DE3112432A1 - Vakuum-schaltkreistrenner - Google Patents
Vakuum-schaltkreistrennerInfo
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- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6644—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact
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- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
DR.-ING. Ernst stratmann
PATENTANWALT
D-4000 DÜSSELDORF I · SCHADOWPI.A17 9
D-4000 DÜSSELDORF I · SCHADOWPI.A17 9
•Düsseldorf, 27. März 1981
VNR 109126
48,490
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Vakuum-Schaltkreistrenner
Die Erfindung betrifft Vakuum-Schaltkreistrenner, die in elektrischen
Versorgungsnetzwerken verwendet werden. Der Vakuum-Trenner ist eine evakuierte Einrichtung, in der elektrische
Kontakte geschlossen sind, wenn die Einrichtung einen Fehleroder Laststrom bei einem normal arbeitenden Verteilungsnetzwerk
führt. Der Schaltkreistrenner wirkt als ein Schalter, wenn die Kontakte voneinander weg bewegt werden, wobei sich während der
anfänglichen Sekunden der Kontaktöffnung ein Lichtbogen bildet. Dieser Lichtbogen wird bei einem Wechselstromsystem erlöschen,
wenn aufgrund der alternierenden Stromwellenform der Strom durch
Null hindurchläuft. Die Lichtbogenbildung, die während des öffnens des Vakuum-Trenners auftritt, stellt einen Hochleistungs-Lichtbogen
dar, dessen Verlustleistung innerhalb der Einrichtung wirksam beseitigt werden muß, ohne daß die Einrichtung beschädigt
wird. Verschiedenartige Kontaktstrukturen sind bereits entwickelt worden, um örtliches Verbrennen der Kontaktstrukturen infolge der
Lichtbogenbildung zu verhindern und dadurch ein zuverlässiges, wiederholbares Betreiben des Vakuum-Trenners zu ermöglichen.
Eine allgemein verwendete Kontaktstruktur besitzt spiralförmige Arme, um Stromwege zu liefern, die ein Magnetfeld erzeugen, das
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posrscHCt Ki Berlin WEir (BLZ 100 100 10) 132736-109- deutschi bank (B LZ 300 700 I 0) 6 160 253
mit dem Lichtbogenstrom derart zusammenwirkt, daß der Lichtbogen in rotierender Weise um die Kontaktoberfläche herumgeführt wird.
Um die örtliche zerstörende Wirkung von Lichtbogenverbrennungen auf den Kontaktoberflächen während des Trennvorganges zu verhindern,
wird in den US-PS 3 244 843 und 4 081 640 die Verwendung von Lichtbogen-Übertragungskontakten offenbart. Der anfängliche
Lichtbogen wird zwischen den normalen Laststrom führenden Leitern oder Kontakten des Schaltkreistrenners gezündet, wonach dieser
anfänglich gebildete Lichtbogen zu einer Hilfselektrode oder zu einem Satz von Hilfselektroden geführt wird.
Es ist bekannt, daß ein Magnetfeld, das senkrecht zum Lichtbogenstrom
liegt, dazu neigt, eine Lichtbogenbewegung zu erzeugen, vorzugsweise eine Drehbewegung um die Elektrodenstrukturen. Es
ist auch bekannt, daß ein axiales Magnetfeld, das parallel zum Lichtbogen liegt, den Lichtbogen dazu bringt, sich zu verbreitern,
um dadurch eine Überhitzung der Kontakte zu verhindern, die ansonsten
zu Neuzündungen des Lichtbogens nach einer anfänglichen Lichtbogenunterbrechung führen können. Derartige Vakuum-Trenner
mit Axialmagnetfeld werden in der US-PS 4 117 288 sowie in der US-Patentanmeldung 965 012 (angemeldet am 30. November 1978) beschrieben.
Die vorher erwähnte US-PS 3 244 843 beschreibt eine Einrichtung, in der ein Paar von Kontakten mit zentralen Anlageflächen
als Laststrom führende Kontakte verwendet werden, mit ringförmigen Hilfslichtbogenkontakten, die um die anliegenden
Kontaktflächen herumliegen. Die ringförmigen Hilfskontakte besitzen
Spulen mit mehreren Windungen, die von der hinteren Fläche der ringförmigen Hilfslichtbogenkontakte zu der leitenden Stützstange
für die zentralen Kontakte geführt sind. Nach der Überführung des Lichtbogens erzeugen diese Wicklungswindungen ein
axiales Magnetfeld. Die ringförmigen Kontakte sollen angeblich dabei mithelfen, den Laststroro zu führen, zusammen mit den zentralen
Kontakten, und wenn beide Kontaktarten voll geschlossen sind, werden parallele, Laststrom führende Wege aufgebaut. Diese
Struktur bewirkt, daß durch den Spulenleiter ein Strom fließt,
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der mit dem ringförmigen Hilfskontakt in Verbindung steht, mit
den damit notwendigerweise verbundenen Widerstandsverlusten während des normalen Laststrom-Übertragungsbetriebs.
Die in der vorgenannten US-PS 4 117 288 beschriebene Trenner-Struktur
benutzt ringförmige, becherartige Elektroden, die als normale, Laststrom führende Leiter dienen, mit einem Paar von
zurückgesetzten Lichtbogen-Elektroden innerhalb der becherförmigen Hauptelektroden. Der Lichtbogen geht nach Trennung der
becherförmigen Kontakte zu den zentralen scheibenförmigen Kontakten innerhalb des becherförmigen Kontaktes über, und ein
axiales Magnetfeld erzeugende Wicklungswindungen sind mit den scheibenartigen Lichtbogenkontakten verknüpft. In dieser Struktur
fließt der Laststrom nicht durch die das axiale Magnetfeld erzeugenden Spulenwicklungen, bis der Trenner geöffnet wird und
der Lichtbogenstrom zwischen diesen zurückgesetzten scheibenartigen Kontakten fließt. In der oben erwähnten US-Anmeldung
sind die Kontakte im wesentlichen scheibenförmig bzw. bilden Anlageflächen, wobei die ein axiales Magnetfeld erzeugenden
Spulenwindungen sich von den hinteren Umfangsflächen der
scheibenförmigen bzw. Anlageflächen bildenden Kontakte weg erstrecken und mit den leitenden Stützstäben für die scheibenförmigen
Kontakte verbunden und von diesen gestützt sind. Bei einer derartigen Ausführungsform wird der Laststrom normalerweise
durch die das axiale Feld erzeugenden Spulenteile fließen. Es wurde gefunden, daß bei hohen zu unterbrechenden Leistungen
es schwierig ist, ein ausreichend starkes axiales Magnetfeld zu erzeugen, ohne daß ungewünschte Widerstandslasten durch die
Spulenwindungsteile in die Unterbrecherstruktur eingeführt werden. Ein derartiger zusätzlicher Lastwiderstand kann zu
übermäßiger Erhitzung der leitenden Stützstäbe für die Kontakte führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaltkreis-Trenner zu schaffen, der diese Nachteile nicht mehr aufweist.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Vakuum-Schaltkreistrenner,
bei dem ein Paar von primären, stromführenden elektrischen Kontakten relativ zueinander in eine geschlossene Stellung
innerhalb eines hermetisch abgeschlossenen, evakuierten und im wesentlichen zylindrischen Kolbens bringbar sind, wobei die
primären, stromführenden elektrischen Kontakte in der geschlossenen Stellung den elektrischen Strom der Leitung führen, an die
der Trenner angeschlossen ist, wobei die Kontakte an den freien Enden von leitenden Stützstäben angebracht sind, die zur zylindrischen
Achse des Kolbens ausgerichtet sind und dicht durch die externen elektrischen Anschlußeinrichtungen hindurchgeführt
sind, wobei ringförmige Lichtbogen-Übertragungskontakte um jede
der primären stromführenden Kontakte herum angeordnet sind, welche ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakte aus einem
ringförmigen Lichtbogenteil und einem ein axiales Magnetfeld erzeugenden Teil bestehen, das sich von der Hinterseite des
ringförmigen Lichtbogenteils zu einem leitenden Stützglied erstreckt, wobei bei Öffnung der primären, stromführenden Kontakte
der sich bei der Voneinanderwegbewegung der Kontakte bildende Lichtbogen zwischen diesen Kontakten zu den ringförmigen Lichtbogenteilen
des ringförmigen Übertragungskontaktes übertragen wird, wobei der durch die das Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen
fließende Lichtbogenstrom ein axiales Magnetfeld erzeugt, das parallel zum Lichtbogenweg zwischen den Kontakten liegt,
um eine Lichtbogendiffusion zu bewirken.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verwendet der Vakuum-Trenner
ein Paar von zentralen, anliegende Flächen aufweisenden, Laststrom führenden Kontaktgliedern sowie ein Paar von ringförmigen
Lichtbogen-Übertragungselektroden, die um diese zentralen Kontakte herumführen. Ein axiales Magnetfeld erzeugende Spulenwindungsteile
erstrecken sich von den hinteren ümfangsoberflächenteilen
der ringförmigen Lichtbogen-Übertragungselektroden durch die leitenden Stützeinrichtungen parallel zu dem Laststrom
führenden, den zentralen Kontakt tragenden, leitenden Stützstab. Die den Lichtbogen übertragenden Hilfselektroden bilden keinen
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"~ 8 —
Teil des normalerweise den Laststroiti führenden Weges oder des
Trennschalter-Schaltkreises, sondern werden erst bei Trennung der zentralen bzw. anliegenden Kontakte ins Spiel gebracht. Der
Lichtbogen, der anfänglich zwischen den anliegenden Kontakten sich bildet, wird zu den ringförmigen Hilfselektroden aufgrund
der natürlichen Verbiegung des Lichtbogens weg vom ursprünglichen Lichtbogenweg übertragen. Der Lichtbogenstrom fließt dann durch
den das axiale Magnetfeld erzeugenden Spulenwindungsteil·, wobei
er ein axiales Magnetfeld erzeugt, das parallel zu dem Lichtbogen liegt und einen diffusen Lichtbogenzustand bewirkt, der
Lichtbogenverbrennungen an lokalisierten Teilen der ringförmigen Hilfskontakte verhindert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht eine Vakuum-
Tr enneinr ichtung;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht einen
Teil der in Fig. 1 dargestellten Vakuum-Trenneinrichtung zur genaueren Darstellung
des Zusammenhangs zwischen der ringförmigen Lichtbogen-Übertragungselektrode und den das
axiale Magnetfeld erzeugenden Spulenwindungsteilen, die mit dieser Elektrode in Zusammenhang
stehen; und
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht eine andere
Ausführungsform mit kolbenartigen Zentralkontakten,
die sich über die ringförmigen Lichtbogen-Übertragungselektrodenteile hinaus erstrecken.
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In Fig. 1 ist ein Vakuum-Trenner 10 dargestellt, der aus einem
im wesentlichen zylindrischen isolierenden Kolbenteil 12 besteht, der an seinen Enden jeweils an leitenden Endplatten 14a, 14b
mit Hilfe von ringförmigen Abdichtgliedern 16a, 16b dicht befestigt
ist. Zwei leitende Stützstäbe 18a, 18b sind durch entsprechende Endplatten 14a, 14b mit Hilfe von balgenförmigen
Abdichtungen 20a und 20b abdichtend hindurchgeführt, wodurch eine axiale Bewegung der Stützstangen ermöglicht wird. Eine
derartige axiale Bewegung wird durch externe Betätigungseinrichtungen, nicht dargestellt, geliefert, durch die axiale Kräfte
auf die Stützstäbe ausgeübt werden. Eine becherförmige Balgenabschirmung 22a, 22b ist von den entsprechenden Stützstäben um
die Balgenabdichtungseinrichtungen 20a und 20b herumgeführt, um diese vor heißem, vom Lichtbogen ausgehendem Material zu
schützen und ein Aufbrechen der Balgendichtung zu verhindern. Zwei kolbenartige Kontakte 24a und 24b sind an den freien Enden
der Stützstäbe 18a bzw. 18b angebracht. Die kolbenartigen Kontakte
24a und 24b besitzen angehobene ringförmige Flächen 26a und 26b, wie Fig. 1 erkennen läßt, die die Kontakte in geschlossener,
sich berührender Stellung zeigen. Die ringförmigen Kontaktoberflächen 26a, 26b vermindern ein Kontaktverschweißen dieser
Laststrom führenden Kontakte. Die ringförmigen Kontaktflächen sind nahe dem Umfang der Kolbenkontakte angeordnet, um eine
Auswärtsbeugung und übertragung des Lichtbogens während des Trennvorganges zu erleichtern.
Ein ringförmiger Lichtbogen-Übertragungskontakt 28a, 28b ist koaxial um den entsprechenden kolbenartigen Kontakt 24a, 24b
angeordnet. Ein axiales Magnetfeld erzeugende Einrichtungen 30a, 30b erstrecken sich von der hinteren nahe dem Umfang liegenden
Fläche der ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakte 28a, 28b.
Die ein axiales Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen 30a, 30b, siehe insbesondere die Fig. 2, umfassen jeweils zwei, eine
halbe Windung bildende, halbkreisförmige Spulenteile, die die Bezugsziffern 32a und 32aa bzw. 32b und 32bb tragen. Ein Ende
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34a, 34aa, 34b, 34bb eines jeden, eine halbe Windung bildenden
Spulenteils ist elektrisch mit der Hinterseite des entsprechenden ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontaktes 28a oder 28b verbunden.
Die anderen Enden 3 6a, 36aa, 3 6b, 3 6bb der eine halbe Windung bildenden Spulenteile sind elektrisch mit dem elektrisch
leitenden Stützzylinder 38a und 38b verbunden und von diesem gehalten.
Der Stützzylinder 38a und 38b erstreckt sich von und wird gehalten durch die Endplattenglieder 14a und 14b. Die
Stützzylinder 38a und 38b halten somit die ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakte
in fester Abstandsbeziehung zueinander. Während der Trennung, wenn die Kolbenkontakte zu einer offenen
Schaltkreisstellung voneinander weg bewegt werden, wird sich zunächst der Lichtbogen zwischen den Kolbenkontakten bilden,
wonach der Lichtbogen zu den ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakten aufgrund der natürlichen Tendenz des Lichtbogens
verschoben werden, sich zu verbiegen bzw. von der zentralen Achse des Trenners sich nach außen zu bewegen. Wenn der Lichtbogen
zu den ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakten verschoben wurde, verläuft der Stromweg durch die entsprechenden,
ein axiales Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen, sowie durch die leitenden Stützzylinder, um das gewünschte axiale Magnetfeld
parallel zum Lichtbogenweg zwischen den Kontakten zu erzeugen.
Die Spulenwindungsteile der axialen Magnetfeldeinrichtungen 30a,
30b sind in umfangsmäßig sich addierender Weise gewickelt, so
daß ein axiales Magnetfeld in dem Luftspalt zwischen den ringförmigen Kontaktflächen erzeugt wird. Dieses axiale Magnetfeld
liegt parallel zum Lichtbogenweg und bewirkt einen diffusen Lichtbogenzustand, der lokalisiertes Erhitzen der Kontaktoberflächen
verhindert. Auf diese Weise wird ein Trenner mit sehr hoher Stromunterbrechungsfähigkeit wie auch hoher Zuverlässigkeit
und niedriger Kontaktoberflächenerosion geschaffen.
Herkömmliche Lichtbogenabschirmungen 40a und 42a und 42b sind entsprechend um den zentralen Teil der Einrichtung vorgesehen,
in der der Lichtbogen auftritt, sowie auch nahe der Endabdichtglieder 16a und 16b.
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Die physikalische Beziehung der ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontaktteile
28a und der SpulenwindungsteiIe 30a und der Stützzylinder 32a sind in der perspektivischen Darstellung
der Fig. 2 in größeren Einzelheiten zu erkennen. In dieser Darstellung sind die verschiedenen Teile in auseinandergezogener
Weise vor ihrem Zusammenbau dargestellt und die Spulenwindungen 30a sind als ein Paar von halben Spulenwindungsteilen zu erkennen,
die nicht planar sind, so daß ein Anschlußende wie 34a eines jeden entsprechenden Halbwindungsteils sich so erstreckt,
daß es an dem Lichtbogen-Übertragungskontakt angeschlossen ist. Das andere Ende 36a ist mit dem Endteil des zylindrischen Stützzylinders
38a verbunden und wird von diesem gehalten.
In Fig. 1 sind die kolbenförmigen Kontakte 24a und 24b in geschlossener,
zueinander passender, stromübertragender Position dargestellt, wobei der kolbenartige Kontakt 24a in im wesentlichen
planarer, fluchtender Beziehung zu dem ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakt 28a steht, der um ihn herum angeordnet
ist. Der andere kolbenartige Kontakt 24b erstreckt sich axial über den ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakt 28b
hinaus in eine passende Beziehung zu dem kolbenartigen Kontakt 24a. Eine Trennung wird dadurch erreicht, daß der kolbenartige
Kontakt 24b axial weg von dem kolbenartigen Kontakt 24a bewegt wird,vorzugsweise derart, daß der Kontakt 24b dann ebenfalls
planar zu und fluchtend mit dem ringförmigen Kontakt 28b ist. Es ist möglich, beide kolbenartigen Kontakte 24a und 24b so zu
bewegen, daß sie beide sich über die ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontaktteile
28a und 28b hinauserstrecken, wobei die kolbenartigen Kontakte 24a und 24b in eine zueinander
passende, geschlossene Kontaktposition in der Mitte zwischen den zueinander im Abstand befindlichen ringförmigen Lichtbogen-Übertragungskontakten
gebracht werden. Eine Unterbrechung wird dann dadurch erreicht, daß jeder der beiden kolbenartigen Kontakte
24a und 24b axial weg von dem anderen Kontakt bewegt wird, entweder in eine fluchtende Stellung zu der ringförmigen, Lichtbogen
übertragenden Kontakten oder zurückspringend hinter die Oberfläche der ringförmigen Kontakte.
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In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
nur die Elektrode und der Stützteil des Trenners dargestellt, wobei die Kontaktelektrodenstruktur und die axiale Magnetfeldeinrichtung
für beide Kontakte gleich sind und daher nur für den einen Kontakt beschrieben werden. In der dargestellten Ausführungsform
ist nur eine der Kontaktanordnungen über eine herkömmliche Balgeneinrichtung zwischen der Stützstange und der
Endplatte des Unterbrechers beweglich. Beide derartige Kontaktanordnungen können mit Hilfe solcher Balgenanordnungen beweglich
gemacht werden. Der Stützstab 4 4 endet mit einem kolbenartigen Kontaktglied 46, das in geschlossener, stromübertragener
Stellung des Trenners in elektrischem Kontakt mit einem ähnlichen Glied auf dem anderen Kontakt steht.
Ein ringförmiger Lichtbogen-Übertragungskontakt 48 ist um das kolbenartige Kontaktglied 46 herum angeordnet, wobei die Lichtbogenoberfläche
50 des Lichtbogen-Übertragungskontaktes 48 von der Ebene des kolbenartigen Kontaktes um eine kleine Abmessung
zurückgesetzt ist, um sicherzustellen, daß die entsprechenden Lichtbogen-Übertragungskontakte von den entgegengesetzten Kontakten
selbst dann einen Abstand aufweisen, wenn die kolbenartigen Kontakte sich in geschlossener elektrischer Kontaktposition
befinden. Zwei Halbwindungs-Spulenglieder 52 und 54 sind an einem Ende an der Rückseite des Lichtbogen-Übertragungskontaktes
angebracht, während das andere Ende der Halbwindungs-Spulenglieder mit einer Stützscheibe 56 verbunden ist, die an dem Stützstab 44
befestigt ist. Die Halbwindungs-Spulenglieder 52 und 54 sind voneinander im Abstand angeordnet und liefern einen Umfangsstrompfad
während der Unterbrechung, wenn der Lichtbogenstrom zu den Lichtbogen-Übertragungskontakten übertragen worden ist.
Somit wird ein zu dem Lichtbogenstrom paralleles axiales Magnetfeld erzeugt und der Lichtbogenstrom wird diffus gehalten, um
eine lokalisierte überhitzung zu verhindern.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind die Lichtbogen-Übertragungskontakte
von der Stützstange gehalten und mit der Stützstange und dem zugehörigen kolbenartigen Kontakt beweglich.
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Die kolbenartigen Kontakte erstrecken sich über die Ebene der Lichtbogen-Übertragungskontakte hinaus, so daß die Kolbenkontakte
weiterhin den vollen Laststrom während des normalen geschlossenen Kontaktbetriebs des Trenners führen. Die Lichtbogen-Übertragungskontakte
wiederum kommen nur ins Spiel, wenn die Kolbenkontakte voneinander weg bewegt wurden, wodurch auch die Lichtbogen-Übertragungskontakte
voneinander weiter weg bewegt werden, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sie von dem Stützstab gehalten
werden.
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■/r.
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Claims (6)
- Ι'ΛΙ LNTANWAU
η·4ΠΟ(> nOSS[;LDORf: I ■ SCHADOWPLAIV 9Düsseldorf, 27. März 1981 VNR 109126
48,490
8108Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.Patentansprüc h e :Vakuum-Schaltkreistrenner (10), bei dem zwei primäre, stromführende elektrische Kontakte (24) innerhalb eines hermetisch abgedichteten, evakuierten, im wesentlichen zylindrischen Kolbens (12) in eine geschlossene Stellung relativ zueinander bewegbar sind, wobei die primären, stromführenden elektrischen Kontakte (24) in der geschlossenen Stellung den elektrischen Strom der Leitung führen, an die der Trenner (10) angeschlossen ist, wobei die Kontakte (24) an den freien Enden von leitenden Stützstäben (18) angeordnet sind, welche längs der Zylinderachse des Kolbens (12) liegen und durch den Kolben (12) hindurch abgedichtet zu externen elektrischen Anschlußeinrichtungen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Lichtbogen-Übertragungskontakte (28) um jeden der primären, stromführenden Kontakte (24) herumgeführt sind, welche ringförmigen Kontakte (28) ein ringförmiges Lichtbogenteil (28) und ein ein Axial-Magnetfeld erzeugendes Teil (30) aufweisen, das sich von der Rückseite des ringförmigen Lichtbogenteils (28) zu einem leitenden Stützglied (38) erstreckt, wobei dann, wenn die primären, stromführenden Kontakte (24) geöffnet werden, der130052/0852Postscheck= BERUtN. west (BLZ !00 1OO 10) 1327 36-109 · deutsche bank (BLZ 300700 10) 6 160 253Lichtbogen, der sich zwischen diesen primären Kontakten (24) bildet, während sie voneinander weg bewegt werden, sich auf die ringförmigen Lichtbogenteile (2 8) der ringförmigen Übertragungskontakte (28) überträgt, und der Lichtbogenstrom durch die Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen (30) fließt und ein Axial-Magnetfeld erzeugt, das parallel zu dem Lichtbogenweg zwischen den Kontakten liegt, um eine Lichtbogendiffusion zu bewirken. - 2. Vakuum-Schaltkreistrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primären, stromführenden elektrischen Kontakte (24) mit ihrer kontaktgebenden Oberfläche (26) in der gleichen Ebene liegen, wie die Lichtbogenoberfläche des ringförmigen Lichtbogenteils.(28).
- 3. Vakuum-Schaltkreistrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zueinander beweglichen elektrischen Kontakte (26) zueinander sich erstrecken und über die Lichtbogenfläche (50) des ringförmigen Lichtbogenteils sich hinaus erstrecken, und daß der das axiale Magnetfeld erzeugende Spulenwxndungsteil (52, 54) mit den leitenden Stützstäben (44) verbunden ist und von diesen gehalten wird.
- 4. Vakuum-Schaltkreistrenner nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das axiale Magnetfeld erzeugenden Einrichtungen (30) zwei Halbwindungs-Spulenteile (32) für jeden Kontakt (28) umfassen, wobei die Halbwindungen (32) in einer umfangsmäßig additiven Weise gewickelt sind, um das axiale Magnetfeld zu optimieren.130052/0862
- 5. Vakuum-Schaltkreistrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwindungs-Spulenteile (32) sich von der Rückenfläche der Lichtbogen-Übertragungskontakte (28) zu einem leitenden zylindrischen Stützglied (38) erstrecken, das von den Kolbenendteilen (14) gestützt wird (Fig. 1,2).
- 6. Vakuum-Schaltkreistrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwindungs-Spulenteile (52, 54) sich von der Rückenfläche der Lichtbogen-Übertragunskontakte(48) weg erstrecken und von den leitenden Stützstäben (44) für die kolbenartigen Kontakte (46) gehalten werden (Fig. 3).130052/0852
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