DE903252C - Zuendfunkenstrecke, insbesondere fuer Einrichtungen zum Pruefen elektrischer Stromunterbrecher, vorzugsweise zum Pruefen von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern - Google Patents

Zuendfunkenstrecke, insbesondere fuer Einrichtungen zum Pruefen elektrischer Stromunterbrecher, vorzugsweise zum Pruefen von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern

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DE903252C
DE903252C DEL9421A DEL0009421A DE903252C DE 903252 C DE903252 C DE 903252C DE L9421 A DEL9421 A DE L9421A DE L0009421 A DEL0009421 A DE L0009421A DE 903252 C DE903252 C DE 903252C
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DE
Germany
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spark gap
auxiliary
testing
insulating body
ignition spark
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Expired
Application number
DEL9421A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Bloemeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T11/00Spark gaps specially adapted as rectifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Das Patent 889 946 hat eine Zündfunkenstrecke, insbesondere eine Zündfunkenstrecke für Einrichtungen zum Prüfen elektrischer Stromunterbrecher, vorzugsweise zum Prüfen von Hochspannungs-Hochleistung sschaltern,zum Gegenstand. Dabei wird die Zündung durch eine Hilfsentladungsstrecke eingeleitet. Zwischen den Elektroden der Hilfsentladungsstrecke .ist ein Isolierkörper derart angeordnet, daß die überschlagss.trecke bei der Zündung zwischen den Hauptelektroden durch eine Gleitentladung am Isolierkörper bzw. durch einen um den Isolierkörper herum brennenden Hilfslichtbogen: teilweise überbrückt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Zündung zwischen den Hauptelektroden bei einer wesentlich niedrigerem Spannung, als sie ohne Hilfsentladung erforderlich ivar, in einem gewünschten Zeitpunkt sehr präzise möglich ist. Als Material für de Isolierkörper ist z. B. das unter dem Handelsnamen Plexigum bekanntgewordene Polyakrylsäurederivat vorgeschlagen worden, weil es durch seine Anwesenheit zwischen: den. Hauptelektroden der Zündfunkenstrecke die Überächlagsspannung der Zündfunkenstrecke im wesentlichen nicht herabsetzt und weil nach dem Zündvorgang keine leitenden Rückstände verbleiben, so daß sich die Verhältnisse für spätere Zündungen nicht ändern.
  • Der Hilfslichtbogen hat aber eine gewisse Abnutzung des Isolierkörpers und der von ihm berührten Teile der Funkenstrecke zur Folge. Außerdem bildet sich bei verschiedenen Materialien nach längerer Betriebszeit infolge: des Hilfslichtbogens auf der Oberfläche des Isolierkörpersi allmählich eine schwache Schmutz- und Rußschicht, die die,-Übeirschlagsspannung der Zündfunkenstrecke herabsetzt. Dies, wird nun durch die vorliegende Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß durch geeignete Mittel, wie Wahl der Spannung an der Hilfsentladungsstrecke bzw. Ausbildung oder Bemessung des Isolierkörpers., dieBildung eines.Lichtbogens an der Hilfsentladungss;trecke überhaupt unmöglich gemacht ist. Es, findet dann lediglich eine Gleitentladung am Isolierkörper entlang statt. Es hat sich gezeigt, daß diese vollkommen ausreicht, um die, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in vollkommener Weise zu, erfüllen. Dabei ergibt sich noch der Vorteil, daß die Hilfsentlad'ungsstrecke mit einer wesentlich geringeren Leistung betrieben werden kann, als dies bei, Zündung eines Hilfslichtbogens möglich ist.
  • Bei einer Zündfunkenstrecke, bei der als. Hilfselektroden eine! insbesondere kugelförmige Hauptelektrode und. ein diese durchsetzender Stift, dessen Spitze vorzugsweises in der Oberfläche dler Hauptelektrode liegt, verwendet sind, empfiehlt es sich, den Isolierkörper als. die; Spitze des Stiftes umschließendes Rohr aus Plexigum oder einem and 'eren geeigneten Isolierstoff auszubilden. Das Rohr wird vorzugsweise möglichst dünn ausgeführt, was bei Verwendung eines hochwertigen Isolierstoffes zu ,erreichen ist. Die Bemessung sod1 jedoch so sein, daß eine verhältnismäßig hohe Hilfsspannung angelegt werden kann:. -Werden die Verhältnisse in g U eeigneter Weise gewählt, so lassen sich kräftiges Feldverformungen und Gleitentladungen ohne Lirhtbogenbildung erzielen.
  • Die Zeichnung zeigt ein, Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegens.tandeis.
  • Die Zündfunkenstrecke besteht aus zwei kugelförmigen Elektroden i und 2, von denen die eine in Ansicht und die andere im Schnitt dargestellt ist und die an Spannung gelegt werden. Die Kugel i hat eine Öffnung 3, in die ein Stift 4 mit seinem Ende eingreift. An die Elektroden; i und 4 wird die Hilfsspannung angelegt. Über den Stift 4 ist ein an Einem Ende völlig geschlossenes Röhrchen 5 aus Plexigum od. dgl. gescholten. Bei Anlegen: der Hilfsspannung an die Elektroden i und 4 entsteht an der Oberfläche des Röhrchens 5 eine Gleitentladung 6, die sich gegen die Elektrode a vorschiebt und einen Teil der Überschlagsstrecke zwischen den Elektroden i und 2 überbrückt, wonach sofort der Überschlag zwischen den Elektroden i und 2 erfolgt. Ein Hilfslichtbogen wird völlig vermieden. Selbstverständlich .ist esi möglich, - auch die Elektrode 2 mit einer Hilfsentladungsstrecke zu versehen, z. B. um den Polaritätseffekt auszuschließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündfunkenstrecke, bei der die Zündung durch eine Hilfsentladungsstrecke eingeleitet wird, zwischen deren Elektrodenein Isolierkörper derart angeordnet isst, daß die Übers@chlagss.treckea bei der Zündung zwischen den Hauptelektroden durch Gleitentladung am Isolierkörper entlang teilweise überbrückt ist, nach Patent 889 946, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Mitteil, wie Wahl der Spannung an der Hilfsentladungsstrecke (i, 4) bzw. Ausbildung oder Bemessung des Isolierkörpers: (5), die Bildung eines- Lichtbogens an der Hilfsentladuugsstrecke unmöglich gemacht ist.
  2. 2. Zündfunkenstrecke- nach Anisspruch i, bei der als; Hilfselektroden eine kugelförmige Hauptelektrode und ein diese durchsetRZender Stift, dessen: Spitze vorzugsweise in der Oberfläche der Hauptelektrode liegt, verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, dä.ß der Isolierkörper als ein die Spitze des Stiftes; (4) umschließendes geschlossenes Rohr (5) aus. Plexigum od'. dgl. ausgebildet isst.
  3. 3. Zündfunkenstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne6, daß das aus hochwertigem Iso-liersteff bestehende Isolierrohr (5) den durch die Wahl der Hilfsspannung gegebenen Verhältnissen entsprechend! möglichst dünn bemessen ist.
DEL9421A 1951-06-28 1951-06-28 Zuendfunkenstrecke, insbesondere fuer Einrichtungen zum Pruefen elektrischer Stromunterbrecher, vorzugsweise zum Pruefen von Hochspannungs-Hochleistungsschaltern Expired DE903252C (de)

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