DE267894C - - Google Patents

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DE267894C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/38Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
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    • H01H2085/0225Means for preventing discharge, e.g. corona ring

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Description

PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Λ* 267894 KLASSE 21c. GRUPPE
Einrichtung an Hochspannungssicherungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1911 ab.
Hochspannungssicherungen mit Schmelzfaden werden meist nach Fig. ι ausgeführt. Darin bedeutet f den feinen Schmelzfaden, der in einem isolierenden Rohre r zwischen geeigneten Anschlußstücken gespannt ist. Der Schmelzfaden ist dann meist noch von einem engeren Rohre T1 aus weicherem Stoffe, beispielsweise Preßspan, umgeben, weil dieses erfahrungsgemäß die explosionsartigen Wirkungen beim
ίο Durchbrennen des Schmelzdrahtes auf das äußere Rohr aus sprödem Stoffe (Porzellan) abschwächt. Der Schmelzfaden wird, dabei sowohl einfach gestreckt verwendet, wie in der Figur angenommen, oder, wenn er sehr dünn ist, in Schraubenwindungen um einen stabförmigen oder bündelartigen Träger aus isolierendem Stoffe gewickelt. Diese verschiedene Ausführungsweise des Schmelzfadens ist für das Folgende unerheblich, es kann immer ein einfach gestreckter Faden vorausgesetzt werden. Es hat sich nun gezeigt, daß Hochspannungssicherungen dieser Art, auch wenn sie gar keinem Überstrome ausgesetzt werden, sich in einiger Zeit vielfach so verschlechtern, daß sie ausgewechselt werden müssen. Im besonderen wird der Schmelzfaden angegriffen, sein Durchmesser unregelmäßig verkleinert, das innere Schutzrohr, wenn ein solches vorhanden ist, zerbröckelt, in anderen Fällen wird auch die innere Wandung des äußeren Rohres angegriffen. Als Ursache dieser Schäden hat sich die Strahlung des meist sehr feinen Schmelzfadens erwiesen, der gewöhnlich aus Silberdraht besteht, und dessen Durchmesser manchmal nur Bruchteile eines Millimeters beträgt. Der kleine Krümmungsradius eines solchen Fadens be-45
günstigt natürlich die Strahlung erheblich. Der Draht erleidet dadurch zum Teil unmittelbaren Stoffverlust (Zerstäubung), hauptsächlich ist aber wohl die Nitrierung der umgebenden Luft und ihre chemische Einwirkung auf den Draht die Ursache von dessen Verschleiß, und damit hängt auch die Zerstörung der inneren Schutzhülle aus Preßspan zusammen. Die gekennzeichneten Übelstände werden durch die nachfolgend beschriebene neue Sicherung praktisch vollkommen beseitigt.
Fig. 2 stellt die nette Sicherung dar. Sie unterscheidet sich von der nach Fig. ι im wesentlichen dadurch, daß sie noch mit einer weiteren röhrenartigen Umhüllung r2l aber aus leitendem Stoff, versehen ist, die an eines der Leitungsanschlußstücke, z. B. an das untere Ct1, angeschlossen ist. Diese Umhüllung r2 ist außen um das Isolierrohr r herumgelegt und von dem anderen Pol des Schmelzfadens a2 gegen Überschlagen der Spannung isoliert. Sie kann einfach aus einem Anstrich des Isolierrohres r mit leitendem Pulver oder in einer Staniolbelegung oder auch aus einer dünnen Blechrohrarmierung bestehen. Natürlich kann das leitende Rohr r2 auch auf einem Schutzrohr ^1 liegen, wie ein solches in der Figur punktiert angedeutet ist.
Die leitende Umhüllung r2 hat wegen der angegebenen Verbindungsweise dasselbe Potential wie der Schmelzfaden, ohne sich aber an der Stromleitung zu beteiligen. Hinsichtlich der Abschmelzstromstärke ändert die leitende Umhüllung also nichts, wohl aber an der Strahlung, die wegen des sehr viel größeren Durchmessers des leitenden Rohres so klein wird, daß sie das Schutzrohr rx sicher vor Zerstörung bewahrt
und natürlich auch Beschädigung des äußeren Rohres sowie des Drahtes selbst verhindert.
Um diese Wirkung der leitenden Umhüllung des Schmelzfadens zu sichern, darf sie, wie schon erwähnt," nur an einer Stelle zwischen den Anschlußstücken mit dem Schmelzfaden verbunden sein, denn sonst würde dieser ja teilweise oder vollständig kurzgeschlossen sein und seinen Zweck verfehlen.
Da die Ränder der leitenden Umhüllung ihrerseits Anlaß zu schädlicher Strahlung geben könnten, so wird vielfach angezeigt sein, durch wulstartige Ausbildung der Ränder oder in sonst geeigneter Weise diesem Übelstande zu begegnen.
Die beschriebene Einrichtung kann bei Sicherungen aller Arten Verwendung finden, wo die
Strahlung des Schmelzfadens aufgehoben werden soll.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Einrichtung an Hochspannungssicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schmelzfaden umgebende Isolierrohr auf seiner Außenwandung ein nicht mit dem Schmelzfaden abschmelzendes Rohr aus lei-
' tendem Stoff trägt, das mit dem einen Pol des Schmelzfadens leitend verbunden ist.
2. Einrichtung an Hochspannungssicherungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schmelzfaden umgebende leitende Rohr von dem anderen Pol des Schmelzfadens ausreichend isoliert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539060A1 (de) * 1995-10-20 1997-04-24 Efen Elektrotech Fab Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung für eine elektrische Verbindungsleitung
EP0940834A2 (de) * 1998-03-04 1999-09-08 Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH Mehrbereichssicherung mit metallischem Schirm
DE19827390A1 (de) * 1998-06-19 1999-12-23 Sicherungen Bau Gmbh Hochspannungssicherung

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EP0940834A3 (de) * 1998-03-04 1999-11-17 Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH Mehrbereichssicherung mit metallischem Schirm
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