AT209637B - Niederspannungszündkerze - Google Patents

Niederspannungszündkerze

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AT209637B
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Smitsvonk Nv
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  Niederspannungszündkerze 
Die Erfindung betrifft eine Gleitfunkenzündkerze, welche in Gegensatz zu der normalen Ausführungform, bei der die kreisförmigen oder andern Elektroden durch einen Isolator oder Halbleiter voneinander getrennt sind, überhaupt keine voneinander getrennten Elektroden besitzt. 



   Die besondere Wirkung dieser neuen Niederspannungszündkerze beruht auf dem Prinzip, dass bei stattfindender Kondensatorenentladung der Strom durch einen an beiden Enden gut elektrisch leitend verbundenen Draht bzw. ein Band   od. dgl.   fliessen kann. Wenn dieser Draht   od. dgl.   aufgewickelt oder so aufgelegt wird, dass die dicht nebeneinanderliegenden Teile des Drahtes bzw. Bandes sich nicht elektrisch leitend berühren, wird durch den Strom zwischen den Leitern ein stark ionisierendes Feld erzeugt und nur ein kleiner Teil der Kondensatorenergie durch die Wicklung fliessen, während der grösste Teil der Energie sich von Windung zu Windung in Form von Flammfunken entlädt.

   Da keine Elektroden im üblichen Sinne vorhanden sind und die kühlende Fläche gross ist, gibt es auch praktisch keinen Materialverbrauch. und es benötigt eine derartige Gleitfunkenkerze im Verhältnis zu der grossen Zahl von Funken, die über eine derartige Zündkerze erzeugt werden, keine allmählich ansteigende Spannung. 



   Da die Zündkerze selbst aus einem elektrischen Leiter besteht, ist diese in sehr grossem Masse gegen durch Wasser usw. verursachte Nebenschlüsse unempfindlich. Der Glühwert einer derartigen Gleitfunkenkerze ist dank ihrer guten Wärmeableitung sehr gross ; ferner ist eine solche Zündkerze unempfindlicher gegen rauhe Behandlung, da bei den erfindungsgemässen Zündkerzen ein kleiner Abstand zwischen zwei Elektroden nicht vorliegt. 



   Vorzugsweise benutzt man als Werkstoff für diese Spiralen oder andere Arten von Wicklungen Mate-   rialien,   deren Oxyde einen guten Isolator vorstellen. Gemäss der Erfindung kann die Spirale oder Wicklung jedoch auch auf andere Weise mit einer Isolierschicht versehen werden, z. B. durch Aufbrennen von Email- oder Glasschichten oder durch einfaches Zwischenlegen eines   Isoliermateriales.   Auch kann die Spirale auf einer isolierenden oder halbleitenden Unterlage aufgewickelt und nachher gegebenenfalls durch Emaillieren   u. dgl.   mit dieser Unterlage verbunden werden. Auch ist es möglich, die Spirale auf einer isolierenden oder halbleitenden Unterlage durch Aufdampfen, Spritzen oder Sintern zu erzeugen, wobei die Spirale sowohl direkt auf die Unterlage oder in Rillen derselben angeordnet werden kann. 



   Wenn die Isolierschicht auf der Spirale aus Emaille od. dgl. besteht, kann die Spirale durch erneutes Erhitzen zu einem Stück verbunden werden und eventuell gleichzeitig auf der Unterlage festgeschmolzen werden. Die Isolation soll jedoch in keinem Falle die Windungen ganz bedecken. 



   Ferner sind auch verschiedene Kombinationen der genannten Beispiele möglich. 



   Die Spirale kann mit einem etwaigen Halter auch als auswechselbares Element ausgeführt werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 stellt eine Ausführungsform vorliegender Erfindung mit einer flachen Spirale und Fig. 2 mit einer auf einer isolierenden Unterlage aufgewickelten Spirale dar. 



   In Fig. 1 Ist der Zündkerzenkörper 1 mit dem Schraubengewinde 2, dem Isolator 3 und dem zentralen Anschlussbolzen 4 gezeigt. In einer Aussparung des Zündkerzenkörpers liegt der zu einer Spirale 5 aufgewickelte, durch Oxydation isolierte Draht ; das eine Ende 6 desselben ist mit dem Zündkerzenkörper 1 und das andere Ende 7 mit dem Stift 8 des zentralen Anschlussbolzens 4 verbunden. 



   In Fig. 2 ist der Zündkerzenkörper 1 mit dem Schraubengewinde 2, dem Isolator 3 und dem   zentra -   len Anschlussbolzen 4 zu sehen. In diesem Körper 1 ist ein aus Porzellan bestehender Isolator 9 ange- 

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 bracht, auf dem die, aus durch Oxydation isoliertem Draht bestehende Spirale 10 aufgewickelt ist. Das eine Drahtende 11 ist mit dem Zündkerzenkörper 1 verbunden, wogegen das andere Drahtende 12 über den Isolator gelegt und mit dem durch diesen Isolator hindurchgeführten Stift 8 des zentralen Anschlussbolzens 4 verbunden ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Niederspannungszündkerze, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Teil aus einem Leiter besteht, dessen Enden mit den beiden Anschlüssen der Kerze verbunden sind und wobei Teile dieses Leiters unter Einhaltung eines geringen Abstandes nebeneinander verlaufen und die Funken zwischen diesen nebeneinanderliegenden Teilen entstehen.

Claims (1)

  1. 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter aus einem Draht, einem Band od. dgl. besteht.
    3. Zündkerze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter die Form einer flachen Spirale aufweist und die Funken zwischen den Windungen auftreten.
    4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter spiralenförmig auf einem isolierenden oder halbleitenden Untergrund aufgebracht ist.
    5. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter aus einem auf oder in eine isolierende oder halbleitende Unterlage aufgedampften, gespritzten oder gesinterten Metallgebilde besteht.
    6. Zündkerze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter eine durch Oxydation hergestellte Isolierschicht besitzt.
    7. Zündkerze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Leiter eine Isolierschicht durch Aufbrennen, Lackieren od. dgl. angebracht ist.
    8. Zündkerze nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter zusammen mit einem Isoliermaterial aufgewickelt wird, so dass die Windungen elektrisch voneinander getrennt sind.
    9. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil, auf dem die Entladung stattfindet, mit einem etwaigen Halter ein auswechselbares Element bildet.
AT389858A 1957-06-08 1958-06-03 Niederspannungszündkerze AT209637B (de)

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