DE333909C - Durchfuehrung, insbesondere fuer hohe Spannungen - Google Patents
Durchfuehrung, insbesondere fuer hohe SpannungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/28—Capacitor type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
Bei den bekannten Durchführungen wird die sogenannte vorgeschobene Elektrode mit der
Fassung selbst in leitende Verbindung gebracht, so daß das Luftkissen zwischen dem Leitungsdraht
und der vorgeschobenen Elektrode entstand. Diese Anordnung bedingte den großen Nachteil, daß eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung
an den Stellen vorhanden ist, wo das Feld in die Luft austritt. Es bilden sich
ίο dort Strahlungen, die zu Vorentladungen und
unter Umständen zu Außenüberschlägen führen, auch wenn die Sicherheit gegen direkten
Durchschlag verhältnismäßig hoch ist.
Es ist bekannt, daß die Beanspruchung des Isoliermaterials ein Minimum wird, wenn das Verhältnis der Radien der beiden einander gegenüberstehenden konzentrischen Zylinderflachen gleich der Zahl e = 2,7 wird.
Dieses Verhältnis ließ sich bei den bekannten Einrichtungen nur dann erreichen, wenn der Durchmesser des mit der Fassung verbundenen Teiles sehr klein wurde, weil der mit der Fassung verbundene Zylindermantel nur dem verhältnismäßig sehr kleinen Bolzenzylinder gegenübersteht. Dann müßte aber auch das Luftkissen 'zwischen den beiden Elektroden sehr dünn werden und die Beanspruchung würde zu hoch.
Diese Übelstände lassen sich vermeiden, wenn im Sinne der vorliegenden Erfindung eine zur Außenfassung konzentrisch mit dem Durchführungsbolzen leitend verbundene Innenfassung verwendet wird, die durch ein Luftkissen von der Außenfassung getrennt und gegen sie durch isolierende Hauben abgestützt wird.
Es ist bekannt, daß die Beanspruchung des Isoliermaterials ein Minimum wird, wenn das Verhältnis der Radien der beiden einander gegenüberstehenden konzentrischen Zylinderflachen gleich der Zahl e = 2,7 wird.
Dieses Verhältnis ließ sich bei den bekannten Einrichtungen nur dann erreichen, wenn der Durchmesser des mit der Fassung verbundenen Teiles sehr klein wurde, weil der mit der Fassung verbundene Zylindermantel nur dem verhältnismäßig sehr kleinen Bolzenzylinder gegenübersteht. Dann müßte aber auch das Luftkissen 'zwischen den beiden Elektroden sehr dünn werden und die Beanspruchung würde zu hoch.
Diese Übelstände lassen sich vermeiden, wenn im Sinne der vorliegenden Erfindung eine zur Außenfassung konzentrisch mit dem Durchführungsbolzen leitend verbundene Innenfassung verwendet wird, die durch ein Luftkissen von der Außenfassung getrennt und gegen sie durch isolierende Hauben abgestützt wird.
Der eigentliche aktive Teil der Durchführung besteht aus zwei konzentrischen Zylindern, deren
Abstand entsprechend der Spannung so gewählt ist, daß auch bei der Prüfspannung
keine Überschreitung der zulässigen Beanspruchung in der Luft stattfindet. Der innere Zylinder
ist mit dem durchgehenden Bolzen leitend verbunden und ebenso wie dieser durch
die isolierende Tragkonstruktion konzentrisch zum äußeren Zylinder gehalten.
Die isolierende Tragkonstruktion besteht aus passend geformten Hauben aus hochwertigem
Isoliermaterial, z. B. Porzellan, und diese Hauben sind in achsialer Richtung so weit herausgezogen,
daß die mit Rücksicht auf Feuchtigkeit, Staub und Niederschläge erforderliche Außenentfernung gewahrt bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fassung F bildet den Außenzylinder.
Der Innenzylinder, welcher konzentrisch angeordnet ist, ist mit / bezeichnet. In
diesem und leitend mit ihm verbunden befindet sich der Bolzen B. Letzterer sowie die Innenfassung
/ sind an zwei Porzellanhauben konzentrisch befestigt, welche in der Fassung gehalten
werden. Die Abstützung der beiden Hauben H nach innen gegeneinander erfolgt
durch die Innenfassung /.
In der Zeichnung ist die Isolierhaube als Hohlkehle dargestellt. Es kann natürlich jede
andere Form, so z. B. ein konvexer Körper nach Art der Parabol-Isolatoren verwendet werden.
Da die Isolierhauben H nur reine Befestigungsteile vorstellen, aber elektrisch wesentlich
weniger beansprucht werden als die Luft-
strecke zwischen Fassung F und Innenfassung /, so kann man ihnen ohne Rücksicht auf
elektrische Gründe die gewünschte Form geben. Die Fassung F "und die Innenfassung / sollen
möglichst glatt sein, um die Strahlung soweit wie möglich zu verhindern. Man wird daher
diese Teile entsprechend abdrehen. Ein anderes Mittel besteht darin, sie mit einem
verhältnismäßig dünnen Überzug aus hoch isolierendem Lack von möglichst geringer Dielektrizitätskonstante
zu versehen. Hierdurch wird die Wirkung von Unebenheiten, Spitzen usw.
wesentlich verringert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Durchführung, insbesondere für hohe Spannungen, gekennzeichnet durch eine zur Außenfassung konzentrische, mit demDurchführungsbolzen leitend verbundene Innenfassung, die nur durch ein Luftkissen von der Außenfassung getrennt und gegen sie durch isolierende Hauben abgestützt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333909T | 1919-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333909C true DE333909C (de) | 1921-03-05 |
Family
ID=6212923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333909D Expired DE333909C (de) | 1919-07-17 | 1919-07-17 | Durchfuehrung, insbesondere fuer hohe Spannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333909C (de) |
-
1919
- 1919-07-17 DE DE1919333909D patent/DE333909C/de not_active Expired
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