DE19827390B4 - Hochspannungssicherung - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H2085/0225—Means for preventing discharge, e.g. corona ring
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung einer Hochspannungssicherung mit einer elektrisch
leitenden Abschirmung, welche von zumindest einer der das als Hohlzylinder ausgelegte
Sicherungsgehäuse
(11) stirnseitig verschließenden
Kontaktkappen (21) ausgeht, einen Teilbereich des Sicherungsgehäuses abdeckt
und der Reduzierung der Teilentladung zwischen zwei benachbarten
Sicherungen, ggf. dann auch zwischen einer Sicherung und Masse, dient,
wobei
a) das Sicherungsgehäuse (11) mit einem der Abschirmung dienenden Folienwickel (12) versehen wird, der auf das Sicherungsgehäuse (11) aufgebracht und durch Heftung zusammengefaßt wird,
b) der durch Heftung zusammengefaßte Folienwickel (12) bei am Sicherungsgehäuse (11) angesetzter Kontaktkappe (21) teilweise unter die Kontaktkappe (21) verlagert wird, und
c) anschließend der Randbereich (211) der Kontaktkappe (21) den Folienwickel (12) festlegend gegen das Sicherungsgehäuse (11) angedrückt wird.
a) das Sicherungsgehäuse (11) mit einem der Abschirmung dienenden Folienwickel (12) versehen wird, der auf das Sicherungsgehäuse (11) aufgebracht und durch Heftung zusammengefaßt wird,
b) der durch Heftung zusammengefaßte Folienwickel (12) bei am Sicherungsgehäuse (11) angesetzter Kontaktkappe (21) teilweise unter die Kontaktkappe (21) verlagert wird, und
c) anschließend der Randbereich (211) der Kontaktkappe (21) den Folienwickel (12) festlegend gegen das Sicherungsgehäuse (11) angedrückt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungssicherung mit einer elektrisch leitenden Abschirmung.
- Hochspannungssicherungen kommen unter anderem in Zusammenhang mit in Öl getauchten Transformatoren zum Einsatz. Die Sicherungen ragen dabei begrenzt aus der Kühl- und Isolierflüssigkeit Öl heraus. Was den aus dem Ölbad herausragenden Teil der Sicherungen betrifft, kann dieser zur Unterbindung der Teilentladung zwischen zwei benachbarten Sicherungen, dann auch zwischen einer Sicherung und Masse, mit einer Gummimanschette versehen sein. Anstelle der Gummimanschette kann auch eine von der am Überstand des Sicherungsgehäuses über das Ölbad angesetzten Kontaktkappe ausgehende Abschirmung aus elektrisch leitendem Material vorgesehen sein. Eine solche Abschirmung kann dann auch dem in das Öl eintauchenden Bereich der Sicherungen mit dem Ziel verbesserter Reduzierung der Teilentladung im Ölbad zugeordnet werden. Diese Abschirmungen bestehen nach dem Stand der Technik aus einem auf das Sicherungsgehäuse aufgebrachten Folienwickel, der über eine Lötverbindung mit der Kontaktkappe zusammengefaßt wird, von der er ausgeht, und auf dem Sicherungsgehäuse mit Hilfe von Klebebändern fixiert wird. Diese Art und Weise der Zuordnung einer solchen Abschirmung zur Sicherung ist arbeitsaufwendig und dementsprechend kostenträchtig. Was die Klebebandfixierung betrifft, stellt sie keine Lösung auf Dauer dar, wobei zu berücksichtigen ist, daß der Einsatzzeitraum solcher Sicherungen ansonsten bei mehr als 30 Jahren liegt.
- Aus der
DE 657 422 C1 ist eine Hochspannungssicherung mit einer elektrisch leitenden Abschirmung bekannt, welche von einer stirnseitig verschließenden Kontaktkappe ausgeht, einen Teilbereich des Sicherungsgehäuses abdeckt und der Reduzierung der Teilentladung dient. - Aus der
DE 267 894 C1 ist eine röhrenförmige Umhüllung als Abschirmung bekannt. Die röhrenförmige Umhüllung kann dabei auch aus einer Metallfolie bestehen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungssicherung mit einer elektrisch leitenden Abschirmung zur Verfügung zu stellen, das eine rationelle und kostengünstige Fertigung von Hochspannungssicherungen zuläßt.
- Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 10.
- In der Zeichnung ist die Erfindung weitgehend erläutert. Es zeigen:
-
1 ein abgebrochen dargestelltes Sicherungsgehäuse mit darauf aufgebrachtem gehefteten Wickel, in Ansicht, -
2 das Sicherungsgehäuse in1 mit an ihm angesetzter Kontaktkappe, den Wickel unter die Kontaktkappe verlagert, -
3 eine den1 und2 entsprechende Darstellung des Sicherungsgehäuses mit angeformter, den Wickel festlegender Kontaktkappe. - Wie das aus den zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen ist, wird bei der bevorzugten Version der Erfindung auf das Sicherungsrohr
11 zunächst eine Folie12 gewickelt (Pfeil A in1 ) und der Wickel im Überlappungsbereich121 durch Heftung (Punktschweißung)13 ,13' .. zusarnmengefaßt (12' ). - Der so ausgebildete Wickel
12' wird sodann bei am Sicherungsrohr11 angesetzter Kontaktkappe21 zur Kontaktkappe21 hin unter die Kontaktkappe21 verlagert (Pfeil B in2 ). Anschließend wird der Randbereich211 der Kontaktkappe21 den Wickel12' festlegend gegen das Sicherungsrohr11 angedrückt (Pfeile C in3 ). Zur guten Fixierung sowohl des Wickels12' als auch der Kontaktkappe21 gegenüber dem Sicherungsrohr11 trägt bei, wenn im Sicherungsrohr11 eine Ringnut111 ausgebildet ist, in die hinein der von ihr überdeckte Wickel12' und der angedrückte Rand211 der Kappe21 gepreßt wird.
Claims (10)
- Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungssicherung mit einer elektrisch leitenden Abschirmung, welche von zumindest einer der das als Hohlzylinder ausgelegte Sicherungsgehäuse (
11 ) stirnseitig verschließenden Kontaktkappen (21 ) ausgeht, einen Teilbereich des Sicherungsgehäuses abdeckt und der Reduzierung der Teilentladung zwischen zwei benachbarten Sicherungen, ggf. dann auch zwischen einer Sicherung und Masse, dient, wobei a) das Sicherungsgehäuse (11 ) mit einem der Abschirmung dienenden Folienwickel (12 ) versehen wird, der auf das Sicherungsgehäuse (11 ) aufgebracht und durch Heftung zusammengefaßt wird, b) der durch Heftung zusammengefaßte Folienwickel (12 ) bei am Sicherungsgehäuse (11 ) angesetzter Kontaktkappe (21 ) teilweise unter die Kontaktkappe (21 ) verlagert wird, und c) anschließend der Randbereich (211 ) der Kontaktkappe (21 ) den Folienwickel (12 ) festlegend gegen das Sicherungsgehäuse (11 ) angedrückt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zusammenfassung des aus einer Metallfolie bestehenden Folienwickels (
12 ) durch Punktschweißung (13 ,13' ...). - Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch Festlegung der Kontaktkappen (
21 ) gegenüber dem Sicherungsgehäuse (11 ) durch Rollverformung (Pfeile C). - Nach einem der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellte Hochspannungssicherung bestehend aus mit einer von zumindest einer der das Hohlzylinder ausgelegten Sicherungsgehäuse stirnseitig verschließenden Kontaktkappe ausgehend auf einen Teilbereich des Sicherungsgehäuses abdeckenden, der Reduzierung der Teilentladung zwischen zwei benachbarten Sicherungen dienenden Abschirmung ingestalt eines gehefteten Folienwickels (
12 ), der zu einem Ende des Sicherungsgehäuses (11 ) hin verlagert, von der diesem Ende des Sicherungsgehäuses (11 ) zugeordneten Kontaktkappe (21 ) übergriffen wird, die angeformt den Folienwickel (12 ) elektrisch kontaktiert und gegenüber dem Sicherungsgehäuse (11 ) festlegt. - Hochspannungssicherung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen mehrlagigen Folienwickel (
12 ). - Hochspannungssicherung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine am Ende des Sicherungsgehäuses (
11 ) ausgebildete Ringnut (111 ) zum Festlegen des Folienwickels (12 ) gegenüber dem Sicherungsgehäuse (11 ), über die den Folienwickel (12 ) übergreifende, angeformte Kontaktkappe (21 ). - Hochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Abschirmung aus Metall, wie Stahl, Kupfer, Aluminium oder Legierungen dieser Metalle.
- Hochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Abschirmung aus Halbleitermaterial.
- Hochspannungssicherung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Abschirmung auf Kunststoffbasis mit eingelagertem Graphitpulver.
- Hochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch von beiden Kontaktkappen ausgehende, im Abstand voneinander endende Abschirmungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127390 DE19827390B4 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Hochspannungssicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127390 DE19827390B4 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Hochspannungssicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19827390A1 DE19827390A1 (de) | 1999-12-23 |
DE19827390B4 true DE19827390B4 (de) | 2004-10-28 |
Family
ID=7871428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998127390 Expired - Lifetime DE19827390B4 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Hochspannungssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19827390B4 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE267894C (de) * | ||||
DE311201C (de) * | ||||
DE657422C (de) * | 1933-05-09 | 1938-10-24 | Const Electr De Delle Sa Atel | Hochspannungssicherung grosser Unterbrechungsstromstaerke |
US4208787A (en) * | 1976-12-30 | 1980-06-24 | Westinghouse Electric Corp. | Process for making a submersible fuse |
EP0833358A2 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-01 | Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH | Unter-Öl-Sicherung |
-
1998
- 1998-06-19 DE DE1998127390 patent/DE19827390B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0833358A2 (de) * | 1996-09-28 | 1998-04-01 | Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH | Unter-Öl-Sicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19827390A1 (de) | 1999-12-23 |
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Owner name: SIBA FUSES GMBH, 44534 LUENEN, DE |
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