DE603883C - Schaltanordnung - Google Patents

Schaltanordnung

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DE603883C
DE603883C DEA69029D DEA0069029D DE603883C DE 603883 C DE603883 C DE 603883C DE A69029 D DEA69029 D DE A69029D DE A0069029 D DEA0069029 D DE A0069029D DE 603883 C DE603883 C DE 603883C
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DE
Germany
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switch
capacitors
contact
control electrode
control
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Expired
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DEA69029D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/24Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Zur Vermeidung der Schwierigkeiten, die beim Einschalten eines Expansionsschalters mit einer leitenden oder halb leitenden Löschflüssigkeit durch Verdampfen derselben auftreten können, ist schon eine Schalterkombination, bestehend aus einem Flüssigkeitsund einem Luftschalter, bekanntgeworden, bei der das Einschalten durch den Luftschalter erfolgt. Um die Dichte der elektrischen FeIdlinien zwischen den Kontakten eines Schalters zu verringern, hat man angegeben, mindestens einen der Kontakte mit einer schirmartigen, zusätzlichen Fläche zu versehen, wobei gegebenenfalls in Schirmflächen aus Isolierstoff Metallflächen eingebettet sind zur Erzielung einer Potentialsteuerung längs des Isolierkörpers. Das Einschalten in Luft hat jedoch den Nachteil, daß bei einer -Spannung von z. B. 50 kV schon bei einem Abstand der Kontakte von etwa 9 cm ein Überschlag auftritt, so daß das Einschalten auf Kurzschluß bei Schaltgeschwindigkeiten bis etwa 4 m/s unmöglich ist. Eine Kontaktanordnung im homogenen Feld würde zwar den Überschlagsweg von etwa 9 auf etwa 2,4 cm vermindern. In der Praxis wäre jedoch die Ausführung eines auf dieser Grundlage beruhenden Schalters infolge auftretender Brandstellen nicht durchführbar.
Bei dem aus Flüssigkeits- und Luftschalter in Kombination bestehenden Expansionsschalter, , bei dem das Einschalten durch den Luftschalter erfolgt, werden diese Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Schaltweg des bewegten Schalterkontaktes mindestens eine Elektrode zur Steuerung des Feldes zwischen den Schalterkontakten vorgesehen ist, die über Kondensatoren beim Einschalten des Schalters dadurch aufgeladen wird, daß ein Belag der Kondensatoren mit einem der Steuerelektrode vorgelagerten Vorkontakt und ein anderer mit dem festen Schalterkontakt verbunden ist, während ein dritter Belag der Steuerelektrode das Steuerpotential aufdrückt.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den bekannten Einrichtungen gegenüber den Vorteil, daß die Kondensatoren infolge der sehr kurzzeitigen Belastung, d. h. nur während der Schaltperiode, bedeutend geringere und zweckmäßigere Abmessungen erhalten, als wenn die Kondensatoren bei offenem Schalter für die Dauerspannung bemessen werden müssen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch einen Schalter nach der Erfindung. Zwischen dem beweglichen Schalterkontakt b und dem festen Kontakt c ist ein Vorkontakt h sowie eine Steuerelektrode α angebracht. Die Steuerelektrode α steht außer Berührung mit dem beweglichen Schalterkontakt. Vorkontakt Λ, Steuerelektrode α und fester Kontakt c sind mit den Belägen d, i, k von Kondensatoren, bestehend aus in einem Zylinder e aus Isoliermaterial eingebetteten Metallfolien, verbunden. Sobald beim Einschaltvorgang der bewegliche Schalterkontakt h mit dem Vorkontakt Λ in Berührung kommt, werden die Kondensatoren aufgeladen, wobei der Belag d ein mittleres Potential annimmt. Das Feld in dem durch den Isolierzylinder begrenzten Schaltraum wird
durch die mit dem Belag d verbundene Elektrode α während des Einschaltvorganges mit dem Potential derselben gesteuert. Bei ausgeschaltetem Schalter sind die Kondensatoren unbelastet; beim Einschaltvorgang werden sie nur während eines Bruchteils einer Sekunde elektrisch belastet. Um den Abstand g bzw. gx zwischen der Steuerelektrode α und dem festen Kontakt c einerseits und zwischen der
ίο Steuerelektrode« und Vorkontakt/i andererseits möglichst klein zu halten, kann die Steuerelektrode α zweckmäßig mit Isoliermaterial f überzogen werden. Zur Vermeidung eines vorzeitigen Übergreifens des Einschaltlichtbogens von dem Kontakt & auf den Kontakt c kann vorteilhaft ein Schirm aus Isoliermaterial oder auch Metall zwischen dem beweglichen und dem festen Kontakt eingebaut werden. Besteht dieser Schirm aus Metall, so muß er im Raum zwischen der Steuerelektrode α und dem festen Kontakte isoliert angeordnet werden. Die Kondensatoren können auch außerhalb des Schalterraumes angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltanordnung, bestehend aus einem Flüssigkeitsschalter zur Übernahme der Ausschaltleistung und einem Luftschalter zur Bewältigung der Einschaltleistung, bei welcher im Schaltweg des bewegten Luft- οε Schalterkontaktes mindestens eine Elektrode zur Steuerung des Feldes zwischen den Kontakten des Luftschalters vorgesehen ist, die über Kondensatoren aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung der Steuerelektrode während des Einschaltvorganges über die Kondensatoren dadurch erfolgt, daß ein Belag der Kondensatoren mit einem der Steuerelektrode (f) vorgelagerten Vorkontakt (Ji) und ein anderer Belag mit dem festen Schalterkontakt verbunden ist, während der dritte Belag der Steuerelektrode das Steuerpotential aufdrückt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren aus in einem Zylinder aus Isoliermaterial eingebetteten Metallfolien bestehen und der Zylinder den Schaltraum begrenzt.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren außerhalb des Schalterraumes angeordnet sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode mit Isoliermatarial überzogen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA69029D 1933-03-23 1933-03-23 Schaltanordnung Expired DE603883C (de)

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