DE657422C - Hochspannungssicherung grosser Unterbrechungsstromstaerke - Google Patents

Hochspannungssicherung grosser Unterbrechungsstromstaerke

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DE657422C
DE657422C DEA69419D DEA0069419D DE657422C DE 657422 C DE657422 C DE 657422C DE A69419 D DEA69419 D DE A69419D DE A0069419 D DEA0069419 D DE A0069419D DE 657422 C DE657422 C DE 657422C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/042General constructions or structure of high voltage fuses, i.e. above 1000 V
    • HELECTRICITY
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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    • H01H2085/0225Means for preventing discharge, e.g. corona ring

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Description

DEUTSCHES REICH
BUT.
AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
— -PATENTSCHRIFT
JVi 657422 KLASSE 21c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungssicherung großer Unterbrechungsstromstärke mit einem Schmelzdraht, der in einem isolierenden, eine in elektrischer Beziehung inerte -Masse enthaltenden Zylinder angeordnet ist. Die Eigenart der Sicherung nach der Erfindung besteht darin, daß der Draht zum Teil auf einen isolierenden Träger aufgewickelt und zum Teil so angeordnet ist, daß er mit dem den anderen Teil haltenden Träger nicht in Berührung ist, wobei der den Schmelzdraht aufnehmende Zylinder in an sich bekannter Weise außen mit Metall bedeckt ist, und zwar auf eine Länge, die dem Bereich des Schmelzdrahtteiles entspricht, welcher mit dem isolierenden Träger nicht in Berührung ist.
Es ist bekannt, bei Hochspannungssicherungen den Schmelzdraht schraubenförmig auf einen Träger aufzuwickeln und mit Sand zu umgeben. Diese Anordnung bietet woh] Sicherheit gegen den Koronaeffekt; sie gestattet aber nicht, Ströme geringer Stärke zu unterbrechen. Andererseits sind solche Sicherungen bekannt, deren Schmelzleiter geradlinig \'crlaufen, ohne eine Stütze zu berühren. Bei diesen Sicherungen ist aber die Isolierung einer starken Beanspruchung ausgesetzt, und außerdem können mit der be-
3» kannten Vorrichtung keine starken Leistungen unterbrochen werden.
Den Nachteilen der bekannten Sicherungen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Schmelzdraht aus zwei Teilen gebildet ist, die, in verschiedener Art gegen den Koronaeffekt geschützt sind, und zwar der eine Teil, indem er auf einen Isolierstab aufgewickelt ist, während der andere Teil, der geradlinig in einem metallbelegten Teil des Behälters" verläuft, mit einer Tragstütze, die die vom elektrischen Strom entwickelte Wärme zu schnell ableiten würde, nicht in Berührung ist. Man erzielt so eine Sicherung, die sowohl zum Unterbrechen von Strömen geringer Stärke als auch zum Unterbrechen von Kurzschlußströmen geeignet ist.
Bei Strömen geringer Stärke schmilzt der geradlinige Teil des Drahtes, von dem die Wärme langsam abfließt, schnell, während für starke Ströme die Gesamtheit des Schmelzdrahtes wirksam bleibt. \
Auf der Zeichnung ist schematisch, tcil- \vcise im Schnitt,' eine Sicherung nach der Erfindung dargestellt.
Der Schmelzdraht ist mit 1 bezeichnet; er ist an einer isolierenden Stütze angebracht, welche aus einem Glasrohr 2 besteht. Das Ganze ist in einen Zylinder 3 eingeschlossen, welcher einen inerten Stoff 4, Sand oder ähnliches Material enthält. Dieses Material wird in dem Zylinder durch Böden 5 gehalten, die ihn hermetisch abschließen können oder

Claims (2)

  1. die durch Siebe 7 das Innere des Zylinders mit der Außenluft in Verbindung lassen.
    Nach der Erfindung ist der Draht I, der mit Lack oder anderem isolierendem Stoff umhüllt sein kann, schraubenartig mit einem Teil seiner Länge auf das Glasrohr 2 aufgewickelt. Das verbleibende Ende des Drahtes ist vom Glas entfernt und durch die Luft gespannt. Zu diesem Zweck läßt man den Schmelzdraht in das Innere des Glasrohres eintreten, welches nur Luft enthält, und man hält ihn auf diesem Teil seiner Länge geradlinig.
    Durch die schraubenförmige Wicklung des einen Teiles des Schmelzdrahtes kommen dort die koronaartigen Ausstrahlungen in Fortfall. Die Laqk- oder Isolierumhüllung verhindert die Oxydierung des Drahtes.. Auf dem unteren, geradlinigen Teil des Drahtes sind die Koronaausstrahlungen dadurch vermieden, daß die äußere oder innere Wandung des Zylinders 3 mit Metallbelag 6 versehen ist. Eine solche Anordnung kommt in der Wirkung darauf hinaus, den geradlinigen Draht in einen Faradaykäfig einzuschließen.
    PATENTANSI1RU-CIlIi::
    ι. Hochspannungssicherung großer Unterbrechungsstromstärke mit einem Schmelzdraht, der in einem eine elektrisch inerte Masse enthaltenden isolierenden Zylinder untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Drahtes auf einen isolierenden Träger aufgewickelt und ein anderer Teil so angeordnet ist, daß er mit dem Träger des ersten Teiles nicht in Berührung kommt, wobei der den Schmelzdraht iimschließende Zylinder in an sich bekannter Art außen mit Metall belegt ist, und zwar auf dem Längenbereich, der dem nicht mit dem isolierenden Träger in Berührung stehenden Teil des Schmelzdrahtes entspricht.
  2. 2. Hochspannungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Schmelzdrahtes, welcher mit der aus einem Glasrohr bestehenden isolierenden Stütze nicht in Berührung ist, innerhalb des Glasrohres angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA69419D 1933-05-09 1933-05-09 Hochspannungssicherung grosser Unterbrechungsstromstaerke Expired DE657422C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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