001-07-27 | 2002-04-30 | Varian, Inc. | Balanced mode operation of a high frequency NMR probe |
JP4037716B2 (ja) * | 2001-09-27 | 2008-01-23 | 日本電子株式会社 | 核磁気共鳴装置の多重同調回路およびプローブ |
AU2003206063A1 (en) * | 2002-03-21 | 2003-10-08 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Combiner/splitter device for an mri system |
US6833704B1 (en) * | 2003-07-21 | 2004-12-21 | Varian, Inc. | Multinuclear wands |
DE10361347B4 (de) * | 2003-12-16 | 2012-01-19 | Bruker Biospin Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
FR2871892B1 (fr) * | 2004-06-18 | 2006-09-01 | Bruker Biospin Sa Sa | Circuit d'alimentation d'une bobine et sonde et spectrometre rmn comportant un tel circuit |
US20090256572A1 (en) * | 2008-04-14 | 2009-10-15 | Mcdowell Andrew F | Tuning Low-Inductance Coils at Low Frequencies |
WO2010068812A1 (en) * | 2008-12-10 | 2010-06-17 | Abqmr, Inc. | Nuclear magnetic resonance apparatus, methods and associated technology |
EP2333587A1 (de) * | 2009-12-14 | 2011-06-15 | Technische Universität Graz | Vorrichtung und Verfahren für magnetische Induktionstomographie |
US9428547B2 (en) | 2010-04-21 | 2016-08-30 | Dna Electronics, Inc. | Compositions for isolating a target analyte from a heterogeneous sample |
US20110262989A1 (en) | 2010-04-21 | 2011-10-27 | Nanomr, Inc. | Isolating a target analyte from a body fluid |
US9476812B2 (en) | 2010-04-21 | 2016-10-25 | Dna Electronics, Inc. | Methods for isolating a target analyte from a heterogeneous sample |
US8841104B2 (en) | 2010-04-21 | 2014-09-23 | Nanomr, Inc. | Methods for isolating a target analyte from a heterogeneous sample |
US9599610B2 (en) | 2012-12-19 | 2017-03-21 | Dnae Group Holdings Limited | Target capture system |
US9804069B2 (en) | 2012-12-19 | 2017-10-31 | Dnae Group Holdings Limited | Methods for degrading nucleic acid |
US10000557B2 (en) | 2012-12-19 | 2018-06-19 | Dnae Group Holdings Limited | Methods for raising antibodies |
US9434940B2 (en) | 2012-12-19 | 2016-09-06 | Dna Electronics, Inc. | Methods for universal target capture |
US9995742B2 (en) | 2012-12-19 | 2018-06-12 | Dnae Group Holdings Limited | Sample entry |
US9551704B2 (en) | 2012-12-19 | 2017-01-24 | Dna Electronics, Inc. | Target detection |
CN111965577B (zh) * | 2020-07-07 | 2023-07-28 | 无锡鸣石峻致医疗科技有限公司 | 一种多频线圈 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4446431A (en) * | 1981-08-24 | 1984-05-01 | Monsanto Company | Double-tuned single coil probe for nuclear magnetic resonance spectrometer |
DE3579773D1 (de) * | 1984-07-31 | 1990-10-25 | Oxford Research Systems Ltd | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung von magnetischen kernresonanzspektren und darin verwendbare spulen. |
EP0262495B1 (de) * | 1986-09-22 | 1991-07-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Kernspin-Resonanzgerät zur Ermittlung von Spektren oder Bildern eines Untersuchungsobjektes |
DE3634030A1 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-14 | Siemens Ag | Antennenanordnung fuer ein kernspin-resonanzgeraet fuer mindestens zwei betriebsfrequenzen |
NL8801077A (nl) * | 1988-04-26 | 1989-11-16 | Philips Nv | Magnetisch resonantie apparaat met ontkoppelde rf-spoelen. |
JPH0619102Y2 (ja) * | 1988-09-22 | 1994-05-18 | 日本電子株式会社 | Nmrプローブ |
US5038105A (en) * | 1990-02-09 | 1991-08-06 | Spectroscopy Imaging Systems Corporation | Series/parallel double-tuned NMR coils |
-
1990
- 1990-01-25 DE DE4002160A patent/DE4002160A1/de active Granted
-
1991
- 1991-01-15 GB GB9100857A patent/GB2240629B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-01-17 US US07/642,626 patent/US5229724A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19833350C1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-03-09 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
DE10019990A1 (de) * | 2000-04-22 | 2001-10-31 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
DE10019990C2 (de) * | 2000-04-22 | 2002-04-04 | Bruker Analytik Gmbh | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4002160A1 (de) | 1991-08-08 |
GB2240629A (en) | 1991-08-07 |
US5229724A (en) | 1993-07-20 |
GB9100857D0 (en) | 1991-02-27 |
GB2240629B (en) | 1994-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4002160C2 (de) | ||
EP0223284B1 (de) | Hochfrequenz-Spulenanordnung für Kernspinresonanzgerät | |
DE68920990T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Einstellung der Hochfrequenz-Spulengrösse für die Bilderzeugung mittels magnetischer Resonanz. | |
DE102005056602B4 (de) | Resonator für Magnetresonanzanwendungen | |
DE69123962T2 (de) | Spulen für die magnetische kernresonanz mit doppelter abstimmung | |
DE102006025941B4 (de) | Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät | |
EP0303879B1 (de) | Lokalspule für die Untersuchung eines Objektes mit Hilfe der kernmagnetischen Resonanz | |
EP0145915B1 (de) | Messkopf zur Aufnahme hochaufgelöster Kernresonanzsignale | |
EP0361190A1 (de) | Oberflächenspulenanordnung für Untersuchungen mit Hilfe der kernnmagnetischen Resonanz | |
DE3619970A1 (de) | Oberflaechenspule fuer hochfrequenzmagnetfelder bei kernspinuntersuchungen | |
DE19923294C1 (de) | Probenkopf für Kernresonanzmessungen | |
DE60118993T2 (de) | Über die NMR-Sonde verteilte kapazitive Einschübe | |
EP0389868B1 (de) | Kernspintomograph | |
DE19833350C1 (de) | Probenkopf für Kernresonanzmessungen | |
EP3555648A1 (de) | Dipolantennenanordnung für die aufnahme von bildern mit kernmagnetischen resonanzmethoden | |
EP0303095B1 (de) | Probenkopf für NMR-Spektrometer | |
DE4018657A1 (de) | Probenkopf fuer kernresonanz-spektrometer | |
EP0281787A1 (de) | Oberflächenresonator für Kernspin-Resonanzgeräte | |
DE2225899C3 (de) | Empfangskreis im Probenkopf eines Spinresonanzspektrometers | |
EP1233279A2 (de) | Magnetresonanz-Bildgerät mit offenem Magnetsystem | |
DE102015206788B3 (de) | NMR Sende/Empfangsspulenanordnung | |
DE19624682C2 (de) | Sende- und/oder Empfangseinrichtung für ein diagnostisches Magnetresonanzgerät | |
DE102005024773B3 (de) | Hochfrequez-Spulenanordnung für Messungen mit magnetischer Resonanz und Probenkopf zur Aufnahme von Resonanzsignalen unter Verwendung einer derartigen Hochfrequenz-Spulenanordnung | |
DE102016221161A1 (de) | HF-Resonator-Anordnung | |
DE10019990C2 (de) | Probenkopf für Kernresonanzmessungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRUKER ANALYTIK GMBH, 76287 RHEINSTETTEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRUKER BIOSPIN GMBH, 76287 RHEINSTETTEN, DE |