DE248576C - - Google Patents

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DE248576C
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    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/046Fuses formed as printed circuits
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248576 KLASSE 21c. GRUPPE
Sicherung für Hochspannungsleitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1911 ab.
Elektrische Leitungen, die unter hoher Spannung stehen, erleiden bekanntlich durch die Wirkung des starken elektrischen Feldes, in ihrer Umgebung eine allmähliche Veränderung an ihrer Oberfläche,' die sich durch eine Zerstäubung und durch Oxydation äußert, auch wenn keine sichtbaren Entladungen von dem Leiter ausgehen. Bei besonders dünnen Leitern, wie z. B. bei Sicherungsdrähten für geringe Ströme, die mitunter nur einen Durchmesser von einigen Zehntel Millimeter haben, führt dies sehr bald zu einer vollständigen Zerstörung des Drahtes.
Bringt man zum Schutz eines solchen Sicherungsfadens seiner ganzen Länge nach ein metallisches Rohr um ihn, das etwa mit dem einen Ende des Sicherungsdrahtes leitend verbunden ist und daher das gleiche Potential wie dieser hat, so ist das Innere des Rohres praktisch feldfrei; der Draht kann also nicht mehr zerstört werden. Jedoch wird jetzt einerseits das Schutzrohr an seiner Außenfläche angegriffen, andererseits wird, sobald die Sicherung schmilzt, ein Funke zwischen dem Schutzrohr und dem nicht mit ihm verbundenen Sicherungsende überschlagen, weil zwischen diesen Teilen jetzt die volle Linienspannung besteht; der Stromkreis würde also über den Funken ungesichert geschlossen bleiben.
Die Erfindung bezweckt nun, den metallischen Schutzmantel derart anzuordnen, daß die erwähnten Übelstände nicht eintreten können. Hierzu wird der Schutzmantel ausgeführt als dünner metallischer Belag im Innern eines Glas- oder Forzellanrohres von geringer lichter Weite, das den Sicherungsdraht umgibt. Ein solcher Belag kann z. B. als metallischer Niederschlag in sonst bekannter Weise aus einer wäßrigen Lösung des betreffenden Metalls gefällt und in so geringer Stärke hergestellt werden, daß er bei der gleichen Stromstärke wie der Sicherungsdraht schmilzt, so daß der dem Schmelzen des Drahtes nachfolgende, früher erwähnte Überschlag den Stromkreis unterbricht, ohne daß der Strom auf einen höheren Wert ansteigt als den, bei dem der Sicherungsdraht wirkte. Dadurch, daß der Metallschutzmantel unmittelbar auf die Innenwand des Glasrohres niedergeschlagen ist, kann weder die erwähnte Zerstäubung noch Oxydation an seiner Oberfläche auftreten.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel, ι ist der Sicherungsdraht, 2 das Glasrohr, 3 der Metall- (z. B. Silber-) Niederschlag, der oben bis an das Ende des Rohres reicht, während er unten nicht ganz so lang ist wie dieses; 4 ist eine leitende Ausführung, durch die der Draht 1 mit dem Belag 3 leitend verbunden ist, während 5 eine isolierte Ausführung des anderen Drahtendes ist.
Um eine Berührung des Drahtes mit. dem Metallbelag oder eine mechanische Beschädigung des letzteren zu verhindern, kann dessen Innenseite mit einem Lack überzogen sein.
Man kann nun weitergehen und auch den Metallbelag selbst als Sicherung verwenden;
denn es war erwähnt, daß er in solcher Stärke hergestellt wird, daß er etwa bei derselben Stromstärke schmilzt wie der Draht. In diesem Fall bleibt der Sicherungsdraht fort, und beide Enden des Metallbelags sind an die Kontakte angeschlossen.
Damit der Metallbelag im Glasrohr bei derselben Stromstärke schmilzt wie ein Draht, muß er entsprechend seiner viel größeren Abkühlungsfläche auch einen viel größeren Widerstand haben als der Draht. Man kann bei einer bestimmten Länge und Dicke des Belags seinen Widerstand z. B. dadurch erhöhen, daß man ihn als ein nach einer Schraubenlinie an der Innenwand des Glas- oder Porzellanrohres aufgerolltes Band anbringt.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Sicherung für Hochspannungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Sicherung dienendes, dünnes Metallrohr an seiner ganzen Außenfläche derart von isolierendem Material umgeben ist, daß ein Luftzutritt zu der Außenfläche ausgeschlossen ist.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr aus einer auf der Innenseite eines Glas- oder Porzellanrohres niedergeschlagenen Metallschicht besteht.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr die Form eines nach einer Schraubenlinie verlaufenden Bandes hat.
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Metallrohres ein für die gleiche Schmelzstromstärke bemessener Sicherungsdraht angeordnet und das Metallrohr nur mit einem Ende des Sicherungsdrahtes leitend verbunden ist, so daß dieser zuerst und und danach das Metallrohr abschmilzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE879727C (de) * 1937-07-26 1953-07-09 Allen West & Co Ltd Elektrischer Stromunterbrecher

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