DE391074C - Hochspannungsisolator mit Metallarmatur - Google Patents

Hochspannungsisolator mit Metallarmatur

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DE391074C
DE391074C DEA33408D DEA0033408D DE391074C DE 391074 C DE391074 C DE 391074C DE A33408 D DEA33408 D DE A33408D DE A0033408 D DEA0033408 D DE A0033408D DE 391074 C DE391074 C DE 391074C
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metal armature
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Isolatoren für Hochspannung, und zwar sowohl Durchführungsisolatoren wie Stützisolatoren, oder Hänge- und Abspannisolatoren pflegt man mit Metallarmaturen zu versehen, die mit den zu isolierenden Leitern in metallischer Verbindung stehen, und die mit dem Isolierkörper auf irgendeine Weise fest verbunden werden. Gebräuchlich ist z. B. das Aufkitten oder Aufschrumpfen der Fassungen und Kappen.
Bei allen diesen Ausführungen treten an den an den Isolierkörper angrenzenden Konten der Metallarmatur von einer gewissen Spannung ab Gleitfunken auf, welche an der Oberfläche des Isolierstoffes entlang laufen und die Isolierfähigkeit dieser Oberfläche mit der Zeit herabsetzen. DieeUrsache dieser Gleitfunken ist die Konzentration der elektrischen Verschiebungslinien an den an den Isolierkörper
ao angrenzenden Kanten der Metallarmatur.
Um diese Gleitfunken zu vermeiden, hat man die Metallteile abgerundet, so daß scharfe Kanten vermieden werden. Dann tritt zwar keine besonders starke Konzentration der Verschiebungslinien an den genannten Übergangsstellen ein, aber die vom Metall ausgehenden und in das feste Isoliermaterial eindringenden Verschiebungslinien durchsetzen auf eine kurze Strecke die Luft oder allgemein ein Isoliermittel von geringerer Dielektrizitätskonstante und bewirken in diesem Isoliermittel ein wesentlich höheres Spannungsgefälle als in dem festen Isolierstoff bzw. in dem Isoliermittel mit der höheren Dielektrizitätskonstante. Dieses hohe Spannungsgefälle führt wieder zum Glimmen der Luft bzw. zur Zerstörung des betreffenden Isoliermittels mit geringerer Dielektrizitätskonstante.
Um das Glimmen oder die Gleitfunken mit Sicherheit zu vermeiden, ist es notwendig, claß alle von der Metallarmatur ausgehenden Kraftlinien entweder an einer Stelle, wo das Metall mit dem festen Isolierstoff fest verbunden ist,, unmittelbar in diesen Isolierstoff übergehen, oder daß sie, wenn sie zunächst aus dem Metall in Luft eintreten, auf eine genügend lange Strecke in der Luft bzw. in dem Isoliermittel' mit geringerer Dielektrizitätskonstante verlaufen, so daß ihre Dichte im wesentlichen durch die dielektrische Leitfähigkeit dieses Isoliermittels bedingt ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man an allen nicht durch andere weit vorspringende Metallteile vor dem elektrischen Feld geschützten Stellen, an denen die Oberfläche der Metallarmatur an zwei verschiedene Isolierstoffe oder an zwei wenn auch aus gleichem Stoff bestehende, aber nicht zu einem einheitlichen Körper verbundene Isolierkörper anstößt, .der Metallarmatur eine glatte Fläche gibt und die daran anstoßende Grenzfläche der beiden Isolierstoffe annähernd rechtwinklig ■ zu jener Metallfläche anordnet.
Ausführungsbeispi'ele hierfür sind in der Zeichnung dargestellt. Die Abb. 1 und 3 zeigen die Kappen m von Stützisolatoren, die Abb. 2 und 4 die Flanschen η von Durchfuhr.,,, rungsisolatoren. Die Ausführungsbeispiele
der Abb. 3 und 4 unterscheiden sich von Abb. ι und 2. nur dadurch, daß bei Abb. 1 und 2 die vorspringenden Kanten des festen Isolierstoffes 0 durch Ausdrehen aus einem vollen Körper hergestellt sind, so daß eine wulstartige Verdickung p entsteht, während sie bei Abb. 3 und 4 durch besondere Zwischenlagen q aus Isolierstoff gebildet werden. Nach Abb. 3 ist die Kappe m des Stützisolators aus Blech gepreßt und enthält auch im Innern einen nach der Erfindung ausgebildeten Schutzkörper r aus Blech.
Selbstverständlich ist die neue Anordnung nur an solchen Stellen α notwendig, an denen ein starkes elektrisches Feld vorhanden ist, nicht etwa an den (in Abb. 1 mit b bezeichneten) Stellen, an denen zwar ebenfalls die Oberfläche der Metallarmatur an zwei verschiedene Isolierstoffe anstößt, an denen aber
ao das elektrische Feld durch andere weit vorspringende Metallteile abgeschirmt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansphücs:
    Hochspannungsisolator mit einer durch Aufschrumpfen, Aufkitten oder auf andere Weise mit ihm fest verbundenen Metallarmatur, dadurch gekennzeichnet, daß an allen nicht durch andere weit vorspringende Metallteile vor dem elektrischen Feld geschützten Stellen, an denen die Oberfläche der Metallarmatur an die des Isolierkörpers angrenzt, die Metallarmatur eine glatte, zylindrische oder ringförmige Fläche, die Oberfläche des Isolierkörpers dagegen eine Hohlkehle oder eine einspringende Winkelkante bildet, und daß beide Oberflächen senkrecht aneinanderstoßen, zum Zweck, für alle elektrischen Kraftlinien, die nicht unmittelbar vom Metall in das feste Isoliermaterial übertreten, einen möglichst langen Luftweg zwischen Metallarmatur und Isolierkörper zu schaffen.
    Abb. i.
    Abb. 3.
    Abb. 4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968072C (de) * 1951-06-29 1958-01-16 Bbc Brown Boveri & Cie Kittlose Durchsteckdurchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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