DE2936537C2 - - Google Patents

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DE2936537C2 DE2936537A DE2936537A DE2936537C2 DE 2936537 C2 DE2936537 C2 DE 2936537C2 DE 2936537 A DE2936537 A DE 2936537A DE 2936537 A DE2936537 A DE 2936537A DE 2936537 C2 DE2936537 C2 DE 2936537C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Niederspannungs-Vakuumschalter für hohen fortdauernden Gleichstrom von mehreren tausend Ampere, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Er wird typischerweise als elektrisches Nebenschlußelement für Elektrolytzellen verwendet, die bei chemischen Verfahren Anwendung finden. Bei derartigen Einrich­ tungen wird ein sehr hoher fortdauernder Gleichstrom von niedriger Spannung durch die chemische Zelle hindurchgeführt, um die ge­ wünschten chemischen Komponenten wie Chlor, Natriumhydroxid oder gar raffinierte Metalle wie Kupfer oder Aluminium zu erzeugen. Derartige Zellen werden typischerweise in elektrischer Serien­ schaltung benutzt und es ist wünschenswert und notwendig, in der Lage zu sein, eine Einzelzelle von einer Reihe von Zellen zu iso­ lieren oder nebenzuschließen, um diese Zelle beispielsweise zu warten und/oder chemisch neu zu laden.
Ein Niederspannungs-Neben­ schlußschalter der gattungsgemäßen Art für eine elektrolytische Zelle wird in der DE-OS 28 07 810 gezeigt. Wenn ein derartiger Niederspannungs-Vakuum­ schalter geschlossen wird, wobei die Kontakte innerhalb der Vakuum­ kammer in anliegende Beziehung zueinander gelangen, wird der Strom, der ansonsten durch die elektrolytische Zelle fließen würde, nunmehr durch den Vakuumschalter abgeleitet, welcher typischerweise Nenn­ leistungen von etwa 6000 Ampere aufweist, bei Gleichspannungen bis zu etwa 10 Volt.
Der Vakuumschalter muß wirksam sein, den Hochstromlichtbogen zu unterbrechen, der auftritt, wenn die Kontakte geöffnet werden, um den Strom wieder durch die elektrolytische Zelle zu leiten, sobald diese wieder in Betrieb gesetzt werden soll. Der Niederspannungs- Gleichstromschalter kann diesen Hochstromlichtbogen deshalb wirk­ sam unterbrechen, weil eine bestimmte Lichtbogenspannung notwendig ist, um einen Lichtbogen im Vakuum für derartige Gleichspannungs­ anwendungen aufrecht zu erhalten. Diese Lichtbogenspannung beträgt typischerweise etwa 20 Volt (Gleichspannung) und ist im wesent­ lichen eine Funktion der Kontaktmaterialien, ändert sich jedoch nicht wesentlich für Kontaktmaterialien wie Kupfer, Kupfer-Wismut oder Wolfram. Der Niederspannungs-Gleichstromschalter mit einem einzigen Lichtbogenweg ist nicht in der Lage, den Betrieb bei Gleichspannungspotentialen zu unterbrechen, die die Lichtbogen­ spannung überschreiten. Dies hat bisher die zuverlässige Anwendung des Schalters mit ausreichender Überspannungsgrenze auf solche Systeme begrenzt, die bei verhältnismäßig niedrigen Gleichspannun­ gen arbeiten, typischerweise bei Gleichspannungen von etwa 10 Volt oder weniger.
Es gibt jedoch eine Klasse von elektrolytischen Zellen, die bei Gleichspannungen zwischen 20 und 50 Volt arbeiten, was oberhalb der allgemein erforderlichen Lichtbogenspannung liegt, die im Vakuum einen Lichtbogen aufrechterhält. Es war möglich, einen Schaltkreis mit derartig höherer Spannung dadurch zu unterbrechen, daß mehrere einzelne Niederspannungs-Vakuumschalter in Serie verwendet wurden. Dies erforderte vielfache externe Verbindungen für die Schalter, die wegen der hohen fortlaufenden Gleichstrom­ übertragungsfähigkeit, die die Sammelschienenverbinder führen können müssen, verhältnismäßig teuer waren. Zahlreiche Verbindungen können auch zu hohem Kontaktwiderstand führen, der vermieden werden sollte.
Bei Wechselstrom-Vakuumunterbrechern ist es bereits bekannt, einen Schaltkreis-Unterbrecher der Vakuumbauart mit mehrfacher Trennung zu verwenden, siehe z. B. die US-PS 34 05 245 und die US-PS 29 63 026. Ein elektrisch frei schwebender Zentralkontakt wird dort in Verbindung mit einem einzelnen oder mit zwei beweglichen Endkontakten gezeigt, die bei einem Unterbrecher mit Mehrfachtrennung zum Zwecke der Erhöhung der Spannung verwendet werden, die die Einrichtung noch verkraften kann. Ein Wechselstrom-Vakuumunterbrecher ermöglicht die Unter­ brechung des Vakuum-Lichtbogens zwischen den Kontakten, weil der Wechselstrom fortlaufend oszilliert und während des Zeitraumes, in dem die Kontakte sich auseinander bewegen, mehrfach einen Schwingungs-Null-Durchgang erfährt. Haben die Kontakte während des Trennvorganges eine bestimmte Entfernung voneinander erreicht, reicht die dielektrische Festigkeit des Vakuums aus, um den Licht­ bogen zu löschen, solange wie die Spannung zum erneuten Zünden eines Lichtbogens unterhalb eines akzeptablen Wertes liegt, so daß der Lichtbogen gelöscht bleibt. Dies stellt ein anderes Unter­ brechungsphänomen dar, als bei dem Lichtbogenspannungsabfall bei einem Niederspannungs-Gleichstrom-Vakuumschalter auftritt, da bei derartigen Gleichstromschaltern keine Stromoszillation durch einen Strom-Nullpunkt erfolgt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Schalter der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß er höhere Spannungen schalten kann, z. B. eine Gleichspannung von 30 V bei 6000 A.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dienen die Stützeinrichtungen für den Zentralkontakt als ein Lichtbogenschirm, um eine Niederschlagung von verdampftem Kontaktmaterial auf der inneren Oberfläche von entweder dem ringförmigen Isolierteil oder auf der inneren Oberfläche von zumindest einem der dünnen flexiblen gewellten Ringglieder zu verhindern.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Lichtbogenschirm von den zylindrischen Endkontakten, um die flexiblen gewellten Ringglieder und den isolierenden Ringteil ab­ zuschirmen.
Der Vakuumschalter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet zwei in elektrische Serie geschaltete Lichtbogenwege innerhalb des Vakuumschalters. Dies ermöglicht die Unterbrechung von Lichtbögen sehr hohen Stroms selbst dann, wenn die Spannung über dem Schalter oberhalb der Spannung liegt, die normalerweise ausreichen würde, um den Lichtbogen in einem Vakuum zwischen einem Einzelpaar von Kontakten aufrechtzuerhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Niederspannungs-Schalters;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Niederspannungs-Schalters, bei dem eine alternative Zentral­ kontaktstützeinrichtung verwendet wird, bei der ein einstöckiges keramisches Ringumhüllungsteil vorgesehen wird; und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform mit modifizierter Zentralkontaktstützeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Niederspannungs-Schalter dargestellt, der einen zentralen, ringförmigen Isolierteil 12 umfaßt, der in Wirklichkeit einen aus zwei aneinanderliegenden Stücken bestehenden ringartigen Isolierteil darstellt, wie noch erläutert wird. Ein hermetisch abgedichtete evakuierte Kammer 14 wird von dem ringförmigen iso­ lierenden Teil 12, den sich gegenüberliegenden zylindrischen Kontakten 16 a und 16 b und den dünnen flexiblen gewellten Ring­ gliedern 18 a und 18 b gebildet. Der äußere Umfang der flexiblen gewellten Glieder 18 a und 18 b ist abdichtend mit metallisierten Endflächen 20 a, 20 b des Isolierteils 12 verbunden. Der innere Umfangsteil 24 der flexiblen gewellten Glieder 18 a und 18 b ist mit dem zylindrischen Kontakt 16 a bzw. 16 b dicht verbunden. Leitende Montageplatten 26 a und 26 b sind mit vergrößerten zentralen Öff­ nungen 27 versehen, durch die die zylindrischen Kontakte aufge­ nommen werden, wobei die Kontakte sich durch die Montageplatten leicht hindurch erstrecken und mit diesen elektrisch verbunden sind, um eine externe elektrische Verbindung zu Sammelschienenver­ bindern herzustellen, die von der elektrolytischen Zelle kommen. Diese Montageplatten 26 a und 26 b erleichtern die elektrische Verbindung des Schalters mit den Sammelschienenverbindern, die sich von der elektrolytischen Zelle weg erstrecken. Eine Vielzahl von mit Gewinde versehenen Öffnungen, nicht dargestellt, sind typischer­ weise in den Montageplatten vorgesehen, um eine Schraubbolzenver­ bindung mit den Leitern zu ermöglichen.
Ein zentral angeordnetes stationäres zentrales Kontaktglied 28, das elektrisch frei schwebt, ist innerhalb der Kammer 14 zwischen den sich erstreckenden Enden der zylindrischen Kontakte 16 a und 16 b angeordnet. Der Vakuumschalter ist so ausgeführt, daß er normaler­ weise mit der Kraft des atmosphärischen Druckes geschlossen ist, der die zylindrischen Endkontakte mit dem elektrisch frei schweben­ den Zentralkontaktglied 28 in Berührung drückt. Entgegengesetzte axiale Kräfte werden auf die zylindrischen Endkontakte - typischer­ weise mittels der Montageplatten - ausgeübt, um eine Bewegung der Endkontakte weg von dem Zentralkontakt zu bewirken, und zwei in Serie liegende Lichtbogenwege werden zwischen den Endkontakten und dem Zentralkontakt gebildet. Der Zentralkontakt 28 wird von einem ringförmigen Stütz- und Abschirmglied 30 gehalten. Das ring­ förmige Stütz- und Abschirmglied 30 besitzt im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, wobei ein Ende 31 des Stütz- und Abschirm­ gliedes 30 mit dem zentralen Kontaktglied 28 elektrisch verbunden ist und dieses abstützt, während das andere Ende 32 des ringförmigen Stützgliedes 30 wiederum von einer thermisch ausdehnungsfähigen ringförmigen Stützeinrichtung 33 gehalten wird und mit dieser verbunden ist, welche wiederum von einem ringförmigen Isolierteil 12 gehalten wird. Die thermisch ausdehnungsfähige Stütze 33 besitzt ebenfalls eine im wesentlichen C-förmige Querschnittsform, wobei ein Ende 34 mit dem ringförmigen Stützglied 30 verbunden ist. Das andere Ende 36 der Stütze 33 ist zwischen anliegenden metallisierten Endoberflächen 38 a, 38 b von zwei anliegenden identischen ringförmigen Isolierringen 12 a, 12 b angelötet, welche Isolierringe den zentralen ringförmigen Isolierteil 12 bilden.
Der elektrisch frei schwebende Zentralkontakt 28 ist typischerweise eine planare Scheibe, die aus Kupfer-Wismut-Kontaktmaterial herge­ stellt ist, während die zwei zylindrischen Endkontakte 16 a und 16 b aus sauerstofffreiem, hoch leitendem Kupfer bestehen und planare Endoberflächen aufweisen. Der Zentralkontakt 28 kann eine zentrale Öffnung 29 kleinen Durchmessers aufweisen, durch die hindurch eine Verbindung innerhalb der Vakuumkammer 14 zwischen beiden Seiten des Zentralkontaktes ermöglicht wird. Das im wesentlichen C-förmige ringartige Stütz- und Abschirmglied 30 ist ein Kupferglied, das auch als eine Lichtbogenabschirmung dient, um zu verhindern, daß Dampf und Metall, das von den Kontakten entwickelt wird, sich auf dem ringförmigen Isolierteil 12 niederschlagen. Leitfähige Ablage­ rungen auf dem Isolierteil 12 könnten mit der Zeit zu einem Leit­ weg führen, der den Schalter unwirksam machen würde. Die Abschirmstütze 33 wird typischerweise aus einem thermisch ausdehnungsfähigen Metall hergestellt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt ist, besteht der Niederspannungsschalter 40 wiederum aus einem Drei­ kontaktschalter mit sich gegenüberliegenden zylindrischen End­ kontakten 53 a, 53 b und einem elektrisch frei schwebenden zentralen Kontaktglied 50. Bei dieser Ausführungsform wird ein einstückiges ringförmiges Isolierteil 42 benutzt, um die Seitenwand des Schalters zu bilden, statt daß das zweistückige Isolierteil 12 der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform benutzt wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist die innere Oberfläche 44 des ringförmigen Isolierteils 42 ein kurzes Stück metallisiert, um daran ein ringförmiges Lichtbogenabschirm-Stützglied 46 an­ löten zu können, um eine physikalische Stütze der Kontaktstütz- und Lichtbogenabschirmung 48 zu bewirken, mit welcher das Stütz­ glied 46 verbunden ist. Der Zentralkontakt 50 ist mit der Kontaktstütz- und Lichtbogenabschirmung 48 verbunden und wird von dieser innerhalb des Schalters gehalten. Bei dieser Ausführungs­ form erstrecken sich Lichtbogenabschirmungen 52 a, 52 b radial von jedem zugehörigem zylindrischen Endkontakt 53 a, 53 b nach außen bis nahe dem isolierenden Ringteil des Schalters, um die Ablagerung von verdampften Kontaktmaterial auf dem flexiblen ring­ förmigen Diaphragma-Gliedern 55 a, 55 b zu verhindern. Die äußersten Enden der Endabschirmungen 52 a, 52 b, weisen einen Abstand zu dem zentralen Lichtbogenabschirmglied 48 auf, sind jedoch dazu ausge­ richtet, um zu verhindern, daß Lichtbogendampf, der zwischen den Kontakten erzeugt wird, die dünnen gewellten flexiblen Glieder 55 a, 55 b und auch das ringförmige Isolierglied 42 erreichen.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform, die in der Fig. 3 dar­ gestellt ist, besitzt der Schalter 57 eine andere Stützeinrichtung zum Abstützen des Zentralkontaktes. Gemäß dieser Ausführungsform besitzt der ringförmige Isolierteil 54 eine Ringnut 56, die auf der inneren Oberfläche geformt oder eingearbeitet ist. Ein ring­ förmiges Kontaktstütz-Lichtbogenabschirmglied 58 ist mit einem radial nach außen deformierten Teil 60 versehen, das in die Nut 56 hineinpaßt, um eine Stützung für das Kontaktstütz-Lichtbogen­ abschirmglied 58 und den Zentralkontakt 64 zu geben. Eine Öffnung 62 ist durch das ringförmige Kontaktstütz-Lichtbogenabschirmglied zum Zwecke des Druckausgleiches hindurch vorgesehen.
Zwar ist bei den beschriebenen Ausführungsformen das Stützglied für das Kontaktstütz-Lichtbogenabschirmglied als ringförmiges Glied beschrieben worden, doch ist es möglich, mehrere in größerem Abstand zueinander angeordnete Stützglieder zu verwenden. Auf diese Weise würde eine großzügige Kommunikation zwischen den zueinander entgegengesetzt liegenden Enden der evakuierten Kammer auf jeder Seite des Zentralkontaktes erreichbar sein, um ausge­ glichenen Druck innerhalb des Schalters sicherzustellen. In einer Situation, bei der das Kontaktstütz-Lichtbogenabschirmglied und das Stützglied ringförmig sind, können Öffnungen durch beide diese Glieder hindurch vorgesehen werden, um einen Druckausgleich innerhalb des Schalters zu ermöglichen, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Es ist auch möglich, eine Öffnung oder mehrere Öffnungen durch den Zentralkontakt hindurch vorzusehen, wobei typischerweise die Öffnung längs der Zentralachse des Zentralkontaktes angeordnet wird, wie es in der Fig. 1 zu erkennen ist. Beispielsweise könnte eine Zentralöffnung von etwa 2 mm Durchmesser für einen Zentral­ kontakt vorgesehen werden, dessen Durchmesser etwa 5-6 cm be­ trägt, wobei diese Maße einen Druckausgleich auf beiden Seiten des Zentralkontaktes ermöglichen. Der deformierte Teil 60 des Stützgliedes 58 kann in der Nut 56 mechanisch gehalten werden, oder die Nut kann metallisiert und das deformierte Teil an die metallisierte Oberfläche der Nut angelötet oder angeschweißt werden. Das ringförmige Kontaktstütz-Lichtbogenabschirmglied 58 arbeitet als Schutz des ringförmigen Isoliergliedes 54 gegenüber entwickeltem leitfähigem Kontaktmetall, das ansonsten sich auf dem Isolierglied niederschlagen könnte. Das Abschirmglied 58 dient auch dazu, das flexible ringförmige Diaphragmaglied 59 a von den heißen abgegebenen Dämpfen oder Teilchen zu schützen, die das dünne Glied 59 a beschädigen könnten. Bei dieser Ausführungsform sollte der Kontakt 61 a mit dem mehr positiven Potential bzw. der Anodenseite der Zelle verbunden werden, da abgegebener Dampf dazu neigt, von dem Diaphragmaglied 59 a angezogen zu werden. Der entgegengesetzte Kontakt 61 b und das Diaphragma 59 b werden somit im Zellenkreis mit dem negativeren elektrischen Anschluß der Zelle verbunden.
In jeder der dargestellten Ausführungsformen ist der Zentral­ kontakt des Schalters elektrisch frei schwebend und von den Endkontakten isoliert, wenn die Endkontakte voneinander entfernt in der offenen Schalterstellung sind. Der Abstand zwischen dem Zentralkontakt und den Endkontakten bei offener Schalterstellung beträgt etwa 3,2 mm. Der Zentralkontakt wurde als im wesentlichen scheibenförmiges Glied beschrieben. Der Zentralkontakt in jeder Ausführungsform besitzt einen abgestuften Umfangsteil, um die Verbindung und Abstützung mit und durch das Kontaktstützabschirm­ glied zu erleichtern.
Der Vakuumschalter für niedrige Gleichspannung und hohen fort­ laufenden Strom besitzt eine Nennbetriebs-Spannung von 30 Volt Gleichspannung und einem Nennbetriebs-Gleichstrom von etwa 6000 Ampere. Für Elektrolysezellen mit höherer Betriebsgleich­ spannung können zwei Vakuumschalter elektrisch in Serie als Nebenschlußschalteranordnung für die Zelle angeschlossen werden, wodurch sich die Nennspannung für die Anordnung ungefähr ver­ doppelt.
Der Vakuumschalter für niedrige Gleichspannung gemäß der vorlie­ genden Erfindung wird typischerweise elektrisch parallel zu zwei oder drei weiteren derartigen Schaltern als Schalteranordnung mit gemeinsamen Betriebsmechanismus geschaltet, wie es beispielsweise in der US-PS 9 15 324 beschrieben wird.
Der Nennwert für den fort­ dauernden Strom des Schalters oder der Schalteranordnung ist in gewisser Weise abhängig von dem Kontaktwiderstand zwischen den Kontakten, wenn sie in geschlossener Schalterstellung zusammen­ gepreßt werden, da der Kontaktwiderstand Wärme erzeugt, die abgeführt werden muß. Dieser Kontaktwiderstand kann verkleinert werden, indem die Kraft vergrößert wird, die auf die beweglichen Endkontakte ausgeübt wird, was allerdings die Kosten und die Komplexität des Betriebsmechanismus erhöhen kann. Der Nennstrom des Schalters kann auch dadurch erhöht werden, daß Kühleinrich­ tungen verwendet werden, um die beim Durchtritt des Stromes durch den Schalter erzeugte Wärme abzuführen.

Claims (9)

1. Niederspannungsvakuumschalter zur Übertragung von hohem dauernden Gleichstrom von mehreren Tausend Ampere und zur Unterbrechung des Stromlichtbogens, der sich bildet, wenn die Schalterkontakte bei Anliegen einer Spannung geöffnet werden, die Höhe als die Lichtbogen­ spannung ist, bei deren Überschreiten der Lichtbogen normalerweise im Vakuum zwischen einem Einzelpaar von im Abstand angeordnete Kontakten bestehen bleibt, wobei der Schalter (10) eine hermetisch abgedichtete Um­ schließung umfaßt, die ein zentrales ringförmiges Isolierteil (12), sich gegenüberliegende dünne flexible gewellte Ringglieder (18), die sich von dem zentralen ringförmigen Isolierteil (12) senkrecht zur Achse des zentralen ringförmigen Isolierteils (12) nach innen erstrecken, und bewegliche, leitende, hohen Strom übertragende zylindrische Endkontakte (16) aufweist, die an die innere ringförmige Kante der dünnen fle­ xiblen gewellten Ringglieder (18) dicht angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralkontakt (28) innerhalb der hermetisch abgeschlossenen Umschlie­ ßung zwischen den sich gegenüberliegenden Endkontakten (16) angeordnet ist, die axial bis hin zum Berührkon­ takt mit dem Zentralkontakt (28) beweglich und von diesem wieder weg beweglich sind, wobei der Zentral­ kontakt (28) von dem zentralen ringförmigen Isolierteil (12) gehalten und von den sich gegenüberliegenden zylindrischen Endkontakten (16) in offener Schalter­ stellung elektrisch isoliert ist, in welcher Stellung die Endkontakte (16) in entgegengesetzte axiale Rich­ tungen voneinander wegbewegt sind.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt (28) von dem ringförmigen Isolierteil (12) mittels eines zentralen Lichtbogenab­ schirmgliedes (52) gehalten wird, das um die Licht­ bogenwege herum zwischen den Kontakten (16, 28) und dem ringförmigen Isolierteil (12) angeordnet ist.
3. Vakuumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Lichtbogenabschirmglied (30) von dem ringförmigen isolierenden Schalterteil (12) mittels einer thermisch ausdehnungsfähigen Stützeinrichtung (33) gehalten wird, die an einem Ende (36) mit dem ringförmigen isolierenden Schalterteil (12) und am anderen Ende (34) mit dem zentralen Lichtbogenabschirm­ glied (30) verbunden ist.
4. Vakuumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Endabschirmung (52) sich von zumindest einem zylindrischen leitenden Endkontakt (53) radial nach außen bis knapp vor den ringförmigen isolierenden Schalterteil (42) erstreckt, wobei die Endabschirmung (52) im wesentlichen parallel im engen Abstand zu dem flexiblen gewellten Ringglied (55) angeordnet ist, um die Ablagerung von Lichtbogendampf auf das flexible gewellte ringförmige Glied (55) zu verhindern.
5. Vakuumschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Endabschirmung (52 a, 52 b) von jedem zylindrischen leitenden Endkontakt (53 a, 53 b) ausgeht, wobei das äußere Ende der Endabschirmung (52) zum zentralen Lichtbogenabschirmglied (48) ausgerichtet ist, um Lichtbogendampf daran zu hindern, die flexiblen gewellten ringförmigen Glieder (55) an jedem Ende des Schalters (40) und das zentrale ringförmige Isolier­ glied (42) zu erreichen.
6. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt (28, 50, 64) ein scheibenförmiges Glied mit einem gestuften Umfangsteil aufweist, an dem die Abschirmstützein­ richtungen (30, 48, 58) angeschlossen sind.
7. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt (28) eine zentrale Öffnung (29) durch den Kontakt hindurch aufweist.
8. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt (28, 50, 64) aus Kupfer-Wismut-Kontaktmaterial und die zylin­ drischen Endkontakte (16, 53, 61) aus hochleitfähigem Kupfer hergestellt sind.
9. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (z. B. 29; 62) vorgesehen sind, um eine Verbindung zwischen den sich gegenüberliegenden inneren Teilen des Vakuumschal­ ters (10, 40, 57) auf jeder Seite des Zentralkontaktes (28, 50, 64) herzustellen, um einen gleichförmigen Vakuumzustand innerhalb des Schaltervolumens zu ermög­ lichen.
DE19792936537 1978-09-20 1979-09-10 Niederspannungs-vakuumschalter Granted DE2936537A1 (de)

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