DE1191461B - Elektrischer Vakuumschalter - Google Patents
Elektrischer VakuumschalterInfo
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Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H02c
Deutsche KL: 21c-35/09
Nummer: 1191461
Aktenzeichen: E 23110 VIII d/21 c
Anmeldetag: 28. Juni 1962
Auslegetag: 22. April 1965
Unter den Vakuumbedingungen in elektrischen Vakuumschaltern besteht ein kräftiger Lichtbogen
aus mehreren getrennten und zu gleicher Zeit existierenden Lichtbogenkanälen, von denen jeder einen
Strom bis zu ungefähr 100 bis 200 Ampere führen kann. Diese Lichtbogenkanäle suchen sich unter der
Wirkung ihrer gegenseitigen magnetischen Felder bezüglich ihrer Lage zu verändern und sich nach den
äußersten verfügbaren Bereichen der Kontaktoberflächen hin zu bewegen. Aus diesem Grunde kommt
praktisch jeder Punkt der Kontaktoberflächen als Fußpunkt einer Lichtbogenentladung in Betracht.
Da andererseits durch die Lichtbogenbildung Gas aus den Kontaktoberflächen freigegeben wird, die
das Vakuum zerstören würden, ist es erforderlich, bei Vakuumschaltern die Gesamtoberfläche der Kontakte
zu entgasen, um diese praktisch gasfrei zu machen. Diese Entgasung erfolgt durch Glühen der
Kontakte auf die höchstmögliche Temperatur vor dem Abschmelzen des Vakuumgefäßes. Es befeitet
aber erhebliche Schwierigkeiten, die bei Vakuürtischaltern
hoher Leistung verhältnismäßig großen Kontaktoberflächen auf die erforderliche hohe Temperatur
zu bringen, insbesondere deshalb, weil die Erwärmungsgeschwindigkeit sehr groß sein muß,
damit nicht infolge Wärmeleitung entfernt liegende Stellen des Schalters auf unzulässig hohe Temperaturen
erhitzt werden.
Es ist bekannt, die Oberflächen der Kontakte vor der Evakuierung dadurch zu erhitzen* daß sie den
in Betrieb auftretenden Strom- bzw. Lichtbogenbedingungen
ausgesetzt werden. Hierdurch wird zwar der Vorteil erlangt, daß die Erhitzung kurzzeitig und
mit der für die Kontaktentgasung notwendigen Intensität
erfolgt, es setzt dies jedoch wiederum die Anwendung außerordentlich hoher Ströme voraus, da
die gesamte Oberfläche den Lichtbogenbedingungen ausgesetzt werden muß, denn es muß damit gerechnet
werden, daß in Betrieb die an sich bezüglich ihres Durchmessers kleineren Lichtbogen an irgendweichen
nicht definierten Stellen der Kontaktoberfläche ausgingen und über die Kontaktoberfläche wanderten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Oberflächenbehandlung zur Entgasung der Schaltkontakte
dadurch zu vereinfachen, daß der Bereich auf den Kontaktoberflächen, auf denen ein Lichtbogen
zünden und stehen kann, vermindert wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem elektrischen Vakuumschalter mit einer Vakuumkammer, die zwei
Schaltelektroden beherbergt, von denen Öberflächenabschnitte so behandelt sind, daß sie dem Einfluß
Elektrischer Vakuumschalter
Anmelder:
The English Electric Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt, München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
John Norman Chubb, Stafford (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Juni 1961 (23 647) - -
von Lichtbögen standhalten können, und mit einer metallischen StabiÜsierungselektrode, die von den
Schältelektroden elektrisch isoliert ist, dadurch erreicht, daß die Stabilisieruögselektrode aus einem
as Werkstoff besteht, dessen Bogenentladungsspannung
größer als die halbe maximale Efltladungsspannung ist, die zwischen den Schaltelektroden auftreten kann,
und daß die Stabilisierungselektrdde gegenüber den Schaltelektroden derart angeordnet ist, daß die
Lichtbogenbildung begrenzt wird und nur zwischen den behandelten Oberflächenabschnitten der Schaltelektroden
auftreten kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Stabilisierungselektrode
werden bestimmte Oberflächeöabschnitte der Schaltkontakte oder andere Teile des
Vakuumschalters gegen Lichtbogenkanäle sicher geschützt, so daß die Lichtbogenbildung auf jene Oberflächenabschnitte
der Schaltelektroden begrenzt bleibt, die einer Behandlung unterzogen worden sind.
Dadurch kann erreicht werden, daß die Fläche auf der Sehaltelektrode, die entgast werden muß, ganz
klein gehalten werden kann, so daß die Herstellung wesentlich verbilligt wird und keine aufwendigen
Behandlungsanlageß erforderlich sind. Zur Efitgasung
der verhältnismäßig kleinen Flächen, die nach der Erfindung erforderlich sind, genügen Anlagen
mit verhältnismäßig geringen Stromstärken.
Es sind zwar bereits metallische Stabilisierungselektroden bekanntgeworden* die bei Vakuumschal-
tem im Bereich der Schaltkontakte angeordnet wurden, jedoch handelt es sich hier lediglich um Schirme
zur Beeinflussung des elektrischen Feldes bzw. des
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Überschlagabstandes, auch hatten diese bekannten Stabilisierungselektroden auf die Lage der Lichtbogenkanäle
keinen Einfluß.
Zweckmäßigerweise kann die Lichtbogenbildung durch die Stabilisierungselektrode dadurch begrenzt
werden, daß diese gegenüber sämtlichen nicht behandelten Oberflächenabschnitten des Schalters derart
angeordnet ist, daß sämtliche Geraden zwischen jeder Schaltelektrode und einem nicht behandelten
Abschnitt des Schalters entgegengesetzter Polarität die Stabilisierungselektrode schneidet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer Ausführungsform
eines Vakuumschalters in geöffneter Schaltstellung, wobei Teile des Gehäuses, die nicht
Gegenstand der Erfindung sind, weggelassen wurden,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht
mit geschlossenen Schaltkontakten,
F i g. 3 eine schematische Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Vakuumschalters mit
geöffneten Schaltkontakten.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Schalter
zwei stumpf gegeneinander wirkende Schaltkontakte 10, U auf. Der Kontakt 10 ist ortsfest angeordnet
und der Kontakt 11 ist auf diesen Kontakt 10 zu bzw. von diesem weg beweglich. Die Kontakte weisen
abgeflachte flanschartige Köpfe 10 a, 11a auf, die mit flachen kreisrunden Kontaktoberflächen 10 b,
Ub versehen sind. Außerhalb dieser Kontaktoberflächen sind die Köpfe abgeschrägt und bilden zwei
ringförmige Oberflächen 10c, lic in Gestalt eines Kegelstumpfes, wobei die Abschrägungen voneinander
weg gerichtet sind. Wenn die Kontaktoberflächen 10b, Hb aneinanderstoßen, verbleibt ein
Ringraum 12 zwischen den Oberflächen 10c, lic der
keilförmig im Querschnitt gestaltet ist und in Radialrichtung nach außen divergiert.
Die Köpfe der beiden Kontakte umgebend, ist im Abstand zu diesen eine Stabilisierungselektrode 13
zylindrischer Form angeordnet, die einen inneren flachen Ringsteg 13 a aufweist, der mit dieser fest
verbunden ist und von der Innenwand des Zylinders in den Raum zwischen die Oberflächen 10c und lic
einsteht.
Das zweite Ausführungsbeispiel des Vakuumschalters, das in F i g. 3 dargestellt ist, weist einen äußeren
Ringkontakt 16 und einen inneren massiven zylindrischen Kontakt 17 auf. Der äußere Kontakt wird von
einer Betätigungsstange 18 getragen, die in Längsrichtung beweglich ist, um den äußeren Kontakt 16
zur Anlage an den inneren Kontakt 17 zu bringen. Die Innenwand des äußeren Kontaktes 16 weist eine
zylindrische Kontaktoberfläche 166 und kegelstumpfförmige Oberflächen 16 c auf, die nach außen von
den gegenüberliegenden Enden der Oberfläche 166 abgeschrägt sind. In gleicher Weise hat der innere
Kontakt 17 eine zylindrische Kontaktoberfläche 17 b, die mit der Oberfläche 16b in Berührung kommt.
Ferner weist der Innenkontakt 17 kegelstumpfförmige Oberflächen 17 c auf, die nach der Achse des Kontaktes
hin von den beiden gegenüberliegenden Enden der Oberfläche 176 her abgeschrägt oder sich verjüngend
ausgebildet sind. So werden zwei Ringräume 19 zwischen gegenüberliegenden Kontaktoberflächenpaaren
16 c, 17 c gebildet, die im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind. Benachbart zu gegenüberliegenden
Enden der Kontakte 16, 17 sind scheibenförmige Stabilisierungselektroden 20, 20' angeordnet,
die senkrecht zur Achse des Kontaktes 17 liegen und je mit einem Ringflansch 20 a ausgestattet sind, der
mit diesem aus einem Stück besteht und koaxial zur Achse des Kontaktes 17 liegt. Jeder Flansch 20 a
steht von der Scheibe in den benachbarten Raum 19 zwischen die Oberflächen 16 c, 17 c der Kontakte ein.
ίο Die Elektrode 20' hat eine Mittelöffnung, durch
welche eine Stange 21 im Abstand dazu durchsteht. Die Stange trägt den Kontakt 17.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beiden Kontakte betrachtet:
Unter Vakuum wird eine Lichtbogenentladung mit einem ziemlich genau definierten Wert der Lichtbogenspannung
aufrechterhalten, der bei vollständig behandelten Kontakten aus Kupfer zwischen 21 Volt
bei niedrigen Strömen und ungefähr 30 Volt bei
ao Lichtbogen schwankt, deren Ströme einige Kiloampere betragen.
Die geometrischen Anordnungen der Kontakte 10,11 (Fig. 1 und 2) und 16,17 (Fig. 3) sind derart
getroffen, daß ein Lichtbogen nur zwischen jenen Teilen der konischen Kontaktoberflächen entstehen
kann, die an gegenüberliegenden Seiten der Stabilisierungselektrodenabschnitte 13 a oder 20 a liegen,
wenn überhaupt ein Lichtbogen zwischen diesen Teilen und der Stabilisierungselektrode, wie bei A
zo in F i g. 1 angedeutet, aufrechterhalten werden kann.
Wenn keine äußere elektrische Verbindung zu der Stabilisierungselektrode hergestellt wird, die in der
Lage ist, den Minimallichtbogenstrom für das betreffende Elektrodenmaterial aufrechtzuerhalten, dann
muß der Strom für den Lichtbogen zwischen einem Kontakt und der Stabilisierungselektrode dadurch
aufrechterhalten werden, daß ein Lichtbogen von der Stabilisierungselektrode zu dem anderen Kontakt gebildet
wird. Unter der Annahme, daß der Werkstoff der Stabilisierungselektrode der gleiche ist wie der
Werkstoff der Kontakte, ist die zur Aufrechterhaltung dieser Entladungen erforderliche Spannung wenigstens
zweimal so groß wie die Minimalspannung, die erforderlich ist, um einen Lichtbogen zwischen
einem einzelnen Kontaktpaar aufrechtzuerhalten. Das Auftreten einer solchen Spannung ist ein Phänomen,
welches bei Versuchs- bzw. Prüfbedingungen mit Strömen bis zu einigen 1000 Ampere nicht
auftritt.
Es ist klar, daß der Werkstoff der Stabilisierungselektrode eine Lichtbogenentladungsspannung haben
muß, die größer ist als die halbe maximale Lichtbogenentladungsspannung, die zwischen den Kontakten
auftreten kann. Wenn die Schaltkontakte z. B.
aus Kupfer bestehen, könnte die Stabilisierungselektrode aus Wolfram oder Molybdän hergestellt
werden. Statt dessen kann die Stabilisierungselektrode auch aus einem Getter-Werkstoff, z. B.
Tantal, Zirkonium oder Titan, hergestellt sein oder derartige Elemente enthalten, so daß unter dem Einfluß
der Vakuumbogenentladung und in der Nachbarschaft davon dieses Material das Gas chemisch aus
dem Umgebungsraum absorbiert. In diesem Falle kann die Oberfläche der Stabilisierungselektrode gewellt
sein, um die aktive Oberfläche zu vergrößern.
Es kann außerdem erwünscht sein, die Oberfläche
der Stabilisierungselektrode einer Strombehandlung auszusetzen, und zu diesem Zweck kann eine elek-
irische Verbindung von der Stabilisierungselektrode nach der Außenseite des Vakuumschalters vorgesehen
werden, so daß der Lichtbogen zwischen der Stabilisierungselektrode und jedem Kontakt während des
Behandlungsverfahrens anfänglich gezogen werden kann.
Bei einem Vakuumschalter mit stumpf gegeneinander wirkenden Kontakten, wie dieser z. B. in
F i g. 1 und 2 dargestellt ist, begrenzt eine einzige ringförmige Stabilisierungselektrode den Bereich der
Lichtbogenentladung auf die behandelte Kontaktfläche, die durch die öffnung in der Elektrode
definiert wird. In gleicher Weise begrenzen zwei einander gegenüberliegende Stabilisierungselektroden
bei einem Vakuumschalter mit einem äußeren Ringkontakt gemäß Fig. 3 den Bereich der Bogenentladung
auf den zylindrischen Raum, der definiert ist durch die Kontaktoberflächen, die zwischen den
Ebenen liegen, welche die Innenenden der Stabilisierungselektroden enthalten. Der zylindrische Abschnitt
der Stabilisierungselektrode 13 und der scheibenförmige Abschnitt der Stabilisierungselektroden
20,20' weisen eine solche Größe auf, daß sie alle geraden Linien zwischen den Schaltelektroden
und unbehandelten Teilen des Schalters entgegengesetzte Polarität schneiden und dadurch einen
»Sichtlinien«-Lichtbogen auf solchen unbehandelten Teilen verhindern. Zu diesem Zweck kann es erforderlich
sein, die Stabilisierungselektrode so auszubilden, daß sie eine größere Abschirmwirkung
hervorruft. Im Falle der Elektrode 13 können die entgegengesetzten Enden des Zylinders leicht nach
den Schaltstangen der Schaltelektrode hin konvergieren.
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 die Oberflächen 10c und lic vollständig einer
Strombehandlung ausgesetzt wurden, kann der Abschnitt 13 α der Stabilisierungselektrode wegfallen.
Die beschriebene Anordnung ist besonders zweckmäßig für einen einwandfreien Betrieb bei Vakuumschaltern
der Bauart mit rotierendem Lichtbogen, um die Ströme zu unterbrechen, die den Gesamtstromgrenzwert
bei einfachen Schaltkontakten, die aufeinander zu bewegt werden, übersteigen.
In Verbindung mit der Anwendung auf einen Vakuumschalter mit rotierendem Lichtbogen ist es
möglich, daß die Lichtbogenspannungen größer als die doppelte minimale Normallichtbogenspannung
werden, wenn sehr hohe Ströme auftreten. In diesem Fall können mehrere Stabilisierungselektroden
benutzt werden, da die oben beschriebene Stabilisierungstechnik, die an Hand einer einzigen Stabilisierungselektrode
zwischen entgegengesetzten Kontaktoberflächen erläutert wurde, auch bei einem Mehrfachelektrodensystem anwendbar ist.
Ein weiterer Vorteil aus der Anwendung des beschriebenen Stabilisierungsverfahrens besteht darin,
daß die Stabilisierungselektrode oder die Stabilisierungselektroden benutzt werden können, um einen
Ausgleich des Spannungsgradienten zwischen den Elektroden bei Schaltern mit sehr hoher Spannung
zu unterstützen.
Wenn die Stabilisierungselektrode zwei oder mehrere Elektrodenabschnitte aufweist, werden diese so
im Abstand und elektrisch isoliert voneinander an- 6g geordnet, daß der Spannungsabfall über jedem Spalt
zwischen einem Schaltkontakt und einem benachbarten Elektrodenabschnitt und zwischen benach
barten Elektrodenabschnitten im wesentlichen der gleiche ist.
Claims (7)
1. Elektrischer Vakuumschalter mit einer Vakuumkammer, die zwei Schaltelektroden beherbergt,
von denen Oberflächenabschnitte so behandelt sind, daß sie dem Einfluß von Lichtbogen
standhalten können, und mit einer metallischen Stabilisierungselektrode, die von den
Schaltelektroden elektrisch isoliert ist. dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselektrode (13; 20) aus einem Werkstoff besteht,
dessen Bogenentladungsspannung größer als die halbe maximale Entladungsspannung ist, die
zwischen den Schaltelektroden (10, 11; 16, 17) auftreten kann, und daß die Stabilisierungselektrode gegenüber den Schaltelektroden derart
angeordnet ist, daß die Lichtbogenbildung begrenzt wird und nur zwischen den behandelten
Oberflächenabschnitten der Schaltelektroden auftreten kann.
2. Elektrischer Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stabilisierungselektrode gegenüber sämtlichen nicht behandelten Oberflächenabschnitten des
Schalters derart angeordnet ist, daß sämtliche Geraden zwischen jeder Schaltelektrode und
einem nicht behandelten Abschnitt des Schalters entgegengesetzter Polarität die Stabilisierungselektrode schneidet.
3. Elektrischer Vakuumschalter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Schaltelektroden erste Oberflächenabschnitte aufweisen, die
derart behandelt sind, daß ein Lichtbogen zwischen ihnen gezogen werden kann, und die weiter
zweite Oberflächenabschnitte aufweisen, die sich von den ersten Oberflächenabschnitten weg
erstrecken, wobei der Raum zwischen den zweiten Oberflächenabschnitten mit sich vergrößerndem
Abschnitt von der ersten Oberfläche zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Abschnitte der zweiten Oberflächen nicht derart behandelt sind, daß sie dem Lichtbogen widerstehen
können, daß sich aber die Stabilisierungselektrode über einen genügenden Abstand in den
Raum zwischen den Elektroden erstreckt, um die nicht behandelten Oberflächenabschnitte jeder
Elektrode vor Lichtbogenkanälen zu schützen, die sich von dem behandelten Oberflächenabschnitt
der gegenüberliegenden Elektrode erstrecken.
4. Elektrischer Vakuumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die
Schaltelektroden eine kegelstumpfförmige Gestalt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stabilisierungselektrode (13) einen Ringabschnitt (13 a) aufweist, der zwischen den kegelstumpfförmigen
Oberflächen (10c, lic) der Schaltelektroden (10,11) liegt.
5. Elektrischer Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der Schaltelektroden aus einem Zylinder (17) besteht, der an beiden Enden mit
sich nach der Achse verjüngenden Abschnitten (17 c) ausgestattet ist, wobei jede der sich verjüngenden
Oberflächen die zweiten, nicht behandelten Oberflächenabschnitte bilden, wobei die
zylindrische Oberfläche der Elektrode zwischen den sich verjüngenden Abschnitten den ersten
behandelten Oberflächenabschnitt bildet, und daß die zweite Schaltelektrode (16) die Form einer
zylindrischen Hülse aufweist, deren innere Oberfläche einen zylindrischen, den behandelten Oberflächenabschnitt
der Elektrode bildenden Abschnitt (16 b) definiert, wobei diese Hülse an beiden
Enden erweiterte Abschnitte (16 c) aufweist, die den zweiten, nicht behandelten Oberflächenabschnitt
bilden, und daß eine Stabilisierungselektrode (20, 200 zylindrischer Gestalt in den
Raum zwischen den sich verjüngenden Oberflächenabschnitten der ersten Elektrode und den
benachbarten, nach außen erweiterten Oberflächenabschöitten der zweiten Elektrode einsteht
6. Elektrischer Vakuumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungselektrode oder
jede Stabilisierungselektrode zwei oder mehrere Elektrodenabschnitte aufweist, die derart im Abstand
und elektrisch isoliert voneinander sind, daß der Spannungsabfall über jedem Spalt zwi^
sehen einer Schaltelektrode und einem benachbarten Elektrodenabschnitt und zwischen benachbarten
Elektrodenabschnitten im wesentlichen gleich ist.
7. Elektrischer Vakuumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher einen
Getterwerkstoff zur Absorption des durch die Lichtbogenbildung freigesetzten Gases aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungselektrode aus Getterwerkstoff hergestellt ist oder
solchen Werkstoff enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 603 883, 643 192,
144;
britische Patentschrift Nr. 379 342.
Deutsche Patentschriften Nr. 603 883, 643 192,
144;
britische Patentschrift Nr. 379 342.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 540/350 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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ID=10199018
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