DE1908795A1 - Vakuumschalter - Google Patents

Vakuumschalter

Info

Publication number
DE1908795A1
DE1908795A1 DE19691908795 DE1908795A DE1908795A1 DE 1908795 A1 DE1908795 A1 DE 1908795A1 DE 19691908795 DE19691908795 DE 19691908795 DE 1908795 A DE1908795 A DE 1908795A DE 1908795 A1 DE1908795 A1 DE 1908795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
fixed
contacts
vacuum switch
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691908795
Other languages
English (en)
Inventor
Rimmer Kenneth Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
English Electric Co Ltd
Original Assignee
English Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by English Electric Co Ltd filed Critical English Electric Co Ltd
Publication of DE1908795A1 publication Critical patent/DE1908795A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/662Housings or protective screens
    • H01H33/66207Specific housing details, e.g. sealing, soldering or brazing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6647Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having fixed middle contact and two movable contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/662Housings or protective screens
    • H01H33/66207Specific housing details, e.g. sealing, soldering or brazing
    • H01H2033/6623Details relating to the encasing or the outside layers of the vacuum switch housings

Landscapes

  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DiPL.-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
8 WUNCHEN 2, 21.Februar I969 11Ö62 - K/vM
The English Electric Company Limited·, London, England.
Vakuumschalter
Die Erfindung bezieht sich auf Vakuumschalter.
Die Erfindung geht aus von einem Vakuumsehalter mit einer festen Elektrode und einer weiteren Elektrode, die zusammen ein Elektrodenpaar bilden und in elektrischer Hinsicht innerhalb eines evakuierten Gehäuses zusammenwirken. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß ein. Teil des evakuierten Gehäuses in enger thermischer Beziehung zu der festen Elektrode steht und daß das Gehäuse einen Abschnitt mit hoher thermischer Leitfähigkeit und einer beträchtlichen äußeren Oberfläche besitzt, so daß es im Betrieb eine wesentliche Kühlung für die feste Elektrode bildet.
Zweckmäßigerweise hat der erwähnte Teil des Gehäuses eine hohe elektrische Leitfähigkeit und ist elektrisch mit der festen Elektrode verbunden, so daß dieser Teil als elektrische Verbindung für den Schalter dienen kann. Bei Schaltern, bei denen ein Kontaktpaar, bestehendaus beweglichem und festem Kontakt, sowohl die Kontaktoberflächen als auch die Lichtbogenoberflächen bildet und der feste Kontakt wenigstens thermisch einem Teil des Vakuumgehäuses zugeordnet ist, wird der bewegliche Kontakt vorzugsweise an einer Betätigungsstange festgelegt, die durch den Schalter derart hindurchsteht, daß sie an beiden Enden aus dem Schaltergehäuse hervortritt und axial beweglich ist, um eine Aus- bzw. Einschaltung zu bewirken, so.daß zwei oder mehrere derartige Vakuum-
909840/1004
schalter in Reihe geschaltet und durch eine einzige Betätigungsvorrichtung bedient werden können. , . ..£,
Die feste Elektrode und die hiermit zusammenwirkende weitere Elektrode in einem Vakuumschalter gemäß der Erfindung kann im einzelnen verschieden ausgebildet werden. Zweckmäßigerweise ist jedoch bei der in dem vorhergehenden Absatz, erwähnten Ausführungsform der feste Kontakt ringförmig und der bewegliche Kontakt besitzt einen Kontaktabschnitt, der gegen eine Seite des festen Kontaktringes beweglich ist, derart> daß dieser feste Kontakt entlang einer ringförmigen Kontaktoberfläche berührt wird, und außerdem besitzt der bewegliche Kontakt einen Lichtbogenabschnitt zentral innerhalb des festen Kontaktes, jedoch im Abstand zu diesem. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß ein Lichtbogen, der zwischen zwei Kontakten gezogen wird., wenn diese getrennt werden, auf dem beweglichen Kontakt entspringt und zwar zuerst an jenem Kontaktabschnitt und"später nach einer Überführung an dem Lichtbogehabschnitt, wodurch der Lichtbogen von einer ersten ,Richtung im wesentlichen axial zum festen Kontakt in eine zweite Richtung im wesentlichen radial hierzu umgelenkt wird.. · ..-
Bei einer derartigen Anordnung können Mittel vorgesehen werden, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das bezüglich des festen. Kontaktes, axial verläuft, um den Lichtbogen um den.Licht-bogenabschnitt herum zu drehen. . .··...-
Ein Schalter gemäß der Erfindung kann mehrere Elektrodenpaare aufweisen, die parallel geschaltet sind. Wenn die Elektrodenpaar eibestehend aus festen und beweglichen Kontakten,sowohl Kontaktflä? chen als auch Lichtbogenflächen gemäß obiger Kennzeichnung aufweisen, sind vorzugsweise Induktivitäten zwischen jedem festen und parallel geschalteten festen Kontakten angeordnet,.,-um Stromänderungen zwischen den festen Kontakten zu verhindern^Derar tige Induktivitäten können innerhalb oder außerhalb des Sehalteija. vorgesehen werden.
90 984 0/1004
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen eines Vakuumschalters und eine mögliche Anordnung von drei derartigen Schaltern in Reihe. In der Zeichnung zeigt: Pig. 1 eine erste Ausführungsform des Vakuumschalters, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß Pig.1/ Pig. ~j> eine zweite Aus führungs form des Vakuumschalters im Axialschnitt,
Fig. 4 eine-der Fig.2 entsprechende Schnittansicht einer Modifikation des zweiten Vakuümschalters, :
Fig. 5 eine weitere Abwandlung des zweiten Vakuumschalters im Axialschnitt,
Fig. 6 eine Anordnung von drei in Reihe geschalteten Vakuumschaltern.
Zunächst wird auf die Pig.l und 2 der Zeichnung bezuggenommen. Der hier dargestellte Vakuumschalter weist ein zylindrisches Gehäuse 10 auf, welches auf z.B. 10" mm Hg oder mehr evakuiert ist.
Das Gehäuse besteht aus einem metallischen zylindrischen Abschnitt 11, der koaxial zwischen zwei Porzellankappen 12 angeordnet ist, die an ihren Enden durch Metallendplatten -14 und 15 abgedichtet sind.
Ein fester ringförmiger Kontakt 16 wird von dem Mittelabschnitt 11 über drei im gleichen Winkelabstand verteilte Streben 17 getragen, die diesen Mittelabschnitt 11 und den Kontakt elektrisch miteinander verbinden. "- .
Eine axial bewegliche, elektrisch leitfähige Stange 19 tritt durch das Gehäuse 10 In dessen Achse ein und steht am anderen Ende aus dem Gehäuse über lüftdichte Dichtungsmittel vor, die von flexiblen Balgen 20 gebildet werden, von denen einer oder beide außerhalb des Gehäuses angeordnet sein können. Zwischen der Stange und dem Kontaktring 16 wird ein gleichmäßiger Zwischenraum 25 an -Jener Stelle gebildet, an der die Stange den Ringkontakt durchsetzt.
909840/1004
Auf der Stange 19 1st eine Kontaktscheibe 18 derart festgelegt, daß sie bei Axialbewegung der Stange mit dem festen Kontakt 16 in Berührung gelangen kann. Die Öffnungsstellung des Schalters ist In Fig.1 dargestellt. V
Im Betrieb ist eines der vorstehenden Enden der Stange 19 oder es sind beide Enden als Anschlußklemme ausgebildet, wobei der Mittelabschnitt des Gehäuses die andere Anschlußklemme bildet.
Ein nichtdargestellter Antrieb ist mit einem der vorstehenden Enden der Stange gekuppelt und durch Axialbewegung der Stange wird es .möglich, den Schalter zu schließen oder zu öffnen. :
Beim öffnen des Schalters, d.h. beim Trennen der-Kontakte, wird ein Lichtbogen gezogen. Wenn der Zwischenraum zwischen den Kontakten 1 6 und 18 noch klein ist, dann entspringt der Lichtbogen auf dem Kontakt 18 und auf der nach rechts gemäß der Zeichnung weisenden Ringseitenfläche des Kontaktringes 16. ,.--.-·-■"
Wenn sich die Kontakte weiter trennen, dann bewirkt der sich vergrößernde Abstand zwischen den Kontakten 16 und 18 und der Metalldampf in der Nähe der Kontakte, daß ein Lichtbogen zwischen dem Kontakt 16 und der Stange 19 gezogen wird. Dieser Lichtbogen bleibt zusammen mit dem ursprünglichen Lichtbogen eine Zeitlang bestehen, wird diesen aber schließlich ersetzen. Dann tritt eine Stromunterbrechung bei dem nächsten Nulldurchgang der Spannung oder kurz davor auf.
In der vorstehenden Beschreibung wurde das Wort "Lichtbogen" im Singular benutzt, es ist natürlich klar, daß sich dieser ' Lichtbogen aus einer Vielzahl paralleler Lichtbogen zusammen» \ setzt,und der Übergang des Lichtbogens von der Kontaktscheibe 18 nach der Stange 19 erfolgt.progressiv durch Auslöschen und Auseinanderziehen der getrennten Lichtbogen.
909340/1004
Jene Teile der Stange 19* die als Lichtbogenoberfläche dienen, sind mit lichtbogenbeständigem Material behandelt oder in anderer Weise ausgebildet und zwar kann dabei das gleiche Material Verwendung finden, das für die Kontakte 16 und 18 benutzt wird. Zusätzlich zu seiner Punktion als elektrischer Anschluß dient der Mittelabschnitt 11 des Gehäuses 10 zur Kühlung des festen Kontaktes 16. Die Streben 17 sind aus einem Metall hoher thermischer Leitfähigkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit, z.B. aus Kupfer, hergestellt und besitzen einen beträchtlichen Querschnitt, so daß der Mittelabschnitt in enger WSrmebeziehung zu dem Kontakt 16 steht. So wird die in dem Kontakt 16 durch die Lichtbogenbildung und durch den Stromdurchtritt bei Belastung oder beim Fehlerstrom erzeugte Wärme schnell nach dem Mittelabschnitt 11 hin übertragen»
Der Mittelabschnitt 11 besitzt selbst eine hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit, so daß die Wärme schnell nach außen übertragen und in die Atmosphäre verteilt wird. Wenn die natürliche Kühlung des Abschnitts 11.nicht ausreichend ist, um den festen Kontakt auf einer genügend tiefen Temperatur zu halten, dann kann irgendeine Zwangskühlung Anwendung finden. So könnte der Mittelabschnitt mit ringsumlaufenden Rippen versehen sein und es könnte eine Gebläsezwangskühlung Anwendung finden.
Ein Unterschied der Arbeitsweise von Vakuumschaltern gegenüber Schaltern,, die bei atmosphärischem Druck oder über atmosphärischem Druck arbeiten, besteht darin, daß ihre Spannungs/Stromcharakteristik positiv ist, während Gas- oder Hochdruckschalter eine negative Charakteristik haben.
Während bei einem Gas- oder Hochdruckschalter parallele Lichtbogen stabil nicht existieren, können bei Vakuumschaltern viele Bögen parallel zueinander stabil bestehen, wie dies bereits unter Bezugnahme auf die Beschreibung der Pig. X und 2 erwähnt wurde.
90984071004·
Fig.3 zeigt eine Anordnung, in der diese Eigenschaft von Vakuumschal tern benutzt wird. Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich von jener nach Pig.l und 2 nur insofern, als es die Zahl der Kontaktpaare anbelangt. Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig.3 sind drei Kontaktpaare vorgesehen anstelle des einen Kontaktpaares nach Fig.l. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig.»I und 2 bezeichnet.
Gemäß Fig.j5 ist jeder feste Kontakt 16 eines Kontaktpaares individuell einem gemeinsamen Mittelabschnitt 11 in der gleichen Weise zugeordnet wie der feste Kontakt 16 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.l und 2. So steht jeder Kontakt 16 in Fig.3 in enger Wärmebeziehung und elektrischer Verbindung mit dem Mittel--'abschnitt und wird von dem Mittelabschnitt über Streben 17s genau wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 der Fall war, getragen. .
Die Kontaktscheiben 18 sind entsprechend auf einer gemeinsamen, elektrisch leitfähigen Stange 19 derart gelagert, daß sie gemeinsam mit den ihnen zugeordneten festen Kontakten 16 in Berührung gelangen bzw. von diesen getrennt werden. Es ist ersichtlich, daß der Schalter drei getrennte Pfade bildet, die zwischen den An- " schlußklemmen des Schalters parallel zueinander verlaufen. Die Zahl der parallel zueinander,verlaufenden Pfade, die auf diese Weise gebildet werden, wird bestimmt durch die Leistung, die der Schalter beherrschen muß. Allgemein gesprochen, ist die Zahl der Kontaktpaare proportional zu dem M®nnstrom und dem Kurzschlußstrom, die über den Schalter fließen können.
Eine Abwandlung des in Fig.3 dargestellten Leistungsschalters ist in Fig.4 dargestellt. Dabei ist ein aus magnetischem Material bestehender Ring 26 jeder Streb® 1? zugeordnet, die die festen Kontakte 16 tragen. Dieser-Ring-26 uiascnließt dabei die Strebe. Die Funktion dieser Ringe besteht darin*~den Streben eine Selbstinduktivität zu verleihen, derart, daß si© StroiBänderungen in den ihnen zugeordneten festen Kontaktes verhindern„ Dies ist wegen
90 98 40/1004
der parallelen Schaltung der Kontaktpaare erwünscht. Wenn infolge eines anderen Faktors, z.B. wegen einer Kontaktabnutzung und/oder Herstellungstoleranzen, die Konfcaktpaare nicht gleichzeitig während eines Sehalterö.ffhungsVorganges voneinander distanziert werden, dann besteht die Neigung, daß der Laststrom auf jenes Kontaktpaar konzentriert wird, das zuletzt öffnet, so daß wirksam nur ein Kontaktpaar die unterbrechung durchführt. Die Ringe 26 vermindern jedoch diese Tendenz, indem sie eine Übertragung von Strömen zwischen den Kontaktpaaren hindern und hierdurch wird die-Arbeitsweise des Schalters verbessert.
Eine weitere Abwandlung des Leistungsschalters nach Fig.> ist in Fig.5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Mittelabschnitt 11 in drei Teile 27,28,29 unterteilt, von denen jeweils ein Teil einem Kontaktpaar zugeordnet ist. Die Teile 27,28 und 29 sind elektrisch durch Isolierringe j50 zwischen ihnen gegenseitig isoliert. Gewiekelte oder sonstwie ausgebildete Induktivitäten/sind außerhalb des Leistungsschalters an je einen dieser Abschnitte angeschlossen und die anderen Enden sind miteinander verbunden und bilden die andere Anschlußklemme für den Schalter. Die erste Klemme des Schalters wird durch die Betätigungsstange 19 gebildet. Funktionell sind die Induktivitäten Jl. den Streben 17 und den ihnen zugeordneten Ringen;26 gemäß Fig.4 äquivalent.
Die Anordnung einer Betätigungsstange^ die durch den Schalter hindurchtritt (wie dies bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall war), ermöglicht es, mehrere derartige Schalter tandemartig zu verbinden und durch einen einzigen Antrieb zu betätigen. Eine derartige Anordnung ist aus Fig.6 ersichtlich, bei welcher drei Schalter A,B,G in dieser Welse miteinander verbunden sind und durch einen einzigen Antrieb 22 betätigt werdenj wie weiter unten noch erläutert, sind die Schalter elektrisch in Reihe miteinander gesohaltet.
9 0 98Λ0/10&4
Die Schalter selbst können irgendeine der in den Fig.l bis 5 dargestellten Gestalt aufweisen und sie sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein Lichtbogen,der bei der Kontakttrennung erzeugt wird, schließlich eine Richtung annimmt, die quer zur Längsachse des Schalters verläuft. Dies ist der Fall nach dem Übergang, wenn der Bogen vom Stab 19 aus gezogen wird·.
Um eine gleichmäßige Funkenerosion zu gewährleisten, ist es erwünscht, den Lichtbogen über die Kontakte zu bewegen, auf denen er gezogen wird und wenn der Bogen in der Querrichtung verläuft, so kann dies zweckmäßigerweise, wie aus Fig.6 ersichtlich, bewirkt werden.
Eine isolierte Spule 23 ist längs des Mittelabschnittes 11 um jeden Schalter herum geführt und eines der Enden ist an dem Schalter angeschlossen. Durch geeignete Verbindung (wie dies an späterer Stelle noch beschrieben wird) wird bei Erregung ein axiales Magnetfeld in dem zugeordneten Schalter erzeugt.
Die Wirkung dieses Magnetfeldes besteht darin, den Lichtbogen elektromagnetisch zu veranlassen, sich mit höher Geschwindigkeit um die Stange 19 zu drehen, so daß erforderlichenfalls eine ungleichmäßige Abnutzung im wesentlichen vermieden werden kann.
DieReihenverbindung der-Schalter und der .ihnen zugeordneten Spulen 1st wie folgt; '
Die beiden Anschlußklemmen der dargestellten Anordnung werden durch ein Ende der Spule 23 gebildet, die dem Schalter A zugeordnet ist, und durch die Betätigungsstange 1"9 für den Schalter C.
Die Reihenverbindung zwischen diesen Klemmenverbindungen ist wie folgt: Über die Spule 23 für den Schalter A nach der Betätigungsstange 19 jenes Schalters und dann nach der Betätigungsstange des Schalters B über die Spule 23 für den Schalter B nach.der Spule des Schalters C und dann nach der Betätigungsstange 19
9098 4 0/1004
jenes Schalters. Es ist ersichtlich, daß dieser Reihenpfad die Verbindungen einschließt, die durch die Kontaktpaare sämtlicher Schalter gebildet werden. .
Die Kupplung zwischen den Betätigungsstangen der Schalter B und C ist isoliert ausgeführt, um zu verhindern, daß si-e jene'Schalter und ihre zugeordneten Spulen 25 kurzschließen. Falls ein Schalter gemäß Fig.5 bei der Anordnung gemäß Fig.6 benutzt werden soll, könnte er mit einer oder mehreren zugeordneten Induktivitäten 51 bewickelt werden, um das axiale Feld für die Lichtbogenbewegung zu erzeugen.
Viele Vakuumschalter und Anordnungen sind denkbar, die in den Rahmen der Erfindung fallen und es ist klar, daß vorstehend die Erfindung nur beispielsweise erläutert wurde. So kann ein Schalter gemäß der Erfindung eine Kontaktgestalt haben, die von der beschriebenen und dargestellten Gestalt abweicht und es kann eine Betätigungsstange benutzt werden, die sich nicht durch den Unterbrecher hindurcherstreckt.
Es ist zwar zweckmäßig, aber nicht wesentlich, daß jener Teil des Gehäuses, welcher die Kühlung des festen Kontaktes bewirkt, auch in elektrischer Verbindung mit jenem Kontakt steht.
Erforderlichenfalls kann eine Abschirmung vorgesehen werden, um die Innenseite des Gehäuses und andere Teile des Vakuumschalters gemäß der Erfindung von den -LichtbogenerZeugnissen abzuschirmen. Z.B. könnte jener Teil oder jene Teile des Gehäuses, die die Kontaktkühlung bewirken, innenseitig durch einen oder mehrere Keramikschirme geschützt sein.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit der Kühlung des festen Kontaktes des Kontaktpaares beschrieben, die beide Kontaktoberflächen und Lichtbogenoberflächenaufweisen. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch auf die Kühlung von einer oder mehreren festen Elektroden Anwendung finden kann, die bei
909840/1004 :
Vakuumschalter benutzt werden, welche getrennte Elektroden für die elektrische Kontaktgabe und die Lichtbogenbildung aufweisen.
Pat entansprüche;
9098 40/1004

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vakuumschalter mit einer festen Elektrode und einer weiteren Elektrode, die mit der ersten ein Elektrodenpaar bildet, dessen Elektroden gegenseitig elektrisch innerhalb eines evakuierten Gehäuses zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (11) des evakuierten Gehäuses in enger Wärmebeziehung zu der festen Elektrode (16)" steht und daß jener Teil {11) eine hohe thermische Leitfähigkeit und eine äußere Oberfläche beträchtlicher Ausdehnung aufweist, so daß eine beträchtliche Kühlung der festen Elektrode im Betrieb bewirkt wird.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1,
dadurch g e k e η nze lehnet, daß der Gehäuseteil (11) eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist und elektrisch mit der festen Elektrode (16) verbunden ist, so daß dieser Gehäuseteil (11) als elektrischer Anschluß des Schalters dienen kann.
3. Vakuumsehalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, . dadurch ge kennzeichnet, ' daß der genannte Gehäuseteil (11) aus Metall besteht.
4. Vakuumschalter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von einem geschlossenen Zylinder gebildet wird, der aus zwei Isolierabschnitten (12,13) an den beiden Enden und dem mittleren Gehäuseteil (11) besteht, wobei sämtliche Teile axial aufeinander ausgerichtet sind.
5". Vakuumschalter nach den Ansprüchen 1 bis Λ, dadurch gekennzeichnet, daß die festen bzw. weiteren Elektroden die festen bzw. beweglichen Kontakte (16 bzw.18) eines Kontaktpaares bilden.
90984 0/10 04
6. Vakuumschalter nach Anspruch 3s
dadurch .gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (18) an einer Bestätigungsstange (19) festgelegt ist, die durch den Schalter derart hindurchgeführt ist, daß sie an beiden Seiten aus dem Schaltergehäuse vorsteht und axial bezüglich des Schaltergehäuses beweglich ist, um die Kontakte zu schließen bzw. zu unterbrechen, so daß zwei oder mehrere derartige Vakuumschalter in Reihe geschaltet und durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können.
7· Vakuumschalter nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kontakt (16) als Ringkontakt ausgeführt ist und daß der bewegliche Kontakt (18) einen Kontaktabschnitt aufweist, der gegen eine Stirnseite des festen Kontaktes derart anlegbar ist, daß eine ringförmige Kontaktberührungsfläche zustandekommt und daß der bewegliche Kontakt außerdem einen Lichtbogenabschnitt zentral innerhalb des festen Kontaktes distanziert von diesem aufweist, so daß ein Lichtbogen zwischen den Kontakten gezogen wird, wenn die Kontakte getrennt werden und dieser Lichtbogen zuerst auf dem beweglichen Kontakt auf dem Kontaktabschnitt ausgeht und später nach einer Übertragung von dem Lichtbogenabschnitt ausgeht, wodurch der Bogen aus einer ersten Richtung im wesentlichen, axial bezüglich des festen Kontaktes in eine zweite Richtung im wesentlichen radial hierzu überführt wird.
8. Vakuumschalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogenabschnitt einen Teil der Betübigüngsstange bildet.
90984 0/1004
9. Vakuumschalter nach Anspruch 7*
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Wicklung (23) außenseitig aufweist, um ein magnetisches Feld zu erzeugen, das axial bezüglich des festen Kontaktes verläuft und auf diese Weise elektromagnetisch den übertragenen Lichtbogen um den Mehtbogenabschnitt herum dreht. '
10. Vakuumschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Wicklung (Jl) an den Gehäuseabschnitt (27,28, 29) angeschlossen ist und das andere Ende die Anschlußklemme des Vakuumschalters bildet.
11. Vakuumschalter nach den Ansprüchen 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, .
daß er mehrere Kontaktpaare, bestehend aus festen und beweglichen Kontakten, aufweist und daß die Kontaktpaare elektrisch parallel zueinander geschaltet sind und gemeinsam betätigt werden und daß der entsprechende Gehäuseteil (11) funktionell in gleicher Weise $dem festen Kontakt (16) zugeordnet ist.
12. Vakuumschalter nach Anspruch 11*
dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten (26) innerhalb des Gehäuses elektrisch zwischen jeden festen Kontakt (l6) und einem weiteren festen Kontakt geschaltet sind, um relative Stromänderungen zwischen festen Kontakten zu verhindern.
13. Vakuumschalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder feste Kontakt thermisch und elektrisch dem Gehäuseabschnitt (11) über einen oder mehrere Streben (17) zugeordnet ist, denen durch Ringe aus magnetischem Material eine
909840/10 04
Induktivität verliehen wird, wobei die Ringe diesg Streben umschließen.
14. Vakuumschalter nach Anspruch 5*
dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere derartige Kontaktpaare mit festen und beweglichen Kontakten aufweist, die gemeinsam betätigt werden und thermisch und elektrisch mit einem entsprechenden Gehäuseteil (11) verbunden sind,und daß die beweglichen Kontakte elektrisch miteinander verbunden sind, während die leitenden Gehäuseteile (27,28,29) elektrisch durch Isolierstücke (30) voneinander isoliert sind. "
15. Vakuumschalter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Induktivität (31) zwischen jeden festen Kontakt und jeden anderen festen Kontakt geschaltet ist, daß die Induktivitäten an dem Schalter außen angeordnet sind und im Betrieb dazu dienen, relative Stromänderungen zwischen den festen Kontakten zu vermeiden.
16. Vakuumschalter nach Anspruch 15*
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte auf einer gemeinsamen Betätigungsstange (19) angeordnet sind, die durch den Schalter so hin-, durchgeführt ist, daß sie an beiden Enden vorsteht, und daß die Stange axial beweglich ist, um die Kontaktpaare zu schließen bzw, zu öffnen, so daß zwei oder mehrere derartige Vakuumschalter in Reihe geschaltet und. durch einen einzigen Antrieb betätigt werden können.
9Q98A0/10CU
DE19691908795 1968-02-22 1969-02-21 Vakuumschalter Pending DE1908795A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB869068A GB1255943A (en) 1968-02-22 1968-02-22 Vacuum circuit interrupters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1908795A1 true DE1908795A1 (de) 1969-10-02

Family

ID=9857365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691908795 Pending DE1908795A1 (de) 1968-02-22 1969-02-21 Vakuumschalter

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH499867A (de)
DE (1) DE1908795A1 (de)
FR (1) FR2002410A1 (de)
GB (1) GB1255943A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2818794A1 (fr) * 2000-12-22 2002-06-28 Socomec Sa Ampoule d'interrupteur sous vide

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4153827A (en) * 1976-01-26 1979-05-08 Merlin Gerin Magnetic blow-out arc extinguishing device
DE102008023502B4 (de) * 2008-05-13 2010-06-17 Siemens Aktiengesellschaft Vakuumschaltröhre
CN205335165U (zh) * 2015-08-31 2016-06-22 西门子公司 改进的断续器

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2818794A1 (fr) * 2000-12-22 2002-06-28 Socomec Sa Ampoule d'interrupteur sous vide
WO2002052596A1 (fr) * 2000-12-22 2002-07-04 Socomec S.A. Ampoule d'interrupteur sous vide

Also Published As

Publication number Publication date
GB1255943A (en) 1971-12-01
FR2002410A1 (de) 1969-10-17
CH499867A (fr) 1970-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2460628C3 (de) Elektrisches Schaltgerät
CH661615A5 (de) Trennschalter.
DE102013114260A1 (de) Doppelkontakt-Schalter mit Vakuumschaltkammern
DE3141324C2 (de) Leistungsschalter
DE3832493A1 (de) Vakuumschaltroehre, eine solche schaltroehre enthaltender lasttrennschalter und verfahren zum betrieb eines solchen lasttrennschalters
DE2511238A1 (de) Elektrischer schalter mit ringfoermigen schaltstuecken und einer blasspule
DE19902835C2 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einer Isolierdüse
DE102017214805A1 (de) Strombegrenzung mit einem Vakuumschalter
DE3302939A1 (de) Vakuum-lichtbogenloeschkammer
EP0822565B1 (de) Druckgasschalter
EP1155429B1 (de) Vakuumschaltkammer mit ringförmigem isolator
EP0793318A1 (de) Überspannungs-Ableiteinrichtung
DE1806880A1 (de) Vakuumschalter mit einer Anordnung zum Zuenden eines Lichtbogens
DE2308913A1 (de) Vakuum-lichtbogenvorrichtung
DE3319010A1 (de) Gasisolierter schalter
DE1908795A1 (de) Vakuumschalter
DE2936537C2 (de)
DE4214550A1 (de) Vakuumschaltroehre
DE2053958A1 (de) Vakuumschalter
DE2624595C3 (de) Kontaktanordnung für Druckgasschalter
DE3148142A1 (de) "vakuumschalter"
EP2859570B1 (de) Schaltgerät für gleichstrom
DE1191461B (de) Elektrischer Vakuumschalter
DE19711193C2 (de) Vakuumschaltkammer
DE3113325A1 (de) Hochspannungsschaltkammer