DE1908795A1 - Vakuumschalter - Google Patents
VakuumschalterInfo
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Description
DiPL.-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
DR. TINO HAIBACH
8 WUNCHEN 2, 21.Februar I969
11Ö62 - K/vM
The English Electric Company Limited·, London, England.
Vakuumschalter
Die Erfindung bezieht sich auf Vakuumschalter.
Die Erfindung geht aus von einem Vakuumsehalter mit einer festen
Elektrode und einer weiteren Elektrode, die zusammen ein Elektrodenpaar
bilden und in elektrischer Hinsicht innerhalb eines evakuierten Gehäuses zusammenwirken. Gemäß der Erfindung ist die
Anordnung derart getroffen, daß ein. Teil des evakuierten Gehäuses
in enger thermischer Beziehung zu der festen Elektrode steht und daß das Gehäuse einen Abschnitt mit hoher thermischer
Leitfähigkeit und einer beträchtlichen äußeren Oberfläche besitzt,
so daß es im Betrieb eine wesentliche Kühlung für die feste Elektrode bildet.
Zweckmäßigerweise hat der erwähnte Teil des Gehäuses eine hohe
elektrische Leitfähigkeit und ist elektrisch mit der festen Elektrode verbunden, so daß dieser Teil als elektrische Verbindung
für den Schalter dienen kann. Bei Schaltern, bei denen ein
Kontaktpaar, bestehendaus beweglichem und festem Kontakt, sowohl die Kontaktoberflächen als auch die Lichtbogenoberflächen bildet
und der feste Kontakt wenigstens thermisch einem Teil des Vakuumgehäuses zugeordnet ist, wird der bewegliche Kontakt vorzugsweise
an einer Betätigungsstange festgelegt, die durch den Schalter
derart hindurchsteht, daß sie an beiden Enden aus dem Schaltergehäuse
hervortritt und axial beweglich ist, um eine Aus- bzw. Einschaltung
zu bewirken, so.daß zwei oder mehrere derartige Vakuum-
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schalter in Reihe geschaltet und durch eine einzige Betätigungsvorrichtung
bedient werden können. , . ..£,
Die feste Elektrode und die hiermit zusammenwirkende weitere
Elektrode in einem Vakuumschalter gemäß der Erfindung kann im
einzelnen verschieden ausgebildet werden. Zweckmäßigerweise ist jedoch bei der in dem vorhergehenden Absatz, erwähnten Ausführungsform
der feste Kontakt ringförmig und der bewegliche Kontakt besitzt einen Kontaktabschnitt, der gegen eine Seite
des festen Kontaktringes beweglich ist, derart> daß dieser feste
Kontakt entlang einer ringförmigen Kontaktoberfläche berührt wird, und außerdem besitzt der bewegliche Kontakt einen Lichtbogenabschnitt zentral innerhalb des festen Kontaktes, jedoch im Abstand
zu diesem. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß ein
Lichtbogen, der zwischen zwei Kontakten gezogen wird., wenn diese
getrennt werden, auf dem beweglichen Kontakt entspringt und zwar
zuerst an jenem Kontaktabschnitt und"später nach einer Überführung an dem Lichtbogehabschnitt, wodurch der Lichtbogen von einer
ersten ,Richtung im wesentlichen axial zum festen Kontakt in eine
zweite Richtung im wesentlichen radial hierzu umgelenkt wird.. · ..-
Bei einer derartigen Anordnung können Mittel vorgesehen werden, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das bezüglich des festen. Kontaktes,
axial verläuft, um den Lichtbogen um den.Licht-bogenabschnitt herum
zu drehen. . .··...-
Ein Schalter gemäß der Erfindung kann mehrere Elektrodenpaare aufweisen, die parallel geschaltet sind. Wenn die Elektrodenpaar eibestehend
aus festen und beweglichen Kontakten,sowohl Kontaktflä?
chen als auch Lichtbogenflächen gemäß obiger Kennzeichnung aufweisen, sind vorzugsweise Induktivitäten zwischen jedem festen
und parallel geschalteten festen Kontakten angeordnet,.,-um
Stromänderungen zwischen den festen Kontakten zu verhindern^Derar
tige Induktivitäten können innerhalb oder außerhalb des Sehalteija.
vorgesehen werden.
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen
eines Vakuumschalters und eine mögliche Anordnung von drei derartigen Schaltern in Reihe. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine erste Ausführungsform des Vakuumschalters,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Pig.1/
Pig. ~j> eine zweite Aus führungs form des Vakuumschalters im Axialschnitt,
Fig. 4 eine-der Fig.2 entsprechende Schnittansicht einer Modifikation des zweiten Vakuümschalters, :
Fig. 5 eine weitere Abwandlung des zweiten Vakuumschalters im Axialschnitt,
Fig. 6 eine Anordnung von drei in Reihe geschalteten Vakuumschaltern.
Fig. 6 eine Anordnung von drei in Reihe geschalteten Vakuumschaltern.
Zunächst wird auf die Pig.l und 2 der Zeichnung bezuggenommen. Der
hier dargestellte Vakuumschalter weist ein zylindrisches Gehäuse 10 auf, welches auf z.B. 10" mm Hg oder mehr evakuiert ist.
Das Gehäuse besteht aus einem metallischen zylindrischen Abschnitt
11, der koaxial zwischen zwei Porzellankappen 12 angeordnet ist, die
an ihren Enden durch Metallendplatten -14 und 15 abgedichtet sind.
Ein fester ringförmiger Kontakt 16 wird von dem Mittelabschnitt 11
über drei im gleichen Winkelabstand verteilte Streben 17 getragen,
die diesen Mittelabschnitt 11 und den Kontakt elektrisch miteinander
verbinden. "- .
Eine axial bewegliche, elektrisch leitfähige Stange 19 tritt durch
das Gehäuse 10 In dessen Achse ein und steht am anderen Ende aus
dem Gehäuse über lüftdichte Dichtungsmittel vor, die von flexiblen
Balgen 20 gebildet werden, von denen einer oder beide außerhalb des Gehäuses angeordnet sein können. Zwischen der Stange und dem Kontaktring
16 wird ein gleichmäßiger Zwischenraum 25 an -Jener Stelle gebildet,
an der die Stange den Ringkontakt durchsetzt.
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Auf der Stange 19 1st eine Kontaktscheibe 18 derart festgelegt,
daß sie bei Axialbewegung der Stange mit dem festen Kontakt 16
in Berührung gelangen kann. Die Öffnungsstellung des Schalters
ist In Fig.1 dargestellt. V
Im Betrieb ist eines der vorstehenden Enden der Stange 19 oder
es sind beide Enden als Anschlußklemme ausgebildet, wobei der
Mittelabschnitt des Gehäuses die andere Anschlußklemme bildet.
Ein nichtdargestellter Antrieb ist mit einem der vorstehenden
Enden der Stange gekuppelt und durch Axialbewegung der Stange wird es .möglich, den Schalter zu schließen oder zu öffnen. :
Beim öffnen des Schalters, d.h. beim Trennen der-Kontakte, wird
ein Lichtbogen gezogen. Wenn der Zwischenraum zwischen den Kontakten 1 6 und 18 noch klein ist, dann entspringt der Lichtbogen
auf dem Kontakt 18 und auf der nach rechts gemäß der Zeichnung
weisenden Ringseitenfläche des Kontaktringes 16. ,.--.-·-■"
Wenn sich die Kontakte weiter trennen, dann bewirkt der sich vergrößernde
Abstand zwischen den Kontakten 16 und 18 und der Metalldampf
in der Nähe der Kontakte, daß ein Lichtbogen zwischen
dem Kontakt 16 und der Stange 19 gezogen wird. Dieser Lichtbogen bleibt zusammen mit dem ursprünglichen Lichtbogen eine Zeitlang bestehen, wird diesen aber schließlich ersetzen. Dann
tritt eine Stromunterbrechung bei dem nächsten Nulldurchgang der Spannung oder kurz davor auf.
In der vorstehenden Beschreibung wurde das Wort "Lichtbogen"
im Singular benutzt, es ist natürlich klar, daß sich dieser '
Lichtbogen aus einer Vielzahl paralleler Lichtbogen zusammen» \
setzt,und der Übergang des Lichtbogens von der Kontaktscheibe
18 nach der Stange 19 erfolgt.progressiv durch Auslöschen und
Auseinanderziehen der getrennten Lichtbogen.
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Jene Teile der Stange 19* die als Lichtbogenoberfläche dienen,
sind mit lichtbogenbeständigem Material behandelt oder in anderer Weise ausgebildet und zwar kann dabei das gleiche Material Verwendung
finden, das für die Kontakte 16 und 18 benutzt wird. Zusätzlich
zu seiner Punktion als elektrischer Anschluß dient der
Mittelabschnitt 11 des Gehäuses 10 zur Kühlung des festen Kontaktes 16. Die Streben 17 sind aus einem Metall hoher thermischer
Leitfähigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit, z.B. aus Kupfer, hergestellt und besitzen einen beträchtlichen Querschnitt,
so daß der Mittelabschnitt in enger WSrmebeziehung zu
dem Kontakt 16 steht. So wird die in dem Kontakt 16 durch die
Lichtbogenbildung und durch den Stromdurchtritt bei Belastung oder beim Fehlerstrom erzeugte Wärme schnell nach dem Mittelabschnitt
11 hin übertragen»
Der Mittelabschnitt 11 besitzt selbst eine hohe thermische und
elektrische Leitfähigkeit, so daß die Wärme schnell nach außen übertragen und in die Atmosphäre verteilt wird. Wenn die
natürliche Kühlung des Abschnitts 11.nicht ausreichend ist, um
den festen Kontakt auf einer genügend tiefen Temperatur zu halten,
dann kann irgendeine Zwangskühlung Anwendung finden. So könnte der Mittelabschnitt mit ringsumlaufenden Rippen versehen
sein und es könnte eine Gebläsezwangskühlung Anwendung finden.
Ein Unterschied der Arbeitsweise von Vakuumschaltern gegenüber
Schaltern,, die bei atmosphärischem Druck oder über atmosphärischem
Druck arbeiten, besteht darin, daß ihre Spannungs/Stromcharakteristik
positiv ist, während Gas- oder Hochdruckschalter eine negative Charakteristik haben.
Während bei einem Gas- oder Hochdruckschalter parallele Lichtbogen
stabil nicht existieren, können bei Vakuumschaltern viele
Bögen parallel zueinander stabil bestehen, wie dies bereits unter
Bezugnahme auf die Beschreibung der Pig. X und 2 erwähnt wurde.
90984071004·
Fig.3 zeigt eine Anordnung, in der diese Eigenschaft von Vakuumschal
tern benutzt wird. Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet
sich von jener nach Pig.l und 2 nur insofern, als es die
Zahl der Kontaktpaare anbelangt. Bei dem AusfUhrungsbeispiel
nach Fig.3 sind drei Kontaktpaare vorgesehen anstelle des einen
Kontaktpaares nach Fig.l. Einander entsprechende Teile sind dabei
mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig.»I und 2 bezeichnet.
Gemäß Fig.j5 ist jeder feste Kontakt 16 eines Kontaktpaares individuell
einem gemeinsamen Mittelabschnitt 11 in der gleichen Weise zugeordnet wie der feste Kontakt 16 bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.l und 2. So steht jeder Kontakt 16 in Fig.3 in enger Wärmebeziehung und elektrischer Verbindung mit dem Mittel--'abschnitt
und wird von dem Mittelabschnitt über Streben 17s genau wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 der Fall
war, getragen. .
Die Kontaktscheiben 18 sind entsprechend auf einer gemeinsamen,
elektrisch leitfähigen Stange 19 derart gelagert, daß sie gemeinsam mit den ihnen zugeordneten festen Kontakten 16 in Berührung
gelangen bzw. von diesen getrennt werden. Es ist ersichtlich, daß
der Schalter drei getrennte Pfade bildet, die zwischen den An- "
schlußklemmen des Schalters parallel zueinander verlaufen. Die Zahl der parallel zueinander,verlaufenden Pfade, die auf diese
Weise gebildet werden, wird bestimmt durch die Leistung, die
der Schalter beherrschen muß. Allgemein gesprochen, ist die Zahl der Kontaktpaare proportional zu dem M®nnstrom und dem Kurzschlußstrom,
die über den Schalter fließen können.
Eine Abwandlung des in Fig.3 dargestellten Leistungsschalters ist
in Fig.4 dargestellt. Dabei ist ein aus magnetischem Material bestehender
Ring 26 jeder Streb® 1? zugeordnet, die die festen Kontakte
16 tragen. Dieser-Ring-26 uiascnließt dabei die Strebe. Die
Funktion dieser Ringe besteht darin*~den Streben eine Selbstinduktivität zu verleihen, derart, daß si© StroiBänderungen in den
ihnen zugeordneten festen Kontaktes verhindern„ Dies ist wegen
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der parallelen Schaltung der Kontaktpaare erwünscht. Wenn infolge
eines anderen Faktors, z.B. wegen einer Kontaktabnutzung
und/oder Herstellungstoleranzen, die Konfcaktpaare nicht gleichzeitig
während eines Sehalterö.ffhungsVorganges voneinander
distanziert werden, dann besteht die Neigung, daß der Laststrom auf jenes Kontaktpaar konzentriert wird, das zuletzt öffnet,
so daß wirksam nur ein Kontaktpaar die unterbrechung durchführt.
Die Ringe 26 vermindern jedoch diese Tendenz, indem sie
eine Übertragung von Strömen zwischen den Kontaktpaaren hindern
und hierdurch wird die-Arbeitsweise des Schalters verbessert.
Eine weitere Abwandlung des Leistungsschalters nach Fig.>
ist in Fig.5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Mittelabschnitt 11 in drei Teile 27,28,29 unterteilt, von denen jeweils
ein Teil einem Kontaktpaar zugeordnet ist. Die Teile 27,28 und
29 sind elektrisch durch Isolierringe j50 zwischen ihnen gegenseitig
isoliert. Gewiekelte oder sonstwie ausgebildete Induktivitäten/sind
außerhalb des Leistungsschalters an je einen dieser Abschnitte angeschlossen und die anderen Enden sind miteinander
verbunden und bilden die andere Anschlußklemme für den Schalter.
Die erste Klemme des Schalters wird durch die Betätigungsstange
19 gebildet. Funktionell sind die Induktivitäten Jl. den Streben
17 und den ihnen zugeordneten Ringen;26 gemäß Fig.4 äquivalent.
Die Anordnung einer Betätigungsstange^ die durch den Schalter
hindurchtritt (wie dies bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall war), ermöglicht es, mehrere derartige Schalter
tandemartig zu verbinden und durch einen einzigen Antrieb zu betätigen. Eine derartige Anordnung ist aus Fig.6 ersichtlich,
bei welcher drei Schalter A,B,G in dieser Welse miteinander verbunden
sind und durch einen einzigen Antrieb 22 betätigt werdenj
wie weiter unten noch erläutert, sind die Schalter elektrisch in Reihe miteinander gesohaltet.
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Die Schalter selbst können irgendeine der in den Fig.l bis 5
dargestellten Gestalt aufweisen und sie sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein Lichtbogen,der bei der Kontakttrennung erzeugt wird, schließlich eine Richtung annimmt, die
quer zur Längsachse des Schalters verläuft. Dies ist der Fall
nach dem Übergang, wenn der Bogen vom Stab 19 aus gezogen wird·.
Um eine gleichmäßige Funkenerosion zu gewährleisten, ist es erwünscht, den Lichtbogen über die Kontakte zu bewegen, auf
denen er gezogen wird und wenn der Bogen in der Querrichtung
verläuft, so kann dies zweckmäßigerweise, wie aus Fig.6 ersichtlich, bewirkt werden.
Eine isolierte Spule 23 ist längs des Mittelabschnittes 11 um
jeden Schalter herum geführt und eines der Enden ist an dem
Schalter angeschlossen. Durch geeignete Verbindung (wie dies an
späterer Stelle noch beschrieben wird) wird bei Erregung ein axiales Magnetfeld in dem zugeordneten Schalter erzeugt.
Die Wirkung dieses Magnetfeldes besteht darin, den Lichtbogen
elektromagnetisch zu veranlassen, sich mit höher Geschwindigkeit um die Stange 19 zu drehen, so daß erforderlichenfalls eine ungleichmäßige Abnutzung im wesentlichen vermieden werden kann.
DieReihenverbindung der-Schalter und der .ihnen zugeordneten
Spulen 1st wie folgt; '
Die beiden Anschlußklemmen der dargestellten Anordnung werden
durch ein Ende der Spule 23 gebildet, die dem Schalter A zugeordnet
ist, und durch die Betätigungsstange 1"9 für den Schalter C.
Die Reihenverbindung zwischen diesen Klemmenverbindungen ist wie
folgt: Über die Spule 23 für den Schalter A nach der Betätigungsstange 19 jenes Schalters und dann nach der Betätigungsstange
des Schalters B über die Spule 23 für den Schalter B nach.der
Spule des Schalters C und dann nach der Betätigungsstange 19
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jenes Schalters. Es ist ersichtlich, daß dieser Reihenpfad die
Verbindungen einschließt, die durch die Kontaktpaare sämtlicher Schalter gebildet werden. .
Die Kupplung zwischen den Betätigungsstangen der Schalter B und
C ist isoliert ausgeführt, um zu verhindern, daß si-e jene'Schalter und ihre zugeordneten Spulen 25 kurzschließen. Falls ein
Schalter gemäß Fig.5 bei der Anordnung gemäß Fig.6 benutzt werden
soll, könnte er mit einer oder mehreren zugeordneten Induktivitäten 51 bewickelt werden, um das axiale Feld für die Lichtbogenbewegung
zu erzeugen.
Viele Vakuumschalter und Anordnungen sind denkbar, die in den
Rahmen der Erfindung fallen und es ist klar, daß vorstehend die Erfindung nur beispielsweise erläutert wurde. So kann ein Schalter
gemäß der Erfindung eine Kontaktgestalt haben, die von der
beschriebenen und dargestellten Gestalt abweicht und es kann eine Betätigungsstange benutzt werden, die sich nicht durch den
Unterbrecher hindurcherstreckt.
Es ist zwar zweckmäßig, aber nicht wesentlich, daß jener Teil
des Gehäuses, welcher die Kühlung des festen Kontaktes bewirkt,
auch in elektrischer Verbindung mit jenem Kontakt steht.
Erforderlichenfalls kann eine Abschirmung vorgesehen werden, um
die Innenseite des Gehäuses und andere Teile des Vakuumschalters
gemäß der Erfindung von den -LichtbogenerZeugnissen abzuschirmen.
Z.B. könnte jener Teil oder jene Teile des Gehäuses, die die
Kontaktkühlung bewirken, innenseitig durch einen oder mehrere
Keramikschirme geschützt sein.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit der Kühlung des
festen Kontaktes des Kontaktpaares beschrieben, die beide
Kontaktoberflächen und Lichtbogenoberflächenaufweisen. Es ist
jedoch klar, daß die Erfindung auch auf die Kühlung von einer
oder mehreren festen Elektroden Anwendung finden kann, die bei
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Vakuumschalter benutzt werden, welche getrennte Elektroden
für die elektrische Kontaktgabe und die Lichtbogenbildung aufweisen.
Pat entansprüche;
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Claims (16)
1. Vakuumschalter mit einer festen Elektrode und einer weiteren
Elektrode, die mit der ersten ein Elektrodenpaar bildet, dessen Elektroden gegenseitig elektrisch innerhalb eines
evakuierten Gehäuses zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (11) des evakuierten Gehäuses in enger Wärmebeziehung zu der festen Elektrode (16)" steht und daß jener
Teil {11) eine hohe thermische Leitfähigkeit und eine äußere Oberfläche beträchtlicher Ausdehnung aufweist, so
daß eine beträchtliche Kühlung der festen Elektrode im Betrieb bewirkt wird.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1,
dadurch g e k e η nze lehnet, daß der Gehäuseteil (11) eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist und elektrisch mit der festen Elektrode (16) verbunden ist, so daß dieser Gehäuseteil (11) als elektrischer Anschluß des Schalters dienen kann.
dadurch g e k e η nze lehnet, daß der Gehäuseteil (11) eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist und elektrisch mit der festen Elektrode (16) verbunden ist, so daß dieser Gehäuseteil (11) als elektrischer Anschluß des Schalters dienen kann.
3. Vakuumsehalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, .
dadurch ge kennzeichnet, ' daß der genannte Gehäuseteil (11) aus Metall besteht.
4. Vakuumschalter nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse von einem geschlossenen Zylinder gebildet
wird, der aus zwei Isolierabschnitten (12,13) an den beiden Enden und dem mittleren Gehäuseteil (11) besteht, wobei
sämtliche Teile axial aufeinander ausgerichtet sind.
5". Vakuumschalter nach den Ansprüchen 1 bis Λ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die festen bzw. weiteren Elektroden die festen bzw. beweglichen Kontakte (16 bzw.18) eines Kontaktpaares bilden.
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6. Vakuumschalter nach Anspruch 3s
dadurch .gekennzeichnet,
daß der bewegliche Kontakt (18) an einer Bestätigungsstange (19) festgelegt ist, die durch den Schalter derart hindurchgeführt ist, daß sie an beiden Seiten aus dem Schaltergehäuse
vorsteht und axial bezüglich des Schaltergehäuses beweglich
ist, um die Kontakte zu schließen bzw. zu unterbrechen, so daß
zwei oder mehrere derartige Vakuumschalter in Reihe geschaltet und durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können.
7· Vakuumschalter nach den Ansprüchen 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Kontakt (16) als Ringkontakt ausgeführt ist und daß der bewegliche Kontakt (18) einen Kontaktabschnitt
aufweist, der gegen eine Stirnseite des festen Kontaktes derart anlegbar ist, daß eine ringförmige Kontaktberührungsfläche
zustandekommt und daß der bewegliche Kontakt außerdem einen Lichtbogenabschnitt zentral innerhalb des festen Kontaktes
distanziert von diesem aufweist, so daß ein Lichtbogen zwischen den Kontakten gezogen wird, wenn die Kontakte
getrennt werden und dieser Lichtbogen zuerst auf dem beweglichen Kontakt auf dem Kontaktabschnitt ausgeht und später
nach einer Übertragung von dem Lichtbogenabschnitt ausgeht,
wodurch der Bogen aus einer ersten Richtung im wesentlichen,
axial bezüglich des festen Kontaktes in eine zweite Richtung im wesentlichen radial hierzu überführt wird.
8. Vakuumschalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtbogenabschnitt einen Teil der Betübigüngsstange
bildet.
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9. Vakuumschalter nach Anspruch 7*
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Wicklung (23) außenseitig aufweist, um ein magnetisches
Feld zu erzeugen, das axial bezüglich des festen
Kontaktes verläuft und auf diese Weise elektromagnetisch den übertragenen Lichtbogen um den Mehtbogenabschnitt herum
dreht. '
10. Vakuumschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Wicklung (Jl) an den Gehäuseabschnitt (27,28, 29) angeschlossen ist und das andere Ende die Anschlußklemme des Vakuumschalters bildet.
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Wicklung (Jl) an den Gehäuseabschnitt (27,28, 29) angeschlossen ist und das andere Ende die Anschlußklemme des Vakuumschalters bildet.
11. Vakuumschalter nach den Ansprüchen 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, .
daß er mehrere Kontaktpaare, bestehend aus festen und beweglichen
Kontakten, aufweist und daß die Kontaktpaare elektrisch
parallel zueinander geschaltet sind und gemeinsam betätigt werden
und daß der entsprechende Gehäuseteil (11) funktionell in gleicher Weise $dem festen Kontakt (16) zugeordnet ist.
12. Vakuumschalter nach Anspruch 11*
dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten (26) innerhalb des Gehäuses elektrisch zwischen jeden festen Kontakt (l6) und einem weiteren festen Kontakt geschaltet sind, um relative Stromänderungen zwischen festen Kontakten zu verhindern.
dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten (26) innerhalb des Gehäuses elektrisch zwischen jeden festen Kontakt (l6) und einem weiteren festen Kontakt geschaltet sind, um relative Stromänderungen zwischen festen Kontakten zu verhindern.
13. Vakuumschalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder feste Kontakt thermisch und elektrisch dem Gehäuseabschnitt (11) über einen oder mehrere Streben (17) zugeordnet ist, denen durch Ringe aus magnetischem Material eine
dadurch gekennzeichnet, daß jeder feste Kontakt thermisch und elektrisch dem Gehäuseabschnitt (11) über einen oder mehrere Streben (17) zugeordnet ist, denen durch Ringe aus magnetischem Material eine
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Induktivität verliehen wird, wobei die Ringe diesg Streben
umschließen.
14. Vakuumschalter nach Anspruch 5*
dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere derartige Kontaktpaare mit festen und beweglichen Kontakten aufweist, die gemeinsam betätigt werden und thermisch und elektrisch mit einem entsprechenden Gehäuseteil (11) verbunden sind,und daß die beweglichen Kontakte elektrisch miteinander verbunden sind, während die leitenden Gehäuseteile (27,28,29) elektrisch durch Isolierstücke (30) voneinander isoliert sind. "
dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere derartige Kontaktpaare mit festen und beweglichen Kontakten aufweist, die gemeinsam betätigt werden und thermisch und elektrisch mit einem entsprechenden Gehäuseteil (11) verbunden sind,und daß die beweglichen Kontakte elektrisch miteinander verbunden sind, während die leitenden Gehäuseteile (27,28,29) elektrisch durch Isolierstücke (30) voneinander isoliert sind. "
15. Vakuumschalter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Induktivität (31) zwischen jeden festen Kontakt und jeden anderen festen Kontakt geschaltet ist, daß die Induktivitäten an dem Schalter außen angeordnet sind und im Betrieb dazu dienen, relative Stromänderungen zwischen den festen Kontakten zu vermeiden.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Induktivität (31) zwischen jeden festen Kontakt und jeden anderen festen Kontakt geschaltet ist, daß die Induktivitäten an dem Schalter außen angeordnet sind und im Betrieb dazu dienen, relative Stromänderungen zwischen den festen Kontakten zu vermeiden.
16. Vakuumschalter nach Anspruch 15*
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte auf einer gemeinsamen Betätigungsstange (19) angeordnet sind, die durch den Schalter so hin-, durchgeführt ist, daß sie an beiden Enden vorsteht, und daß die Stange axial beweglich ist, um die Kontaktpaare zu schließen bzw, zu öffnen, so daß zwei oder mehrere derartige Vakuumschalter in Reihe geschaltet und. durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können.
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte auf einer gemeinsamen Betätigungsstange (19) angeordnet sind, die durch den Schalter so hin-, durchgeführt ist, daß sie an beiden Enden vorsteht, und daß die Stange axial beweglich ist, um die Kontaktpaare zu schließen bzw, zu öffnen, so daß zwei oder mehrere derartige Vakuumschalter in Reihe geschaltet und. durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1908795A1 (de) |
FR (1) | FR2002410A1 (de) |
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1968
- 1968-02-22 GB GB869068A patent/GB1255943A/en not_active Expired
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1969
- 1969-02-20 CH CH262469A patent/CH499867A/fr not_active IP Right Cessation
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2818794A1 (fr) * | 2000-12-22 | 2002-06-28 | Socomec Sa | Ampoule d'interrupteur sous vide |
WO2002052596A1 (fr) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Socomec S.A. | Ampoule d'interrupteur sous vide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1255943A (en) | 1971-12-01 |
FR2002410A1 (de) | 1969-10-17 |
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