DE927776C - Gluehkerze fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Glühkerze für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühkerze für Brenakraftrnaschinen mit einer aus. dem anschlußseitigen Ende der Kerze herausragenden Mittelelektrode und einem mit dieser verbundenen Anschluß,stück für die Stromzuführung, das sich an einem die Mittelelektrode unigebenden Glühkerzenteil abstützt.
• Bei den bekannten Glühsterzen dieser Art ist das Anschlußatück aufgeschraubt auf das mit einem Gewinde versehene Anschlußende der Mittelelektrode. In aufgeschraubtem Zustand .drückt ,dabei das Anschlußstück über eine Isolierscheibe auf denjenigen Teil der Kerze, in dem die Mittelelektrode sitzt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß alle Kräfte, die durch die Stramzuführ.ungsleitung .auf das Anschlußstüek übertragen werden, unvermindert auf die Mittelelektrode einwirken. Dies kann besonders bei Glühkerzen mit kleinemEinschraubgewsndedurchmess er und einem entsprechend kleinen Mittelelektrodendurchmesser zu einer Verformung der - Mittelelektrode und damit auch zur Zerstörung der Kerze führen.
• Dieser Nachteil läßt sieh vermeiden, wenn gemäß der Erfindung das Ansehlußs tück nicht an der Mittelelektrode, sondern an .seinem; Abs:tützteil befestigt ist und mit der Mittelelektrode lediglich in einer höchstens geringe Kräfte übertragenden stromleitenden Verbindung steht.
• Weitere Merkmale der Erfindung sind unter Bezugnahme auf das: gezeichnete Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.
• Fig. z zeigt die Glühkerze teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, und Fig.2 stellt eine Ansicht des anschlußseitigen Endes der Kerze mit daran angeschlossenen Stromzuführungsleitungen dar.
• In ein Kerzengehäuse i ist eine hülsenförmige Außenelektrode 2 isoliert eingesetzt. In dieser Außenelektrode sitzt ebenfalls isoliert eine Mittelelektrode 3, deren anschluß,seitig es Ende aus- der Außenelektrode herausragt. Ein Glühdraht -¢ ist einerseits .an der Außenelektrode und andererseits an der Mittelelektrode befestigt.
• Über die aus dem Gehäuse i .her.ausiragenden anschlußseitigen Enden der beiden Elektroden 2 und 3 ist ein aus. einem rmuffenartigen Stutzen: 5 und einem, Bolzen 6 fest zusammengesetztes Anschluß.stück geschoben-, dessen beide aus Metall bestehenden Teile .durch eine Emai1sichi.cht 7 gegeneinander .isoliert !sind. Der Stutzen umfaßt mit seiner Öffnung 8 das enschlußseitige End, der Außenelektrode mit Preßis,itz, so daß Kräfte, die auf den Bolzen 6 einwirken, unmittelbar auf die Außenelektrode übertragen werden. Der Bolzen 6 hat an seinem .der Mittelelektrode zugekehrten Ende ein in der Achsrichtung verlaufendes Sackloch 9, in welchesr die Mittelelektrode 3 lediglich mit Haftsitz hineinsticht, so,daß einerseits, eine gute elek-,tri.sche Verbindung zwischen den beiden Teilen hergestellt ist, andererseits aber die Mittelelektrode nicht diarar gehindert wird, sich bei Temperaturänderungen im Sackloch entsprechend zu verschieben. Ein in diesem Sinn guter Kontakt wird erzielt, wem das in. die Bohrurig 9 hineinragende Ende der Mittelelektrode :durch Kerben mit entsprechend aufgeworfenen Stegen io versehen wird.
• Auf das, müt Gewinde versehene freie Ende des Anschluß:bol-zens 6 ist eine Mutter i i rufgeschraubt. Zwischen dieser Mutter und einer außen am Stutzen 5 vorgesehenen Schulter i2- werden beim Anschließen Stro@mzuführungsleiüungen 13, 14 eingespannt, die durch einen Keramikring 15 gegeneinander isoliert sind.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glühkerze für Brennkraftmaschinen mit einer aus dem an.schlußseitdgen Ende der Kerze herausragenden Mittelelektrode und einem mit ,dieser leitend verbundenen Anschlußstück für die Stromzuführung, .das an einem die Mitteledelctr.o.de umgebenden Glühkerzenteil abgestützt ist, dadurch: gekennzeichnet, daß das Anschlußstüdk (5; 6) an seinem Abstützteil befestigt ist und mit der Mittelelektrode (3) lediglich in einer höchstens geringe Kräfte übertragenden stromleitenden Verbindung steht.
2. 2.. Glühkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Mittelelektrode (3) in das Anschlußstück (5, 6) hineinragt und in diesem längs verschiehlieh ist.
3. 3. Glühkerze nach Anspruch.2., dadurch gekennzeichnet, daß .das in: das Anschlußstück (5, 6) hineinragende Erde der Mittelelektrode (3) erhabene Stege (io) hat, die vorzugsweise durch Kerben herausgetrieben-sind.
4. 4. Glühkerze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ;gekennzeichnet, daß -das Ansichlußtstück (5, 6) durch Aufpreisen auf eine Passung am Abstützteil befestigt ist.
5. 5. Glühkerze nach Anspruch 4 mit einer Mittelelektrode und' einer hülsenförmigen Außenelektrode, die beide gegeneinander sowie gegen die Brennkraftmaschine isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, @daß als. Abstützt-eil die hülsenförmige Außenelektrode (2) dient.
6. 6. Glühkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (8 und 9) im Anschlußstück (5, 6) für die als Abstützteil dienende hülsenförmige, Außenelektrode (2) und für .die Mittelelektrode (3) konzentrisch sind,.
7. 7. Glühkerze nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß ,das, Anschl@ußstück aus zwei gegeneinander isolierten Metallteilen (5 und 6) besteht, von denen; der eine (6)-mit der Mittelelektrode (3) und,der andere (5) mit der Außenelektrode (2) in. leitender Verbindung steht. B. Glühkerze nach Anspruch, 7, .dadurch gekennzeichnet, daß :die Isolation (7) zwischen den Metallteilen, (5 und 6) aus einem Schmelzfluß, (7) wie Glas oder Email besteht. g. Glühkerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Außenelektrode (2) .in Verbindung stehende Teil (5) .des Anschlußstückes (5, 6) am anschlußseitigen. Ende eine Schulter (i2) .hat, gegen die beim Anschließen eine Stromschiene (i3) gedrückt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 717; britische Patentsehrift Nr: 472 8i4.