DE859770C - Geraetestecker - Google Patents
GeraetesteckerInfo
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- DE859770C DE859770C DES19580A DES0019580A DE859770C DE 859770 C DE859770 C DE 859770C DE S19580 A DES19580 A DE S19580A DE S0019580 A DES0019580 A DE S0019580A DE 859770 C DE859770 C DE 859770C
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- capacitor
- connector
- housing
- wall
- plug according
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
- Gerätestecker Diie Erfindung betrifft einen als Stromzuführung zu einem Gerät dienenden Gerätestecker und schlägt vor, daß kzur Entstörung das Gerätes die Kapazität zwischen dem als stromführende Leitung dienenden Anschlußsteckerstift oder den Stiften einerseits und :der metallischen Gerätewand und/ oder der metallischen Wanne des Steckers andererseits durch Wahl von Isolierstoffen hoher Dielektrizitäts'konstante (DK), z. B. Rutil' (Ti O#,) oder Titanaten, wie Bariumtitanat, zwischen den SteckerstiNten und der Gerätewand bzw. der Wanne und/oder durch zusätzlich koaxial die gegebenenfalls verlängerten Steckerstifte nach Art eines Durchführungskondensators umgebende Kondensatoren die zur Entstörung notwendige Größe, z. B. von etwa iooo pF oder mehr, besitzt. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Fig. i und 2 näher erläutert. In Fig. i ist eine der üblichen Ausführungsformen eines ,Gerätesteckers gezeichnet. Dabei ist i der Steckerstift, der ein Wi-derlager a besitzt. Dieses Widerlager liegt @in einer Aussparung des Isolierkörpers 3, der den Steckerstiift von der metallischen Wanne q. und der Gerätewand 5 isoliert. Durch eine durch eine Isolierscheibe 6 von der Gerätewand isolierte Mutter 7 ist der Anschluß,stecker fest auf der Gerätewand befestigt. Erfindungsgemäß #ist nun z. B. eine Isoliermasse 3 verwendet, die eine so hohe Dielektrizitätsl<onstante besitzt, daß zwischen Gerätesteckerstift und Gehäusewand bzw. zwischen Gerätesteckersbift und der mit der Gehäusewand elektrisch verbundenen Wanne eine für eine ausreichende Entstörung genügend hohe Kapazität entsteht. Als dafür geeignete Stoffe kommen z. B. Titandioxyd; Bariumtitanat od. ähnl. in Frage. Bei` handelsüblichen Gerätesteckern beträgt die Kapazität zwischen Steckerstift und Wanne ungefähr 4 lyis 5 pF. Diese Kapazität ist natürlich für eine Entstörung nicht ausreichend. Für die Entstörung von Haushaltungsgeräten wird, vielfach eine Berührungsschutzkapazität von 2 X 25oo pF gefordert. Diese Kapazitätswerte werden sich in vielen Fällen durch Verwendung von Dielektriken mit hoher DK allein nicht erzielen lassen. Man muß dann den Gerätesteckerstift und die Wanne bzw. die Gerätewand, so -ausbilden, daß die zur Erzielung der geforderten Kapazität benötigten Flächen entstehen, d. h. daß genügend große Flächen des Gerätesteckerstiftes und der Wanne bzw. der Gerätewand durch das Dielektrikum getrennt einander gegenüberstehen.
- Zur Einsparung der teuren Isolierstoffe mit hoher DK kann es unter Umständen vorteilhaft sein, nur die als Dielektrikum hauptsächlich wirksamen Teile der Isolierkörper aü's einem Stoff mit hoher DK herzustellen, während die im wesentlichen nur als Isolierung wirksamen Teile - aus einem geeigneten billigen Isolierstoff hergestellt werden. Der gesamte Isolierstoflkörper kann dann aus diesen einzelnen Teilen in geeigneter Weise zusammengesetzt werden, wobei die einzelnen Teile durch Kleben, Sintern od. ähnl. zu einer Einheit verbunden werden können.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgtemäßen Gerätesteckers zeigt Fig.2. Auch Eier ist wieder i der Steckersttift mit Widerlager 2, 3 der Isolierkörper, 4 ,die Wanne und 5 die Gerätewand. Der Isolierkörper 3 kann hierbei aus normalem Isolierstoff bestehen. Auf den verlängert' ausgeführten Steckerstift i wird ein Kondensator 6 aufgeschoben. Der eine Belag des Kondensators ist mit dem Steckerstift i, (der andere Belag mit dem Kondensatorgehäuse 7 elektrisch verbunden. Als Kondensatoren kommen für diesen Zweck Wickelkondensatoren, z. B. Röllchenkondensatoren in Frage, ferner Rohrkondensatoren mit keramischem Dieldktrikum u. ähnl. Die Kondensatoren können zur Erzielung einer besseren Kontaktgabe zwischen S teckerstift und Belegung z. B. auf ein Metallrohr i i aufgebracht, z. B. aufgewickelt sein, das dann mit,der Stirnkontaktschicht 12 der einen Belegung verbunden, z. B. verlötet ist und sich bei Aufschieben auf den Steckerstift federnd an diesen anlegt, so -daß ein einwandfreier Kontakt zwischen Steckerstift und der einen Belegung des Konidensators entsteht. Der Kontakt zwischen der anderen Belegung und'' der Gehäusewand` erfolgt in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fi@g.2 :dadurch, daß diese Belegung mit dem Kondensatorgehäuse 7 stirnseitig (s. Fig.2 unten) z..B. verlötet und dieses mit der Gerätewand 5 z. B. idadurch verbunden ist, Klaß das Kondensatorgehäuse be'i@ 8 konisch ausläuft und dieser Konus durch Festziehen der Mutter 9 in,das Befestigungsloch der Gehäusewand zwischen -dieser und' dem Isolierstück eingedrückt wird. Steckerstift i und Mutter 9 sind dabei -z. B. durch das Isolierteil io vom Gehäuse 7 isoliert. Einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsb@ispiels zeigt Fig. 3. In diesem Beispiel erfolgt die Kontaktgabe zwischen Gethäüsewand und Kondensatorgehäuse dadurch, daß das Kondens@atorgehäuse an Stelle der konischen Verengung (s. 8 in Fig. 2) ausgeweitet ist, ,so daß eine Druck- oder Kontaktfläche entsteht, die durch Anziehen der Mutter 7 fest gegen die Gehäusewand gedrückt wird. Die Ausbildung der Kontaktfläche des Kondensatorgehäuses erfolgt in einer für den jeweiligen Fall geeigneten Art. Sie kann z. B. aus einem zusammenhängenden Kreisring oder durch Aufschneiden und Umbiegen des Kondensatorgehäuses aus einzelnen Lappen bestehen u@sw. Ferner kann man die der Kontaktgabe dienende Fläche zur Verbesserung des Kontaktes in geeigneter Weise ausbilden.
- Durch die auf idem Steckerstift aufgeschraubte Mutter 9 wird sowohl das Gehäuse 8 des Zusatzkondensators 6 gegen id'ie Gehäusewand gepreßt als auch der gesamte Anschlußstecker zusammengehalten und auf der Gehäusewand befestigt.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gerätesteckers bleibt neben der erzielten Entstörwirkung die Einfachheit des Aufbaues des Gerätesteckers erhalten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Als Stromzuführung zu einem Gerät dienender Gerätestecker, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entstörung,des Gerätes die Kapazität zwischen dem als stromführende Leitung dienenden Anschlußsteckerstft einerseits und der metallischen Gerätewand und /oder. der metallischen Wanne andererseits durch entsprechende Ausbildung der. Gerätesteckerteile, Wahl von Isolierstoffen hoher DK, z. B. Ti 02 oder Titanaten, wie B'ariumtitanat, zwischen den Steckerstiften und ider Gerätewand bzw. der Wanne und/oder durch zusätzlich koaxial die gegebenenfalls verlängerten Steckerstifte nach Art eines Durchführungskondensators umge-. beide Kondensatoren die zur Entstörung notwendige Größe, , z. B. von etwa iooo pF oder mehr, beisitzt.
- 2. Gerätestecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steckerstift umgebende Kondensator innen ein auf den Steckerstift zweckmäßig federnd aufschiebbares Metallrohr besitzt, das mit einer Belegung verbunden ist (Abb. 2).
- 3. Gerätestecker nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, d'aß der Kondensator in ein metallisches Gehäuse eingebaut ist, Idas mit einer Belegung des Kondensators verbunden ist und zweckmäßig durch die den Steckerstift haltende Mutter -gegen Masse gepreßt wird.
- 4. Gerätestecker nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ider Kondensator ein Wickelkondensator ist (Abb.2).
- 5. Gerätestecker nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator ein keramischer Röhrchenkondensator ist, zweckmäßig mit einem keramischen Dielektrikum hoher DK, wie Ti 02 oder Titanaten, z. B. Biariumtitanat.
- 6. Gerätestecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @daß das Gehäuse (7) sich an einer Stirnseite (8) entweder konisch verengt, so daß bei der Befestigung :der Konus in das Befestigungsloch der Gehäusewand gedrückt wird oder so ausgebildet ist, @daß er sich bei der Befestigung breitflächig an die Gehäusewänd anlegt.
- 7. Gerätestecker nach Anspruch z oder einem ,der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur die im wesentlichen als Dielektrikum dienenden Teile des oder der Isolierkörper zwischen Stecker und Wanne oder Gehäusewand aus Stoffen hoher DK ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19580A DE859770C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Geraetestecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19580A DE859770C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Geraetestecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859770C true DE859770C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=7475890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19580A Expired DE859770C (de) | 1950-09-26 | 1950-09-26 | Geraetestecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859770C (de) |
-
1950
- 1950-09-26 DE DES19580A patent/DE859770C/de not_active Expired
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