DE1224417B - Thermionischer Energiewandler fuer Kernreaktoren - Google Patents
Thermionischer Energiewandler fuer KernreaktorenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
G21d
G21h;H02n
Deutsche Kl.: 21g-21/30
Nummer: 1224417
Aktenzeichen: C 33784 VIII c/21 g
Anmeldetag: 2. September 1964
Auslegetag: 8. September 1966
Die Erfindung betrifft einen thermionischen Energiewandler für Kernreaktoren mit Kernbrennstäben,
die in einem gemeinsamen zylindrischen, mehrere Anoden enthaltenden Anodenbauteil untergebracht
sind und einzeln an diesen Anoden angeschlossen sind, bei dem die Anoden koaxial zu den in
axialem Abstand voneinander angeordneten Brennstäben angeordnet sind, der Zwischenraum zwischen
den Brennstäben und dem Anodenbauteil von einem Plasma aus gasförmigem Caesium oder einem
anderen thermisch leicht ionisierbaren Gas erfüllt ist, die wirksamen Anodenabschnitte, deren Innenfläche
jedem der Brennstäbe oder zumindest der mittleren Zone eines jeden Brennstabes gegenübersteht, zylindrisch
sind und diese zylindrischen Anodenabschnitte durch Verbindungsringe miteinander verbunden sind,
die in axialer Richtung einen Ohmschen Widerstand aufweisen, der größer ist als der Ohmsche Widerstand
der zylindrischen Anodenabschnitte in axialer Richtung.
Derartige thermische Energiewandler sind an sich in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Ansicht eines Längsschnittes durch einen thermionischen Energiewandler
bekannter Bauart. Wie man aus der Zeichnung ersieht, bestehen die Elemente aus einzelnen
Kernbrennstäben 1, 2 und 3. Jeder Stab kann ein Gehäuse 4 aufweisen und stützt sich gegen einen Ansatz
5 ab, der den elektrischen Strom leitet und elektrisch mit einem Zylinder 6 verbunden ist, der die
Anode darstellt, welche die von dem vorgenannten Element emittierten Elektronen sammelt.
Die Wärme, die an der Anode auftritt, wird mit Hilfe eines Kühlmittels fortgeleitet, welches in einem
Raum 7 zwischen den Anoden 6 und einer äußeren Hülle 8 vorhanden ist. Die äußere Hülle weist eine
Einlaßöffnung 9 und eine Auslaßöffnung 10 auf, die es ermöglichen, den gesamten Zwischenraum in den
Kreislauf von entsprechenden Pumpen einzuschalten, die der Art des Kühlmittels angepaßt sein müssen.
Die Art des Kühlmittels wird je nach Temperatur der Anode entsprechend ausgewählt; für die Zwecke von
Kernreaktoren besteht dieses Kühlmittel aus einem geschmolzenen Metall, wie beispielsweise Lithium,
Natrium, Kalium oder Mischungen dieser geschmolzenen Metalle.
Der Zwischenraum 11 zwischen jeder einzelnen Anode und dem nuklearen Brennstab (der wahlweise
mit einer Umhüllung versehen sein kann oder auch nicht umschlossen sein kann) ist von Caesiumdampf
mit einem Druck zwischen 10~3 und 5 Torr erfüllt. , Dieser Dampf wird von einer Caesiummasse 12 ge-Thermionischer
Energiewandler
für Kernreaktoren
für Kernreaktoren
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander und Dr.-Ing. M. Böning,
Patentanwälte, Berlin 33, Hüttenweg 15
Als Erfinder benannt:
Bernard Devin,
Rueil-Malmaison, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. September 1963 (946 397)
liefert, die sich in einem Vorratsbehälter 13 außerhalb der Hülle 8 befindet und mit dem Zwischenraum
über ein Rohr 14 in Verbindung steht, welches seinerseits aus der einen oder anderen elektrischen
Verbindungsleitung 15 bzw. 16 bestehen kann, die den elektrischen Strom in den Raum außerhalb der
Hülle odes Gehäuses 8 leiten, der von den Dioden 1, und 3 erzeugt wird. Diese Durchführungen sind in
herkömmlicher Weise von dem äußeren Gehäuse, beispielsweise durch eine keramische Durchführung
17, isoliert.
Durchlässe 18 in den Ansätzen 5 sichern eine Verbindung zwischen den einzelnen Zwischenräumen 11
an den Dioden 1, 2 und 3 und damit die Kontinuität der Atmosphäre, welche diese Zwischenräume erfüllt.
Der einzige auf solche Weise durch die Gesamtheit aller Zwischenräume 11 gebildete abgeschlossene
Raum 11 α ist nach außen durch die Anoden 6 sowie durch Isolierringe 19 begrenzt, welche diese Anoden
zwischen sich luftdicht miteinander verbinden.
Der Zweck dieser Ringe 19 ist ein doppelter:
1. Sie sichern einerseits eine'mechanische Kontinuität
zwischen aufeinanderfolgenden Anoden dadurch, daß sie den geschlossenen Raum lla
abdichten, und
2. sie isolieren jede einzelne Anode von den benachbarten Anoden derart, daß der beispielsweise
von dem Element 2 erzeugte Strom keinen Kurzschlußweg nach dem Pf eil 21 in F i g. 1 vorfindet.
609 659/299
Diese Isolierringe 19, die in der an sich bekannten Vorrichtung nach Fig. 1 und.in größerem Maßstab
in Fig. 2 dargestellt sind, werden auf herkömmliche Weise angewendet und bestehen notwendigerweise
aus feuerfester Keramik, beispielsweise aus ,Aluminiumoxyd,
Thorium, Und ihre Verbindung mit den Anoden wird im1 Wege der Metallkeramikverschmelzung
nach ah sich bekannten Verfahren oder im
Wege des mechanischen Einsetzens vorgenommen.
Diese an sich: bekannte Anordnung weist viele Nachteile, aber insbesondere folgende auf:
1. Bei der Temperatur im praktischen Betrieb (500 bis 1000° C) korrodiert die Verschmelzung unter, der Wirkung -der. Caesiumdämpf e, .und die.. Keramik selbst kann durch die kombinierte Wirkung der .nuklearen Strahlung und des in dem Zwischenraum vorhandenen Alkalidampfes eine schwere Beeinträchtigung'erfahren;
..."L·. andererseits ist derStab des nuklearen Reaktors,, der aus einem Anodenrohr besteht, welches aus einer Folge von Anoden und einer Folge von Isolierringen besteht) an sich zerbrechlich, und erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen für seine Handhabung wegen der Art des in dem Anodenrohr vorhandenen Brennstoffs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
1. Bei der Temperatur im praktischen Betrieb (500 bis 1000° C) korrodiert die Verschmelzung unter, der Wirkung -der. Caesiumdämpf e, .und die.. Keramik selbst kann durch die kombinierte Wirkung der .nuklearen Strahlung und des in dem Zwischenraum vorhandenen Alkalidampfes eine schwere Beeinträchtigung'erfahren;
..."L·. andererseits ist derStab des nuklearen Reaktors,, der aus einem Anodenrohr besteht, welches aus einer Folge von Anoden und einer Folge von Isolierringen besteht) an sich zerbrechlich, und erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen für seine Handhabung wegen der Art des in dem Anodenrohr vorhandenen Brennstoffs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung
von einem an sich bekannten thermionischen Energiewandler der oben beschriebenen Art aus; sein
wesentliches Merkmal besteht darin, daß der gesamte Anodenbauteil aus Metall besteht und dieser Bauteil
entweder aus einem einzigen Werkstück eines einzigen Materials besteht, der zwischen den Anodenabschnitten
ringförmige Abschnitte mit geringerer Wandstärke aufweist, oder aus gasdicht miteinander
verbundenen zylindrischen Anodenabschnitten und Verbindungsringen aus unterschiedlichem Material.
Vorzugsweise besteht die Anode aus einem der folgenden Metalle oder aus einer Legierung dieser
Metalle: Mo, Ni, Pt, Ro, Ru, W, Ti, Zr, V, Nb.
Bei einer bevorzugten Ausfünrungsforrn des Energiewandlers nach der Erfindung ist die Anordnung
so getroffen, daß jeder einzelne Verbindungsring von Ringen umgeben ist, die aus einem Metall
bestehen, welches bei einer vorgegebenen Temperatur schmilzt, die beträchtlich über der Betriebstemperatur
liegt, und daß die Metallringe von einem die beiden benachbarten Anodenabschnitte überbrükkenden
elektrischen Isolierring umgeben sind, der mit dem Verbindungsring eine ringförmige Kammer
begrenzt, die das geschmolzene Metall aufnimmt.
Weitere Zwecke und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der nun folgenden Beschreibung
hervorgehen, in der erneut auf die Zeichnung Bezug genomen wird. In ihr zeigen
F i g. 1 und 2 jeweils die Ansicht eines Längsschnitts durch einen thermoelektronischen Wandler
bekannter Bauart, der oben bereits kurz beschrieben worden ist,
F i g. 3 die Ansicht eines Längsschnitts in axialer
Richtung analog der Fig. 1;
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Schnittansichten in vergrößertem
Maßstab durch Teile von Anodenrohren. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4
besteht der Kernreaktorstab aus drei Dioden 31, 32 und 33, die im Innern einer Anode 34, die sämtlichen
Dioden zugeordnet ist, .elektrisch in. Reihe geschaltet
sind. Die Elementarstäbe dieser Dioden können beispielsweise einen Durchmesser von 2 cm und eine
Länge von 15 cm aufweisen, entsprechend einer Gesämtaußenfläche von 94 cm2. Für eine" Emissionsdichte
von 16 Ampere/cm2.beträgt der von einer Diode erzeugte Gesamtstrom ungefähr 1500 Ampere.
Bei einer Spannung zwischen den Dioden von 0,5 Volt ergibt sich also eine Leistung in der Größen-Ordnung
von 750 Watt, die in einem äußeren Stromkreis zur Verfügung steht.
Die Anode 34 besteht aus einem Zylinder, der an seinen Enden koaxial zu den Elementarstäben verläuft;
der radiale Abstand zwischen der Anode und den Stäben ist sehr klein und beträgt größenordnungsmäßig
beispielsweise 200 Mikron; in der Zeichnung ist dieser Abstand im Interesse einer.deutlicheren
Darstellung erheblich größer gezeichnet.
Die Anode besteht ganz und gar aus ein und dem-
Die Anode besteht ganz und gar aus ein und dem-
ao selben Metall, beispielsweise aus Niob, und hat beispielsweise eine Dicke von 3 mm. An den Stellen, die
den Zwischenräumen zwischen den Elementarstäben gegenüberstehen, verbinden dünnere Teile 34 a, die
im folgenden als »Rillen« bezeichnet werden sollen und beispielsweise nur eine Dicke von 0,13 mm
haben, die Teile 34 & normaler Stärke, die den größeren Teil der zylindrischen Oberfläche der entsprechenden
Stäbe umgeben. Die äußersten Enden dieser dünneren Teile 34 a stehen den Endbereichen
der Stäbe gegenüber, wie man dies besonders deutlich aus F i g. 3 ersieht, damit an diesen Stellen den
sehr viel höheren Temperaturen entsprochen werden kann, als sie an den dickeren Stellen, beispielsweise
34 b des Anodenrohres, herrschen.
Bei dem nachfolgenden Beispiel betrug der Widerstand, der für die »Rillen« entsprechend dem relativen
Temperaturanstieg von 300 Grad errechnet wurde, 3,3 Milliohm, ein Wert, der einem Kurzschlußstrom
von ein Zehntel des Gesamtstromes entspricht.
Man erhält also auf diese Weise eine röhrenförmige Anode, die ganz aus Metall besteht und durchgehend
aus Metall hergestellt ist, und zwar ohne Verschweißungsstellen, woraus sich eine bemerkenswerte
Betriebssicherheit ergibt.
Die drei aufeinanderfolgenden Dioden bilden einen Stab von 55 cm Länge, dessen spezifische elektrische
Leistung 2 Kilowatt beträgt. Der Einbau dieser Stäbe in einen Reaktor geschieht auf herkömmliche Weise
und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Um die Stärke des elektrischen Stromes zu reduzieren,
welcher durch die elektrischen Nebenschlüsse aus den Teilen mit kleinerer Wandstärke fließt, kann
man für den Anodenaufbau bestimmte andere Metalle verwenden, die einen hohen elektrischen Widerstand,
aber sehr gute nukleare Eigenschaften haben, also beispielsweise Mo, Ni, Pt, Ro, Ru, W, Ti, Zr,
Nb, V usw. sowie ihre Legierungen und bestimmte Verbindungen dieser Metalle. Auf diese Weise kann
man einen spezifischen elektrischen Widerstand in der Größenordnung von 500 Mikroohm/cm2 bei 1000° K
erzielen, der es erlaubt, ein Anodenrohr zu verwenden, dessen dünnere Teile eine Wandstärke von 1 mm
haben. Man kann natürlich auch die Länge dieser in ihrer Stärke verringerten elektrisch schlecht leitenden
Teile entsprechend herabsetzen.
Andererseits ist es auch möglich, die dicken Teile und die dünnen Teile aus zwei verschiedenen Me-
tallen herzustellen; das Anodenrohr ist dann natürlich nicht mehr homogen, aber, da es ausschließlich aus
Metallteilen besteht, bleibt seine mechanische Festigkeit immer noch der mechanischen Festigkeit der
Stäbe überlegen, die aus Metallzylindern zusammengesetzt sind, die jeweils durch zwei Isolatoren aus
Keramik voneinander getrennt sind. Tatsächlich ergeben die Verbindungsstellen der metallischen Stücke
miteinander, die durch Elektronenbombardement miteinander verschweißt sind, hinsichtlich der Dichtheit
und der mechanischen Festigkeit in jeder Hinsicht befriedigende Ergebnisse.
Die schlecht leitenden Stellen 34 a des Rohres 34 kann man auch durch eine örtliche metallurgische
Behandlung des betreffenden Rohres herstellen, beispielsweise kann dies durch Nitrieren oder Karboniereh
geschehen.
Eine abgeänderte Ausführungsform des Anodenbäuteils ist in F i g. 5 dargestellt. Bei dieser werden
die Ränder einer jeden Rille mit einer Legierung, beispielsweise unter Verwendung von Gold und Nickel,
versehen, die etwa bei 1300° K schmilzt. Diese Legierung wird in Form von Ringen 51 eingelegt, welche
die dünne Stelle 34 α umgeben. Die Einschnürung oder Rille wird dann mit einer Manschette 52 aus
Keramik bedeckt, die keinen anderen Zweck hat, als eine Kammer 53 entstehen zu lassen, die im Hinblick
auf ein eventuelles Schmelzen oder Herunterfallen der Ringe 51 von Bedeutung ist. Wird nämlich eine
der Dioden des Stabes in der Anordnung nach F i g. 3 aus irgendeinem Grunde defekt (infolge Bruchs des
Brenners, durch vorzeitige Vergiftung od. dgl.) und hört sie infolgedessen auf, den Nennstrom zu erzeugen,
für den sie ausgelegt ist, dann wird die Ausgangsspannung aller in Reihe geschalteter Stäbe von denen,
die den Reaktor bilden, auf die Klemmen der »Rille« übertragen, die zu der defekten Diode gehört. Daraus
ergibt sich eine anormale Erwärmung der verdünnten Stelle, die ein Schmelzen des betreffenden Ringes 51
zur Folge hat, so daß sich der Schmelzfluß in die »Rille« ergießt und diese kurzschließt; es bildet sich
also ein Nebenschlußpfad geringer Impedanz, "der es dem elektrischen Strom ermöglicht, die defekte Diode
zu umfließen. Hieraus ergibt sich also ein Selbstschutz für den Wandlerstab.
Dieser schmelzbare Vorrat kann auch die Form eines ringförmigen Bandes 61 (F i g. 6) annehmen,
das je nach Lage des Falles an der Diode in der dargestellten Weise innen, aber auch außen angebracht
werden kann; dieses Band befindet sich vorzugsweise in der Nähe einer rinnenförmigen Vertiefung 62, die
im Fall des Schmelzens durch Kapillarwirkung gefüllt wird, wobei die Vorrichtung selbst unter diesen Bedingungen
als Verstärkungseinlage dienen kann. Die äußere Lippe 63 dieser Rinne besteht aus einem gut
leitenden Metall und ist von dem geschmolzenen Stoff 61 getrennt, der beim Schmelzen einen elektrischen
Kontakt zwischen dieser äußeren Lippe und dem Rohr 34 & herstellt.
Claims (5)
1. Thermionischer Energiewandler für Kernreaktoren mit Kernbrennstäben, die in einem ge-
60 meinsamen zylindrischen, mehrere Anoden enthaltenden Anodenbauteil untergebracht sind und
einzeln an diese Anoden angeschlossen sind, bei dem die Anoden koaxial zu den in axialem Abstand
voneinander angeordneten Brennstäben angeordnet sind, der Zwischenraum zwischen den
Brennstäben und dem Anodenbauteil von einem Plasma aus gasförmigen Caesium oder einem
anderen thermisch leicht ionisierbaren Gas erfüllt ist, die wirksamen Anodenabschnitte, deren
Innenfläche jedem der Brennstäbe oder zumindest der mittleren Zone eines jeden Brennstabes gegenübersteht,
zylindrisch sind und diese zylindrischen Anodenabschnitte durch Verbindungsringe miteinander
verbunden sind, die in axialer Richtung einen Ohmschen Widerstand aufweisen, der
größer ist als der Ohmsche Widerstand der zylindrischen Anodenabschnitte in axialer Richtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Anodenbauteil aus Metall besteht und dieser
Bauteil entweder aus einem einzigen Werkstück eines einzigen Materials besteht, der zwischen
den Anodenabschnitten ringförmige Abschnitte mit geringerer Wandstärke aufweist, oder
aus gasdicht miteinander verbundenen zylindrischen Anodenabschnitten und Verbindungsringen
aus unterschiedlichem Material.
2. Energiewandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (34) aus einem
der folgenden Metalle oder aus einer Legierung dieser Metalle besteht: Mo, Ni, Pt, Ro, Ru, W,
Ti, Zr, V, Nb.
3. Energiewandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Verbindungsring
(34 a) von Ringen (51) umgeben ist, die aus einem Metall bestehen, welches bei einer vorgegebenen
Temperatur schmilzt, die beträchtlich über der Betriebstemperatur liegt, und daß die
Metallringe (51) von einem die beiden benachbarten Anodenabschnitte überbrückenden elektrischen
Isolierring (52) umgeben sind, der mit dem Verbindungsring eine ringförmige Kammer (53)
begrenzt, die das geschmolzene Metall aufnimmt.
4. Energiewandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsring in radialem Abstand von einem Ring aus
einem elektrisch leitenden Material umgeben ist, der mit dem einen der beiden Anodenabschnitte
dicht abschließt und von dem anderen Anodenabschnitt beabstandet ist, und daß in den so gebildeten
Spalt zwischen dem umgebenden Ring und dem einen Anodenabschnitt ein ringförmiges
Band (61) eingelegt ist, welches bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur schmilzt und den
Spalt ausfüllt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Energiewandlers nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsringe (34 a), die aus dem gleichen
Metall bestehen wie die Anode (34), einer metallurgischen Bearbeitung oder einer solchen chemischen
Behandlung unterworfen werden, welche ihren elektrischen Widerstand ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 659/299 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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DEC36064A Withdrawn DE1237704B (de) | 1963-09-03 | 1965-06-08 | Thermionischer Energiewandler fuer Kernreaktoren mit Kernbrennstaeben |
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