CH89623A - Hochspannungsisolator mit Metallarmatur. - Google Patents

Hochspannungsisolator mit Metallarmatur.

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CH89623A
CH89623A CH89623DA CH89623A CH 89623 A CH89623 A CH 89623A CH 89623D A CH89623D A CH 89623DA CH 89623 A CH89623 A CH 89623A
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CH
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description


  Hochspannungsisolator mit Metallarmatur.    Isolatoren für Hochspannung, und zwar  sowohl     Durchführungsisolatoren,    wie Stütz  isolatoren oder Hänge- und     Abspannisolatoren,     pflegt man mit Metallarmaturen zu versehen,  die mit den zu isolierenden Leitern in metal  lischer Verbindung stehen und die mit dem  Isolierkörper auf irgend eine Weise fest ver  bunden werden. Gebräuchlich ist zum Bei  spiel das     Aufkitten    oder Aufschrumpfen der  Fassungen und Kappen.  



  Bei allen diesen Ausführungen treten an  den an den Isolierkörper angrenzenden Kanten  der Metallarmatur von einer gewissen Span  nung ab Gleitfunken auf, welche an der       Oberfläche    des     Isolierstoffes    entlang laufen  und die     Isolierfähigkeit    dieser Oberfläche mit  der Zeit herabsetzen. Die Ursache dieser  Gleitfunken ist die Konzentration der elek  trischen Verschiebungslinien an den an den  Isolierkörper angrenzenden Kanten der Metall  armatur.  



  Um diese Gleitfunken zu vermeiden, hat  man die Metallteile abgerundet, so dass scharfe  Kanten vermieden werden. Dann tritt zwar  keine besonders starke Konzentration der  Verschiebungslinien an den     genannten    Chor-         gangsstellen    ein, aber die vom Metall aus  gehenden und in das feste Isoliermaterial  eindringenden     Verschiebungslinien    durchsetzen  auf eine kurze Strecke die Luft oder allge  rnein ein Isoliermittel von geringerer     Dielek-          trizitätskonstante    und bewirken in diesem  Isoliermittel ein wesentlich     lriiheres    Span  nungsgefälle, als in dem festen     Isolierstoff,

       beziehungsweise in dein Isoliermittel mit der  höheren     Dielektrizitätskonstante.    Dieses hohe  Spannungsgefälle führt wieder zum Glimmen  der Luft, beziehungsweise zur Zerstörung des  betreffenden Isoliermittels mit geringerer     Di-          elektrizitätskonstante.     



  Um das Glimmen oder die     Gleitfunken     mit     Sicherheit    zu vermeiden, ist es notwendig,  dass alle von der Metallarmatur ausgehenden  Kraftlinien entweder an einer     Stelle,    wo das  Metall mit dem festen     Isolierstoff    fest ver  bunden ist, unmittelbar in diesen     Isolierstoff     übergehen, oder dass sie,     wenn    sie zunächst  aus dein Metall in Luft eintreten, auf eine  genügend lange Strecke in der Luft, bezie  hungsweise in dein     Isoliermittel    mit geringerer       Dielektrizitätskonstante    verlaufen,

   so dass ihre  Dichte     iur    wesentlichen durch die     dielektrische         Leitfähigkeit dieses Isoliermittels bedingt ist.  Dies wird     erfindungsgemäss    dadurch erreicht,  dass man an allen nicht durch andere weit  vorspringende     Metallteile    vor dem elektrischen  Feld geschützten Stellen, an denen die Ober  fläche der     3Ietallarmatur    an zwei verschiedene       Isolierstoffe    oder an zwei, wenn auch aus  gleichem Material bestehende, aber nicht zu  einem einheitlichen Körper     verbundene        Isolier-          körper    anstösst.

   der     Metallarmatur    eine glatte  F     läclie    gibt     und    die daran anstossende     Grenz-          fläche        der    beiden Isolierstoffe annähernd recht  winklig zu jener Metallfläche anordnet.  



       Ausführungsbeispielo    hierfür sind in der  Zeichnung dargestellt. Die     Fig.    1 und 3       zeigen    die     Kappen         a    von Stützisolatoren,  die Figuren 2 und 4 die Flanschen     n    von       Durchführungsisolatoren.    Die     Ausführungs-          beispiele    der F     ig.    3 und 4 unterscheiden sich  von     Fig.    1 und ? nur dadurch, dass bei     Fig.    1  und     L)

      die vorspringenden Kanten des festen       Isolierstoffes    o durch     Ausdrehen    aus einem       vollen    Körper hergestellt sind, so dass eine       wulstartige    Verdickung     2)    entsteht,     während     sie bei     Fig.    3 und 4 durch besondere Zwischen  lagen q aus     Isolierstoff    gebildet werden Nach       Fig.    3 ist die Kappe     m    des Stützisolators aus       Blech        geprer)

  t    und enthält auch im Innern  einen nach     derErfindung    ausgebildeten     Schutz-          körper        r-    aus Blech.  



  Selbstverständlich ist die neue Anordnung       nun-    an solchen Stellen     a    notwendig, an denen  ein     starkes    elektrisches Feld     vorhanden    ist,  nicht etwa an den (in     Fig.    1 mit b bezeich  neten) Stellen, an denen zwar ebenfalls die    Oberfläche der     lletallarmattir    an zwei ver  schiedene     Isolierstoffe    anstösst, an denen aber  das elektrische Feld durch andere weit vor  springende Metallteile abgeschirmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungsisolator mit einer durch Aufschrumpfen, Aufkitten oder auf andere Weise mit ihm fest verbundenen Metall armatur, dadurch gekennzeichnet, dar) an allen nicht durch andere weitvorspringende Metallteile vor dem elektrischen Feld ge schützten Stellen, an welchen die Oberfläche der Metallarmatur an zwei verschiedene Iso lierstoffe, oder an zwei, wenn auch aus gleichem Material bestehende, aber nicht zu einem einheitlichen Körper verbundene Isolier körper anstösst, die Metallarmatur eine glatte Fläche bildet,
    während die Grenzfläehe zwi schen den beiden Isolierstoffen annähernd senkrecht auf jener Metallfläche steht. UNTERANSPRt1CHE 1. Isolator nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aussenfläche des Iso- lierkörpers innerhalb der Metallarmatur eine wulstartige Verdickung aufweist, über welche die Metallarmatur hervorragt. 2. Isolator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung des Isolierkörpers durch besondere Zwischen lagen aus Isolierstoff gebildet wird.
CH89623D 1920-05-06 1920-05-06 Hochspannungsisolator mit Metallarmatur. CH89623A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009103696A1 (de) * 2008-02-21 2009-08-27 Abb Technology Ag Hochspannungsisolator

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