DE909356C - Siebkette mit Abschirmgehaeuse - Google Patents

Siebkette mit Abschirmgehaeuse

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DE909356C
DE909356C DEB9760D DEB0009760D DE909356C DE 909356 C DE909356 C DE 909356C DE B9760 D DEB9760 D DE B9760D DE B0009760 D DEB0009760 D DE B0009760D DE 909356 C DE909356 C DE 909356C
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DE
Germany
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capacitor
chambers
sieve chain
interference
sieve
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Expired
Application number
DEB9760D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Zechnall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE909356C publication Critical patent/DE909356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Siebkette mit Abschirmgehäuse Zur Entstörung von Radioanlagen werden die Hochfrequenzschwingungen, die von in der Umgebung betriebenen elektrischen Anlagen ausgehen, vielfach durch aus Drosselspulen und Kondensatoren bestehendeSiebkett.en unschädlich gemacht. Die einzelnen Schaltelemente der Siebketten sind dabei fast durchweg in ein gemeinsames metallisches Abschirmgehäuse oder in voneinander getrennte Kammern eines Abschirmgehäuses eingesetzt.
  • Eine wesentliche Verbesserung derWirkung von Siebketten mit durch voneinander getrennte Kammern abgeschirmten Längs- und Querimpedanzen wurde gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Leitung, in welche die Siebkette eingeschaltet ist, nicht nur durch die Kammern miit den Längsimpedanzen, sondern auch durch die Kammern mit den Querimpedanzen hindurchgeführt und mit mindestens einer Kondensatorbelügung der -Querimpedanzen unmittelbar leitend verbunden ist.
  • Bei einem derartigen Aufbau der Siebkette können die von den mit dem Abschirmgehäuse verbunden-en Kondensatorbelegungen zurückfließenden Störströme innerhalb des Abschirmgehäuses nur in durch die Kammern definierten Strombahnen verlaufen. Die Abschirmkammern der Siebkette bewirken dabei eine vollkommene magnetische und elektrische Entkopplung zwischen den einzelnen Schaltelementen, so daß das Potential am Erdungspunkt des am weitesten von der .Störquelle entfernten Kondensators der Siebkette lediglich durch den über diesen Kondensator abfließenden Störstrom bestimmt ist. Gegebenenfalls können dabei die Kammern die äußere Umhüllung der einzelnen Schaltelemente selbst bilden. Für die Kondensatoren ergibt sich daraus ein besonders kleiner Widerstand zwischen einer der beiden Kondensatorbelegungen und ',\lasse, wenn diese Kondensatorbel.egungen selbst unmittelbar mit den Wänden des Abschirmgehäuses verbunden sind.
  • In der Abbildung ist ein Schaltbild einer Siebkette gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Der Innenraum eines :durch gestrichelte Linien angedeuteten, beispielsweise aus Spritzguß hergestellten metallischen -,!£bschirmgehäuses a. für eine Siebkette ist durch eingegossene Trennwände b in mehrere voneinander getrennte Kammern geteilt. In diese Kammern sind die einzelnen Schaltelemente der Siebkette, die Kondensatoren c und eine Drosselspule d eingesetzt, wobei die Konidensatoren c die für sie bestimmten Kammern ganz ausfüllen können, so daß die Wände b derKammern und die Gehäuseaußenwände gleichzeitig die äußere Umhüllung der Kondensatoren c bilden. Der Anschluß der einen Kondensatorbelegung an Masse kann dabei in überaus einfacher Weise und mit sehr geringem Widerstand dadurch hergestellt sein, daß beispielsweise eine auf die eine Stirnseite der Kondensatoren c aufgelötete und die Windungen einer Kondensatorbelegung in sich kurzschließende, mit einem Gewinde versehene Metallplatte durch eine Schraube mit dem Gehäuse a verschraubt ist. Auf die andere Stirnseite der Kondensatoren c kann je ein :Metallbelag aufgebracht sein, durch welchen die auf dieser Seite vorstehenden Windungen der anderen Belegung in sich kurzgeschlossen werden. An diese Metallbeläge sind Leitungen i, k und h, in an zwei voneinander entfernten Stellen angeschlossen. Derartige Kondensatoren, bei denen die Belegungen gewissermaßen im Zuge der Leitungen i., k, in, 1a liegen, lassen sich fast vollkommen induktionsfrei herstellen und sind daher für Entstörzwecke auch im kurzwelligen Bereich der Störschwingungen mit Wellenlängen bis herunter auf 1 in und weniger besonders wirksam.
  • Ist nun z. 13. eine mit einem gleichzeitig Störschwingungen ausstrahlenden Verbraucher 1t verbundene, durch eine metallische Umhüllung v abgeschirmte Leitung an die Klemme li und an die Klemme 1, eine den Stromkreis speisende Stromquelle angeschlossen, so fließt ein Arbeitsstrom von der Klemme h über die Belegung c1 des Kondensators cl, dann durch die Drosselspule d und die Belegung cl des Kondensators cl, zur Klemme 12 und zu der hier angeschlossenen Stromquelle.
  • Der Arbeitsstrom und der diesem überlagerte Störstrom gelangen dabei zunächst in die die Klemme 1i umgebende Kammer n und über eine durch einen engen Spalt S1 hindurchgeführte Leitung i zum Kondensator cI. Da dieser Hochfrequenzströmen sehr geringen Widerstand entgegensetzt, fließt der größte Teil des Störstromes entsprechend der in dir Abbildung enthaltenen Marken strichpunktierten Linie über die Belegung c2 des Kondensators c, zur Innenfläche der Kammer des Kondensators cl ab. Als Hochfrequenzstrom fließt der Störstrom von der Innenfläche der Kondensatorkammer durch den Spalt S1 zur Innenfläche der Kammer 11 und über den Stutzen r1 und die Abschirmung v zur Störquelle tt zurück. Jeder andere Weg ist dem Störstrom durch die getroffene Anordnung der Kammern versperrt.
  • Der durch den Kondensator cl nicht abgeleitete kleinere Teil des Störstroms ist in der Abbildung durch eine dünne strichpunktierte Linie angedeutet. Er fließt vom Kondensator c, mit dem Arbeitsstrom in der Leitung 1" weiter zu der Drosselspule d und von hier über die Leitung ix zum Kondensator c11. Durch diesen wird er über die Belegung c2 des Kondensators cl, zur Innenfläche der Kammer des Kondensators cl, abgeleitet und gelangt von hier durch den Spalt S3 zur Innenfläche der Kammer der Drosselspule d, durch den Spalt S2 zur Innenfläche der Kammer des Kondensators ci, durch den Spalt S1 zur Innenfläche der Kammer i1. und über den Stutzen r1 und die Abschirmung v ebenfalls zur Störquelle 1r zurück. Der über die Belegung cl des Kondensators cl, der an die Klemme l2 angeschlossenen Stromquelle zufließende Arbeitsstrom ist also von dem ihm überlagerten Störstrom im wesentlichen befreit.
  • Die zwischen der Klemme 12 und dem Gehäuse a gegebenenfalls noch vorhandene Reststörspannung ergibt sich aus dein über den Kondensator cl, abfließenden, lediglich durch die Drosselspule d und den Kondensator cl, bestimmten Störstrom und dem Scheinwiderstand, den der Störstrom auf dem Wege von der Belegung c2 des Kondensators cl, zum Gehäuse a. findet. Der über den Kondensator c, zur Störquelle 1t abfließende große Störstromanteil hat jedoch keinen Einfluß auf die Reststörspannung, welche demnach durch die Anordnung der Kammern auf ein Minimum reduziert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Siebkette mit durch voneinander getrennte Kammern. abgeschirmten Längs- und Querimpedanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung, in welche die Siebkette eingeschaltet ist, nicht nur durch die Kammern mit den Längsimpedanzen, sondern auch durch die Kammern mit den Querimpedanzen hindurchgeführt und mit mindestens einer Kondensatorbelegung der Querimpedanzen unmittelbar leitend verbunden ist. Siebkette nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern gegebenenfalls die äußere Umhüllung der Schaltelemente bilden. 3. Siebkette nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmgehäuse aus Spritzguß mit eingegossenen Zwischenwänden besteht.
DEB9760D 1937-09-29 1937-09-30 Siebkette mit Abschirmgehaeuse Expired DE909356C (de)

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