DE567471C - Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zuendarm - Google Patents

Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zuendarm

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Publication number
DE567471C
DE567471C DE1930567471D DE567471DD DE567471C DE 567471 C DE567471 C DE 567471C DE 1930567471 D DE1930567471 D DE 1930567471D DE 567471D D DE567471D D DE 567471DD DE 567471 C DE567471 C DE 567471C
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DE
Germany
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mercury
ignition
arm
cathode
rectifier
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Expired
Application number
DE1930567471D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adolf Linn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE567471C publication Critical patent/DE567471C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zündarm Die Erfindung betrifft einen Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zündarm. Es sind bereits Zündvorrichtungen vorgesehen worden, bei denen die Zünd- und Erregeranoden unter Vermittlung eines Elektroinagneten in das Kathodenquecksilber eintauchbar sind. Auch wurde bereits angeregt, die Zündelektrode im Ruhezustand in das Kathodenquecksilber eintauchen zu lassen, derart, daß bei Herausziehen des Zündarmes aus dem Kathodenquecksilber der Zündlichtbogen gebildet wird. Bei den bekannten Einrichtungen wird die gesamte Erreger- oder Zündanode jeweils beim Zünden bewegt. Da diese Zünd- oder Erregeranode verhältnismäßig schwer ist, geht durch deren Bewegungen beim Zünden verhältnismäßig viel Zeit verloren. Die bekannten Einrichtungen haben überdies den Nachteil, daß sie umständlich im Gebrauch sind und keinen einwandfreien Betrieb gewährleisten. Außerdem wird durch die besondere Ausgestaltung der Erreger- und Zündanode die Herstellung des Gefäßes erschwert und verteuert, zumal bei den bekannten Zündeinrichtungen dieser Art viele Metallteile nötig sind, die die Entgasung des Gefäßes erschweren und unter der Einwirkung des Lichtbogens unter Umständen sogar zerstört werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die0uecksilberdampfglasgleichrichter dadurch verbessert, das an dem Zündarm, der in der Ruhelage an dem der Kathode abgekehrten Ende an kein Potential angeschlossen ist, eine Abzweigung zum leitenden Verbinden der Erregeranode mit dem Kathodenquecksilber vorgesehen ist. Der Zündarm ist vorteilhaft am Schaft der Erregeranode isoliert und gegebenenfalls federnd befestigt. Der Zündarm weist vorteilhaft zur Vermittlung der Zündung eine mit. ihm selbst leitend verbundene Feder auf, die die Zünd- und Erregeranode berührt, bevor das untere Ende des Zündarmes aus dem Kathodenquecksilber auftaucht. Der untere Teil des Zündarmes trägt vorteilhaft einen Isolierkörper, der lediglich das untere Ende des Zündarmes frei läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Zündarm r besteht aus einem dünnen, drahtförmigen metallischen Leiter, dessen eines Ende 2 drehbar und isoliert befestigt ist, während das andere Ende 3 in der Ruhelage in das Kathodenquecksilber q. eintaucht. Der vordere Teil des Zündarmes ist, namentlich soweit er im Bereich der Kathode liegt, mit einer isolierenden Hülle (Glasumwicklung 5) versehen, damit sich der Lichtbogen dort nicht festsetzen kann. Der Zündarm trägt ferner einen Anker 6 zur magnetischen Betätigung sowie eine Feder 7, deren Spitze im Ruhezustand einen geringen Abstand von der Erregeranode hat. Wird nun an .die Erregeranode 8 eine Spannung gelegt, so bekommt auch die Magnetspule 9 selbsttätig Spannung und zieht den Anker 6 und mit diesem den Zündarm i -an. Im ersten Teil des Hubes berührt die Feder 7 die Erregeranode 8 und schließt hierbei den Stromkreis. Im zweiten Teil des Hubes taucht die Spitze des Zündarmes aus dem OOuecksilber auf und zieht hierbei einen Hilfslichtbogen, der aiif die Erregeranode überspringt. Die Endstellung des Hubes ist in der Zeichnung punktiert angedeutet. Für den Fall, daß die Erregeranode nicht sofort anspringt, kann bei der neuen Zündeinrichtung das Wiederansprechen dadurch gewährleistet werden, daß ein Abschaltrelais eingebaut wird, das die Magnetspule für die Zündung vorübergehend ausschaltet, sobald der Zündkreis geschlossen ist, bzw. dauernd abschaltet, wenn die Erregung brennt.
  • Die neue Zündung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und das Gewicht der die Zündung vermittelnden Teile ist sehr gering. Der ganze Zündarm mit Anker wiegt beispielsweise nur wenige Gramm. Hierdurch ist in jeder Hinsicht ein sicherer Betrieb der Zündung gewährleistet, und es besteht keine Gefahr, daß die Zündvorrichtung etwa beim Transport gefährdet wird. Außerdem hat die neue Zündvorrichtung den Vorteil, daß die Erregeranode wie bei normaler Ausführung innerhalb des eigentlichen Erregerstutzens vor herauftropfendem kondensierten Quecksilber geschützt sitzen kann.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜcuR: i. Ouecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zündarm, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zündarm, der in der Ruhelage an dem 'der Kathode abgekehrten Ende an kein Potential angeschlossen ist, eine Abzweigung zum leitenden Verbinden der Erregeranode mit dein Kathodenquecksilber vorgesehen ist.
  2. 2. Gleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündarm am Schaft der Erregeranode isoliert befestigt ist.
  3. 3. Gleichrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündarm am Schaft der Erregeranode federnd befestigt ist. q..
  4. Gleichrichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündarm zur Vermittlung der Zündung eine mit der Zünd- und Erregeranode leitend verbundene Feder aufweist, die die Zünd- und Erregeranode berührt, bevor das untere Ende des Zündarmes aus dem Kathodenquecksilber auftaucht.
  5. 5. Gleichrichter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Zündarmes einen Isolierkörper trägt, der lediglich das untere Ende des Zündarmes frei läßt.
DE1930567471D 1930-02-09 1930-02-09 Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zuendarm Expired DE567471C (de)

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DE1930567471D Expired DE567471C (de) 1930-02-09 1930-02-09 Quecksilberdampfglasgleichrichter mit elektromagnetisch steuerbarem, im Ruhezustand mit seinem unteren Ende in das Kathodenquecksilber eintauchendem, federnd beweglichem Zuendarm

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DE (1) DE567471C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573618A (en) * 1948-10-25 1951-10-30 English Electric Co Ltd Electric discharge device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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