DE889329C - Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger KathodeInfo
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- DE889329C DE889329C DES3032D DES0003032D DE889329C DE 889329 C DE889329 C DE 889329C DE S3032 D DES3032 D DE S3032D DE S0003032 D DES0003032 D DE S0003032D DE 889329 C DE889329 C DE 889329C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/34—Igniting arrangements
- H01J13/36—Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
- H01J13/38—Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only
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- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
- Es sind bereits Zündeinrichtungen für elektrische Entladungsgefäße mit flüssiger Kathode bekannt, die .aus Widerstandszündelektroden bestehen, .die in das flüssige Kathodenmetall eintauchen und über die zwecks Einleitung der Zündung ein Stromstoß geleitet wird. Die Wirksamkeit dieser Zündeinrichtung beruht darauf, daß an der Benetzungslinie des Kathodenspiegels mit der Zündelektrode eine starke Kontraktion elektrischer Feldlinien auftritt, welche die Auslösung, elektrischer Entladungsvorgänge zur Folge hat. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnungen besteht jedoch darin, daß der zu ihrer Betätigung erforderliche Zündstromstoß wegen des hohen spezifischen Widerstandes der Zündelektrode auch eine verhältnismäßig hohe Spannung erforderlich macht.
- Man hat schon daran gedacht, als Zündstifte für derartige Zündeinrichtungen Metall oder Kohle zu verwenden, die mit einem überzug aus Bork.arbid versehen ,sind. Bei Verwendung dieser Zündstifte ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß sehr starke Stromstöße zur Betätigung der Zündstifte erforderlich sind; da der größte Teil des dem Zündstift zugeführten Stromes im unteren Teil des Zündstiftes in das Quecksilber übergeht, während ider für die Zündung wirksame Teil des Stromes, der an der Benetzungslinie des Kathodenspiegels von dem Zündstift in die Kathode übergeht, nur einen geringen Teildes gesamten Zündstromes ausmacht.
- Die erfindungsgemäße Zündeinrichtung, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist, besteht aus einer in das flüssige Kathodenmetall tauchenden Widerstandszündelektrode, ,die sich dadurch auszeichnet, -daß sie mit einem metallischen Kern ausgestattet ist, dessen unteres Ende etwa bis. zur Höhe des Kathodenspiegels reicht. Auf diese Weise erzielt man, @daß der größte Teil des der Zündelektrode zugeführten Stromes an der Benetzungslinie des Kathodenspiegels mit dem Zündstift in die Kathode übergeht. Man erzielt dadurch trotz Anwendung eines verhältnismäßig ;geringen Zündstromes eine starke Kontraktion elektrischer Feldlinier an der Benetzungslinie des Kathodenspiegels.
- In, ,der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Zündkörper i aus Widerstandswerkstoff; z. B. Bon-oder Siliciumkarbid, der in die Quecksilber kathode 2 taucht. Der Zündkörper i ist mit einer zylindrischen Bohrung 3 versehen, die bis' zur Höhe -des Spiegels der Kathode :2 reicht und .mit gut leitendem Werkstoff .ausgefüllt ist. Vorteilhaft ist es, die Bohrurig 3 mit Metallpulver auszufüllen und die Anordnung durch Erhitzen bis zum Sintern des Metallpulvers zu verfestigen. Es ist dabei zweckmäßig, die Werkstoffe für den Zündkörper und den metallischen Kern so .auszuwählen, daß der Zündkörper Bestandteile enthält, die sich im metallischen Kern lösen. Man erzielt dadurch einen guten .elektrischen Kontakt zwischen dein Zündkörper und dem Metallkern. Vorteilhaft kann man beispielsweise den Metallkern aus Eisen oder Nickel herstellen und den Zündkörper aus Siliciumkarbid ,bilden, das gegebenenfalls noch geeignete Beimengungen enthält.
- Fi,g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung. Bei dieser Zündeinrichtung ist der Zündkörper i finit ,einer Bohrung versehen worden, öderen unterer Teil nach unten .spitz zuläuft. Der obere Teil der mit dem Kernmetall q, ausgefüllten Bohrung dient gleichzeitig zur Aufnähme des Halterungsteiles 5, der durch Idas Sintern des Metallkernes q. mit dem Zündkörper i verbunden wurde. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeugt Fig.3. Der Zündkörper ist bei dieser Ausführungsform noch mit einer Metallfassung 6 ausgestattet, die einen Halteteil 7 besitzt. Auch beim Herstellen dieser Anordnung wird eine feste Verbindung zwischen der Metallfassung 6 und ,dem Widerstandskörper z durch die Sinterung des Metallpulvers q. erzielt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: Zündeinrichtung für elektrische Entladungsgefäße mit flüssiger Kathode, bestehend aus einer in das flüssige Kathodenmetall tauchenden Widerstandszündelektrode,dadurch :gekennzeichnet, .daß die Zündelektrode mit einem metallischen Kern .ausgestattet ist, dessen unteres Ende etwa bis zur Höhe des Kathodenspiegels reicht.
- 2: Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß..der metallische Kern durch Sintern von Metallpulver hergestellt ist.
- 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswerkstoff, aus dem der Zündkörper der Zündelektrode :besteht, Bestandteile enthält, die sich im Kernmetall lösen. q..
- Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenndeichnet, -daß der Kern aus Eisen oder Nickel besteht, während der Zündkörper aus Siliciumkarbid gebildet ist, das ;gegebenenfalls noch geeignete Beimengungen enthält.
- 5. Verfahren zur Herstellung einer Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sinterung des Kernes ;gleichzeitig auf die Zündelektrode ein geeigneter Halterungsteil und gegebenenfalls auch. eine ;geeignete Metallfassung aufgesintert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3032D DE889329C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES3032D DE889329C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889329C true DE889329C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=7469918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES3032D Expired DE889329C (de) | 1940-08-02 | 1940-08-02 | Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889329C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079225B (de) * | 1958-03-22 | 1960-04-07 | Elektro App Werke J W Stalin V | Verfahren zur Herstellung eines Zuendstiftes fuer zuendstiftgesteuerte elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode und nach diesem Verfahren hergestellter Zuendstift |
DE1114950B (de) * | 1959-04-24 | 1961-10-12 | Siemens Ag | Einanodiges Stromrichterentladungsgefaess mit Dauererregung mit einem Entladungsgefaessbehaelter, der mit der Kathode leitend verbunden ist |
-
1940
- 1940-08-02 DE DES3032D patent/DE889329C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079225B (de) * | 1958-03-22 | 1960-04-07 | Elektro App Werke J W Stalin V | Verfahren zur Herstellung eines Zuendstiftes fuer zuendstiftgesteuerte elektrische Entladungsgefaesse mit fluessiger Kathode und nach diesem Verfahren hergestellter Zuendstift |
DE1114950B (de) * | 1959-04-24 | 1961-10-12 | Siemens Ag | Einanodiges Stromrichterentladungsgefaess mit Dauererregung mit einem Entladungsgefaessbehaelter, der mit der Kathode leitend verbunden ist |
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